Abteile, Niederflur, Kakteen: diese Neuigkeiten gibt es zum ICE 5 & bei der Deutschen Bahn allgemein 

Ja, das kenne ich von einer Klassenfahrt um 2001 noch, als diese Wagen tagsüber fuhren. Aktuell noch vorhanden im Nachtzug von Zürich bis Hamburg beispielsweise (neben den Schlafwagen). P.S.: Im „Flixtrain“ und in manchen osteuropäischen Ländern, bzw. im Balkan sind diese ‚alten Wagen‘ noch heute im Reisebetrieb.

@@detlefmann7433 Flixtrain hat leider alte Interrregiowagen (die eine hervorragende Raumaufteilung hatten) innen völlig umgemodelt. Das sind jetzt nur noch sehr enge Großraumwagen.

@@5mnz7fg Ich habe zumindest noch vor 6 Jahren Dies bei ‚Flixtrain‘ gesehen.

@@5mnz7fg, seitdem sind auch die Nutzerwertungen verheerend. Die einsitge Begeisterung ist völlig verschwunden. Ich kann nicht verstehen, wie man so eine schlechte Entscheidung fällen konnte und seinen Vorzug gegenüber der DB einfach weggeworfen hat.

@@doofkos Ganz einfach, es geht um Wirtschaftlichkeit. Auf diese muss Flixtrain als vor allem günstiger Konkurrent der DB noch viel mehr achten als die DB Fernverkehr. Mehr Fahrgäste pro Wagen = stabiler Umsatz und somit Gewinn bei billigeren Tickets. In der Hinsicht funktioniert das bei der Eisenbahn nicht viel anders, als in der Luftfahrt. 😉

Warum muss die alternative zu Individualverkehrsabteilen wo eine geschlossene Gesellschaft (Familie oder Clique) von Beginn bis Ende einer Fahrt haben (PKW) nur Großraum sein (Reisebus, Flugzeug oder Eisenbahn)

​@@jonny199b9 Die Antwort ist einfach, sie ist am wirtschaftlichsten. Wenn auf den einzelnen Eisenbahnwagen gerechnet, alle Trennwände der Abteile, plus ein wenig von der Toilette zusammen gerechnet werden. Dann fehlt eine komplette Sitzreihe pro Wagen. Das drückt den Umsatz und zwar in der Masse und auf Dauer nicht unerheblich. Das ist übrigens auch der Grund, warum es im ICE nur höchstens 8 Fahrradstellplätze gibt. Jedes Fahrrad das im ICE hängt, bedeutet in der zweiten Klasse 2 Sitzplätze weniger. Wenn du dir jetzt die Differenz zwischen 2 Personentickets und einer Fahrradkarte verdeutlichst, wird offensichtlich worum es geht. Um den Umsatz für die Wirtschaftlichkeit entsprechend hoch zu halten, gibt's also 2 Optionen: 1. viel Platz/Komfort bei weniger Sitzplätzen pro Wagen = teurere Tickets 2. wenig Platz/Komfort bei mehr Sitzplätzen pro Wagen = günstigere Tickets Besonders deutlich ist das bei den Flugzeugen, wo es "Abteile" nur in der Business Class (also der 1. Klasse) gibt. So wird es bei der Bahn wahrscheinlich dann auch kommen. 😉

@@TheWillSlane Ich bin der Meinung, auch wir brauchen eine PKW- Maut auf Fernstraßen, von der dann ein Teil in eine reibungsloser funktionierende und kundenfreundliche Eisenbahn fließt. Ich bin wieder für richtige Abteile, wie früher mit eigener Klimaregulierung und ‚Licht- aus- Möglichkeit‘ bei Nacht. ‚Mehr Komfort und Privatsphäre‘ bedeutet auch, dass noch Mehr gerne und freiwillig das Auto stehen lassen können. Ich persönlich kenne noch die ‚Abteilwagen‘ sehr gut aus der Zeit, wo wir Anfang der 2000er eine Klassenfahrt mit der DB, anstelle eines Reisebusses gemacht hatten. Der ‚Genuss‘, in geräumigen 6er- Abteilen reisen zu können war schon sehr komfortabel im Vergleich zu den ‚Großraumwagen‘, die direkt nebenan gekoppelt waren. Derzeit gibt es leider ‚Abteilwagen‘ nur noch auf Nachtzügen (neben den Schlafwagen).

@@detlefmann7433 es sollte einfach gleiches mit gleichem behandelt werden. Es kann eigentlich nicht sein, dass die EVU bei Zügen für jeden Kilometer ein Streckenentgelt zahlen müssen, LKW nur auf 10-20% des Straßennetzes Maut und PKW gar keine Maut. Es sollten allgemein die Steuern gesenkt werden und die Instandhaltungen des Straßennetzes durch die Maut finanziert werden. Ein gewisser Aufpreis für Abteile ist bestimmt gerechtfertigt, sollte aber gerade mal 5-10% des Großraumtickets der gleichen Wagenklasse betragen.

@@TheWillSlane wegen mir mag der Energieverbrauch vom Zug pro Sitzplatz im Abteil vielleicht 20% größer sein als im Großraum. Aber im Gegensatz zum Auto spart man bestimmt immernoch über die Hälfte an Energie ein pro Sitzplatz

Einer der Hauptgründe weswegen ich den alten Navigator weiter benutze.

​@@sebastianruhland5198 Man konnte dort aber keine Fahrkarten mehr buchen und musste updaten.

@@flopunkt3665 Das mach ich über die Desktop Seite. Aber das ist bei mir sowieso selten da ich meistens das Deutschlandticket benütze.

Jedes Mal ärgert mich das.

Ich tippe auf Lizenzprobleme, aber ja stimmt, die haben mal Google Maps integriert gehabt. (Oder war's Here Maps?)

Genau

Ja, das seh ich genauso. Abteile und Großraum- Sitzzonen im selben Wagen. Könnte auch für die Großraum-Passagiere eine angenehmere Atmosphäre schaffen. Man könnte dem Vierer-Abteil ein Zweier-Abteil oder zwei Sitze mit Tisch gegenübersetzen. Und Sitzgruppen zwischen den Abteilen. Oder so ähnlich.

Diese Helikopter muttis mit ihren schreihälsen Belästigungen aller Art vorprogrammiert selbst im sogenannten ruhe Abteil im ice. Unmöglich. Zum kotzen.

Bedienung flaches Land ist SPNV, dessen Ausgestaltung fällt nicht in den Aufgabenbereich der DB.

@@lausimeyer6558 Also bei uns sperrt sich die DB schon seit Jahren gegen die Reaktivierung einer Haltestelle im Speckgürtel von München. Nur hat die DB null Bock, seit der NV über einen Mitbewerber abgewickelt wird.

@@lausimeyer6558 Hallo, mir ist es egal welche Firma die Gleise betreibt. Ich sehe nur, dass ich heute von Dorf zu Dorf wesentlich länger brauche, falls überhaupt noch etwas fährt, als früher und dass der Zustand von Bahnhöfen etc. abseits der Metropolen immer bescheidener wird. Verkehrswende, da kann ich nur lachen.

@@larsspangenberg1597 ja, aber das ist tatsächlich vor allem ein politisches Problem und das muss politisch gelöst werden. Die Ansage ist bei deinen Landtagsabgeordneten und im Kreistag richtig aufgehoben, die müssen darüber entscheiden, wie viel in den Nahverkehr investiert wird. Leider haben wir uns daran gewöhnt, dass wir in diese Parlamente vor allem Menschen schicken, die persönlich selten auf die Bahn angewiesen sind und die Umgehungsstraße für wichtiger halten.

@@patrickhanft Richtig, es ist nicht die Schuld der Bahn, dass sie gegen die Wand gefahren wurde. Die Politik hat das mit Absicht getan und tut es auch noch heute. Ich erinnere mich noch an Wahlplakate aus den Anfängen der 70er Jahre. Da stand drauf: Güter gehören auf die Bahn, Ausbau der DB... Die der Autoindustrie hörigen Parteien haben bis heute nur etwas anderes getan.

Bist du rich?

Finde ich auch. Die Businessclass "Abteile" im Railjet finde ich auch traumhaft.

@@DasKloputzer Dafür muss man nicht reich sein. 1. Klasse kann man wenn man gut plant für 40€ haben und wenn der Aufpreis irgendwo bei 10€ liegt dann gerne, grade bei langen strecken ist mir z.B. Ruhe und Komfort schon wichtig.

Wenn ich langstrecken buche kostet 2. Klasse i.d.r. 20-30€ und 1. Klasse 50-100+€. Für 10€ Aufpreis würde ich auch 1. Klasse fahren.

vor allem mit den Sitzen zum Zusammenschieben 😍 ehrlich gesagt für mich nicht klar, warum das nur für eine Person sein soll

Die Argumente kann ich hundertprozentig nachvollziehen. Ich weiß zwar, dass es auch viele eingefleischte Großraum-Fans gibt - aber eigentlich wäre ein Mix aus Abteilen und Großraumbereichen durchaus realisierbar (war ja im IC und den ersten ICE auch Standard) und aus Fahrgastsicht unbedingt wünschenswert. Leider scheint die DB aber bei den Abteilen aktuell nur an "Business Class" und nicht an den "normalen" Reisenden zu denken, wenn ich den Beitrag richtig verstehe.

@@bernhardedlmann7277 Ein Mix aus Abteilen und Großraumbereichen gab es sogar schon mal: In den leider nicht mehr existenten Interregio-Zügen, die in den 90er Jahren sehr gemütlich und dennoch modern eingerichtet waren. Dass die Bahn schon längst nicht mehr an den normalen Kunden denkt, sondern hauptsächlich an die Geschäftsreisenden, das ist auch ein Teil des Problems, das die Bahn heute für viele Kunden hat. Vielleicht hat man deswegen das gewohnte Sitzdesign aus den Flugzeugen für diese Kunden kopiert, weil man mit den Fluggesellschaften konkurrieren wollte. Die vielen Streckenstillegungen in der Fläche über viele Jahrzehnte hinweg und der Fokus der Bahn auf den Ausbau der Fernstrecken mit Hochgeschwindigkeitstrassen, geht an dem Bedarf des normalen Bahnkunden ohnehin völlig vorbei. Früher gab es bei der Deutschen Bundesbahn noch ein ganz anderes Verständnis für ihre Aufgabe. Man hatte einen wichtigen Transportauftrag für alle Bürger zu erfüllen, dem die Bahn früher gewissenhaft nach gekommen ist. Heute wird an allem gespart, um die Bahn möglichst profitabel zu machen und es wird eine Menge Imagepflege betrieben. Wir haben schon längst keine Bürgerbahn mehr. Das ist allerdings aus meiner Sicht ein politisches Problem, denn die Politik hat diesen Paradigmenwechsel eindeutig gewollt.

Jetzt sehe ich, weshalb ich den Flieger bevorzuge. Selbes Sitzlayout mit wenig Platz, aber dafür oft deutlich schneller.

@@Sternvogel007 Ja, dem Interregio weine ich auch nach. Nicht nur wegen der Inneneinrichtung, sondern weil er das Bahnfahren auch außerhalb der Rennstrecken attraktiv machte. Der Analyse bezüglich der Ausrichtung der deutschen Bahn(en) stimme ich voll zu. Ja, und es ist ein politisches Problem. Vielleicht hätte es Sinn, sich in dieser Richtung mehr zu engagieren. Im Moment bin ich nur zahlendes Mitglied bei PRO BAHN - wo aber leider auch manche Leute dabei sind, die mir etwas zu sehr auf der Seite der "modernen Bahn" im beschriebenen Sinne sind. Und: Mit welcher Wahlentscheidung könnte man das positive beeinflussen? - Das System hat sich wohl auch sehr verselbständigt.

@@bernhardedlmann7277 "Mit welcher Wahlentscheidung könnte man das positive beeinflussen? - Das System hat sich wohl auch sehr verselbständigt". Absolut, das trifft es hundertprozentig. Ja, das System hat sich schon längst verselbständigt, deswegen bin ich eher pessimistisch, ob sich das überhaupt noch ändern läßt. Schon weil die strukturellen Ursachen heute gar nicht mehr gesehen werden. Nach meinem Verständnis gab es bereits in den 80er Jahren einen deutlichen Paradigmenwechsel in der Politik. Vor allem in der Wirtschaftsethik. Der aufkommende Neoliberalismus löste damals die erfolgreiche Nachkriegsordnung der sozialen Marktwirtschaft allmählich ab. Dieser Wechsel erfolgte bei uns eher schleichend. Im Gegensatz zu Großbritannien, so dass es hierzulande wahrscheinlich noch nicht mal jeder mitbekommen hat. Die eiserne Lady, Magret Thatcher, hatte schon in den frühen 80er Jahren in Großbritannien mit ihrer kompromisslosen Privatisierungspolitik die britische Staatsbahn in eine heftige Krise stürzen lassen, von der sie sich bis heute nicht mehr erholen konnte. Jüngere Generationen wissen vermutlich schon gar nicht mehr, dass die Auffassung über die Rolle der Bahn - als Träger einer wichtigen Grundversorgung (Mobilität) für die Bevölkerung - früher noch eine ganz andere gewesen ist als heute. Heute wird die Bahn, wie jedes andere Unternehmen auch, nach wirtschaftlichen Maßstäben geführt. Aus Bürgern mit verbrieften Grundrechten auf Mobilität wurden Kunden in der Gegenwart und aus Beamten wurden Angestellte. Kunden unterscheiden sich bekanntlich in ihrer wirtschafltichen Bedeutung für ein Unternehmen. Bei einer Bahn, die nicht mehr von einem Verkehrsministerium, sondern von Wirtschaftsmanagern geführt wird, priorisiert man natürlich gerne die eigene Gesellschaftsklasse. Es geht also nicht mehr um einen Beförderungsauftrag der Bahn im Sinne des Allgemeinwohls. Heute kann man sich beispielsweise kaum noch vorstellen, dass in der Hochzeit der Bahn in Deutschland, niemand weiter als 20 km von einem Bahnhof entfernt gewesen ist, ganz egal wie abgelegen man gelebt hat. So dicht war mal das Servicenetz der Bahn. Heute kann die Bahn bis auf einige wenige Strecken keine wirkliche Alternative mehr zum Automobil bieten. Und das trotz einer zunehmenden Überlastung der Straßeninfrastruktur, die gerade wegen der verfehlten Verkehrspolitik über viele Jahrzehnte hinweg zwangsläufig entstehen musste. Ich bedauere das sehr, vor allem ist eine wirkliche Wende trotz aller Lippenbekenntnisse nirgendwo zu erwarten.

Es geht kein Weg daran vorbei, wollen auch wir unser Klimaziel erreichen. Die Straßen werden nicht ‚leerer‘ durch Verbreiterung.

Ist allerdings schon hilfreich wenn einer der Reisenden aus gesundheitlichen gründen nur in Fahrtrichtung reisen kann.

@@UnnormaI Ja, es sollte Abteilkabinen mit beiden Varianten geben, also auch ‚2er‘ mit nebeneinander liegenden Sitzen. Auf Langstrecken ist das angenehmer, als vis- à vis.

​@@detlefmann7433Sollte technisch bzw. räumlich auch kein Problem sein. Zwei Nebeneinander- Zweierabteile direkt nebeneinander - also quasi ein geteiltes Viererabteil, eventuell auch mit den Rückenlehnen gegeneinander. Bei der Aufteilung des Raumes sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Dieses Konzept hätte schon vor 20 Jahren eingeführt werden können. Ich seh es aber negativ, sowas wieder nur als Extra vom Extra einzuführen. Erste Klasse ist immer spärlich besetzt. Wie soll man mit sowas die Leute vom Auto weglocken, wenn ich heute mit meinem kleinen Benziner zu zweit immer noch genauso schnell, aber billiger reise?! Der TGV war übrigens auch deshalb so mordsmäßig erfolgreich, weil die sozialistischen Politiker darauf bestanden haben, dass eine Reise damit auch bezahlbar sein soll. Also viel zweite Klasse. Ich erinnere mich an die Bilder von den brechend vollen Zügen, in denen die Leute die Reise von Paris nach Lyon sogar stehend zubringen mussten. Der TGV war vom ersten Tag an ein Bombenerfolg.

​@@detlefmann7433Eventuell spart man sich mit dieser Individualisierung und Komfortsteigerung der Abteile auch die Schlaf- und Liegewagen. Auch, wenn das nicht ganz dasselbe ist.

Zweier-, Vierer-, meinetwegen auch wieder Sechserabteile - alles gut. Nur wäre es schön, wenn es das Ganze nicht nur in der ersten Klasse und gegen Aufpreis geben würde. Gab es in früheren Zeiten sogar einmal in der dritten Klasse 😊

Aber Kakteen mögen es trocken-heiß. Im ICE ohne Klima wirds ja eher tropisch

👍🏻

Ich finde Leder unkomfortabel. Das Leder macht nur den Anschein von Wertigkeit. Dazu ist Leder eine Modeerscheinung aus den 90ern. Bis dahin bevorzugte man bspw. Velours. Auch in Autos als bessere Ausstattung war Leder eher ungewohnt.

Ja, überhaupt ist die Signalisierung in den Stationen in DE geradezu mittelalterlich. Die Deutschen haben im Ausland den Ruf, Meister des Organisierens zu sein. Das Gegenteil ist der Fall.

Mann es gibt keine Stufen, sondern nur flache Rampen. Wurde doch alles gesagt, Du müsstest vielleicht bloß mal zuhören und hin gucken.

@@doctorhabilthcjesus4610 Natürlich gibt es im RJ2 über die Radkästen Stufen. Die können aber nur die schlaueren sehen.

@@TrickyRicky007 Du hast doch erzählt, was Du im ICE5 machen würdest, und auch wenn Du das mit irgendwas aus dem RJ2 begründet hast, ... ach weißte was, gib einfach keine mit Schwurbelei begründeten Empfehlungen mehr ab. Du schwurbelst doch nur.

Aber im ICE 5 soll es nur Rampen geben ;)

Dieses Problem kannten frühere Generationen doch auch nicht. Dieses Problem würde ich eher bei noch kleineren Abteilen sehen (Zweier). Wenn ich Zug fahre, dann muss mir klar sein das ich nicht mein eigenes Intimreich bekommen kann, ansonsten muss ich mir 4 oder 6 Tickets inklusive Platzreservierung kaufen und mir ein komplettes Abteil buchen.

Man kann sich auch mt fremden Menschen unterhalten.

@@eljanrimsa5843 Mir wäre nur etwas mehr Ruhe wichtig. An Abteilen ist der Vorteil daß man Leute mit Handy, die meinen das Züge Telefonzellen auf Rädern dann leichter rausschmeißen kann.

@@c.moller3480 Es gibt auch bei ‚Großraumabteilen‘ sog. „Ruhezonen“ und extra Bereiche für ‚Konferenzen und Bespaßung‘ sowie ‚Familienabteile‘ für Eltern mit lauten Kindern.

​@@detlefmann7433Nur nützt das nix, wenn auch das als Extra verkauft wird und die potentiellen Zahler sich die Mehrkosten sparen und lieber die anderen an ihrem Familienleben teilhaben lassen wollen, auch gegen deren Willen.

Oder wie wäre es mit einem Talgo mit überbreiten Waggons (was dank der geringen Wagenlänge vom Lichtraumprofil her möglich wäre), Mittelgang mit Viererabteilen auf der einen Seite und Hintereinandersitzen auf der anderen? Könnte man auch in der zweiten Klasse mit vernünftigem Verhältnis zwischen Sitzplatzanzahl und Gewicht realisieren, und die durchgängige Barrierefreiheit bekäme man dazu!

Dem kann ich nur beipflichten - ein oder zwei Kleinkindabteile pro Zug sind ein Witz. Mit Kindern - vielleicht bis zu einem Alter von ca. 6 Jahren - ist Reisen im Abteil einfach deutlich entspannter.

Man sollte klassische Züge mit zwei Trittstufen wieder überall einführen für den Hauptteil und genügend Niederflureinstiege in anderen Waggons haben. Nur bei welcher Höhe - 76; 55 oder 38cm?

Selbstverständlich wird der nächste ICE auch „richtige“ Niederflureinstiege haben. Nur wegen einer Stufe weniger betreibt man nicht den Aufwand einer kompletten Neuentwicklung. Außerdem verlangt die DB in ihrer ICE 5 Ausschreibung mindestens 6 stufenlose Einstiege pro Fahrzeugseite. Die Möglichkeiten werden in der Grafik bei 1:43 gezeigt. Man verfolgt den Ansatz Hoch- und Niederflur zu mischen um trotzdem einen verteilten Antrieb realisieren zu können (was Talgo nicht bietet). So wurde das von der DB auch im Vorfeld der Ausschreibung bereits angedeutet. Die eine Stufe ist eben der Kompromiss den man für die nicht-niederflurigen Wagen anstrebt. Finde ich persönlich wirklich super, dass man hier trotzdem gegenüber heute optimieren will. Einfacher wäre es jedenfalls, bei den angetriebenen Wagen bei zwei Stufen zu bleiben. Talgo zeigt vor allem, dass es eben nicht ohne Kompromisse geht. Ihre „echten“ HGV-Fahrzeuge sind zu kurz und bieten auf die Fahrzeuglänge bezogen viel zu wenig Sitzplätze. Außerdem sind die Wagenübergänge hart an der Grenze dazu, nicht mehr Rollstuhl-tauglich zu sein. Der Avril opfert gar die Barrierefreiheit innerhalb des Zuges um die Kapazität zu steigern.

@@ft4709 Schauen wir mal, wie viel komplette Neuentwicklung das wirklich wird, besonders mit Blick auf die neuen Railjet-Wagen. Für mich verkompliziert das Mischen von Hoch- und Niederflur nur die Situation noch weiter. Bereits heute schaffen es viele Fahrgäste nicht mal, im richtigen Bahnsteigabschnitt für ihren Wagen zu stehen. Eine weitere Variable, wie die verschiedene Einstiegshöhen, macht das nicht besser.

@@patricklnz Ein Fahrzeug mit mehr als 3 Metern Wagenkastenbreite, Niederflureinstieg an 76 cm und 300 km/h Höchstgeschwindigkeit + verteiltem Antrieb gibt es derzeit nicht am Markt. Daher stellt sich diese Frage gar nicht. Natürlich muss das neu entwickelt werden. Auf die Mischung aus Hoch- und Niederflur zu verzichten hieße entweder insgesamt bis zu 25% weniger Fahrgäste mitnehmen (offensichtlich keine Option) oder weiterhin zwei Stufen an jedem Wagen und folglich keine Barrierefreiheit zu haben, was ebenfalls nicht das Ziel sein kann. Wer darauf angewiesen ist muss weiterhin an der richtigen Tür stehen wie bisher auch, kann dafür dort aber wenigstens stufenlos rein. Es ändert sich also an der Auffindbarkeit des Einstiegs rein gar nichts. Für diejenigen, die nicht auf den stufenlosen Einstieg angewiesen sind ändert sich erst recht nichts. Sie können weiterhin an jeder Tür einsteigen, es geht aber eben im Zweifel deutlich bequemer als derzeit. Ich verstehe nicht wo das Problem liegen soll.

@@ft4709 Sie haben schon selbst benannt, wo das Problem liegt: „Wer darauf angewiesen ist, muss weiterhin an der richtigen Tür stehen, wie bisher auch (…). Es ändert sich also an der Auffindbarkeit des Einstiegs rein gar nichts.“ Im Vergleich zum ICE L ist das bei Barrierefreiheit eine Verschlechterung. Und die eine Stufe beim Einstieg ist auch eine Verschlechterung beim Komfort im Vergleich zum ICE L. Bei einer kompletten Neuentwicklung, wie von Ihnen oft genug betont, erwarte ich aber eine Verbesserung und keine Verschlechterung.

Leder wurde erst in den 90ern beliebt. Bis dahin war Veloursstoff deutlich beliebter, auch in Autos. Im TEE gab es keine Ledersitze.

Schau dir vielleicht mal an, was OpenRailwayMap ist und wo die ihre Daten her bekommen 😅

@@ft4709 Von OpenStreetMap 😏 😁

Der Deutschlandtakt wird ja auch nicht von heute auf morgen, sondern graduell eingeführt. 2030 als Zieltermin war auch absolut unrealistisch.

Man wurde eingeladen, sich anzumelden.

Wie im Video gesagt wurde, sind dort nur Pressevertreter, Statuskunden und sonstige stakeholder eingeladen.