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(90) Zeuge: Walter Löbner - Frankfurter-Auschwitz-Prozess 

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Tonbandmitschnitte des ersten großen Auschwitz-Prozesses von 1963-1965
Häftling
Teil 90 - Zeuge: Walter Löbner - 79. Verhandlungstag
Quelle: www.auschwitz-prozess.de/
Ab 20. Dezember 1963 wurde in Frankfurt der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte geführt. Es waren drei Richter und sechs Geschworene, vier Staatsanwälte, drei Nebenklagevertreter, 19 Verteidiger und 22 Angeklagte beteiligt.
Für die Zeugen, die die Lagerhaft überlebt hatten, waren die Aussagen äußerst belastend. Sie durchlebten nach zwanzig Jahren die schrecklichen Ereignisse noch einmal. Zudem wurden sie durch die Verteidigung unter Druck gesetzt, indem man am Wahrheitsgehalt ihrer Berichte zweifelte. Häufig musste eine Pause eingelegt werden, weil ein Zeuge die Grenze seiner Belastbarkeit erreicht hatte. Die Aussagen der ehemaligen Häftlinge riefen Bestürzung und Fassungslosigkeit im Publikum hervor.
Insgesamt wurden 360 Zeugen vernommen. Am 6. Mai 1965, nach 154 Prozesstagen, wurde die Beweisaufnahme abgeschlossen.

Опубликовано:

 

30 май 2020

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Комментарии : 13   
@klausdammeier7788
@klausdammeier7788 3 года назад
Danke fürs hochlanden! Immer wieder hochinteressant!
@ronnykunde2827
@ronnykunde2827 Год назад
Ich habe nun viele dieser Zeugenaussagen gehört. Ich erinnere mich auch noch vieler Erzählungen meiner Vorfahren aus dieser Zeit und auch der Zeit ihrer Eltern, in den Wirren des ersten Weltkrieges. Ich bin immer wieder erschüttert. Ebenso bin ich erstaunt, wie diese Menschen ihren Verstand behalten haben und nicht daran gescheitert sind. Man will sich gar nicht vorstellen, was sie erlebt haben und wie das auf einen Menschen wirkt. In Anbetracht dessen frage ich mich manchmal, woran wir uns heute gerne mal aufreiben und fast verzweifeln.
@poparab
@poparab 2 месяца назад
Kann ich Ihnen gerne sagen. Aufgrund der Zeit haben viele keinen Bezug mehr zu diesen Vorgängen des Holocoast. Nach fast 80 Jahren kann natürlich kein Zeitzeuge etwas erzählen. Wir regen uns darüber auf, das Kernkraftwerke abgeschalten sind, Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Genau deswegen gebe ich in Recht, wir reiben uns an Nichtigkeiten auf, an völlig unwichtigen Dingen.
@hubertleuschner6383
@hubertleuschner6383 3 года назад
Capesius sah aus, wie ein Pferdepopo, also unverwechselbar.
@hubertleuschner6383
@hubertleuschner6383 5 месяцев назад
Dr Klein war nicht Capesius, das war ein großer Lügner😢
@elisabethwoudstra3931
@elisabethwoudstra3931 3 года назад
Dieser arme Zeuge/Opfer.... Respekt , diese so grauenvolle Erlebnisse so deutlich zu berichten und das ohne einen Funken Empathie des NS-Gerichts!!!
@rensyrk7112
@rensyrk7112 2 года назад
NS-Gericht? Manchmal unangenehm berührend ruppig und ungeduldig, aber NS-Gericht?! Bist du nicht informiert, wer diesen Prozess überhaupt erst initiiert hatte? Das war Staatsanwalt Bauer! Gerade dieser war nun geradezu anti-NS! (Siehe seine Biografie!) Außerdem ist die Staatsanwaltschaft deutlich über jeden NS-Verdacht erhaben. Eine solche, würde an einem 'NS-Gericht' niemals geduldet werden! Also ''NS-Gericht'' ist vollkommen ungerechtfertigt! mfG
@elisabethwoudstra3931
@elisabethwoudstra3931 2 года назад
@@rensyrk7112 Sie sollten sich besser informieren: Deutsche Zentrale Politische Bildung de . Über den Auschwitz Prozess!!! Der Dr. Kaul war auch sehr enttäusch!!!
@rensyrk7112
@rensyrk7112 2 года назад
Nein, sehr geehrte Frau Woudstra, mir scheint doch, Sie sollten sich besser informieren! Ohne Fritz Bauers intensives Engagement, gegen große Widerstände, hätte es diesen Frankfurter Prozess garnicht gegeben! Dieser Prozess löste erst die allgemeine gesellschaftliche Auseinandersetzung der BRD mit der NS-Zeit aus, die dann über die 68er-Bewegung hin zu den Grünen führte. Fritz Bauer war im KZ und jüdischer Herkunft (und Atheist)! Der ganze Prozess fand nur wegen ihm statt! Dahinter NS-Bestrebungen zu vermuten ist borniert. Ja, manche Verteidiger sind mir auch unsympathisch und vermute bei ihnen manch nationale Gesinnung, aber prinzipiell folgt der Prozess rechtsstaatlichen Prinzipien. Ich kann mich z.B. nicht daran erinnern, daß jemals ein BRD-Nebenkläger an einem DDR-Prozess teilnehmen durfte! mfG
@rensyrk7112
@rensyrk7112 2 года назад
@@elisabethwoudstra3931 Übrigens, geehrte Frau Woudstra, in Ihrer eigenen Informations-Quelle steht, nicht Prof.Kaul war enttäuscht, sondern eben jener Fritz Bauer, der diesen Prozess durchsetzte. Außerdem kann ich Ihnen 1.das Video ''Der Auschwitz - Prozess in Frankfurt 1963-1965 : Teil 3 : Das Urteil ; 183.Sitzung; 20.August 1965 (53.Minute 40 Sekunden ) und 2.das Tondokument ''Urteilsbegründung gegen Josef Klehr'' (ab 1 Stunde und 20 Sekunden) sehr empfehlen. Da kann man unzweifelhaft und unschwer des Richters Hans Hofmeyers anständige und mitfühlende Haltung heraushören. Ich habe mich selber auch schon auf diesem Portal über manche 'Frager' in diesem Prozess geärgert, auch über den Richter Hans Hofmeyer. Allerdings bei Ihm vermute ich, nachdem ich mich seiner Korrektheit vergewissert hatte, daß sein Charakter ein sehr ungeduldiger, bisweilen unduldsamer ist. Aber, daß er die Wahrheit ermitteln will, ist für mich glaubhaft. (Man muss auch bedenken, wieviel Tage und Stunden am Tag, die sich konzentrieren müssen, das war ja ein historischer Mammutprozess.) Zum ganzen Gericht gehört ja neben dem Richter auch der Staatsanwalt, die 4 Nebenkläger, unter anderem Henry Ormond und Prof.Kaul. Diese machen ihre Arbeit doch hervorragend und dürfen das auch; insbesondere der teilweise sehr scharf argumentierende Staatsanwalt Joachim Kügler, der sich nicht ins 'Boxhorn jagen lässt'! Insofern empfinde ich, dieses als NS-Gericht zu betiteln als ungerecht. PS: Natürlich sind beide Empfehlungen nicht erst ab Zeitangabe interessant, vor allem das Video. Darin kommt nochmal Herrmann Langbein zu Wort, vor allem ist interessant, was er zu den Verteidigern sagt. (Aber, zum Beispiel Herr Laternser ist mir natürlich nicht sehr sympathisch! ) mfG
@smmieze
@smmieze Год назад
Was nen scheiß: der Richter hat getan was er konnte, unterbricht immer wieder, is selbst angepisst, wg des angeblichen gedacchnis Verlust der Angeklagten, bzw deren ehemaligen Kameraden, im Gegenzug zu den ehemaligen Häftlingen! Alle waren m Limit, besonders die Dolmetscherin öde ggf sogar selbst Familie im KL hatte, her jedenfalls professionell und empatischer als mancher Verteidiger der Angeklagten, die blöde Fragen stellen, um die Zeugen zu verunsichern oa!
@michaelbohm517
@michaelbohm517 Год назад
Äü
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