@@ultraviolettstories In einer Werkstatt für behinderte Menschen in Rheinland-Pfalz. Dort wo ich bin arbeiten hauptsächlich psychisch beeinträchtigte Menschen, manche sind aber auch teils körperlich eingeschränkt. Bin im ersten von zwei Berufsbildungsjahren, danach werde ich dann in den Arbeitsbereich wechseln. Dann könnte ich vielleicht etwas mehr verdienen, wäre aber immer noch wenig. Derzeit sind es 126 Euro im Monat.
Menschen mit Behinderung sind keine Menschen zweiter Klasse. Ihnen stehen gleiche Behandlung und faire Löhne zu. Sie verdienen es mehr als das Minimum zu bekommen, einen Lebensstandard zu haben. Alles andere ist Ausbeutung. Die "Strafen" die Betriebe zahlen müssen, wenn sie niemanden mit Behinderung einstellen sind lächerlich gering.
@@ultraviolettstorieswas kann man da machen? Habe schon überlegt Demos oder so zu starten. Demos und Streiks sind ja im Moment irgendwie angesagt. Das Geld ist da. Schließlich bekommen wir Geld vom Amt. Der Staat Kann das Geld einfach an die Werkstätten austeilen und die Werkstatt, das Geld als Gehalt auszahlen. Zusammen mit den paar hundert Euro Taschengeld. Es ist ziemlich herabwürdigend und schon fast Behindertenfeindlich, das wir voll arbeiten und uns trotzdem vom Amt kontrollieren lassen müssen, kein Geld sparen dürfen etc. Gerade die Leute die psychisch krank sind, sind fitter und können mehr, als die Mitarbeiter z.b im Rollstuhl.
Ich war selbst jahrelang in einer Einrichtung in für Menschen mit Körperbehinderung. Das Problem ist meiner Meinung nach schon mal, dass man wenn man in so einer Einrichtung ist, so gut wie keine Chance hat da raus zu kommen. In der Regel schaut es so aus, dass man in dort in den Kindergarten, Grundschule und Hauptschule geht. Für die meisten war dann schon Schluss. Sie kommen dann in die Werkstätten, wohnen ihr Leben lang in Wohngruppen und das nennt man dann „Inklusion“. Wenn ich nicht eine super Lehrerin in meiner Abschlussklasse in der Hauptschule gehabt hätte, wäre ich vermutlich auch in einer Werkstätte. Dank ihr bin ich weiter auf die Schule gegangen und hab mein Abi gemacht. Als ich dann einen Job gesucht habe, war der erste Kommentar der Dame im Jobcenter: „Haben Sie es schonmal in einer Werkstätte probiert ….“ Danach habe ich ein Ingenieurstudium angefangen und erfolgreich beendet, und arbeite seitdem in dem Beruf.
Man kann rauskommen aber es ist schwierig.Ich finde das System Wekstatt muss reformiert werden und die Gesellschaft muss offener für Menschen mit beeinträchtigungen werden.
@@gustiwu5518 Was ist jetzt aktuell mit deiner drohenden Obdachlosigkeit? Gehe deswegen zu deinem zuständigen Amt für Wohnungsnotfälle bzw. hilfsweise zum Sozialamt.
Fand’s es extrem erschreckend als ich erfahren habe, dass ich bei meinem FSJ teilweise mehr Geld verdient/zur Verfügung hatte (selbst mit der lachhaft geringen Vergütung) als die Menschen die ich in der Werkstatt betreut habe. Habe Menschen mit frühkindlichen und atypischen Autismus betreut, welche außerhalb der Werkstatt nicht arbeiten hätten können aber wie sie eigentlich ausgenutzt wurden war schon wild. Und ich war im Berufsbildungsbereich (also wie Ausbildung) und dachte erst mehr als uff, danach ausgebildete Menschen, welchen wenige Möglichkeiten geboten wurden trotzdem uff aber die Menschen im Förderbereich, welche starke Einschränkungen hatten uffiuffi. Die Förderung, Hilfen, Entspannungen etc. die auch auf die Personen angepasst waren waren zwar nice, fördernd und die Menschen mit denen ich gearbeitet habe, hatten auch viel Spaß dort, aber ohne deren Familie hätten die mit dem „Gehalt“ kein Privatleben haben können und wären (sind vielleicht (lange nicht besucht)) zur Ausbeutung benutzt wurden und im eventuellen Extremfall in ein trostloses Heim abgeschoben wurden und das 24/7 ihr ganzes Leben.
Ich bin Beschäftigte in einer Wfbm für psychisch erkrankte Menschen und was mich u.a. stört ist, dass ich quasi vom Jobcenter gezwungen wurde dorthin zu gehen, ohne eine Alternative zu haben..nach dem Motto: schaffst du keine 8 Stunden und bist psychisch gehandicapt musst du eben in die Werkstatt. Ich fühle mich dort durch die langwellige, monotone Arbeit chronisch unterfordert und es geht mir psychisch auch nicht besser dadurch, eher im Gegenteil. Schon oft dachte ich daran die Werkstatt zu verlassen. Zudem scheint von Seiten der Werkstatt gar kein Interesse zu bestehen, die Beschäftigten wieder auf den 1. Arbeitsmarkt zu integrieren. Oft wird man klein gehalten oder es wird einem eingeredet dass man das doch nicht schaffen würde... Eigentlich sollte man doch Unterstützung bekommen und eine Perspektive wie es weitergehen kann? Das habe ich leider dort nie erlebt..
Tija so ist nun Mal Nazi Deutschland. Fehlerhafte Menschen werden brutal ausgebeutet und abgeschoben. So ist nun Mal Nazi Deutschland. Können 90 Mio Stolz sein.
@@gustiwu5518 Informiere dich doch erst mal, was die Nazis unter Hitler mit Behinderten gemacht haben. Dann wirst du wahrscheinlich einen Unterschied zum heutigen Deutschland fest stellen. Warum sollte irgendein Unternehmer der in einer Behinderten-Werkstatt produzieren lässt einem Behinderten der z.B. nur 30 oder 50 % Arbeitsleistung erbringen kann 100% Mindestlohn zahlen? Diese pauschale Forderung nach dem Mindestlohn würde nur dazu führen, dass kein Unternehmen mehr in den Behinderten-Werkstätten mehr produzieren lässt und dann alle Behinderten zu Hause rumsitzen! Es wäre m.M.n. besser, wenn die Behinderten z.B. 2 Euro je geleisteter Arbeitsstunde Anrechnungsfrei zu ihrer Grundsicherung dazu verdienen können wie es z.B. auch bei den Arbeitsgelegenheiten für Arbeitslose gehandhabt wird!
Ich finde es schlimm das die Beschäftigten häufig wenig Geld zur Verfügung haben.Sie bekommen Grundsicherung aber da bleibt nach den Abzügen nicht viel übrig
Dass auch Behindertenwerkstätten wirtschaftlich arbeiten müssen - sprich in den schwarzen Zahlen bleiben, versteht sich ja wohl von selbst. ABER: Diese Werkstätten sind gemeinnützig und einem gemeinnützigen Unternehmen ist es gesetzlich verboten, große Gewinne zu erwirtschaften - das sollte man wissen, bevor man kritisiert, dass die Werkstätte "Gewinne macht"! Selbstverständlich ist ein Plus am Ende des Jahres erstrebenswert. Wer aber glaubt, eine Behindertenwerkstätte würde auf Kosten der Menschen mit Behinderung Millionengewinne und damit den großen Reibach machen, der glaubt wohl auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten! Mein Arbeitgeber ist Betriebsträger von Behindertenwerkstätten, daher weiß ich, wovon ich rede.
@@ultraviolettstories Danke das ihr das Thema ansprecht.Es ist ungerecht das die Arbeiter nicht mehr Geld kriegenUnd die Firmen die in einer Werkstatt produzieren lassen können die Strafzahlung umgehen und nirgend in Europa kannst du billiger porduzieren lassen als in Wekstätten
Wenn ich mir so die Versager und Geldgeier in der Politik ansehe wird's mir schlecht. In jeder WfbM arbeiten besser qualifizierte als in der Deutschland peinlich
Ich bin auch in der Werkstatt ich weiß dort ist es nicht gut da sind verschiedene pyschophaten und behinderte, sogar der Lohn ist zu wenig aber aus gesundheitlichen Gründen und auch die Gesellschaft will keinen Menschen in den Firmen haben. Ich habe genug schlechte Erfahrungen gesammelt mit diesen scheiß Betriebe und Firmen. Leider ist bin ich auch an mir selbst gescheitert im Beruf. Halt wegen meiner geistige Behinderung und Qualifikation Wünschte wäre anders aber bin leider auch dort. Ich hoffe das der Lohn sich da was ändert weil so an sich die Aufträge arbeiten auch keine Zunkunft sind. Kümmert jeden Menschen um ein scheiß. Bei mir sind die auch mal Phasen gewesen in der Werkstatt wo mal der Gruppenleiter schief mit mir gesprochen hat. Hatte auch mal mit eine pyschich kranken Probleme gehabt. Manschmal kann ich auch nicht Leute einfach leiden vor allem diese Werkstatt Leiter bestimmte Leute nicht leiden. Echt schlimm was ich alles noch in diese kranke scheiße ertragen muss. Manschmal hat nun mal seine Phasen ist halt so. Das essen ist wirklich manschmal eklig. Das stimmt auch ja und die Betreuer so manche sind unfreundlich das stimmt. Man ist ständig auch in Beobachtung. Unfassbar
Ich arbeite seit über 10 Jahren in einer Behindertenwerkstatt und bin dieses Gejammere von wegen "MEHR GELD, MEHR GELD" sowas von leid. Ja, es ist nicht viel Geld, was wir verdienen, aber es ist zusätzlich zur Grundsicherung, EU Rente... Wenn überhaupt was geändert werden sollte, dann dass man uns keinen anrechnungsfreien Betrag zugesteht. Es sollte ein Summe geben z.B. bis 200€ bis zu der das Werkstatteinkommen nicht auf die Grundsicherung angerechnet werden könnte. Fertig. Alle anderen Veränderungen, wären garantiert NICHT zu unserem Vorteil. Aber ihr plärrt ja so lange rum bis es irgendwelche großen Veränderungen gibt und dann ist das Geheule groß von Wegen "Früher war es doch besser gewesen!"
Seh es genauso. Aus welchem Topf man nun sein Geld bezieht ändert sich für den einzelnen ja nichts. Ob man nun 400€ in der Werkstatt verdient und 500 vom Amt oder 900 in der Werkstatt verdient ist eigentlich egal. Und mit höherem verdienst steigt ebenfalls der Leistungsdruck,dem man eigentlich entfliehen will
Trotzdem ist und bleibt es Ausbeutung. Was auch genau der grund war, weshalb ich mich für so einen Saftladen nicht mehr zu Bückling gemacht habe. Normalerweise, gehören diese Vereine in Reihen ANGEZEIGT. Weil der Stundengehalt, nicht einmal den Mindestlohn entspricht!
Um die Grundsicherung zu erhalten, braucht man aber keine Arbeitsleistung erbringen. Die bekommt man auch wenn man Zuhause bleibt. Die Werkstätten sind in ihrer jetzigen Form einfach sinnlos. Soccergirl beschäftige dich mal mit den Fakten und diese hat die Politikern: Corinna Rüffer genannt. Sie sagte: "Das System ist gescheitert". Du arbeitest also für ein gescheitertes System. Nur mal zu deinem Verständnis. Es wurde die Zielsetzung politisch verfehlt, dass alle behinderten Menschen Inklusion erleben. Momentan gibt es z.B. behinderte Menschen die Zuhause sind. Das müsste nicht sein, wenn die Politik nicht versagt hätte und sich eine Mehrheit im Bundestag finden würde, die den behinderten Menschen helfen will. Hier liegt das Problem: Die Mehrheit der Regierenden möchte keine Taten folgen lassen, mit denen behinderte Menschen ein menschenwürdiges, auskömmliches Einkommen und individuelle Unterstützung in allen Bereichen bekommen.
Vollzeit bedeutet nicht Vollzeit produktiv, es ist in solchen Einrichtungen doch eher so, der „betroffene“ ist also mit seiner ganzen Absicherung dort tätig und wird z.B. mitten in der Sache wütend oder sonstwas, was sagt dann die zuständige Fachkraft vor Ort? „Hmm okay na dann gehen sie halt rauchen“ oder was auch immer dann gesagt wird, es hat halt nichts mit produktiver Zeit zu tun, apropos Ausgleichsabgaben, dazu kommt noch Steuerkohle und sonstige Förderungen und Zuwendungen, damit es überhaupt solche Maßnahmen für benachteiligte Menschen gibt. Wer soll jetzt also welche Lösungen anbieten? Rente mit 18 oder wie stellt man sich die Sache so vor?
Also nach den ersten Zwanzig Sekunden denk ich mir nur Bring it on Bin selber teils betroffen gewesen davon, hab auch die Seite der nichtbehinderten Mitarbeiter erfahren und auch die erwähnten Marken hab konsumiert bzw bei DM kauf ich noch ein Die Ausmaße sind mir grob bekannt, aber die Kürzungen in der Coronazeit bis jetzt noch nicht
Wir haben kein urlaubsgeld bekommen und keine Prämie und das fand ich sehr ärgerlich weil die Chefs das auf die Auftragslage geschoben haben was sehr unfair ist
Schade, dass man so mit Menschen mit Behinderung umgeht. Mein kleiner Sohn ist selbst betroffen. Wenn ich mir vorstelle, dass er als Erwachsener so behandelt wird, wird mir schlecht. Das Thema gehört in die Mitte der Gesellschaft, vielleicht tut sich dann was.
Für jeden Scheiß hat Deutschland Geld wie Krieg und Waffen, aber die Menschen mit Behinderungen vernünftig zu entlohnen da ist kein Geld da. Man muss sich schämen für unsere Politiker.
Super wichtiges Thema, danke dafür. Schade, dass das Video so wenig Aufrufe hat. Ich habe zu dem Thema so viel zu sagen, dass es gar nicht in einen Kommentar passt, aber ich versuche mal zusammen zu fassen: Ich bin Heilerziehungspflegerin im Wohnbereich und meiner Erfahrung nach gehen viele unserer Klient*innen gerne in die Werkstatt. ABER die meisten von ihnen fühlen sich in ihrer Arbeit nicht wertgeschätzt aufgrund des geringen Lohns. Zudem findet meiner Meinung zu wenig Förderung statt, um die Beschäftigten auf den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Darüber hinaus herrscht zum Teil ein gewisser Druck, da ja auch Produktionsziele erreicht werden müssen. Ich musste schon oft mit Klient*innen dafür kämpfen, dass sie ihre Arbeitszeit verkürzen dürfen. Das wird nicht gerne gesehen. Wie kann das bei einem geschützten Arbeitsplatz sein? Außerdem finde ich es unglaublich problematisch, dass ein Teil der Bezahlung leistungsabhängig ist. Ich kenne eine Beschäftige, der eine Kürzung des Gehaltes angedroht wurde (vom zuständigen Sozialarbeiter), weil sie 'zu viele' Pausen gemacht hat.
Ich selbst bin erst vor Kurzem auf diese Thematik aufmerksam geworden und habe den Eindruck, dass das ein sehr Komplexes und auch kompliziertes Thema ist. Alleine wenn man sich mal das Sozialgesetzbuch XII durchliest, da hat man ja als Laie keine Chance da durch zu blicken! Und da sollten auch die Medien in der Pflicht sein, dieses Thema mehr in den Mittelpunkt zu rücken um unsere Gesellschaft zu informieren, dass es da eine Thematik gibt die ganz und gar nicht in Ordnung ist. Wir sollten nicht vergessen, dass Behinderte Menschen trotz ihrer Behinderung ein Teil unserer Gesellschaft sind!
Mein Bruder ist auch in einer WfbM beschäftigt. Er möchte auch möglichst da raus. Er bekommt ca.300€. Die Menschen können nichts für ihr Schicksal. Sie haben es auch verdient den gesetzlichen Mindestlohn!
@@Bob-vy8ce das wollen die Regierenden mehrheitlich aber nicht und deshalb ist das Leid von behinderten Menschen politisch gewollt. Einzelne Politiker wollen es vielleicht, können aber nichts verändern, solange die Mehrheit im Bundestag nicht zur Besinnung kommt.
Das ist so bescheuert. Ich hör so oft das Argument, dass die Leute ja nichts leisten würden. Trotzdem muss doch die Lebensgrundlage gesichert sein. Sie tun was sie können und das sollte gefördert werden. Außerdem fällt mir auf, dass viele über einen Kamm geschoren werden. Eine individuelle Einschätzung, findet das überhaupt statt?
Sowas gehört ins TV und zwar auf allen Kanälen und auf Dauerschleife😂. Volles Rohr!!! Damit das Volk mal was kapiert.Weil dir Steuerzahler bezahlen das doch,die bezahlen die Plätze für jeden einzelnen.
Tipp öffentliches register steht das alles. Zb dir Trommellager Verkabelung wird in alexianer Werkstätten für miele gemacht. Volkswagen lässt Verkabelung in einer gwk machen und alle China Teile umpacken damit made in Germany drauf stehen soll auf den Paketen.
Weißt du was lustig ist, es gibt einen edel Kugelschreiber hersteller der in wfbm alles machen lässt und pro Kugelschreiber Set 120€ kassiert wärend die Beschäftigten nur 70 Cent pro Stunde erhalten 👎
Das man in einer WfbM oder in einer Lebenshilfe einen Mindestlohn bekommt muss sich ja auch was vom Staat ändern. WfbM und Lebenshilfe können das nicht alleine stemmen
Im Prinzip könnten die schon, die wollen nur nicht. Weil Analphabeten und geistig behinderte kann man ja leicht bescheissen. Um selber größeren Profit zu machen. Bei den einnahmen was die haben, stehen jeden Arbeiter dort bis zu 800 EURO zu. Und nicht nur 150 oder 100 Euro im Monat!
Lassen wir unsere Politiker mal für dieses Almosen arbeiten. Eigentlich sollte und müssten die noch Geld bringen für ihre Leistungen. Oder liege ich da falsch
Aktuell ist es bei mir so Ich bekomme Geld vom KSV usw. Aber die Lebensmittel Preise sind so gestiegen das ich mir kaum noch was leisten kann und bin jetzt am überlegen zur Tafel zu gehen 😢
Das Problem ist, das sie auf dem ersten Arbeitsmarkt noch mehr unter Druck stehen. Da steht die Leistung als der Mensch im Mittelpunkt. Wenn es da nicht läuft auf der Arbeit, kommen sie schnell unter die Räder. In Altenheimen und Krankenhäuser drücken sie dir mal eben ohne Probleme 12-14 Tage Dienst aufs Auge.(Die werden da noch mehr ausgebeutet) In Werkstätten kann man schnell Freunde da finden und man kann zwei Wochen lang da weg bleiben ohne dafür eine Abmahnung zu bekommen (Rausschmeißen können sie dich ja nicht). Man darf nicht vergessen, das bei einer Grundsicherung auch Miete und heizkosten übernommen werden. Aber das Werkstatt system braucht unbedingt Neuveränderung.
@@loulana1041 Wenn die Werkstätten Mindestlohn zahlen würden, dann ständen sie noch mehr unter Druck, weil sie Konkurrenzfähig gegenüber dem ersten Arbeitsmarkt sein müssen. Mein Bruder hat in der Werkstatt gearbeitet und hatte immer mit allem drum und dran 950€ netto gekriegt bevor er gestorben ist. Es ging ihm gut in der Werkstatt :).
@@The.Rockman81 okay ich kenne mich damit nicht aus und denke einfach jeder Mensch hat Mindestlohn verdient… vielleicht bin ich da einfach zu naiv und gutgläubig
@@loulana1041 Es kommt drauf an: Manche Menschen werden dort ausgebeutet, ja (das sind die sehr Fitten, die sich völlig zu Recht beschweren!). Für andere ist es ein geschützter Arbeitsort, an dem sie so viel arbeiten, wie sie können - aber das sind vielleicht nur 1-2 Stunden pro Tag. Und wenn jemand deutlich langsamer arbeitet als ein Mensch ohne Behinderung, müsste man erstmal eine Firma finden, die das bezahlen will. Die Betreuung der Menschen durch Fachkräfte kostet auch Geld. Es ist ja nicht so, als seien Werkstätten einfach eine Erfindung bösartiger Menschen, die sich überlegt haben, wie sie andere am besten ausnutzen können, sondern es gibt Gründe dafür.
@@markus5944 Bei mir waren 50 Euro. Habe ich aber erst später gecheckt, nachdem ich dort aufgehört habe. Weil der eigentliche Lohn bezog sich auf 150, wo von mir 100 Euro schon immer mit angerechnet wurden. Und das alles bei VOLLZEIT! Man sollte diese vereine nur noch ANZEIGEN.