@@MichaelDBahnverkehr Ich kenn mich Bahnübergängen und den Vorschriften auch nicht so wirklich gut aus. Schon gar nicht in Österreich😅 In Deutschland ist es ja im "Normalfall" so, dass gehalten wird und dann mit Zp1 gesichert. Aber da gibt es ja auch wieder tausende Abweichungen😂
@@jakobs-zugbilder Nein, wie in Deutschland kann auch eine Postensicherung geschehen. Je nachdem wie der Posten informiert wird kann somit das Halten vor dem Bü auch entfallen.
Falls die Sicherungsanlage nicht funktioniert, gibt es in Österreich folgende Möglichkeiten zur Sicherung: Kurzfristig: Anhalten, und nach 3 Maliger (!) Abgabe des Achtungssignals weiterfahren, Längerfristig: Sicherung mittels Sicherungsposten, wobei dieser nicht mit Girlanden oder ähnliches Ausgestattet wird, sondern nur mit Fahne, Kelle oder Ähnlichem. Und/oder: Austausch des Verkehrszeichens Beschrankter Bahnübergang gegen Unbeschrankter Bahnübergang und Aufstellung von Stop-Tafeln direkt bei der Eisenbahnkreuzung. Bei einer Bewachung durch den Sicherungsposten braucht der Triebfahrzeugführer im Normalfall deswegen KEINE Ersatzmaßnahmen ergreifen, allerdings: Eisenbahnkreuzungs-Überwachungssignale gibt es in Österreich nur auf Nebenbahnen mit einer V/Max von 80/90km/h (bei EK’s mit Fahrzeugverkehr/Fußgängerverkehren) und vereinfachtem Betrieb, also Zugleitbetrieb. Diese Eisenbahnkreuzung wird entweder von einem nahegelegenen Stellwerk Fernüberwacht (Wahrscheinlich) oder sie wird über das vorherige Blocksignal überwacht, somit kann keine reguläre Fahrstraße eingestellt werden und Fahrten müssen über Ersatz-, Vorsichtssignal oder Befehl durchgeführt werden… Was mir aufgefallen ist, ist, dass die Bewachung hier offensichtlich nicht korrekt ausgeführt wurde. (Keine klaren Handzeichen, nur ein Mitarbeiter Sichert, obwohl beidseitig zu Sichern ist…)