Ingrid Klimke ist für mich ein wunderbares Vorbild: So unheimlich wertschätzend, aufmerksam und trotzdem klar und konsequent. Sie setzt wirklich beim Reiter an. Tolle Reiterinnen, so freundlich und lobend dem Pferd gegenüber! Kompliment (auch für die abwechslungsreiche Zusammenstellung). Reiterin Nr 3 hatte schwierige Bedingungen, weil die Ansprüche deutlich höher waren als bei den eher tiefstapelnden ersten. Die Bereiterinnen sind eine pferdefreundliche Visitenkarte ihres Stalles. Danke auch für die gute Kameraführung, ohne die „Zeit-spar-cuts“ wäre es mir noch lieber gewesen.
Das Lächeln der Reiterin, kommt auch von ingrid, weil sie so einen tollen Unterricht macht. So hatten Pferd und Reiterin, ein Erfolgserlebnis und haben beide gestrahlt!! 😘
Vielen Dank für dieses Video. Ich finde es gerade gut, wenn bei den "Alten Meistern" Basisarbeit gemacht wird, wie hier z.B. die Arbeit an der noch unsteten Anlehnung. Da kann man als "normaler" Reiter viel mehr mitnehmen, als wenn es um Grand Prix Lektionen geht.
Ich habe von dort ein Pferd - wirklich sehr nette Beratung dort! Mir wurden nur Pferde in meinem Preisrahmen präsentiert, alle waren gut geritten, auf Probleme wurde hingewiesen. Im Vergleich zu vielen anderen Verkäufern eine wirklich sehr positive Erfahrung dort probezureiten. Zudem gab es dort einfach eine wirklich ansprechende Auswahl. Der Eigentümer war auch nicht angenervt, wenn man mal ein Pferd schon vom sehen her nicht reiten wollte, weil einfach der Funke nicht übersprang. Ich hatte das Gefühl, dass man wirklich daran interessiert war, dass ich ein Pferd wähle mit dem ich dann auch langfristig happy bin. Nach 9 Jahren als Besitzerin kann ich sagen: hat geklappt!
Die erste reiterin hatte ja einen traumsitz 😍 aber die auf der schimmelstute kam mir etwas überfordert vor, das kann aber natürlich an der atmosphäre liegen 😊
@@mixitmix502 Ecken gehören dazu. Und zwar Schritt für Schritt langsam. Und im. Er vor und nach jeder Ecke anhalten. So kommt das Pferd nicht aus dem Takt und lernt gleichzeitig das Linien immer zu Ende geführt werden
@@17Franzi03 das stimmt nicht!!! Bei jungen Pferden wird die Ecke nie ausgeritten um den Takt- und das Tempogleichgewicht des Pferdes nicht zu stören. Würde man danach und davor anhalten, bringt es das Pferd noch mehr verunsichern- das Pferd muss ja erst lernen, dass die Ecke nicht zum "Umfallen" führt. Und gerade junge Pferde brauchen etwas um ihren Takt zu finden. Und "Eckereiten" hängt auch sehr von der Klasse ab. In Klasse A wird die Ecke als Viertel10m-Volte geritten und in Klasse M als Viertel 6m-Volte.
@@Vera-tc2xz ich finde das schon echt wichtig. Wenn das Pferd aus dem Gleichgewicht kommt ist man schlichtweg zu schnell. Und die Ecke gehört zur Reitbahn dazu. Aber das ist halt so wie alles im Reitsport Reitweisenabhängig und Ansichtssache :). Reite nur so schnell wie dein Pferd die Balanace halten kann. Nur so kann man dem Pferd eine Chance geben einen guten Takt zu entwickeln. Wenn das Pferd den Takt oder die Balance verloren hat, hat der Reiter versagt und nicht rechtzeitig reagiert. So ist mein Gedanke dazu :)
@@17Franzi03 ich weiß nicht, ob die Vermittlung theoretischer Kenntnisse heute einfach nicht mehr dazu gehört?! Grundsätzlich gibt es erstmal ein Grundtempo. Dieses ist individuell für jedes Pferd. Das ist genau das Tempo, bei dem sich das Pferd am wohlsten fühlt und bei dem es stundenlang laufen könnte ohne großartige Kraftanstrengung. Ein junges Pferd lernt zu Beginn nur sein Grundtempo mit dem Reiter zu halten. Wenn das Pferd zu schnell ist, also über dem Grundtempo, dann reitet man das Pferd in das Grundtempo zurück. Man greift also kurz ein um das Pferd in das Grundtempo zurückzuführen. Möchte ich mehr Lastaufnahme, dann muss ich mein Pferd versammeln. Hier geht man aktiv und länger unter das Grundtempo indem das Pferd die Kruppe senkt. Das hat beides also alles nicht wirklich was mit langsam reiten vor einer Ecke zu tun. Was ich versuche dir das klar zu machen, ist einfach für das Pferd ein wichtigen Punkt: nämlich der 1. Punkt der Ausbildungsskala. Der Takt beinhaltet einmal den tatsächlichen Takt und aber auch das Tempogleichgewicht. Was du propagierst, würde zum Taktverlust des Pferdes führen. Vielleicht noch was zum Nachdenken: warum ist in einer A-Dressur die Volte nicht 8m wie ab einer L-Dressur (Nach dein Theorie muss man doch nur langsamer reiten) : eben wegen Punkt 1 der Ausbildungsskala!!!
@j.acksparrow ja und mir ist anatomisch nicht klar wie der Rücken rund werden soll wenn dann an der Schulter der Hals wieder so nach oben geht. Es geht auch nicht um das herausheben des jungen Pferdes sondern die Haltung in der Dressurreiterei allgemein. Macht für mich anatomisch keinen Sinn außer es kann jemand gut erklären.
Ich versuche es mal. Anatomisch gesehen, spannt das Pferd die Unterbauchmuskulatur an, wodurch der Rücken sich rundet. Das Pferd bildet dadurch einen Bergauf-Bogen mit dem Hals. Je mehr das Pferd sich versammelt, desto mehr geht der Bogen bergauf.
Auf instagram gibts dazu auch sonjaleitenstern, die erklärt das mithilfe vom skelett und der muskulatur super. Der entscheidenste Unterschied zwischen Pferd und Mensch ist, das pferde keine Schlüsselbeine haben und der komplette Brustkorb muskulär angehoben werden muss. Dieses Hoch geht nur mit angespannter Bauchmuskulatur und Halsmuskulatur. Nur, wenn das Pferd vorne, also in hals und brust und schulter erhoben ist, kann es hinten klein werden, untertreten und den rücken tatsächlich aufwölben und aus dr kraft tragen. Wenn man sie vorne klein und tief in den boden reitet, sinkt es im wiederrist immer weiter runter und schlurft mit der hinterhand hinten raus. Da kann man keinen Rücken aufwölben.
Hauptsache die 2. Reiterin ist keine Berufsreiterin und reitet viel harmonischer als die 3... wer sich heutzutage alles ,,Bereiter" nennen darf, ist schon ein Ding... Wie sie einfach den Sporen reindrückt, dass das Pferd lostrabt. Vielleicht erstmal reiterliche Grundlagen(!) festigen, bevor es an die S-Dressur geht.
Habe ich mir leider auch gedacht… die ständige Rückenlage und das Schnalzen kommt noch dazu. Dafür finde ich den Sitz der ersten Reiterin fantastisch, von so einem tollen Sitz kann ich nur träumen.
Bei korrekter Verschnallung sorgt der Sperrriemen dafür, dass das Gebiss ruhiger im Maul liegt - macht es dem Pferd also tatsächlich sogar eher angenehmer!
Das hängt davon ab, was du möchtest. Möchtest du Einwirken oder nicht. Wenn Du einwirken möchtest, worauf. Es kann an der HH angelegt werden, hinter dem Schenkel, auf der Kruppe oder wenn man nicht einwirken möchte auf dem Oberschenkel.
