Carnap begründet in seinen Aufsätzen, was "sinnvoll" ist mit einer Semantik, die Bezug auf wahrnehmbare Entitäten nimmt, eben empirisch ist. Insoweit muss ihm ein "Gott" unsinnig vorkommen - wie macht sich "Gott" denn bemerkbar bzw. Wie kann man ihn nachweisen, ohne ihn von vornherein anzunehmen?
@@playingmusiconmars Schau Dir mein Video zur Beweisbarkeit Gottes an, dann hast Du die Antwort. Ansonsten könntest Du auch Aquinas, Bonaventura, Scotus oder Suarez z.B. dazu lesen, wenn Du was Schriftliches lesen willst. Dass er sinnvoll empirisch füllt sage ich selbst im Video, also entweder Du hast es nicht ganz geschaut oder nicht ganz verstanden.
@@cogitatio---9826 Die sog. Gottesbeweise sind schon seit Jahrhunderten in Verruf geraten, weil deduktiv aufgebaute Beweise Gottes notwendigerweise seine Existenz in ihren Prämissen enthalten. Andere Arten des Gottesbeweises kranken an ähnlichen Problem. Insoweit gebe ich den Vorwurf der Unwissenheit gerne dem zurück, bei dem er besser aufgehoben ist.