@hennef53 Das ist schon ok. Das war mit den Kollegen abgesprochen. Wenn sie Donnerstag nachts spät mit der Lok reinkommen und am Freitag früh wieder zur Arbeit müssen. . . Normalerweise bleibt die Lok im Feuer, aber wer kann sich schon berufsmäßig so viel Spielraum verschaffen, daß er Nachts und am nächsten Tag während der Arbeitszeit nach dem Wasser und dem Feuer schaut. Wir haben alle einen Beruf und müssen unser Hobby danach ausrichten. Daran leiden alle Museumsbahnen.
Bist du eine geistige Flachzange, oder liegt dir nur daran dumme Kommentare abzugeben? Hör mal richtig hin. Dann wüßtest du daß nach fünf Stunden bei einer P8 das Wasser erst zu kochen beginnt. Ich überlasse es anderen darüber nachzudenken, wer hier blöd ist!!
Schöner Beitrag! Na ja, BOCHUM - meine alte Heimat. Im Museum war ich bestimmt 20 Jahre nicht mehr, nachdem die mich damals als ehrenamtlichen Schlosser nicht haben wollten..... eine trübe Erinnerung - "Danke, wir haben genug Helfer." Klingt mir heute noch in den Ohren. Schade.
Das Ruhrgebiet meine Heimat.Was war das für eine Zeit,großartig.Mein Opa arbeitete bei der Bahn.Er hat mich von seiner Dienststelle,wo die roten Bahnbusse repariert wurden,in einer kl.Dampflok mitgenommen zum Hbf DO.Von dort ging es zu Fuß zur Wohnung.3 km vom Bahnhof aus.Unterwegs noch mal auf einer Brücke stehen bleiben und auf den nächsten Zug warten.Boach,die macht aber Dampf.Der gute Mann ist schon 1985 gestorben,aber in meiner Erinnerung lebt er noch heute.
Die Einspeisung erfolgt durch das Ventil am Dampfdom. Das Wasser im Kessel der Kalten Lok wird durch Einspeisung mit reduziertem Dampfdruck erwärmt. Diese Energie Übertragung verstärkt sich zunehmend durch Druckaufbau um dann bei ca. 4 bar und gleichzeitigem erwärmten Öl > 40°C, die Brenner in Betrieb zu nehmen. Alles in gemäßigter Zeit, Kesselschonend . Der Kessel der Reco Loks, z. B 01.5, hat entspr. Volumen. Das Anheizen, Warmhalten erledigte der Schuppenfeuermann.
Ich habe schon vermutet, daß die Stortzkupplung, die auch zum Befüllen des leeren Kessels genutzt wird zum Aufheizen herhalten muß. Um auf diese Weise ein Wasser/Dampf-Gleichgewicht zuerreichen, denke ich, daß sehr viel Zeit vergeht, weil nur eine oberflächliche Berührung zwischen Dampf und Wasser gegeben ist. Von den Dampfspeicherloks kenne ich es, daß man sie mit einem Stutzen aufheizt, wo der Dampf direkt ins Wasser geleitet wird. Ein relativ schneller Vorgang.
Das Feuer sollte nie begonnen Holzverbrennung werden. Das Verbrennen von Holz hinterlässt eine Steigung, die zu den Rauchrohre klebt. Verwenden Kohle in Kerosin getränkt erste, dann auf den regulären Kohle setzen.
Für einen Laien und eingefleischten Dampflokfan hochinteressant und lehrreich. Gratulation zu diesem Video! Wenn ich dann noch die Winterlandschaft sehe und den sehr luftigen Fuhrer- stand der P8 ziehe ich den Hut symbolisch vor dem Personal. asechsfan
Tolles Video und sehr informativ, bisher kannte ich die Arbeitsschritte vom Anheizen nur aus einem Buch. Schön das auch mal so zu sehen. Hab auch gar nicht gewußt das es da soooo viele Schmierstellen gibt. Werde an das Video denken wenn ich in zwei Wochen die P8 zusammen mit der 01 in Aktion erleben darf. :o) LG
ein wunderbarer clip!ich bin sehr begeistert.ich selbst staune oft über diese technik,alt,aber funktioniert nur durch leute,die wissen wies geht!bis heute!!auch dank an dich,dass du dir so viel mühe gegeben hast es darzustellen!!
Sehr schönes und informatives Video. Sowas sehe ich immer gerne! Vieleicht könntest du ja auch mal die ganzen Hebel und Züge im Führerstand erklären und ihre Funktion. Mach bitte weiter so deine Videos sind Top Glück Zu Arno
Hi roststab, cooles Video und danke fürs Zeigen - bei ner Dampflok denkt man immer so an Nostalgie und Romantik, dabei ist der Job auf so einer Maschine dreckigste Knochenarbeit und Hitze, Staub, schlechter Luft und schwerer körperlicher Belastung - hohe Verantwortung die Strecke bei dem ganzen Qualm zu überwachen... ...da bin ich doch froh, dass meine Tatrabahnen elektrisch angetrieben sind! LG Brian
Danke,daß du bei mir mal reingeschaut hast. Ja der Job an einer Dampflok ist hart, heute härter als früher. Damals gab es Putzer, Schlosser und das Fahrpersonal, heute ist das alles eins. Der Lokführer schlossert genau so wie sein Heizer und beide putzen ihre Lok. Seit es Museumsbahnen gibt, ist das so und wird es auch so bleiben. Wenn dich die Museumsbahn interessiert schau auf meinem Kanal unter Videos, da ist einiges zu finden. Aber die Highlights sind unter Playlist. Da habe ich zwei zusammengestellt. Die erste mit 7 oder 8 Videos möchte ich empfehlen, sie zeigt auch viel über das Ruhrgebiet. Die in den ersten beiden Videos genannte Institution Ruhrtalbahn GmbH gibt es leider nicht mehr und auch die Programme werden von anderen Vereinen nicht aufgelegt. Trotzdem sehenswert, auch wegen der vielen Führerstandsszenen.
@@roststab Hi roststab, danke für deine Antwort und die die Mühe zu den ausführlichen Infos... Tatsächlich denkt man da garnicht so drüber nach, wenn man vor einer Dampflok steht, dass die ganze Produktionskette garnichtmehr existiert... Danke für das "wieder ins Gedächtnis rufen". Ich erinnere mich gerade daran, wo in den 2000ern eine neue Dampflok für den Molli (Bad Doberan) gebaut wurde und was für ein Aufwand das war... Die Museumsvereiene sind an dieser Stelle wahrscheinlich vollkommen auf sich selbst gestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DB ein Interesse an der großzügigen(!) Unterstützung/Erhaltung von den ganzen erhaltungswerten Lokomotiven hat. Ich würde mich bei Zeiten mal durch deinen Kanal stöbern - vielen Dank für die Empfehlungen und LG Brian
Wirklich gelungen, sehr gut erklärt. Da hätte Hr. Niederstrasser seine Freude gehabt. Die Baureihe P8/BR38 ist einfach die Königin unter den Dampfloks. Der Dienst bei jedem Wetter war früher alles andere als Zuckerschlecken. Heute ist es nur noch Nostalgie und verklärt vieles.
Danke für dein Lob. Da wir grad von Zuckerschlecken reden, ich denke es ist heute schwieriger als damals, da es nicht mehr die Trennung Fahr- und Werkstattdienst gibt. Wer heutzutage fährt muß auch reparieren.
Vielen Dank , #roststab , für dieses einmalige Video - jetzt habe ich einen gehörigen Respekt gewonnen vor den peniblen Hintergrundtechniken bei den Dampflokomotiven *!* ! 2017-11-08
Guten Abend Dana, das könnte sein. Um alle Videos von jemand zu sehen, rufe ich immer seinen/ihren Kanal auf und klicke dort auf Videos. Dann öffnen sich alle öffentlichen Videos. Sonst sieht man nur eine oder zwei Playlists, die nicht vollständig sind. Ich hoffe, du findest das eine oder andere Video, daß dir gefällt. Die meisten Videos handeln von meinen beiden Dampflokomotiven. Also die gehören mir nicht, aber da habe ich mit Freunden viel Zeit verbracht. Auf der 74 1192 habe ich meine Heizer- und Lokführerprüfung abgelegt. Außerdem habe ich als Projektleiter die Restauration geleitet. Die 38 2267 ist irgendwie meine Lieblingslok, weil die eigentliche Nummer 1 nicht mehr existiert. Alle Loks sind seit den frühen 50ern verschrottet worden. Das wre eine Lok der Baureihe 17.10. Aber die Baureihe 38.10-40 sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Sie wäre etwa der Maßstab 1: 0,95 wenn man nur die Länge berücksichtigt. Viel Spaß beim anschauen der Videos. Wenn du dann noch nicht genug hast, mein Junior, zunächst mit mir zusammen, hat noch viel bessere Videos gedreht. LG Heinz
@@roststab hallo Heinz! Ich hab scheinbar bei dir wirklich vergessen, mal auf die Videos insgesamt zu schauen. Aber gut, dann habe ich jetzt was für den gemütlichen Abend! Tolle Lieblinge, die du da hast 😍 LG Dana
Oh, vielen Dank. Ich könnte stundenlang von meinen Erlebnissen mit ihnen erzählen. z.B. wie im Text unter diesem Bild. www.fotocommunity.de/photo/der-geplagte-bahnhof-summertime1/32578925 Noch einen schönen Tag wünsche ich dir. Heinz
Das kann man so sagen. Zum Glück verlaufen nicht alle Fahrten als sogn. Plunderfahrten. Viele verlaufen gerade zu großartig. Aber wenn du so etwas mal mitgemacht hast, glaub' mir, der Respekt vor unseren Vätern, bei denen so etwas viel öfter vorkam, wächst gewalrig.
Super Video von absolut wahnsinniger Technik. Echt bemerkenswert welchen Aufwand man betreiben muss um so eine Lok in Fahrt zu bringen. Da stellen sich mir aber noch Fragen: 1. Wer hat das früher gemacht? Sone Lok musste da doch pünktlich einsatzbereit sein, da musste man ja schon Nachts anfangen?! 2. wo bekommt man denn heute noch solche Schmierstoffe her? Die müssen doch bestimmt spezielle Eigenschaften haben?
Zu 1.: Beim morgendlichen sog. Aufrüsten wurden die meisten Arbeiten von Lokführer (Kontrolle der Systeme, Bremstest, usw...) und Heizer (anheizen, schmieren) erledigt. Um sich die Zeit für das Anheizen zu sparen, hat man die Loks abends oft "warm" abgestellt, d.h., dass ein Ruhefeuer eingerichtet wurde, um welches sich der Schuppenheizer dann die Nacht über gekümmert hat, sowas hat man natürlich nur gemacht, wenn die jeweilige Lok am nächsten Morgen eingesetzt werden sollte. Gesondertes Personal gabs für die abendliche Entschlackung sowie die nächtlich durchgeführten Reparaturen und die Plan- und Fristarbeiten wie Bremsprüfung, verschiedenste Schmierarbeiten und Anzeigeprüfungen, Auswaschen des Kessels, ...
roststab Danke für deine Ergänzug, ich hatte an falcrum schon ein mail geschickt. Zu deiner Bemerkung von mir noch ein Einwand. Du wirfst "Ruhefeuer" und "Ruhe im Feuer" durcheinander. Bei "Ruhe im Feuer "bleibt das Feuer an, der Kesseldruck hoch und ein (Schuppen-)Heizer kümmert sich darum. Das Ruhefeuer ist ein Zustand, bei dem durch besondere Vorbereitungen ein Kessel "ohne Aufsicht" im Feuer gehalten wird, wobei der Druck fällt. Das letztere wird heute meistens gemacht.
Man braucht zunächst einmal Dampf. Egal wo der herkommt, andere Lok, oder ortsfester Kessel. Damit wird das zähflüssige Bunkeröl im Tender auf mindestens 70 °C gebracht. Dann wird mit diesem Fremddampf das Öl in den Brennerraum gespritz und entzündet. Wenn der Kessel selbst Dampf entwickelt , ca 2 bat, so kann mit Eigendampf weiter geheizt werden. Alles kein Problem.
" die Vorgänge um das Anheizen" aha. etwas Schlackereste von den Rosten wegholen zeigt ihr aber Wasser ist nicht so wichtig ? Sorry, ich schnauze die andern auch an, die Filme vom anheizen zeigen und ich denke, daß Wasser im Kessel elementar wichtig ist !
Du hast Recht, Wasser ist elementar wichtig. Das Video sollte aber kein Lehrfilm für angehende Heizer werden, sondern es ist für den interessierten Laien gedacht. Wie es auch schon in meinem Begleittext erwähnt ist.
