Ich sags mal so, seit dem meine Mutter mit 60 viel zu früh gestorben ist und davor wirklich viel gearbeitet hat (Immer die Rente gekoppelt mit großen Träumen vor Augen), am Ende die Witwenrente bei meinem Vater komplett verschlungen gewesen wäre (wenn er nicht eher aufgehört hätte).. hat sich bei mir alles im Kopf verdreht. Leute, ich weiß, es stehen immer Sprüche wie "Carpe Diem" oder "Träume nicht dein Leben, Lebe deinen Traum" in Küchen.. und in der Vergangenheit hab ich darüber massiv lustig gemacht.. aber hey.. das Leben ist endlich. Genießt es solange ihr eines habt. Diese Arbeitskultur in Deutschland macht einfach nur krank und ist wirklich nicht gesund. Es dankt euch niemand. Die Karte an meine tote Mum von der Arbeit war der blanke Hohn.. Lasst euch nicht verarschen. Wenn ihr nicht davon direkt profitiert, dann macht das Wenigste.. es lohnt sich nicht. Wirklich nicht...Vielleicht hab ich ja einen erreicht..
Mein Schwiegervater ist letzte Woche gestorben. War immer ein unheimliches Arbeitstier. Zu jeder Zeit erreichbar. Er ist dann zwei Jahre früher in Rente gegangen damit er mit meiner Schwiegermutter noch schön reisen kann. Ein paar Monate in seine Rente hat er dann die diagnose Krebs bekommen. Hat drei Jahre damit gekämpft. Nichts mit goldener Lebensabend. Nichts mit wohl Verdienter Pause. Jetzt ist es einfach zusende. Was hat ihm der ganze Stress und die Überstunden jetzt genützt? Gar nichts. Der Mythos von der Rente als Zeitfenster für Genuss am Leben sollte endlich mal enden. Die Arbeit findet neben dem Leben statt. Nicht umgekehrt. Sie ist wichtig für unsere Gesellschaft, ja. Aber sie ist nicht "um jeden Preis" dem Leben vorzuziehen. So wie es derzeit ist halten wir nur eines aufrecht : den Reichtum der Reichen, und unsere eigene Abhängigkeit vom System
Ich seh das ganze so. Seit den 1960er hat sich die Produktivität je Arbeitnehmer etwa verdreifacht. Der Reallohn hat sich aber nicht verdreifacht. Eine Arbeitszeitverkürzung (bei vollem Lohnausgleich) ist also nur die "gerechte" Rückholung der geleisteten Vorleistung an die Arbeitgeber.
Dafür müssen wir aber auch lernen wieder mehr zu verzichten und den ganzen nutzlosen Überkonsum zu beenden. In den 1960er war das Leben wesentlich anders als heute. Wir können uns auch deutlich mehr leisten als damals, das heißt aber nicht dass das besser sein muss. Arbeit ist für mich heute zweckentfremdet, sie dient nicht mehr dem Erhalt der lebensgrundlagen sondern ist reine Maloche
@@blackmountain6469 Hy, würde ich auch nicht sagen. Die Gesamtwirtschaft Y = C (Konsum) + i (Investitionen) + G (Staatsnachfrage) + X (Exporte) - IM (Importe). Wenn jetzt der Konsum gleich bleibt bzw. sinkt, dann wird auch G (weniger Steuern) bzw. Y (Gesamtwirtschaft) sinken. Das Geld ist ja da, es liegt nur auf den Cayman Islands, Panama, Malta, Zypern etc ;) Nach dem 2 WK gab es Vermögenssteuern in den USA und UK und sehr hohe Spitzensteuersätze einfach weil es notwendig war. Und das waren ja keine kommunistischen Höllenlager.
Ich befinde mich gerade in dieser Situation. Männlich, 40, erstes Kind ❤ und erschöpft wegen Sorgen ums Geld, da wir eine bezahlbare 80 qm Wohnung vor zwei Jahren für rund 410'000€ gekauft haben. Trotz gutem Gehalt, sitzt das Finanzamt, Krankenkasse einem immer im Nacken und will bezahlt werden. Nach einem +8 Stunden Arbeitstag werd ich freudig empfangen und darf beim Haushalt mitmachen, dass ich verstehe und doch ist gesagt mir oft zu viel. Und dabei haben wir es sehen gut erwischt mit unseren 8 monatigen Kind, dass meist nur einmal in der Nacht munter wird. So genug gejammert, Ärmel rauf Strecken und weiter geht's.
@@designtechsolution Das entspricht nach der klassischen Faustformen mindestens 1200, eher 1700 Euro Kaltmiete. Ich weiß jetzt nicht wie das Lohnniveau in Tirol ist, aber da steht ja in keinem Verhältnis mehr. 😳 Drücke Dir trotzdem die Daumen, dass Ihr glücklich werdet in Eurem Heim. 😊
Werd Corona haben ich mir die Frage gestellt auf was könnte ich nicht verzichten.... Materials kam da ganz zum Schluss. Die Frau, Kinder die Zeit mit ihnen ist wichtig. Muss aber jeder selber wissen . )
4-Tage-Woche ist noch zu viel! 3-Tage-Woche ist ok! schließlich sind es nicht nur die reinen Arbeitsstunden, sondern auch schon ein erheblicher Anteil der Zeit vor und nach der Arbeit, bei den man Zeitlich eingespannt ist.
Naja, Ü65-67 im Einzelhandel oder Kita würden von 6 Werktagen und 3-4 Arbeitstagen eine Lösung. Griechenland hat nun die 6-Tagewoche wieder ermöglicht.
Seitdem ich für mich persönlich in der Pflege entschieden habe eine 4-Tage-Woche einzuplanen, gehts mir psychisch sowohl körperlich vieeel besser. Ich habe mehr Bock aufs Leben, Freunde, Familie und mein Job. Bin konzentrierter, motivierter und sehe grün. Ich weiß meine privilegierte Situation wirklich zu schätzen und wünsche es jeden, der es für nötig hält und sich wirklich in seinem eigenen Leben wünscht: „Mehr Zeit für sich, seine Träume und seine Liebsten“.
Den -Stress - macht ihr euch doch selber. Weil auch so viele dran glauben es geht ohne sie nicht. Und müssten 24/7/365 erreichbar sein. Da habt ihr selber etwas falsch gemacht.
@@RobertG.1983 ich bin weder Deutscher. Noch lebe ich bei euch...Auch kein -Flüchtling - denen ihr Gold in den Hintern bläst.. Also kriege ich auch nichts. Reg dich wieder ab...
Ich will entweder beim öffentlichen Rundfunk arbeiten oder als Politiker. Beides Jobs wo man nicht mal selbst weiss was man genau macht aber unendlich Kohle und ne fette Karre bekommt.
Wenn eine 4 Tagewoche nicht für alle gilt, dann muss die Lebensarbeitszeit in Arbeitsstunden gezählt werden und nixht in Jahre! Es ist unverschämt was man in den letzten Monaten darüber hört. Alle reden über Gewerkschaften, niemand über die Mehrheit die nicht in Gewerkschaften organisiert sind!
@@Vossfcn99 bei uns wurden alle Versuche einen Betriebsrat zu bilden komplett zerschlagen und verhindert. Und was bringt dir ne Gewerkschaft, wenn dein Unternehmen nicht im Tarif ist?
@@InvitusCodeWenn genügend Mitarbeiter in der Gewerkschaft sind, hat das Unternehmen keine Wahl mehr. Wenn man nur Veganer fragt, ob es genehm ist, ein Schwein zu schlachten, muss man sich nicht wundern, wenn die Antwort immer "nein" ist.
Was hilft dir KI wenn du einen Arzt, Pfleger, Polizist oder Lehrer brauchst? KI ist fürn Arsch und höchstens in der industriellen Fertigung ein Mehrwert. Oder in der Kriegsführung...schlimm genug
Super Sache! Mit dem Angebot der 4 Tagewoche (30-32Std p.W.) bei vollem Lohnausgleich hat man auch entscheidende Vorteile den Mitbewerbern gegenüber was das Anwerben und halten von Mitarbeitern angeht auch in Sachen MA-Zufriedenheit. In der Regel wird auch nicht mehr verkauft/produziert nur weil man mehr/länger arbeitet. Der Markt ist gesättigt und jeder Euro kann nur 1x ausgegeben werden. Arbeitsabläufe werden lediglich komprimiert und damit effizienter. Außerdem kann man so dem Schwund/Verlust von Arbeitsplätzen durch z.B. KI/Robotik (Industrie 4.0) entgegenwirken. Lieber sollen alle gleich viel/wenig arbeiten als einige wenige nahe dem/am Burnout und andere chillen (un)gewollt ihr leben mit dem Bürgergeld/Harz4/Sozialhilfe. Also 4 Tagewoche für ALLE!
BWenn man um 20% höhere Löhne pro Std. als "entscheidenden Vorteil gehenüber der Konkurenz" bezeichnet, kann man von Kostenrechnung keine Ahnung haben. Und wenn der Markt eh' gesättigt wäre, könnten 1. die höheren Arbeitkosten nicht an den Kunden weitergereicht werden und 2. bestünde gar keine Notwendigkeit Arbeitskräfte anzuwerben.
@Max: "noch zuviel": Genauso ist es. 12-Stunden-Schicht ist die Lösung für weniger Tage. Und Nachtschicht. Zwischen einer Tagschicht und der folgenden Nachtschicht hat man nicht wie normal nur 16 Stunden Feierabend-Freizeit sondern acht Stunden mehr. Umgekehrt ist auch möglich. Wenn man immer zwei 12hSchichten arbeitet und dann zwei freie Tage hat, ergibt es eine Anwesenheitszeit von 42h pro Woche. Bei einer 40h Woche oder weniger, wird's besser ( noch besser) Konti-Schichtsysteme mit vier Schichtgruppen ergeben dieses Verhältniss bei 12h-Tag. Nicht nur 2/2 ist möglich. Auch 3/3 oder 4/4. Es ist immer eine 42StundenWoche. Nimmt man für Kontischichtarbeit 5 Gruppen, sinkt die Wochenarbeitszeit gleich auf 33,6 Stunden. Etwas dazwischen ist zwar auch möglich aber (zu) kompliziert: Neun halbe Gruppen ergeben den Mittelweg und 37,33h/Wo. Daher machte man bei Schichtsystemen immer den Fehler: mehr Tage zu generieren, als bei Normalschicht. Vorausgesetzt normal wäre der 12 StundenTag. Beim 8h-Schichtsystem arbeitete man 13 Tage pro Jahr mehr als "normal". Dass kann man durch zusätzliche Urlaubstage nicht gleichmäßig/ nicht sinnvoll ausgleichen. Schichtarbeit wird daher als ungesund überbewertet. Bei Systemen mit 5 Gruppen und 12h, wird man schnell erkennen dass Schichtarbeit vielleicht doch nicht so ungesund ist. Ungesund sind nur schlechte Schichtsysteme. Aber nicht Schicht ansich. Die Titel-Frage "wie ich arbeiten will" kann ich relativ konkret beantworten: Länger am Tag - 12h - und statt 42h nur 40 oder darunter. Auch Nachts. Kurze Zyklen/ schnelle Wechsel. Lieber erst Nachts und dann Tags. Mediziner empfehlen es andersrum. Weil sie nicht die Möglichkeiten auf dem Schirm hatten der Kombination: längerer Tag bei dennoch kürzerer Woche. "Kurz" fängt schon bei 40h an. Ist vielen nicht so bewusst. Sie glauben dass lange Pausen oder zusätzlicher Urlaub die Nachteile (mehr Tage) von Schichtarbeit kompensieren. Bzw glauben dass der Konti- Schichtarbeiter durchschnittlich 5 Tage pro Woche arbeitet. Nein, pro Jahr ca 13 Tage mehr. Der Normalschichtler macht meist Überstunden um auf über 40h zu kommen. Er kommt nicht - er bleibt länger. Der Schichlter kann nicht länger bleiben, bzw es macht keinen Sinn. Er muss grundsätzlich öfter kommen, bei 40+ Systemen. Hier geht's auch nicht um Arbeitszeit sondern um Anwesenheit. Die 42h sind daher nie ersichtlich. Und scheinbar für viele auch die völlig vermeidbaren zusätzlichen Arbeitswege nicht. Unbezahlte Zeit von Weg und unnötig langer Pausenzeit ( gesetzlich bedingt)
@annianni: Ich kenne es auch 5 Tage a8h arbeiten und dann noch 2× 12h ( also 7Tage / 64h). Im Schnitt sind es 42h pro Woche. Man kann aber auch nur 3 Tage arbeiten und 3 Frei. Ergibt auch 42h. 12h Schicht ist die Lösung. Es gibt eben extrem schlechte Schichtsysteme. Bei einer echten 40h Woche ( statt 42) ware die Kombination mit 12h-Tag schon fast das Paradies. Man arbeitet genauso viel Zeit wie "normal" aber intelligenter / gesünder.
„Das ist das Ende der Wirtschaft!“ „Die Menschen werden faul, niemand will mehr arbeiten!“ „Wir werden unproduktiv“ Das sind die selben Argumente wie bei der Einführung der 5 Tage Woche, Einführung bezahlten Urlaubs, Abschaffung der Kinderarbeit… Überlegt doch einfach mal, von wem die Argumente kommen: richtig, von denen die an eurer Arbeit Geld verdienen.
Wer soll das denn bezahlen? In IT-Firmen geht das noch, weil in den Projekten immer auf ein Ziel gearbeitet wird, wo mehr Arbeitsstunden nicht notwendigerweise auch bessere Outputs generiert werden, aber im Gewerbe wie Gesundheitswesen, ÖPNV?
@@e.v.k.3632 ich weiss wie es auf dem Bau ist. ich denke aber das wir so und so nicht zu der Kategorie gehören, die in einer 4 Tage Woche berücksichtigt werden., oder Rentenalter. Arbeitsbedingungen wären jedenfalls ein Anfang. Ich habe im Gesundheitswesen gearbeiteten. Covid gab mir dann den Rest. miese Bezahlung, keine Pausen, Überstunden schieben ohne das Recht dies zu dokumentieren. etc
Kommentar zu "besser gar nicht Arbeiten gehen ...": Was Wahres dran: Zwischen zwei 12h-Schichten kann man vorübergehend in einem WohnKontainer am Arbeitsplatz schlafen. Man müsste zumindest temporär nicht zur Arbeit gehen. Man ist ja schon dort. Selbst zwei 16h-Schichten wären so vorstellbar. Der Weg zur Arbeit und mentale Umstellung ist extreme Zeitverschwendung - sinnlose Wer 12h nicht kennt, ist meist skeptisch. Wer aber die Vorteile erlebte, will nicht zurück auf 8h. Keine Theorie sondern erlebte Fakten. (Außer der Kontainer, der ist noch Theorie 😅)
Verkürzte Arbeitszeit bedeutet dass in den Vier Tagen eine höhere Produktivität gefordert werden MUSS! Ansonsten erfolgt ein Verlust des Wohlstands. Diese Sozialromantik kann auch nur von einem öffentlichen Rundfunk propagiert werden - die Gebühren, die Produktivität, erbringen die Gebührenzahler.
gibt Studien, die zeigen, dass effektiv nur 3-4h/Tag statt der geforderten 8 gearbeitet werden. Da ist dann genug Puffer für ne Viertagewoche. Zumindest in manchen Berufen.
Ich weis gerade garnicht ob man über deinen Kommentar noch lachen kann. In welcher Welt lebst du den eigentlich bitte?! Ein ewig gestriger der sich schwer tut das hier und jetzt zu verstehen, anders kann man ja garnicht auf die Korrelation Zeit und Produktivität kommen. Denkst du wirklich nur durch das du mehr arbeitest das du auch produktiver bist 😂. Schon ein bisschen süss…
Erfahrung aus der Realität: wegen akuter Mängel bei der Teamleitung und Führung ist die Produktivität bei vielen Bürojobs eh im Keller. Würden die BWLer nicht das mittlere Management mit Terminen und Meetings zu zuballern, wäre es für alle besser. Diesen Missstand einseitig auf die Arbeitnehmer abzuwälzen ist sehr schwach.
Komisch das unsere Anlagen 8 Stunden laufen anstatt 3-4 Stunden. Klar die netten tipse und der Bürohengst beim Kaffee saufen und rauchen ist es schon schwierig auf mehr als 4 Stunden zu kommen. Es ist bewusst überspitzt gesagt.
Ja, weil es keine Schichten gibt, und die Supermarktangestellten die einzigen sind, wo es noch die 6 Tage Woche mit 12 h Arbeitstagen gibt, nur wegen den Öffnungszeiten. Bei manchen Kommentaren greift man sich echt an den Kopf.
Da brauchst Du Dir nicht an den Kopf greifen, sondern des ganze muss halt geändert werden. Aber die Allgemeinheit will hat 4 Tage arbeiten und einkaufen rund um die Uhr wegen der Bequemlichkeit. Die anderen bleiben auf der Strecke, egal für die Allgemeinheit. @@alphastratus6623
Ich sehe es skeptisch ob das klappt. Mag sein im Büro sicherlich bloß anstatt 3 Kaffee wird halt bloß 1 getrunken und schon kann man da Zeit sparen. In einer Produktion müsste man ggf die Anlagen abstellen und das kostet oft deutlich mehr Geld für den Arbeitgeber und die Kosten muss er dann wieder auf die Kalkulation aufschlagen und alles wird noch teurer und die Spirale dreht sich immer weiter....
Bei Schichtarbeit in rollender Woche muss man nichts abschalten. Oft gibt es bei Kontischichtarbeit nur vier Schichtgruppen. Daraus ergibt sich, dass diese Schichtarbeiter mehr Tage arbeiten als 5. Fast 13 Tage pro Jahr mehr !!! Mehr Schichtgruppen ist die simple Lösung. Konti ist so mit gerechterer Zeit möglich. Mit 4 Gruppen ist es zwangsläufig aber unnötig unfair.
@Zahriem natürlich muss man das. Ich arbeite selbst vollkonti und wie oft wir Anlagen abstellen mussten weil in der anderen Abteilung kein passendes Personal da war, das gleiche gilt auch wenn es selten ist bei uns in der Abteilung. Dann werden die Anlagen 8 Stunden abgeschalten und danach geht's weiter aber mit den Kosten für das Personal was da ist was zb Reinigen muss.
Bin mir nicht sicher ob sowas hilft! Also wenn man ein Kind hat oder jemanden Pflegen muss ist es sinnvoll. Aber der Rest macht sich seine Probleme selbst
Tja,aber wie lange noch. Das erwirtschaften Arbeitende über ihre Steuern. Der Staat verschenkt nichts. Aber du glaubst wahrscheinlich auch noch,dass Kühe lila sind 😜
@@Alcooliques_sans_frontieres Whatever floats your boat. Aber beschwere dich nicht, wenn bei faktennahen und lösungsorientierten Diskussionen solche Aussagen zurecht ignoriert werden.
@@alphastratus6623 was du ignorierst oder nicht das ist mir schnurzpiepegal. In Deutschland fehlen keine Arbeitskräfte, das Problem ist dass die Gen Z arbeitsunwillig ist.
@@Alcooliques_sans_frontieres Es fehlen auch keine Arbeitskräfte - sonst würden sich die Arbeitgeber ja mit den Forderungen der Angestellten auseinandersetzen anstatt nur in den Talkshows rumzunörgeln. Trotzdem ist die pauschale Aussage über eine ganze Generation schlicht falsch.
Tja weniger Gehalt bleibt auch weniger übrig was man sich ansparen kann und so die Rente aufbessern könnte. Funktioniert bloß nicht wenn man kaum arbeitet oder eben erst mit 30 Jahren anfängt Geld zu verdienen. Leben sollte man schon und klar kann sich jeder auch eine Auszeit nehmen, ist alles möglich. Trotzdem halte ich persönlich nix davon noch weniger zu arbeiten aber klar jeder kann Teilzeit beantragen bloß dann weinen alle wieder weil sie das Leben nicht finanziert bekommen. In den meisten Branchen verdient jemand mit Ausbildung ein Mediangehalt von rund 3400€ brutto. Wären dann etwas 2200€ netto und jetzt einfach Mal nach rechnen was man für Ausgaben hat. Viele sagen doch jetzt sie Wissen schon nicht wie sie ihre Gas Rechnung zahlen sollen also dann noch weniger arbeiten? Bei vollen Lohn Ausgleich wie soll die nächste Kalkulation beim Arbeitgeber aussehen? Der müsste seine Preise 10-15% erhöhen um nochmal jemanden einzustellen. Den muss es aber erstmal geben und eingelernt werden. Das man produktiver ist, kann ich in einem produzierenden Unternehmen nicht erkennen weil der Krankenstand hat sich nicht gebessert trotz weniger Arbeit. Früher 6 Tage gearbeitet 2 Tage frei, jetzt 6 Tage Arbeit und 3 Tage frei, es hat sich rein gar nix geändert. Dazu gibt es ständig Kollegen die krank machen weil sie keine Lust haben. Ich kann verstehen das viele Arbeitgeber es skeptisch sehen.
GenZ fragt sich eher, ob ihre Rente überhaupt über dem Existenzminimum liegen wird. Viele aus meiner Generation haben kein Vertrauen mehr in das System und versuchen für sich privat vorzusorgen.
@ma26nu Da haben Sie vollkommen recht. Die Jungen, die eine 4-Tage Woche fordern, werden alle von Mamilie und Papilie mal eine Menge erben. Da muss man sich dann nicht mehr nach der Decke strecken und kann natürlich eine 4-Tage fordern. Lt. einem Bericht in der FAZ (vom August 2023) wird dies aber Auswirkungen auf die Steuereinnahmen und auf die Leistungsfähigkeit des Sozialstaats haben. Es werden schlicht die Einnahmen fehlen. Wovon dann der ganze Sozialklimbim bezahlt werden soll, bleibt unbeantwortet.
Schwarz/Weiß, entweder Leistungslos, oder Vollgas? Es gibt jede Menge dazwischen. Nebenbei, ich wurde für mein heftiges leisten nirgends gefeiert, sondern war nur müde und genervt.
Ich definiere Leistung mit Überkonsum. Selber bin ich mit bereits sehr wenig Konsum zufrieden, wofür soll ich da meine kostbare Lebenszeit hauptsächlich auf der Arbeit verbringen?
Was Wahres dran: Zwischen zwei 12h-Schichten kann man vorübergehend in einem WohnKontainer am Arbeitsplatz schlafen. Man müsste zumindest temporär nicht zur Arbeit gehen. Man ist ja schon dort. Selbst zwei 16h-Schichten wären so vorstellbar. Der Weg zur Arbeit und mentale Umstellung ist extreme Zeitverschwendung - sinnlose Wer 12h nicht kennt, ist meist skeptisch. Wer aber die Vorteile erlebte, will nicht zurück auf 8h. Keine Theorie sondern erlebte Fakten. (Außer der Kontainer, der ist noch Theorie 😅)