Das Ende der Wissenschaft und das Schicksal des faustischen Menschen 

In einem alternativen Forum auf dem ich Mal unterwegs war, da war einer der meinte er hätte früher scifi Serien geschaut und wollte als Erwachsener Ingenieur werden um Star Trek sh*t zu bauen. An der Uni hat er dann gemerkt, dass seit Jahrzehnten eigentlich nur 2.WK Technik aufgearbeitet wurde. Er ist dann nach der Uni Schmied geworden, weil das seiner Meinung nach befriedigender ist.

Endlich lohnt es sich, um den Schlaf gebracht zu sein wenn man an Deutschland denkt.

Ich studiere im 3. Semester Physik. Schon lange habe ich dieses Gefühl, das Gefühl also, dass tatsächlich die besten Jahre der Wissenschaft oder doch zumindest der Physik eindeutig hinter uns liegen, dass es wenn doch sehr großes Glück wird, eine weitere fundamental neue Entdeckung zu erleben. Doch ich habe es immer auf eine Weise geleugnet, mich selbst davon überzeugt (so weit das eben möglich ist), dass sicherlich noch einmal etwas spannendes passieren wird, möglicherweise würde endlich jemand hinter, wer weiß, dunkle Materie kommen, oder vielleicht Einsteins versteckte Variable finden (soweit diese existiert), gar eine Möglichkeit für Reisen schneller als Licht (irgendwelche Theorien dazu gibt es ja genug, nur an Umsetzbarkeit mangelt es bisher immer). „1900 hat auch niemand geahnt was für bahnbrechende Entdeckungen noch gemacht werden würden, wie könnte ich ahnen welche tollen Fortschritte mich noch erwarten!“ Es war aber immer mehr wie wenn man sich selbst von einer Sache überzeugt, von der man eigentlich weiß, dass sie nicht wahr ist, dies aber nicht wahrhaben kann (was man natürlich erst hinterher voll realisiert zusammen mit dem Wissen dass man es eigentlich die ganze Zeit wusste). Um ehrlich zu sein habe ich mich sogar schon mit dem Gedanken angefreundet, dass auch wenn keine großen fundamentalen Entdeckungen mehr warten mögen, sicherlich kleinere Entdeckungen innerhalb eines Fachgebiets (der Physik) ebenfalls aufregend sein würden und Freude bringen, und dass es so dann ja auch ok wäre, keine fundamentalen Entdeckungen zu erleben, aber ganz die Idee davon aufgegeben habe ich glaube ich nie, dies zumindest nie bewusst zugestanden. Punkte, an denen ich das Gefühl der Stagnation festgemacht habe: 1. Wenn man zurücksieht, auf „die große Zeit von Einstein, Heisenberg & co“, so ist man doch ein Narr nicht zu erkennen, wie anders alleine die letzten was, 50 Jahre? im Vergleich dazu sind 2. Die wenigen „wirklich interessanten“ Fragen die es gibt scheinen doch in ihrer Lösung eher entfernt, zugegeben geht mir dort auch erwartbarer Weise noch wirkliches Verständnis der Problematik überhaupt ab (worin aber auch eine gewisse Hoffnung liegt) 3. Man hört immer und immer wieder im Studium, wie Differentialgleichungen (quasi das wichtigste Werkzeug der Physik wenn ich nicht ganz irre) heute eigentlich nur noch numerisch (mit dem Computer also) gelöst bzw. genähert werden, wir lernen zwar noch, wie man sie händisch löst (zumindest für die, bei denen es möglich ist), aber man hört doch immer wieder von verschiedener Weise, wie dieses Wissen heute eigentlich weitgehend obsolet sei bzw: Alle Differentialgleichungen, die analytisch (exakt/„händisch“) überhaupt lösbar sind, wurden bereits gelöst, diejenigen Differentialgleichungen, die heute noch von Interesse sind, können nur noch numerisch betrachtet werden. 4. Schließt sich mehr oder weniger an 3. an, es hat sich doch der Eindruck entwickelt von dem, was ich hier im Studium so höre, dass die meisten der, oder doch zumindest sehr viele der interessanten Probleme nicht analytisch lösbar sind, zu chaotisch, man kann sie nur nähern, und wie gut diese Näherung ist? Gut, mit 3.+4. habe ich mich dann auch irgendwie abgefunden, gut, numerische Lösungsverfahren sind auch interessant genug, und wenn diese Näherungen gute Ergebnisse liefern? Aber der Gedanke, dass diese Probleme tatsächlich möglicherweise einfach nicht exakt lösbar sind, also dass man zeigen kann, dass es so ist, und die Näherung nicht bloß die effizientere oder die einzige zur Zeit realisierbare Methode ist, sondern die einzige prinzipiell mögliche Methode, das ist doch noch ein erschreckender. Ich möchte dir danken für dieses Video, es wird mir nun kaum noch möglich sein, dieses Gefühl, was ich schon lange habe, effektiv zu leugnen. Ich denke, nein, ich weiß noch nicht was ich denke, aber ich weiß, dass ich jetzt ein bisschen weniger von meinem eigenen Wunschdenken gefangen bin und so also anfangen kann, über die Situation nachzudenken, die sich ergibt. Ich bin übrigens wirklich begeistert von der Art deiner Videos, es ist so gut, in dem ganzen Wust von Videos, die nur argumentieren mit hochgehobenen Ideen ohne wirkliche Substanz solche zu finden, die von einem guten Boden aus interessante Fragen stellen (ohne bereits die Antwort darauf kennen zu wollen).

Du vergisst das gewaltige Potential, das in der Genderwissenschaft liegt.

Noch nie so schnell aufgehört Politiker anzufassen

Schatti am Morgen bringt Kummer und Sorgen. Schatti am Abend erquickend und labend. Seh ich ein Schattenvideo in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.

Es gibt nichts Besseres als ein Video von Schatti um 3 Uhr morgens

Was hat so ein Qualitätsvideo auf YT verloren? Danke dafür!!!

Morgens den Tag mit viel intellektuellem HASS beginnen ist Balsam für meine Seele.

Endlich thematisiert seine hochwürdige Schattenlordigkeit das Thema, was mich als Physiker schon seit dem Studium beschäftigt. Danke dafür.

Ich finde es unfassbar heilsam, sich gelegentlich mit Problemen auf zivilisatorischer oder Gesamtmenschlicher Ebene zu befassen. Fühlt sich irgendwie weiter entfernt an und lässt sich nüchterner betrachten als tagespolitische Blackpills. Im Zusammenhang mit der Beschreibung und Voraussagung komplexer Systeme kommen meiner Meinung nach kommen die nur die "Formulierbaren Erkenntnisse" an Ihr Ende. Je komplexer ein System, umso mehr ist man (so unwissenschaftlich es auch sein mag) von Ahnung/ Erfahrung und Weisheit abhängig, um Voraussagen zu treffen. Und um allumfassende Weisheit und disziplinübergreifende Erkenntnisse zu kultivieren muss ein Mensch in vielen Feldern gebildet sein und mehrere "Arten zu denken" besitzen. Noch komplizierter ist dann aber noch die Vermittlung dieser Weisheit. Aber ich denke in diesem Feld gibt es noch viele "Gestalten" zu erkennen. Vielleicht würde in einem Scenario, in dem das Zeitalter der Wissenschaft ein Ende gefunden hat der Schwerpunkt auf Philosophie, Erkennung gesamtweltlicher Zusammenhänge und Kultivierung neuer Geisteshaltungen gesetzt werden. ...Oder alle Zweige der Wissenschaft der Zukunft zerbrechen daran, nachzuweisen, ob die Geschehnisse von Altschauerberg 8 auf wahren Begebenheiten beruhten.

Bin zwar erst bei Minute Acht, aber muss schon meinen Senf abgeben: Tja. Das Märchen vom andauernden Wachstum muss halt weitergehen... wird Zeit, mal wieder Soylent Green zu gucken.

Das beste Video des Jahres bisher, also meiner Meinung nach 👍 Wäre schön, wenn Illner ne Kritik dazu formulieren würde, ach ich vermiss diesen bärtigen Haudegen

Die Vorlesung von Professor Schatti sind für mich die interessantesten.

Herr Prof. Dr. Schatti, sehr interessant. Danke Dir!

Sehr interessantes Video! Habe es mir jetzt ein zweites mal zu Gemüte geführt. Du schaffst es so oft Gedanken in mein Hirn zu pflanzen die mir zuvor nie in den Sinn gekommen wären. Dafür hast du dir eine Spende verdient ;)

Nach einem Qualitätstief bei Schatti wieder ein echtes Qualitätsvideo. 👍

Faszinierend: Formvollendetes flüssiges Deutsch: Abwechslung mit Rahmensatz, Ellipse, Nebensatzkonstruktion, Apposition optimal beherrschend; abwechselnd subjektive - objektive Sicht, klar abgegrenzt,; in allen grammatischen Zeiten, im Indikativ ebenso im Konjunktiv zu Hause. Kurzum: Der Ton ist es, der die Musik macht. Da capo!

hallo, zu dieser schattigen stunde, endlich wird wieder zu hochchristlichen uhrzeiten hochgeladen. frisch von der mitternachtsmesse, perfekt zum einschlafen

Ein weiterer guter Post für die akademische rechte Untergrundelite. Ob wir jemals solche Fragen und Diskurse auf großer gesellschaftlicher Ebene erleben dürfen?

Komisch, dass der Rückgang fast mit der Gründung der Schule einhergeht...😮

Stark, bei Schatti gibt es immer wieder kleine Details für neue Denkansetze.

Noch nie so schnell aufgehört, das zweite zeitgleich veröffentlichte Video fast zu übersehen 🔎

Der österreichische Physiker Anton Zeilinger hat mal gesagt: „Wenn immer nur unmittelbar anwendungsbezogene Forschung betrieben worden wäre, hätten wir heute eine unglaubliche Vielfalt und Raffinesse an Kerzen; aber keine Elektrizität.“ Ich denke dass wir seit über 50 Jahren die Vielfalt an Kerzen erhöhen.

Das Fermi-Paradoxon ist DAS Musterbeispiel für Midwit-Soyence.

Ich musste an das Paradox der expotentiellen Steigerung der Patente denken, die auch oft als Gradmesser unserer Inovationskraft genommen wird, aber diese Zahl ist in den letzten Jahrzehnten nur durch die juristischen Spielregeln so hoch geschnellt. Winzig kleine Abweichungen , Varianten oder (mögliche) Kombinationen werden vorsorglich patentiert, widerspiegeln aber eigentlich gar keine wirklich neue Erfindung.

Horst lüning hat einmal eine gute Video Reihe dazu gemacht, er geht nicht davon aus dass wir auf intelligenteres leben stoßen werden. Und soweit ich mich an das Video noch erinnern kann, auch nicht ein paar Generationen nach uns.

Für mich der einzige wirklich gruselige "cosmic horror"-Gedanke. Nicht, dass es da draußen irgendeine dem Menschen feindlich gesinnte Macht geben könnte. Nicht, dass wir einsehen müssen, dass alles in Wahrheit keinen Sinn hat. Sondern der Gedanke, dass der Sinn vielleicht doch da draußen ist, wir aber entweder das Zeitfenster verpassen, ihn zu finden, oder von Anfang an nie dazu in der Lage waren.

Respekt. Ich verstehe zwar nichts, aber du scheinst echt schlau zu sein.

Ein faszinierender Vortrag. Ein generelles Ende des Zeitalters der Wissenschaft zu unterstellen, halte ich jedoch in dieser Form zumindest so lange für verfrüht, so lange es auf dem Planeten noch künstliche Strukturen gibt, die wir mit unseren heutigen, wisssenschafltlichen Erkenntnissen nicht erklären können und auf eine uns gänzlich unbekannte, vielleicht verlorene Technologie hinweisen. Ein Beispiel hierfür möchte ich die Steine der großen Pyramide von Gizeh anführen. Die tonnenschweren Granitblöcke wurden mit Fugenmaßen von teilweise unter einem Millimeter zusammengefügt und mit einer unbekannten Technik "geschnitten". Unbekannt deshalb, weil die Strukturen (also quasi die einzigartige Maserung) ohne Unterbrechung über die Fugen läuft. Weder verfügen wir heute über eine Technologie, noch können wir erklären, wie dies passierte.

Die Dinge sind nicht mehr so, wie sie beobachtet werden. Sie unterliegen einer Einordnung, einem Framing, einer Haltung. Die Folge sind letztlich abnehmende gesellschaftliche Produktivität und Wohlstand.

Sehr gutes Video Schatti. Was mir jedoch gefehlt hat war der Blickwinkel auf das Thema, dass jede sukzessive wissenschaftliche Entdeckung ein komplizierter es Problem löst als die vorangegangenen.

3 Uhr morgens, die beste Zeit für Krabbenburger und gesellschaftskritische Analysen!

Gutes Thema. Tatsächlich sind die Faktoren des Fortschritts ja enorm vielfältig. Das warme Klima war beispielsweise immer dabei in der Menschheitsgeschichte. Dazu kommen Gesellschaftsstrukturen, der Fokus, die Investition, Katastrophen, Kriege.. wenn die Menschen sich nicht regelmäßig gegenseitig die Birne wegballern würden und Krisen provozieren, hätte man gewisse günstige Phasen in der Geschichte auch anders nutzen können.

Der Schattenmacher um 19:30 Uhr: "Schedule post at 3AM."

Das ist alles meine Intuition seit 7 8 Jahren. Es fällt immer mehr Menschen auf.

"Die Wissenschaft" ist ein total zerstrittener, von verschiedensten Interessen und Ideologien geleiteter und finanzierter Haufen. Ich habe inzwischen den Eindruck gewonnen, dass jede Studie letztendlich nur ausdrückt, was der jeweilige Studiendesigner beabsichtigt und dass es so etwas wie "objektive Wissenschaft" kaum gibt. Dementsprechend ist es durchaus gerechtfertigt, wenn die Menschen ihren Glauben an "die Wissenschaft" mehr und mehr verlieren.

Hatte letztens noch die Diskussion wann sowas wie "fliegende Autos" wohl möglich wären mit einem enthusiastischen aber recht naiven Freund. Er war überzeugt, dass es höchstens 50 Jahre sein könnten und verwies auf den Sprung der Autos von vor 50 Jahren und heute. Dass sich da nicht sonderlich viel geändert hat, ignorierte er 😅 Die Vorstellung von Fortschritt ist heutzutage mehr durch Science Fiction geprägt als durch Science. Ich persönlich bin überzeugt, dass wenn die Menschheit noch 100.000 Jahre existiert, wir diesen Planeten nicht langfristig verlassen werden.

So sehr ich Dein Gesellschaftsbild ablehne, so sehr schätze ich deinen nüchternen und realistischen Blick auf die technischen Entwicklungen der Zukunft.

Danke, endliche höre ich was ich schon lange denke.

Schatti du sprichst mir aus dem Geiste 🎉❤

Bei neuen iPhone-Modellen sieht man ja ganz gut, womit man die Kundschaft bei Stange halten muss, wenn technische Innovation nur noch im homöopathischem Maße möglich ist.

Noch nie so schnell den 10 Stunden Remix "Science ist meins" ausgeschaltet...

Ein sehr interessantes Video. Die Thematik erinnert mich an das Pareto Prinzip. Je weiter man in einer Wissenschaft vorangeschritten ist, desto mühsamer wird jeder weitere Schritt - wie beim Bergsteigen.

4:38 Die Beschleunigung auf die hohen Geschwindigkeiten ist nur das zweitgrößte Problem. Das größere davon ist das Abbremsen.

Ok…. was sind die Konsequenzen für die Kapitalanlage? Petrobas long und Nvidia Short?😮

Ich kehre heute noch mit dem Besen die Straße. So, wie es Menschen vor 5000 Jahren getan haben.

Zum Thema Medikamente, es gibt ein theoretisches Limit wie weit die biologische Medizin kommen kann, irgendwann kann man alles heilen, was heilbar ist, der nächste Schritt wären Impantate. (Aluhut auf) Es gibt bestimmt so manche einfache billige Therapie für diverse Dinge, aber da sich der Gewinn relativ von den Gesamtkosten ableitet, wird das halt in irgendwelchen Schubladen verschinden gelassen. Wie sehr die Medizinpropaganda funktionniert hat man ja in der C-Pandemie gesehn.

Michio Kaku meint dazu in seinem Buch “Physik der Zukunft“ das die Zeit der Wissenschaftler vorbei sei und die Zeit der Ingenieure angebrochen ist. Genau aus dem Grund, weil die grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse gemacht wurden.

Stark! (Und viel zu schade für einen politischen Nischenkanal.)

Die Schatten breiten sich 3 Uhr morgens aus...

Kann sich Herr Schattenmacher vorstellen, dass es Entdeckungen gibt, die bis dato unter Verschluss gehalten werden?

Evola hat mal angedacht, daß nicht der Schimpanse eine Vorstufe des Menschen wäre, sondern umgekehrt. Vielleicht hatte er recht.

Danke. Was für eine Wohltat.

Wenn jemand behauptet viel Zitiertes Wissen kann nicht verloren, sollte nicht all das Wissen vergessen das in der Geschichte bereits verloren gegangen ist.

8:06 Das war mein Punkt auf den ich bei diesem Thema kam. Die Wissenschaft kann nicht weiter voranschreiten, weil der Mensch, selbst einer wie du, einfach nicht in der Lage ist weiter voranzuschreiten. Roundhousekickgenies...nein, wie heißen sie, weißt schon, die kann es heutzutage gar nicht mehr geben, weil das angesammelte Wissen einfach zu gewaltig ist. Ist man in der Forschung, dann hat man gar nicht den Kopf frei, um mal wirklich "um die Ecke" zu denken. Die einzige Lösung dafür wäre Augmentation und neurale Vernetzungen. Und bis das tatsächlich so weit ist, wenn nicht vorher die "Weltzivilisation" den Bach runter geht und es eine deutliche Rückentwicklung gibt (hach, wie schön wäre das?), dann sind wir beide locker seit 50 Jahren tot. Gerade neulich habe ich nach über 30 Jahren "Die phantastische Reise" von 1966 gesehen. Und es ist schon interessant, was die Menschheit dachte, wo sie heutzutage stehen würde, wenn man Science Fiction aus den 40er, 50er, 60er Jahren sieht. Davon ist kaum was eingetreten. P.S.: Der Film ist immer noch erstaunlich gut. Schön sexistisch und die hohen Militärs schenken sich in jeder Szene einen neuen Kaffee ein und zünden sich die nächste Zigarre an. Was für Zeiten.

Hatte schon Entzugserscheinungen weil es letzte Woche kein betreutes Cucken gab aber das ist natürlich noch besser

Noch nie so schnell mit Hobbys wie Schlafen aufgehört

Beängstigend. Bitte mehr davon.

Ich habe befürchtet durch das betreute Cucken wird der Output an komplexen Videoessays eingeschränkt. Ich bin froh, wenn ich mich irre. Jedenfalls gibt mir dieses Video Hoffnung, denn es hat meinen Horizont definitiv erweitert.

46:50 Man muss nur die heutige "Revolution der Geschwindigkeit" betrachten: Elektro. Im Technikmuseum Sinsheim steht ein fahrtüchtiges Elekroauto (ich habe das schon mal erwähnt) aus dem Baujahr, exakt, 1900. Unsere heutige "Revolution" bedeutet keinen Fortschritt in Geschwindigkeit, sondern ein Umbau auf das gleiche Maß, wie Jahrzehnte zuvor.

Schlaf war schon immer ein ungeliebtes Hobby von mir.

Das beste Video seit langem. Danke.

2 Gedanke zum Thema: 1. Nach unserem derzeitigem Wissensstand ist ein WARP-Antrieb unmöglich da nur extrem viel Masse den Raum krümmen kann und den Raum hinter dem Raumschiff expandieren geht erst recht nicht. Wir müssen also die Annahme in Betracht ziehen dass wir niemals die Lichtgeschwindigkeit brechen werden und jeder Versuch über c/2 an der unendlichen Energiemenge die dafür benötigt würde scheitert. Dieses Gesetz würde dann auch für jede andere Zivilisation im Universum gelten. Radiowellen, breiten sich Kugel oder Kugelsegmentförmig aus, d.h. ihre Intensität nimmt mit der Entfernung quadratisch ab bis sie irgendwann nicht mehr vom Hintergrundrauschen zu unterscheiden sind, wobei "irgendwann" wenige Lichtjahre bedeutet. Damit hätten wir den großen Filter gefunden: Die Entfernungen des Weltraums sind nicht überwindbar, für keine Zivilisation. 2. Das Moorsche Gesetzt (Verdoppelung der Rechenleistung alle 18 Monate) hat sich massiv verlangsamt auf ca. alle 5 Jahre da wir zunehmends auf harte Physikalische Grenzen stoßen wie klein man Transistoren (mit Lithographie) massenproduzieren kann. Das größte Potenzial für eine weitere große techn. Revolution sehe ich derzeit noch in der Gentechnik [am Menschen] und Neuroinformatik, aber das wissen wir nicht. Aber das würde uns wissenschaftlich auch nicht wirklich Elementar weiter bringen sondern nur technisch. Aber viehlleicht ist ja auch erst neue Technik von Nöten um Wissenschaftlich weiter zu kommen.... PS: JWST hat doch einiges unerwartet neues zu Tage gebracht. Die Annahme dass das Universum "nur" 13.7 Mrd. Jahre alt ist wird man vermutlich korrigieren müssen. Die Annahme der "Hyperinflation" d.h. Expansion mit >1c wird dann auch nicht mehr halten lassen, was dann aber wiederum bedeutet wir haben keine Erklärung für die fast perfekte Gleichverteilung der Hintergrundstrahlung. Irgendwann - wenn auch nicht bald - wird es uns vermutlich gelingen die Kernfusion zu meistern, was die Kosten der Raumfahrt drastisch senken wird. Wenn es uns gelingt die Neutrino-Dedektion zu verbessern könnten wir mit einem noch größerem Linearbeschleuniger vielleicht in der Quantenphysik nochmal große Fortschritte machen. Magnetismus und Erdmagnetismus sind bis dato schlecht erforscht. Ich sehe immer noch viel Potenzial für technische und wissenschaftliche Fortschritte. Der nächste große Durchbruch kommt immer aus unerwarteter Richtung.

Gibt Anreiz zum nachdenken, danke

Extrem gutes Video!

Das glaub ich dir gern. So Leute, Forza ist fertig runtergeladen, wollen wir mal ne Runde starten.

Ich hab gesehn, dass man dieses Jahr erst eine neue Form entdeckt hat: Den Hut.

Wie es aussieht haben wir nur eine begrenzte Zeit um das Universum zu verstehen: Das Universum expandiert und die Galaxien bewegen sich von uns weg. Eines Tages werden viele Sternformationen und Planeten außerhalb unserer Sichtfeldes sein

Vielleicht ersetzt ja der Individualismus das, was früher die Wissenschaft oder genauer der wissenschaftliche Fortschritt war?

Noch nie so schnell aufgehört Chlor mit Salzsäure zu mischen

23:03 Pi ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Wer ihn noch nicht kennt, unbedingt anschauen!

Sehr spannendes, wichtiges Video. Vielen Dank.

Ganz toller Gedanke! Wenn man eine Sache dem Menschen generell zum Vorwurf machen kann, dann dass er am innovativsten ist, wenn es am schwierigsten ist innovativ zu sein. Ein sparsamer Umgang mit fossilen "Chemikalien" wird nicht eintreten.... Auch wenn die Notwendigkeit jeder schon verinnerlicht hat. Hat auch jeder. Trotzdem muss das Kind erst im Brunnen liegen. Und das ist ok. Notwendigkeit ist ein besserer Motor als Vernunft.

Vielleicht liegt es an der Betrachtungsweise, was wir denken, dass es fortschrittlich ist, da das ja schließlich uns den Rückgang jetzt beschert hat.Erfindungen die zu Faulheit und Bequemlichkeit führen, führen dann eben genau da hin, dem geringen Antrieb, etwas Neues zu erfinden.Was ist Intelligenz, was ist ein sinnvolles, gutes Leben?

Sehr schönes Thumbnail. Gibt es das in 4k? Wäre ein schönes Wallpaper am PC.

Hochinteressantes Video, ganz toll, vielen vielen Dank für Deine Arbeit.

Oder wir kommen deshalb nicht weiter weil wir 6 Lehrstühle für Kernforschung und 120+ für Genderstudies haben

Ja letztes Endes brauchen wir die ultimative Energiequelle um das Öl abzulösen denn das Öl Fenster schließt sich irgendwann und man kann dann auch kein zweites Mal eine Zivilisation darauf aufbauen.

Stellt euch nur einmal vor, wie viele Geschlechter wir in den nächsten 1000 Jahren noch entdecken können.🤪 PS: Interessantes Video, Daumen hoch 👍👍👍👍👍👍👍

über das hab ich vor ein paar jahre mal nachgedacht.....wenn für einige probleme keine lösung zu finden ist zb. was energie, lebensraum, recourcen betrifft dann steht ein dunkles zeitalter bevor spätestens wenn der treibstoff für den traktor der das feld pflügt zu teuer ist

Was wir brauchen ist eine günstige, und in Relation zum Menschen, endlose Energiequelle um Prozesse nutzen zu können, die bisher unpraktisch oder unwirtschaftlich waren. Sollte diese gelingen, beispielsweise durch kommerziell effiziente Fusion, so würde das, meiner Meinung nach, ein Wachstum erzeugen, welches das Wachstum, das wir der K.I. unterstellen, bei weitem übertrifft.

super video, dieses thema, sowie eigentlich alle, für die du dich interessierst und die du ausarbeitest, sind wirklich spannend. Solche Videos würden sich auch gut als podcasts aus spotify eignen, die statistiken musst du dafür halt etwas besser beschreiben.

Ich mag diese arbeitlosen Pennää Zeiten

Klasse Vortrag,

Hat mir gefallen. Antwortvideo kommt die nächsten Tage. LG

Ziemlich gut nur würde mich interressieren warum er die replication crisis nicht mit reingenommen hat

Ich denke eher das eine neue Sichtweise nötig ist und wir noch viel herausfinden können im Universum.

Alles in die Bioforschung investieren und hoffen dass man ein Weg zur ewigen Jugend findet. Dann haben wir genug Zeit für ALLE Probleme.

Wir sind, als Biologische Wesen, ziemlich beschränkt in unserem Tun, Denken und Vorankommen. Und Entwicklung benötigt Zeit... Es wird, für mein Dafürhalten, lange keine Durchbrüche mehr geben auf den meisten Gebieten. Wir leben derzeit in der Ära des Stillstands. Das liegt einfach in der Natur der Sache.

Das Lastenrad wird die nächste Innovation der Infrastruktur.

der einzige youtuber bei dem ich die glocke anhabe! btw ich würde echt gerne wiedermal ein video von dir sehen wo du filme intepretierst, die videos über watch dogs oder there will be blood waren grosses kino. meddl off du kagghaider!

Grüße an die restlichen Lohnkäfige

Eventuell hat der Bereich der Metamaterialien noch den ein oder anderen Durchbruch vor sich. Auch wenn wir alle Elemente kennen.

Sehr starkes Video Schatti!

Aber super Video, eines deiner besten dieses Jahr!

Lieber Schattenmacher, lad doch bitte solche Videos erst hoch, wenn ich meine Hausarbeiten abgegeben habe. Oder mach mal ein Video über Ikki Kita und Yukio Mishima, damit mein Prokrastinieren wenigstens meiner Hausarbeit dienlich ist. (Ganz im Ernst, mach doch mal was zu Kita und Mishima, die beiden bieten einige interessante Denkanstöße Ästhetik, Erotik und Gewalt im politisch rechten Rahmen)

Wärend ich die vorgebracht These sehr interessant finde muss ich in dem Punkt widersprechen das ein Ende der Wissenschaft auch ein Ende der menschlichen Ausbreitung sei. Natürlich wäre die 'Eroberung' des Alls mit Überlichtantrieb und Stasiskapseln wesentlich einfacher, aber die Konzepte und nötigen Technologien für ein Generationenschiff sind schon seit etlichen Jahren bekannt. Es mangelt nicht an der Entdeckung sondern an der Umsetzung verschiedenster Technologien.

Ich stimme da zu, epochale neue Entdeckungen werden nicht mehr in dem Maß wie früher auftreten. Es wird ehr eine Weiterentwicklung des bekannten sein. Wir werden keine neuen Elemente mehr dem Periodensystem hinzufügen aber wir werden neue Anwendungen verschiedener Legierungen aus diesen Elementen entwickeln.

Vielleicht sollten wir hoffen, dass es mit dieser Art der Entwicklung zu Ende geht. Eventuell stellt man sich dann irgendwann die Frage, wie es eigentlich sein kann, dass wir auf anderen Gebieten geradezu eine unfassbare Rückentwicklung hinter uns haben. Vielleicht kann dies zu einem neuen Streben nach kultureller und zwischenmenschlicher Entwicklung führen. Wer weiß? Ich stelle mir vor wie der Schattenmacher bei letzterem Punkt die Augen verdreht.. :D