Der Film zeigt das Absetzen und Aufnehmen von Güterwagen auf einen Culemeyer-Straßenroller an den Ladegleisen der Hüttenstraße in Hannover,.im Sommer 1987.
Es ist eine Faun Zugmaschine Typ F610/36 ZAN erst.Bj.1965,250PS luftgek.V10-Deutz Diesel 15833ccm Hubraum .Das Fahrzeug wiegt 7,3-8,1 t und hat eine Zugleistung von 70 bis 80 t .Im Herstellerwerk in Neunkirchen a.Sand absolvierte ich meine 3-jährige Dreherausbildung . Das Video ist hervorragend da keine wilden Schwenks,Zoomereien und elekronische Überblendspielchen darin vorkommen. Und natürlich das ganze Geschehen sehr Gut in Szene gesetzt .
Eines der besten Videos, die ich hier bisher gesehen habe: ein interessanter Vorgang, von dem ich ausgehe, daß er historisch war. Sehr gut gefilmt, also ohne unnötige Spielereien, Schwenks und Zooms. Die sehr ruhige Aufnahme erlaubt volle Konzentration auf das geschehen. Es ist klar erkennbar, daß der Mann hinter der Kamera verstand, was er da filmte. Stark!
danke herr mueller-kuntzer fuer dies wunderbare zeitdikument. aus dem leben und nicht praesentiert/ vorgefuehrt. hintergrund mit wechselnder verkehrssituation. kamerafuehrung ganz toll, laaange einstellungen. so wie man selber auch zugeschaut haette. nochmals vielen dank!,!
Klasse. Soviele Erinnerungen... Der blaue Benz der durchs Bild fährt, die Bahn... Der ganze Film und Vorgang strahlt so etwas meditativ gelassenes aus. Und die Zugmaschine erst, das "grobgrobgrob" im Standgas empfinde ich beruhigend. Wie schön das ich in den 70´ern geboren wurde und auf einem 700seelen Kaff groß wurde. All die ganzen alten Helden (Benz, Magirus, MAN) sind mittlerweile alle tot und fast vergessen... Nicht ganz, dank diesem kurzen Film. Danke.
Und wieder wurde ein Mysterium aus meiner Kindheit geklärt. Hatte ich doch Ende der ´7o von Wiking ein 1/87 Modell von solch einem Culemeyer-Straßenroller geschenkt bekommen. Nur die beigelegte Rampe ließ sich nirgends auf dem Fahrzeug verstauen. Nun, rund 4o Jahre später sehe ich das die Rampen einfach am Gleis abgestellt wurden.
See this done on a narrow gauge railway but never using road transport. Very interesting. Thank you for pushing back the boundaries of my ignorance. I am now a bit less ignorant.
Mitte der 70er bis Anfang der 80er, immer wenn ich zu Besuch bei meiner Oma in Vahrenwald war hab ich mich da gerne rumgetrieben. Eins der Gleise im Vordergrund war ein Gleisanschluss vom Continental Werk Hannover Vahrenwald. Die Straße im Hintergrund (blauer Kipplaster) keuzte den Gleisanschluss zur Conti, hin und wieder hat auch mal eine V60 einen Kesselwagen aufs Werksgelände gedrückt. Da wurde dann kurz voher die Schranke (mit Gitterbehang und Läutewerk) runtergekurbelt , war immer spannend für mich zu beobachten. Danke für das Video. LG Uwe
Zunächst Danke für dieses tolle Zeitdokument. Den letzten "echten" Culemeyer habe ich bei der Fa. Salamander Schuhfabrik in Türkeim / Schwaben Mitter der 90er erlebt (und ich meine auch fotografiert / gefilmt). Im Jahre 2020 gibt es immer noch einen modernen Nachfolger: Die Fa. "Friedsped" führt Straßenrollertransporte von Ummendorf (bei Biberach a. d. Riss) nach Ochsenhausen zum dortigen Liebherr Kühlschrankwerk durch. Dort werden die Kühl-schränke in 2-Achsige Schiebewandwagen verladen.
ein sehr beeindruckendes Zeitdokument, wusste gar nicht das diese Vorgehensweise noch bis 1987 durchgeführt wurde. In Echt habe ich sowas nur einmal im Leben selber sehen dürfen, das muss so 1974/75 gewesen sein, da bekam die AEG Motorenfabrik in Oldenburg- Kreyenbrück auch regelmässig Waggons angeliefert. Vielen Dank fürs Einstellen.
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Ein gut gemachter Film über ein Sujet, das aus dem heutigen Alltag nahezu vollkommen verschwunden ist. Vielen Dank für´s Hochladen.
So pauschal sollte man das nicht sagen. Gerade bei Silo- und Kesselwagen mit stetigem Aufkommen könnte es Sinn machen. Das Problem im Wettbewerb sind osteuropäische Billigfrächter aus dem LKW-Bereich.
Für Betriebe ohne Gleisanschluß stehen heutzutage genormte Container (auch „Kesselcontainer“) zur Verfügung, da muß nicht mehr der komplette Waggon verladen werden, sondern man braucht dann nur noch zum nächsten Containerterminal fahren um seine Güter auf die Schiene zu bekommen…
Vielen Dank für's Einstellen des äusserst interessanten Films aus der Zeit der Culemeyer-Transporte. Ich kann mich auch noch sehr gut an die starken Zugmaschinen wie Kaelble und Faun erinnern. Toll!!!
Klasse Video über ein Transportsystem, was man heute mit der Lupe suchen muß, um sowas noch finden zu können. Sehr, sehr schön, gerne mehr davon!!! Auch die Aufnahmequalität kann sich sehen lassen.
Danke fürs Einstellen ! Tolles Zeitdokument, das war noch die alte DB. Kannte bisher nur die Kaeble-Zugmaschinen. Einfach "geil" und markant, der Klang der Deutz-Motoren. Gruß aus dem Schwabenländle
@@franktechmaniac7488 die FAUN-Werke stellten neben den BW-LKw`s (auch für das französische Militär) zivile Lastkraftwagen aller Art in Neunkirchen a.Sand damals her.1963 begann ich dort meine 3jährige Dreherlehre,und arbeitete dort als Dreher in der mechanischen Abteilung bis 1972.
Der Trend geht doch eigentlich wieder dahin, wo er damals war. Nur baut man heute Wechselbehälter, die mit Containerstaplern umsgesetzt werden (z.B. BASF Tanktainer, usw.)
Mit Culemeyer wurden teilweise im WW2 Kesselwagen zu Flugplätzen transportiert, die keinen Bahnanschluss hatten, zb. in Vörden bei Osnabrück. "Der Einsatzhafen Vörden besaß einen gravierenden Nachteil gegenüber den beiden benachbarten Plätzen: Es war kein Gleisanschluß vorhanden. Die nächstgelegene Eisenbahnstrecke war über 6 km entfernt, zu weit um eine Verbindung zu legen. Bereits während des Aufbaus des Flugplatzes mußten sämtliche Materialien per LKW herangefahren werden. Auch im laufenden Betrieb bedeutete es einen Nachteil; der in großen Mengen benötigte Kraftstoff mußte umständlich herangeschafft werden. Auf dem Bahnhof Bramsche wurden dafür komplette Kesselwaggons auf große Culemeyer-Straßenroller gesetzt, und mit Zugmaschinen über 7 km auf Landstraßen nach Vörden gefahren." www.relikte.com/voerden/
Hier handelt es sich sozusagen schon um den "Auslaufbetrieb" des Culemeyer Straßenrollerverkehrs in Hannover. Die DB hatte diesen Betrieb schon an einen Privatunternehmer abgegeben, vorher waren noch die dunkelgrauen Kaelble-Zugmaschinen vom Kbw Hannover zu sehen. Die eingesetzte Maschine war ebenfalls von der DB gekauft, soweit ich mich erinnere aus Süddeutschland.
Das Herstellerwerk der FAUN-Zugmaschine liegt in Neunkirchen a.Sand ca.20 km östl.von Nürnberg. Heute werden dort nur noch Autokrane aller Leistungsklassen von der Fa.TADANO einem Familien- Unternehmen aus Japan hergestellt.Die ehemaligen FAUN-Werke stellten übrigens in ihrer langjährigen Geschichte Kraftfahrzeuge aller Art her,auch PKW´s.
Soweit ich mich erinnern kann wurden die Kesselwagen von der Hüttenstraße in Hannover zur Firma PolyGram in der Podbielskistraße gefahren. Dort wurden bis zur Schließung der Produktion im Jahr 1990 vorrangig Vinyl-Schallplatten gepresst.
Tolles Video. Es erinnert mich an den Betrieb in Halle (Saale) wo unter teilweise schlechteren Bedingungen diese Leistungen vollzogen wurden und dies manchmal auch auf Kosten der Sicherheit (Transport gefährlicher Güter im öffentlichen Straßenbereich durch die Stadt).
bis 87 da bin ich überrascht....der Passat hatte mich irritiert, nun verstehe ich das. Ich kannte das aus meiner Lehrzeit bei der DB so ab 71. Da standen die Dinger im Hof, samt Kaeble Zugfahrzeugen...
Espelkamp,60er und 70er Jahre:Auch hier waren Culemeyer-Transporte ein gewohntes Bild im Straßenverkehr,Fa. Naue - Bahnhof und retour.Für uns Kinder immer spannend... Heute unvorstellbar.Immer schneller muss es gehen mit immer weniger Beschäftigten. Dafür geht es auf den Autobahnen immer langsamer....
Sowas gibt es auch heute noch, wenn Eisenbahnfahrzeuge z.B. zu Museumsbahnen überführt werden müssen oder eine Schmalspur-Dampflok nach Meiningen zur Hauptuntersuchung muss. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-AtPHEiyYeN0.html
Hallo, auch in dem einen oder anderen Chemie- bzw Pharmabetrieb werden innerbetrieblich noch Straßenroller eingesetzt, um Kesselwagen zu Betriebsteilen ohne Gleisanschluß zu bringen. Vor ein paar Jahren z.B. bei Roche in Grenzach-Wyhlen.
bei den Fahrleistungen der FAUN-Werke Neunkichen am Sand waren nur Höchstgeschwindigkeiten mit Höchstzulässiger Anhängelast angegeben.Diese dürfte bei diesem Fahrzeugtyp ca.62 km/h gewesen sein.Bei der FAUN-Zugmaschine F60/12/40 ZA 300PS Zuglast 90t (1.Baujahr 1967) betrug unter dieser Last die Höchstgeschwindigkeit 65 km/h.Ich war im Herstellerwerk damals Facharbeiter.
@@watzemannsdorfer1 Da können Sie auf Ihre Faharbeit sehr stolz sein auch wenn Sie bestimmt sehr schwer war denn Faun war keine Leichtbauweise. Der Faun war nach meinem Wissen die oberste Leistungsklasse. In meiner Jugend habe ich in München noch die Kaelble Zugmaschinen mit dem Culemeyer-Anhänger fahren gesehen. Die haben Güterwaggons vom Hauptbahnhof zu den Brauereien gebracht. Wahrscheinlich war da Hopfen o.ä. drin. So eine Zugmaschine war immer mein Traum. Kein LKW, sondern nur Zugmaschine. Geschafft habe ich es aber "nur" zu einem Mercedes 170S Bj 1952 mit Dieselmotor. Aber dieses Gerät zu Fahren mit Zwischengas und Zwischenkuppeln und ohne Servolenkung und -Bremse läßt mich ahnen welche Kräfte die Fahrer dieser Zugmaschinen damals aufbringen mußten - und dabei war das Auf- und Abladen der Güterwaggons noch gar nicht dabei. Danke für die Information.
@@deekaxel8760 Ja ich war stolz nach meiner Lehre in den FAUN-Werken Neunkirchen a.Sand noch 7 Jahre als Dreher zu arbeiten.Die FAUN zB. entwickelte das erste elektropneumatische Schaltgetrie- be für LKW´s.Auch war die erste nach vorne abklappbare Frontlenkerkabine aus glasfaserverstärktem Kunststoff eine Entwicklung der FAUN-Werke.Und wenn Sie Heute bei einem LKW-Müllfahrzeug auf dem Aufbau den Namen der FAUN sehen,so hat die FAUN immer noch das Patent auf diese Mülltechnik. Sogar PKW´s stellte die FAUN von 1924 bis 1928 her.Diese hatten einen FAUN-Motor mit obenliegender Nockenwelle,was es Damals nur bei hochgezüchteten Sportfahrzeugen im Rennsport gab.
@@watzemannsdorfer1 "Güterzug der Landstraße" war die Werbung! Die Deutsche Bundesbahn hatte früher auch Omnibusse von Faun, O7V mit Aufbau von Rathgeber, und Faltenbalg Verbindung zum Gaubschat Anhänger. Ich bin da als Kind oft mitgefahren und träume heute noch von diesen herrlichen Bussen! Die Schaltung war ein kleiner Hebel unter dem Lenkrad. Nach 1960 sind die verschwunden weil Omnibusse mit Anhänger verboten wurden. Wegen der hohen Motorkiste neben dem Fahrer und der hinter der Vorderachse liegenden Tür waren die Motorwagen leider im Einmannbetrieb nicht mehr zu gebrauchen. Ich bin ab 1973 LKW Fahrer gewesen, die Frontlenker von Faun habe ich in den ersten Jahren noch vereinzelt gesehen. Die waren der Zeit damals weit voraus, sind aber leider nur wenige davon gebaut worden, ich hätte gerne einen gehabt damals! LG.
Mit einem Stahlseil, das an der Seite des Wagens eingehängt wurde. Wenn Du genau hinschaust siehst Du, wie die Zugmaschine beim Anfahren etwas zur Seite "ruckt"
Sehr schönes Document. Abrollen oder abdrucken von Eisenbahnwagen war ubliche Praxis damals, und diese Männer haben sicher gewusst was sie machten. Unter heutige Sicherkeitsregeln musste man mindesten den Arbeitsraum abgespert haben und ist das abrollen oder Strassentransport von Kesselwagen mit Gefahrgut sicher nicht mehr erlaubt. Aber sicher auch interessant ist den erster Zug der auf die Hauptstrecke vorbei gefahren kommt, es sind Wagen der DR (Halberstadter IC Wagen) und SNCF (DD und UIC-Y) drinn (und auch Mitropa Speisewagen), es handelt sich wahrscheinlich um ein EC Berlin-Paris. Aber warum Culemeyer Strassenzug wen die Hauptstrecke daneben ist?
Hallo Zusammen, Kann mir mal jemand sagen wo das genau in Hannover ist. Anhaltspunkte gab's ja in den Kommentaren schon, aber mich irritiert der Hochbunker zum Anfang und auch die höhergelegten Hauptgleise welche ich nach Hainholz Übergang Stöcken verorten würde, deswegen bin Ich wegen der Aussage Conti Anschlussgleis irritiert Danke schön Mal Ansonsten ein schönes Video, das währe noch was für "die Maus"
1. Einfach zu Personalintensiv und damit heute nicht mehr bezahlbar. 2. Viel zu langsam. Bis ein Waggon vom Gleis auf den Culemeyer-Straßenroller gezogen, in der Fabrik wieder abgerollt und beladen, um dann abermals vom Straßenroller auf das Gleis gebracht wurde, vergingen schon mal bis zu drei Tage. In der Zeit hast Du heute mit einer Person Deine Ware durch halb Europa kutschiert. 3. Die Bahn hat heute keine Kapazitäten auf ihren Gleisen für weitere Güter frei. Nebenstrecken wurden kontinuierlich abgebaut, und die Hauptstrecken sind meist schon mit Personenverkehr überlastet.
@@franktechmaniac7488 hast Du Dich auch mal gefragt warum das so ist? Während die Bahn auf der Strecke mit nur zwei Gleisen für den Gesamten Verkehr zurecht kommen muß, hat der Lkw mittlerweile alleine 3 Fahrbahnen pro Richtung dafür. Als wenn das noch nicht genug wäre, hat man ihm zusätzlich noch jeweils eine Standspur spendiert. Was wäre die Bahn so glücklich, wenn sie wenigstens ein durchgängiges Ausweichgleis zu Verfügung hätte. Das nächste Thema wären endlich automatische Kupplungen an den Güterwaggons. Ein Güterzug muß selbst im 3. Jahrtausend noch immer durchgängig und Personalaufwendig von Hand zusammen gekuppelt werden.
Refreshing to see men go about their job without irritable neon-coloured high visibility clothing and hardhats...the safer you make it for workers, the stupider they become. Common sense rules.
And since the Health and Safety at Work Act 1974 death and serious injuries at work have declined. Fun y that, with employees becoming stupider because of safety legislation. Common sense killed more people than it saved.
hab ich gerade entdeckt-das ist ja ein tolles Zeitdokument.--konnte nur ein Hörbild verfassen...ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-OZgKHzfFU8o.html
Kann mir unbedarften, der sowas nie live gesehen hat, jemand erklären, warum man beim abladen des Flachbettwagens nur eine Rampe benutzt hat und dann beim aufladen des Kesselwagens eine doppelte?
