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Haben wir das Ende der Wissenschaft erreicht? 

Doktor Whatson
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15 сен 2024

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Комментарии : 508   
@Dave-gs8vc
@Dave-gs8vc Год назад
In der Universität wird außerhalb der Box denken oder auch bestehendes mal kritisch zu hinterfragen nicht geduldet. Man stößt überall und am Ende gibt man als junger Wissenschaftler auf um seine gesamte Promotion nicht zu gefährden.
@J-C-K.
@J-C-K. 5 месяцев назад
In einer scheinbar aufgeklärten Welt glauben die „Guten“ an die letzte Autorität, „die Wissenschaft“ und beten damit, wie wohl die meisten Menschen heutzutage, Götzen an. Die meisten Menschen vertrauen blind einer Autorität („der Wissenschaft“) -ganz ähnlich wie im Milgram-Experiment. Gesamtgesellschaftlich gesehen, konnte dieser blinde Gehorsam besonders während der Hochphase der Corona-Maßnahmen gut dokumentiert werden. Wie konnte es dazu kommen? „Es ist der Mangel an innerer Überzeugung, der den meisten heutigen Menschen innewohnt; Menschen die unselbständig sind in ihrem Denken und daher bereit sind, sich dem zu unterwerfen, was im Namen der höchsten Autorität gesagt wird. Es ist die Geneigtheit sich zu fügen, in Meinungen zu fügen, die im Namen höherer Mächte ausgesprochen werden. Nun die höchste Macht für den modernen Menschen ist nicht die Religion, oder dieses oder jenes, sondern die Wissenschaft.“ Prof. Erich Fromm 1975 über das Milgram-Experiment Und es gibt einen Unterschied zwischen richtiger Medizin (Wissenschaft) und ihrem Fortschritt und dubiosen Verfahren, wie z. B. der Verabreichung experimenteller Gentherapie! Studien können jeden Unfug mit einer Legitimation ausstatten, wie wir es in den letzten Jahren gesehen haben. Menschen haben eine entscheidende Schwäche: „Zahlen haben einen einzigartigen psychologischen Effekt. Sie erschaffen eine quasi unwiderstehliche _Illusion von Objektivität_ , eine Illusion, die zudem noch verstärkt wird, wenn Zahlen anhand von Grafiken als visuelle Formen dargestellt werden. Wer Zahlen sieht, glaubt _Objekte_ oder _Fakten_ zu sehen. Und diese Illusion macht den Menschen blind für die dennoch evidente Tatsache, dass Zahlen immer relativ und mehrdeutig sind, dass sie aus einer ideologisch und subjektiv gefärbten _Erzählung_ heraus konstruiert und produziert werden.“ Mattias Desmet, Die Psychologie des Totalitarismus, Europa Verlag, München 2023, S. 70 f.
@sebastiangeschonke9756
@sebastiangeschonke9756 Год назад
Aus eigener Erfahrung als Wissenschaftler kann ich sagen, dass es am Anfang der Karriere sehr schwierig ist Artikel zu schreiben (und zu veröffentlichen) die kritisch mit bestehender Forschung umgehen. Senior Researcher raten einem meistens davon ab. Dabei geht es um strategische Erwägungen in kleinen Communities seine Netzwerke zu stärken. Das trägt sicherlich zu einer Abflachung des Diskurses bei. Weniger Widerspruch bedeutet geringere Anstrengung auf allen Seiten eines Diskursraumes und damit ein geringeres Potential große Beiträge zu erzeugen. Dazu kommt, dass Senior Researcher bei der Mitarbeit an Artikeln den Review Prozess schon einkalkulieren und komplexere Argumentationen aus Artikeln lieber streichen. Subtile Ideen sind zwar keine Durchbrüche für sich, aber sie bereichern die Perspektiven aller Lesenden auf der Weg zu ihrer nächsten Weiterentwicklung der Wissenschaft.
@Mouhfighter
@Mouhfighter Год назад
Ich komme auch aus der Wissenschaft und ich muss nach meiner Zeit in den USA feststellen, dass das deutsche Geldgebersystem solche Disruptoren weniger "Wettbewerbsfähig" sind und so lieber Baby-Steps gemacht werden.
@CosimoSecundus
@CosimoSecundus Год назад
Würde mir wünschen, dass in Gesellschaft und Politik wieder mehr Akzeptanz geschaffen wird, was Wissenschaft für Erkenntnisse schafft... Unabhängig ob Natur- oder Sozialwissenschaft.
@dasistdiewahrheit9585
@dasistdiewahrheit9585 Год назад
Wird nicht passieren. Ein großer Teil der Gesellschaft ist längst abgehängt und ausgeklammert. Es gibt immer komplexere Technologien aber gleichzeitig auch immer weniger Menschen, die diese verstehen.
@b4anze
@b4anze Год назад
Wenn man in der Wissenschaft arbeitet, dann ist das auch sehr ernüchternd. Aus meiner Sicht und Erfahrung hat die Wissenschaft einen besseren Ruf als diese in ihrem jetzigen Zustand (Deutschland) haben sollte. Die Anreizstrukturen und Arbeitsbedingungen sind ziemlich toxisch.Allein was im Antrag steht und später gemacht wurde….das ist pure Geldverschwendung.
@schachsommer12
@schachsommer12 Год назад
@@b4anze Spannend ist doch, wie der Art. 9 (3) GG in der Wissenschaft funktioniert, gerade auch in Sachen Antrag oder Anträge, obwohl ich das für jedermann und für alle Berufe gewährleistete Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, nicht verstehe. Denn: Dass sich die Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 nicht gegen Arbeitskämpfe richten dürfen, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden, ist natürlich nachvollziehbar. Aber: Warum müssen es Arbeitskämpfe sein und ist es kein gegenseitiges Verständnis?
@schachsommer12
@schachsommer12 Год назад
Die Wissenschaft kann uns nicht sagen, was gut, böse oder schlecht ist - egal, ob es sich um die Natur- oder Sozialwissenschaft handelt. Ich würde mir wünschen, dass in der Gesellschaft und Politik weniger Grüppchen gebildet werden. Akzeptanz und Erkenntnisse müssen auch wieder mehr geschaffen werden, was die politischen und gesellschaftlichen (menschlich-künstlichen) Grenzen bewirken und verursachen.
@CosimoSecundus
@CosimoSecundus Год назад
@@schachsommer12 Die Wissenschaft kann aber sagen dass der Meeresspiegel steigt, frag mal die davon dann Betroffenden, ob das gut - schlecht - richtig oder falsch ist
@Webyyxx
@Webyyxx Год назад
Oft werden Forschungsprojekte auch nur dann genehmigt, wenn ein Privatunternehmen daran beteiligt ist (das kenne ich aus eigener Erfahrung). Diese privaten Unternehmen wollen natürlich kein Risiko eingehen, entsprechend gibt es dort auch keine extrem neuen Erkenntnisse. Diese gewinnt man nur in der Grundlagenforschung. Ich denke mehr Mut zur Förderung innovativer Ideen könnte uns in der Forschung voran bringen.
@Simfuchsia
@Simfuchsia Год назад
Die bahnbrechende Forschung entsteht heute bei Unternehmen. Siehe Zeiss, Google, IBM, Tesla etc. Im Bereich von KI z.b. kann kaum eine Uni mithalten.
@Simfuchsia
@Simfuchsia Год назад
@crow342 im Bereich Maschinen learning auch in der Grundlagenforschung kommen die großen Erfindung und Ideen von Unternehmen. Selbes gilt für strömungsmechanik, Mikroelektronik etc... Die MTU entwickelt und setzt z.b. die neusten Modelle von Turbinen um. Eine uni kann sich eben nicht 100 Entwickler leisten.
@Kevnick
@Kevnick Год назад
Man könnte auch sagen, dass das größte Marketing Budget dafür sorgt, dass Anwendungen die meiste Anerkennung finden. Klingt wild, aber auch die Wissenschaft ist davon nicht befreit. Keine Anwendung kein Budget, kein Budget keine Forschung. Man muss also eine Anwendung präsentieren, bevor man überhaupt begonnen hat zu forschen. Daher beginnen so viele Forschungen auch leider mit dem völlig falschen Ziel oder Fokus. Statt Ergebnisoffen zu sein, muss man ja die Anwendung beweisen...
@michaeleschner7062
@michaeleschner7062 Год назад
Vorsicht, es hängt vom Geldgeber ab. DFG oder BMFT und ob es dabei um ein Projekt mit Industriebeteiligung geht z. B. KMU. Bei manchen Projekten dürfen auch nur Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der EU beteiligt werden. Am Anfang sollte man erst einmal sein Glück bei der DFG versuchen, alles andere kommt später. Was in DL fehlt sind die Start-up-Funds, die Sachmittel für Forscher zur Verfügung stellen. In den USA gibt es diverse Stiftungen, welche Beträge von 500 USD bis 2000 USD gewähren. Hier in DL haben wir Massen an Stiftungen, die den Vermerk tragen "operativ, aber nicht fördernd". Seid doch mal ehrlich und schreibt ganz einfach, dass es Stiftungen für Lobby-Arbeit sind. Dann muß man nicht soviel herumschreiben oder herumtelefonieren.
@michaeleschner7062
@michaeleschner7062 Год назад
Die Sache ist noch komplizierter. Manchmal hat die Industrie Interesse an Grundlagenforschung und ist durchaus bereit diese zu fördern, aber wie immer fehlt es an den Personalmitteln. Sachmittel sind oftmals kein Problem. Hier in DL sind Personalmittel und Laborarbeitsplatz zusammen zubekommen ein unlösbares Problem. Die Ursache ist, daß in DL Laborarbeitsplätze vergeben sind und es keine freien Plätze gibt. In den USA gibt es durchaus freie Laborplätze, weil dort die Forschungsarbeit von freien Wissenschaftlern ohne Professorentitel also nur mit Promotion weit verbreitet ist. In DL ist das undenkbar, daß ein promovierter Wissenschaftler ohne Professorentitel selbständig denkt und Forschung betreibt. So verschwendet Deutschland seine geistigen Ressourcen.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 Год назад
Die abnehmende Disruptivität von Fachartikeln geht aber einher mit einer inflationären, zunehmenden Anzahl von Papern. Um öfter zitiert zu werden und um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen, werden sehr viel mehr Papers - aber dafür qualitativ (bis fast nichts sagende) Papers - veröffentlicht.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 Год назад
Außerdem so die Annahme: Je mehr Publikationen (egal welcher Qualität) im CV stehen, desto besser.
@m.s.3752
@m.s.3752 Год назад
Ich bin in der Naturwissenschaft zuhause und habe auch schon ein paar Professoren kennengelernt, die es leidig fanden, dass Grundlagenforschung so wenig gefördert wird. Unser technologischer Fortschritt schreitet nichtsdestotrotz aber im selben Tempo voran wie im letzten Jahrhundert. Wenn man sich dazu nämlich mal die Zahlen anschaut, ist die Menschheit in den letzten 200 Jahren mit mit gleichbleibender Steigung (nicht-exponentiellen) vorangeschritten.
@sebastianl.4054
@sebastianl.4054 Год назад
Ich finde es toll, dass wir in Deutschland und Co die Möglichkeit haben diese Mittel für Forschung zur Verfügung zu stellen. So viele spannende und tolle Themen.
@produkthero430
@produkthero430 Год назад
Gibt es doch leider nicht mehr, da alles auf etwas anderem aufbauen und (fast) niemals wieder sprechen darf.
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
Ja deutschland ist auch noch so bekannt für seine mega durchbrüche und innovationen (hab ich was verpasst, ausser das wir unser eigenes Zeug nicht mal nutzen siehe Trans Rapit)
@gix111
@gix111 Год назад
Ich finde es sehr cool, dass Frau Dr. Schmidtmann mit ihrem T-Shirt ein extra Statement für Bildung und Wissenschaft setzt. Macht die Frau gleich super sympathisch finde ich :D vor allem ist dieser Kontext vor allem mit unseren Krisen aktuell sehr wichtig.
@hawkhunter3256
@hawkhunter3256 Год назад
Ich finde, hier wird eigentlich ein ganz wesentlicher Punkt vergessen. Grundlagenforschung wird zur Zeit immer weniger betrieben, weil wir bereits sehr viel entdeckt haben und jetzt die Frage ist, wie man die einzelnen Bestandteile weiter untersuchen kann. Das hat auch dann weniger mit den low hanging fruits zutun, sondern dass es immer schwerer wird, sich was völlig neues zu erschließen. Das geht nur, wenn einzelne Elemente entdeckt werden, die es z. b. so noch nicht gab, oder Prozesse, die verborgen sind. Ansonsten ist es fast immer eine Weiterentwicklung von etwas bereits bestehendem.
@lennoxpseudo3703
@lennoxpseudo3703 Год назад
Sehr guter Punkt. Ich glaube die ganzen Anwendungen oder Unterbereiche, welche sich durch bestimmte neue Techniken ergeben, fressen einfach unheimlich viel Resourscen. Es ist einfach wirklich schwierig da zu unterscheiden, was Sinn macht und was nicht.
@Profinoob1337
@Profinoob1337 Год назад
Dein Satz mit den low hanging fruits macht wenig Sinn, du beschreibst danach genau das Beispiel dessen
@hawkhunter3256
@hawkhunter3256 Год назад
@@Profinoob1337 ?
@humptydumpty9652
@humptydumpty9652 Год назад
​@@Profinoob1337Das Beispiel am Ende ist tatsächlich ein Beispiel für low hanging fruits, aber ich glaube er meint genau das was @lennoxpseudo3703 gesagt hat. Die Ressourcen der Wissenschaftler werden immer weiter aufgefächert in den wachsenden Wissensstand. Dies wiederum nimmt Ressourcen weg für die Grundlagenforschung, welche dann "neue Elemente" hätten hervorbringen können. Hoffe das ergibt Sinn. :)
@schachsommer12
@schachsommer12 Год назад
@@humptydumpty9652 Die Eigentumsverhältnisse sowie der Lobbyismus und Wettbewerb nehmen wiederum primär extrem viele Ressourcen für die Grundlagenforschung weg. Die Verteilungskämpfe verzögern, blockieren oder verhindern "neue Elemente" und damit auch jede Menge technologische und kulturelle Vielfalt, die die Spezies Mensch und allgemein das Leben auf der Erde noch hervorbringen könnte.
@maxkruger59
@maxkruger59 Год назад
Gutes, Informatives und stark erklärtes Video! 😄 Weiter so.. 👍🏻
@nniitchh
@nniitchh Год назад
Ich hoffe mal, dass das durch KIs wieder exponentiell ansteigen wird, aber anderseits gab es ja vor der Industrialisierung auch ultra lange Phasen ohne Fortschritte, ja sogar teils Rückschritte im Vergleich zu alten Hochkulturen.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 Год назад
Wer meldet dann die Patente an? Die KI?
@gutenberhans196
@gutenberhans196 Год назад
@@michaelmueller9635 Dann gibt es halt keine Patente mehr,würden dann ja auch keinen Sinn mehr machen.
@lordpink4355
@lordpink4355 Год назад
❤Kommunismus❤
@jan-lukas
@jan-lukas Год назад
​@@michaelmueller9635Patente sind in vielen Fällen auch einfach bescheuert. Kein Gatekeeper-Unternehmen (angelegt an die Gatekeeper im DMA) sollte Patente haben dürfen, dadurch wird nur der Wettbewerb in Richtung Monopol verzerrt
@berndbroot587
@berndbroot587 Год назад
@@michaelmueller9635 Äh derjenige der die KI entwickelt hat und betrieben hat um den entstanden Fortschritt/Innovation//Erkenntnisgewinn/Produkt also Outcome zu generieren. Logischerweise. Und generell darf man Wissenschaftliche Erkenntnisse nicht so sehen, dass man immer ein Patent einreichen kann oder Gewinn erzielen kann. Keiner hat bisher ein Patent auf die Relativitätstheorie beansprucht. Auch Heisenbergs Unschärferelation oder andere quantentheorethische Durchbrüche haben erst durch weitergehender Forschung zu Produkten und patentfähigen Erfindungen geführt (wie z.b. Laser/Transistoren/LEDs etc. ) Der eigentliche Durchbruch dazu war aber erstmal der theoretische Teil!
@johannschiel6734
@johannschiel6734 Год назад
Man könnte es auch positiv deuten: Wir sind heute extrem effektiv darin, Forschungsfelder so passgenau aufzuteilen, dass überall beständig, aber eben nicht so ruckartig, Fortschritte gemacht werden. Beispielsweise hab' ich vor Kurzem eine Interview-Podcastfolge gehört, wo zwei Physiker vom Stellerator in Greifswald über die Entwicklung ihrer Forschung an der Kernfusion gesprochen haben. Es gibt da durchaus kontinuierlich Fortschritte, aber es ist unwahrscheinlich, dass plötzlich ein überraschender Durchbruch geschieht. Und wenn doch, kann es sein, dass es sich bei genauerer Betrachtung als gar nicht so bahnbrechend herausstellt, wie bei dem durch die Presse gegangenen Laser-Fusionsexperiment vor einiger Zeit.
@fhweuoeaeslk
@fhweuoeaeslk Год назад
Mich würde ein internationaler Vergleich interessieren. Ist der Effekt von weniger bahnbrechenden Erkenntnissen überall auf der Welt gleich zu beobachten und verteilen zb USA und China nach einem ähnlichen Prinzip wie die DFG Forschungsgelder?
@markusoberhauser1293
@markusoberhauser1293 Год назад
China hat bis heute keine bahnbrechenden Erkenntnisse hervorgebracht
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
USA würde ich sagen: Ja. China würde ich sagen Nein. Die USA ist mit ihrem Status Quo zufrieden. China ist hungrig nach Neuem.
@fabiankempazo7055
@fabiankempazo7055 Год назад
Frontiers of Science. Es ist schon länger meine Befürchtung, dass wir als Spezies irgendwann an unsere Grenzen stoßen. Vllt können KI uns hierbei bei der Entdeckung noch einem Boost verhelfen. Aber insbesondere in der Physik kommt man halt irgendwann nicht mehr tiefer/kleiner aber auch nicht weiter/größer als bestimmte Limite.
@alabasta111
@alabasta111 Год назад
Man wird dann Dinge anders angehen müssen, aber kleiner wird es schon gehen. Aber wenn wir bei Physik bleiben: Wenn alles was wir sehen nur Anregungen der Raumzeit oder was auch immer ist, dann ist da der Schritt zu schauen was genau dieses "Was auch immer" ist und woraus das besteht und das wird aufwendig, sehr aufwendig. Das wäre als ob man nur mit Legosteinen versucht zu verstehen woraus Legosteine bestehen. Was ich denke ist, dass KI hilft, ja, aber das ist eine riskante Sache, da es auch seehr irreführend sein kann. Aber in gewisser Art auch transhumanismus, aber auch das ist eine seeehr riskante Sache. Das werden wir so alleine nicht hinkriegen.
@light8258
@light8258 Год назад
Aktuelle KIs können zwar schon einige Probleme lösen, die Menschen nicht lösen können, wie Computerchip Architektur, Verbesserung von Fusionsreaktoren und anderen nicht-linearen Systemen, Proteinfaltung etc. aber der richtige Knackpunkt wird kommen, wenn Starke Künstliche Intelligenz existiert und genau wie Forscher kreativ unterschiedliche Themengebiete miteinander verknüpfen kann. Alle Innovationskurven sind S-Kurven und mit den bisherigen Mitteln und unserer menschlichen Intelligenz laufen wir in der Wissenschaft nun gegen das Ende einer S-Kurve. KI kann eine neue S-Kurve mit neuem exponentiellen Wachstum einleiten. Ich denke da gerne an den Mathematiker Srinivasa Ramanujan, der in der Mathematik Gleichungen erkannt hat, die wir selbst heute nur schwer nachvollziehen können und von denen wir keine Ahnung haben, wie er so intuitiv darauf kommen konnte. Wenn KI eine solche Intelligenz erreicht und noch übersteigen kann, ist kaum abzusehen, was uns bisher alles entgangen ist und wie viel noch entwickelt werden kann. Und ich persönlich denke, dass wir auch noch nicht die Limits der Physik erreicht haben, vor allem in der Nanotechnologie, Quantentechnologie und wenn wir irgendwann eine Weltformel finden, werden wahrscheinlich auch neue Technologien aus dieser Theorie hervorgehen, um zum Beispiel Gravitation zu manipulieren. KI wird hier denke ich die Probleme lösen, vor denen wir derzeit verzweifeln (da alle bisherigen Weltformel Kandidaten keine experimentellen Ergebnisse geliefert haben). Aber ganz klar muss man sich darauf vorbereiten, dass irgendwann dennoch der Punkt erreicht sein wird, an dem alles wissenschaftlich Wertvolle erforscht wurde und keine disruptive Forschung mehr betrieben werden kann, nur würde ich behaupten, dass das nicht der Grund für den derzeitigen Rückgang an disruptiver Forschung ist. Was derzeit passiert, liegt nur an den Grenzen unserer Intelligenz, gesellschaftlichen Regularien und unserer begrenzten Zeit bei einem exponentiellen Zuwachs an Publikationen, durch die man sich erst durcharbeiten muss, um überhaupt über sinnvolle Forschung nachdenken zu können. Die Grenzen des Möglichen sind noch lange nicht erreicht.
@NoName-ll2mp
@NoName-ll2mp Год назад
KI kann auch nur was der Programmierer gewollt hat. Die KI die du meinst gibt es (noch) nicht.
@PM-wt3ye
@PM-wt3ye Год назад
Vielleicht sind die Menschen einfach nicht klug genug?! Früher schien es "haufenweise" Genies zu geben, heutzutage existiert nicht ein Einziges?!
@fabiankempazo7055
@fabiankempazo7055 Год назад
@@NoName-ll2mp genau, ich meine AGI. Aber man sagt ja, dass die aktuelle bereits Funken davon hat
@mwildam
@mwildam Год назад
Das Gefühl hab ich schon länger, daß die Sprünge in der Wissenschaft immer kleiner werden - und immer mehr heiße Luft bei den Neuigkeiten.
@jeanreiser1300
@jeanreiser1300 Год назад
Ein Anfang wäre ja, wenn die DFG eine Art Risikoquote einführen würde, dass also z.B. 10% aller geförderten Forschungsarbeiten welche sind, die normalerweise durchs übliche Raster fallen würden.
@michaeleschner7062
@michaeleschner7062 Год назад
Diese Forderung gibt es schon seit Jahrzehnten, scheitert aber an der Ahnungslosigkeit der Politiker und dem Unwillen der etablierten Profen.
@Silerra
@Silerra Год назад
Ab ca. 3:50 hast du eine wesentliche Sache genannt. Menschen die über den Tellerrand schauen, haben es schwer in vorhandenen Hochschulsystemen durchzukommen. Menschen die sich gut neues Wissen aneignen können, haben es in solchen System sehr leicht. Und hier liegt tatsächlich ein Problem vor, wenn es um neue Erfindungen geht. Ich bin in meinem Fachbereich sehr fortgeschritten und habe meine eigene Vorgehensweise wie ich Problemstellungen löse. Dummerweise komme ich mit meinem Vorgehensweise immer wieder in Konflikt mit dem Dozenten, anstatt mir auf irgendeiner Weise hilfreich zu sein. Meine Arbeit wird aufgrund meiner Vorgehensweise bemängelt obwohl mein Ergebnis richtig bzw. die gleiche wie die Vorgabe ist. Es gibt auch gesellschaftliche Probleme die einem oft sehr stark bremsen. Z.B. werden Menschen die nichts auf Papier oder Berufssparte vorzuweisen haben, per se abgewiesen. Die restlichen Dinge hast du bereits alle sehr gut erfasst und aufgearbeitet.
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
Ohja das hab ich auch erlebt, leider. Nun steht mein Projekt in der Garage, seit 20 Jahren und rosted vor sich hin.
@vineurohd
@vineurohd Год назад
Ich denke, dass durch KI es wieder viel mehr disruptive Veröffentlichungen geben wird. KI kann nämlich viel mehr Wissen gleichzeitig aufnehmen. Wo wir als Menschen nur Zeit haben in einem Spezialgebiet einzutauchen, kann KI alles gleichzeitig machen.
@Olaf_Schwandt
@Olaf_Schwandt Год назад
Ja, sie kann Zusammenhänge in äußerst komplexen Systemen erkennen und riesige Datenmengen durchforsten, was beides nicht von unseren Gehirnen geleistet werden kann. Leider kann sie (noch?) nicht abstrahieren und in verständlicher Form erklären, was sie erkannt hat (wirklich kreativ sein kann sie schon gar nicht), sondern das Erkannte (quasi als Black Box) anwenden. Wenn das Abstrahieren möglich wäre/werden würde, könnten mit ihrer Hilfe sehr viele und auch grundlegende neue Entdeckungen gemacht werden. Durch die Unterstützung von Künstlicher Intelligenz kann der Mensch in der Lage sein, disruptive Innovationen zu entwickeln, denn nur Menschen können Neues denken, wenige Menschen.
@CUBETechie
@CUBETechie Год назад
Nur Menschen können parallel denken
@hubertbeham3148
@hubertbeham3148 Год назад
Das Problem wird durch die erste starke KI gelöst. Wenn es soweit ist, dann sind wohl wir Menschen das Problem. ;-)
@killerkraut9179
@killerkraut9179 Год назад
KI entwickelt 40.000 chemische Waffen in 6 Stunden!
@killerkraut9179
@killerkraut9179 Год назад
@@CUBETechie Bezweifle ich!
@lisafischer944
@lisafischer944 Год назад
Irgendwann hat man alles erforscht wir leben auf einem endlichen Planeten.
@mellllle93
@mellllle93 Год назад
Alles definitiv sehr schlüssig! Das hieße ja, bei all den kleinteiligen Ergebnissen, wenn man die nach Jahren gesammelt anschauen würde (also wenn die sich auf ein Gebiet fokussieren), dass dann diese kleinen, vielleicht unbedeutenden Ergebnisse zusammengenommen dann in Retrospektive doch wieder bahnbrechend sind?
@girthjob6236
@girthjob6236 Год назад
Erstmal, danke für das Video. Dieses Thema ist mMn extrem wichtig, weil es einfach mal wieder zeigt wie kompliziert "Wissenschaft" eigentlich geworden ist. Ich studiere im 4. Semester Biotechnologie und finde dazu muss ich einfach was sagen. Ich denke es ist natürlich eine Mischung aus vielem, wie vielfach in anderen Kommentaren herausgestellt wurde. Das wichtigste Zauberwort wird hier aber anscheinend komplett ausgelassen, denn es ist das System, das die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wissenschaft - damit echten Fortschritt - gewährleistet. "System", und damit eigentlich vor allem Machtstrukturen (damit Kapitalismus und Sozialismus) als Problem. 1. Finanzierung Ich will hier das Wort "Innovation" von tatsächlichem Fortschritt deutlich abgrenzen. Innovation (wie von DFG und BFB) ist immer damit verbunden die Effizienz eines Prozesses (gute Wissenschaft fördern) zu beschleunigen, was wiederum heißt möglichst viel Geld sparen, folglich kann man eben nicht alles aussuchen und viel Potential geht auch hier verloren. Das Geldsparen geht einher mit eben dieser konservativen Haltung gegenüber dem Umsetzen von Forschung, damit schlechteren Arbeitsbedingungen und begrenzten Möglichkeiten für den Einzelnen, also schleppende Forschung. Natürlich unterstützt da die Uni und die genannten Vereine, aber nicht jede Uni/Vereine machen das und viele gucken schon ganz gut darauf was sie fördern. Aber ein Großteil der Geldgeber sind Privatkonzerne, die kein Risiko eingehen wollen um wettbewerbsfähig zu bleiben und das Unternehmen nicht in den Abgrund zu stürzen. Fortschritt heißt mMn, tatsächlich gewinnbringende Forschung, die möglichst unabhängig vom Geld, einen Großteil unserer Probleme ursächlich lösen kann. Denn es bringt nichts mit immer neuer Technik und Forschung systemisch verkackte Inkonsistenzen ausgleichen zu wollen, weil irgendwann die Menge an Bullshit einfach zu groß wird. Das sehen wird gerade beim Thema Klimawandel und wie insgesamt nichts unternommen wird, stattdessen fleißig weiter zerstört wird, trotz aller Fortschritte in die Richtung. 2. Bildung Leider machen unsere Schulen ziemlich alles falsch, um tatsächlich aufgeklärte und gebildete Menschen hervorzubringen. Fängt schon beim Unterschied von Lernen und Verstehen an. Denn wie du gesagt hast, disruptive Artikel werden nicht ohne Grund immer seltener, sie erfordern nämlich das Verstehen, d.h. Analogien zwischen verschiedenen Disziplinen bilden können, um etwas zu erklären. Das erfordert aber Wissen über viele Dinge, was aufgrund der Fülle an Informationen heutzutage einfach nicht mehr geht. Damit gehen mehr Informationen verloren als gewonnen werden, was für die gezeigten Statistiken im Video auch ein Faktor sein könnte. Wir scheinen immer intelligenter zu werden, aber eigentlich halten wir uns nur in gedachten Gefängnissen auf und scheinen die Basics zu vergessen. Außerdem ist der Wettbewerb in der Bildung selbst, den der Kapitalismus zwangsweise hervorbringt, hier auch nicht gerade hilfreich. Also Druck irgendwelche Paper zu veröffentlichen, sich in Kleinigkeiten aufhalten und damit nicht vorankommen. Aus der Evolutionsbiologie weiß man, das Wettbewerb schon in der Natur nie eine nachhaltige Lösung war, sondern Symbiosen und Kooperation, was wir ja in echt nicht beobachten. Die Gabe rational denken zu können ist für den Menschen eigen, bleibt aber massiv unbenutzt. Viele hören irgendwann einfach auf die Probleme runter zu brechen und sagen dann, "Ach, so ist der Mensch halt" oder "Ja, Geld regiert die Welt, anders geht's ja nich", dann ist doch völlig klar wieso nichts geht, weil es sich aufgrund eines Verständnisproblems niemand mehr vorstellen kann, wie es anders sein könnte. Da müsste die Bildung eigentlich ansetzen. Echtes herunterbrechen von Problemen und DANN können Lösungen entwickelt werden. 3. Gesellschaft Damit landen wir beim eigentlich Problem. Die Gesellschaft scheint völlig im Schwarz-Weiß-Denken aufzugehen; Kapitalismus und Sozialismus, dann wird das schon. Bei beidem ist es eine Machtstruktur die befielt wie es zu funktionieren hat. Das es irgendwann nicht funktioniert, liegt vor allem daran, dass die wichtigen Informationen (und damit auch Ursachenforschung) irgendwann nicht mehr von unten nach oben durchgegeben werden können. Es sind diese Systeme, die uns zwingen jeden Tag arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen um klarzukommen. Statt unser eigentliches Potential zu nutzen, da wo wir es wirklich individuell haben. Wettbewerb innerhalb des Systems (bspw. du musst den und den Abschluss haben, um erfolgreich zu werden, gibt hier viele Beispiele) ist hier auch nur ein Filter, der die Spreu vom Weizen trennt, also die die vom System ausgebeutet werden vs. die, die sich persönliche Freiheit durch Geld erkaufen können. Es ist ein einziger Pyramidenscam, wenn man ehrlich ist. Und das System lenkt uns völlig davon ab, was hier eigentlich gerade Phase ist. Wir befinden uns im 6. Massenartenaussterben und die ganzen Prozesse die annährend linear begangen zu steigen beschleunigen sich immer schneller und schneller, bis sie exponentiell werden, und es ist mMn komplett außer Kontrolle geraten. Erderwärmung, Versauerung der Ozeane, Neue Chemikalien (Pestizide, Verschmutzungen, usw.), das Artensterben etc. pp. Langsam beginnen wir zu verstehen, dass diese Prozesse so komplex sind, dass einzelne Änderungen in diesen Systemen (bspw. biologische) nur riesen Konsequenzen nach sich ziehen, die sie zerstören und damit unsere Lebensgrundlage. Bspw. Pestizide in der Landwirtschaft, bräuchten wir gar nicht wenn die Natur es handhabt. Und: Mehr Erderwärmung -> Vertrocknen der Böden -> Schwinden der Kreisläufe die ziemlich heftig ineinander greifen (bspw. N und P mit Landwirtschaft usw.) -> Aussterben eines Großteils der Bodenmikroben (Bakterien und auch Pilze) die das Überleben von Pflanzen an der Oberfläche überhaupt ermöglichen! -> Schwinden unserer Nahrungsgrundlage -> Und was dann? Kann sich jeder hoffentlich denken, ist nicht gut. Letztendlich muss eine komplett andere Struktur her, um uns als Menschheit wieder fortschrittlich zu machen und wir müssen jetzt eigentlich Ursachenforschung betreiben, statt immer weiter zu gehen. Ich verschwende hier so viel Zeit und könnte hier jetzt auch ewig weiterschreiben, Lösung ist Anarchismus. So, Punkt!
@arctrix765
@arctrix765 Год назад
Ich stimme dir voll und ganz zu, außer bei deinem dritt letzten wort. Anarchismus. Aber bevor ich eine ellenlange was weiß ich starte, erkär mir bitte, weswegen du glaubst Anarchismus sei die Lösung oder gar was du genau unter diesem Begriff verstehst.
@KlausKlausen-pe3jq
@KlausKlausen-pe3jq Год назад
Danke für diesen Kommentar Als Medizinstudent und Anarchist kann ich da nur zustimmen
@arctrix765
@arctrix765 Год назад
@@KlausKlausen-pe3jq weshalb bist du anarchist, weshalb glaubst du anarchismus sei die lösung, was bedeutet anarchismus überhaupt für dich
@lilofeelabes6731
@lilofeelabes6731 Год назад
❤❤❤ Danke
@hschnabel3055
@hschnabel3055 Год назад
Ich muss da leider ein wenig dämpfen. Die Beobachtungen scheinen nur den Massenmedien entnommen, und die Implikationen sind doch ein wenig verkürzt. Grundlegend müsste man erst mal in deine Argumentation einrechnen, dass die Form der Gesellschaft eine differenzierte Form ist. Damit gibt es keine Hierarchie, wie ich es bei dir denke herauszuhören, sondern es ist eventuell nach Funktionen aufgeteilt. Wobei die Funktionen nicht Machterhalt, Recht und Ordnung und Wohlstand sein dürften, sondern etwas mehr Selbstzweck erfüllen (bindende Entscheidungen, dämpfen von Zukunftsunsicherheiten, Definition verbindlich enttäuschungsresistenter Normen usw.) Die Darstellung der direkten interdependente Strukturen zwischen den hierarchisch organisierten Gesellschaftsbereichen hingegen ist eher eine Darstellung der Massenmedien. Ob man da die deutsche Schule als Referenz nimmt oder die französische oder die englische, sind alle gut. Aber alle arbeiten mit Differenzierungen. Persönlich bin ich so ein Luhmanntyp. Das wird dir jetzt alles in keiner Weise mit deinen Problemen helfen, ich wollte nur hinweisen, dass bei der Problembeschreibung schon viele Ungenauigkeiten enthalten sind.
@marcbub279
@marcbub279 Год назад
Wir müssen prüfen ob das Projekt einen Erfolg haben wird. Sonst würde wir im Übermaß Prjekte fordern, bei denen kein Ergebnis rauskommt....Genau da liegt das große Problem in Deutschland. Sollen tausend Projekte scheitern. Nutzen kann man auch aus Misserfolgen ziehen...Nur bei Erfolgschancen weit der 50% investieren, bringt uns um die dringend benötigten Inovationen!
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
Da frag ich mich, welchen Erfolg haben die über 40 Jahre suchen nach Dunkler Materie gebracht?
@denollbert
@denollbert Год назад
Ich investier also mit meinen steuern in Forschung, die ich morgen als teueres produkt erwerben kann. Feini feini feini
@patrickmuenster
@patrickmuenster Год назад
Eventuell auch nochmal erwähnenswert ist, dass es zumindest in Deutschland extrem schwierig ist, hauptberuflich langfristig in der Wissenschaft tätig zu sein. Denn dem BAG sei Dank, werden befristete Verträge (Teilzeit und Befristungsgesetz) nach acht Jahren oftmals einfach nicht mehr verlängert. D.h., hat man nicht sein Doktor gemacht und strebt keine Professur an, muss man mehr oder weniger zwangsläufig aufhören, in der Wissenschaft tätig zu sein oder man muss von Uni zu Uni wechseln.
@Gitarrenschueler
@Gitarrenschueler Год назад
Teilzeit- und Befristungsgesetz? In der Wissenschaft ist hauptsächlich das Wissenschaftszeitgesetz vorherrschend. Das heißt man darf sechs Jahre vor der Promotion und sechs Jahre nach der Promotion zeitlich befristet angestellt werden. Anschließend ist man raus oder Festangestellt. Keine rosige Zukunft.
@mylex817
@mylex817 Год назад
Mir ist nicht ganz klar, welche Qualität der Wissenschaft durch die Studie gemessen werden soll. Insbesondere scheint nicht berücksichtigt zu sein, dass die einzelnen "großen" Fachgebiete heute viel umfassender sind als früher. Z.B.zitieren Astrophysiker heute vielleicht weniger Untersuchungen aus der Fachzeitschriften aus der allgemeinen Chemie, weil inzwischen Astrochemiker direkt in Zeitschriften für Astrophysik publizieren.
@adreamingghost
@adreamingghost Год назад
Mal so nebenbei das ganze Video sieht unglaublich gut aus. Das Licht habt ihr voll schön gesetzt und ich liebe die Farbpalette. Und auch die Unschärfe, die wie bei Spider-Verse nicht blurry ist sondern diese chromatic aberration hat. Zudem passt das Hemd farblich sehr zu Cedric. Wirklich sehr schönes ganzes Bild! Ist die Pflanze im Hintergund eigentlich eine Strelitzia reginae und aus Plastik?
@papsy089
@papsy089 Год назад
2:34 die schönste Pflanze ausgesucht 😂
@cockpeatdarkhole6909
@cockpeatdarkhole6909 Год назад
Stand 2023: Es sind schon viele Bereiche in Chemie, Physik und Mathematik gut abgegrast worden, mittlerweile gucken wir mit Teleskopen bereits bis zum Rand des sichtbaren Universum, erforschen aus der Distanz Exoplaneten und gucken mit Elektronenmikroskopen, Teilchenbeschleuniger etc die kleinsten Bestandteile der Materie durch, ob da noch etwas ist. Mittlerweile wird hier auch schon K.I. benutzt um mögliche übersehene Zusammenhänge zu erkennen. In der Physik ist noch Dunkle Materie und Dunkle Energie offen, und die Beziehung von Quantenphysik zur Relativistischen Physik. Bedeutet: ja, es gibt noch etwas zu erforschen. Ich denke aber, die Physik haben wir bis ende diesen Jahrhunderts endgültig durch, spätestens aber im nächsten Jahrhundert. Irgendwann ist der technische Fortschritt und damit zusammenhängend die Entwicklung von Werkzeugen für die Wissenschaft gänzlich ausgereizt. Da wir heute schon mit Nano- 3D- Druck herumzuexperimentieren und bereits nur wenige Nanometer breite Strukturen auf Computerchips herstellen, haben wir bis 2100 hervorragende Nanotechnologische Werkzeuge in Anwendung, in allen Bereichen. Und schicken im 22ten Jahrhundert vor allem Raumsonden zu anderen Sternen. Das Limit jeder Zivilisation: die Sterne und die überwindung der Sterblichkeit.
@MrS348
@MrS348 Год назад
Ähm ich habe Fragen! Zum einen dieses paper beschreibt ob ein paper disruptive ist anhand der Zitationen, richtig? Ähm spätestens seit die Politik in der Wissenschaft auf Publish or Perish umgestellt wurde wird der Markt mit Papern geflutet, ich finde das macht das Ergebnis etwas problematisch. Als nächstes, hat die dfg gerade gesagt dass sie zwar Ergebnisse aus "high risk high gain" Projekten sehen will, aber im Prinzip lieber Projekte fördert bei denen man schon weiß was raus kommt?
@philippl.2881
@philippl.2881 Год назад
Wichtig ist zu definieren, was "gewinnbringend" oder "wirtschaftlich" genau bedeutet. Die Primzahlforschung hatte ca. 2000 Jahre keine Gewinne eingefahren, kann heute aber in der digitalen Kommunikation nicht weggedacht werden.
@konydabig5390
@konydabig5390 Год назад
Vielleicht hilft hier eine 50/50 Regel die eine hälfte des geldes bekommen sichere Forschungen und die anderen bekommen fragwürdige Forschung permanent ohne große Prüfung, als einzige limitation sollte ein zeitraum von etwa 5 jahren festgelegt werden. Sollte dannach keine neue ergebnisse herauskommen, wird nur im Ausnahme fällen eine weiter finanzierung gewährt.
@alcar32sharif
@alcar32sharif Год назад
Pareto 80 / 20 würde wahrscheinlich auch schon ausreichend sein. Aktuell sind es aber eher 98 zu 2. Wenn ein Gutachter also mal einen guten Tag hat.
@acrobat1986
@acrobat1986 Год назад
Wissenschaft wird nicht nur in öffentlichen Instituten betrieben, sondern auch in Unternehmen, vielleicht sogar mehr. Zumindest wird dort produktbezogen, also oft fachbereichübergreifend geforscht, wodurch idealerweise sogar ein nutzbares Produkt heraus kommt. Zusätzlich ist es für die Wissenschaftler attraktiver. Schlussfolgernd ist die „Wissenschaft“ vielleicht nur schon mehr kapitalisiert, als wir bisher mitbekommen haben..?
@Karl2Peter
@Karl2Peter Год назад
das liegt an der heutigen Geldschöpfung. Alles führt darauf zurück.
@nick_9
@nick_9 Год назад
Ich finde Forschung mit Hilfe von KI ein unglaublich interessantes Thema :)
@lorpen4535
@lorpen4535 Год назад
@Crow Was ist das denn fuer eine grundlose Annahme? Warum sollte es ein Bewusstsein benoetigen? Klar, es sollte in der Lage sein kritisch und logisch 'denken' zu koennen aber das impliziert ja nicht gleich dass es self-aware werden muss. Dennoch stimme ich dir zu dass KI noch nicht sehr nuetzlich ist aber denke dass es in den naechsten Jahren exponentiell besser werden wird.
@killerkraut9179
@killerkraut9179 Год назад
KI entwickelt 40.000 chemische Waffen in 6 Stunden Sehr interessantes Thema :)
@akamurphyslaw7190
@akamurphyslaw7190 Год назад
Was aber auch daran liegt, das Wissenschaftler heute keine Generalisten (mehr) sind sondern halt Spezialisten!!!
@FreshPhantom30
@FreshPhantom30 Год назад
In Wirklichkeit ist es etwas anders. Ich haben mein Max-Plank in Garching wegen einem Gespräch angefragt. Die Antwort war „wenn sie Geld mitbringen, dann reden wir mit ihnen“.
@papsy089
@papsy089 Год назад
Mein Nachbar arbeitet dort😂
@FreshPhantom30
@FreshPhantom30 Год назад
@@papsy089 😂
@wernerr.5532
@wernerr.5532 Год назад
03:39 Den Satz würde ich gerne ergänzen: Bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse haben ihren Ursprung oft im Zufall. Bestes Beispiel: Penicillin. Zufall per se ist natürlich wissenschaftlich nicht greifbar, aber dennoch ein Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte.
@StefanRottner
@StefanRottner Год назад
Also so aus meinem Bauchgefühl heraus als Maschinenbauer..... Ideen hat man schon immer wieder,n aber wenn man sich bei ALLEM immer an 1000 Normenund Regeln halten MUSS!! Da MUSS die Innovation ja quasi auf der Strecke bleiben! Und ich bin überzeugt, vieles wird nicht im Labor erfunden, sondern im ganz normalen "Alltag".
@Bungler-qq5sg
@Bungler-qq5sg Год назад
Da hat Dr.Whatson schon recht. Z.B: Teilchenmodell. Da hat sich seit den 70er Jahren nichts mehr getan. Zwar hat man den neuen Teilchenbeschleuniger in Cern gebaut mit der Hoffnung neue Teilchen zu finden. Aber abergesehen vom vorrausgesagtem Higgs-Teilchen nichts neues mehr gefunden. Ein sehr guter Vortrag auf deutsch von Sabine Hossenfelder über die Krise der Physik. Sehr zu empfehlen !
@lukasroosli9192
@lukasroosli9192 Год назад
Ich finde ja, die Wissenschaft sollte sich mehr auf die Lebensrealität des Durchschnittsbürgers kontzetrieren. Zum Beispiel: -Man kann Co2 aus der Luft und den Ozeanen saugen, nur, was macht man damit, grössere Umwandlung in Treibstoff sollten möglich sein. -Wie kann übergewicht schnell und unkompliziert vermieden oder rückgängig gemacht werden? -Wie kann Kernfusion zum Durchbruch verholfen werden und wo könnten die Anlagen dafür platziert werden, dass alle Nationen genügend davon haben? -Wie kann der Zugriff auf Ressourcen erhöht werden? -Wie kann das Suchtverhalten von Menschen schnell abgelegt werden? -Wie gelingt eine Verkehrswende? -Wie kann die "Quantifizierung" des Internets vorangetrieben werden? -Wie kann eine finanzielle Grundvesorgung für die Menschen aussehen? Nur ein paar Fragen, die einer Antwort bedürfen.
@dergrantelbart9543
@dergrantelbart9543 Год назад
Mich würde mal interessieren wie ihr als Redaktion Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen habt. Als Student hat man ja meistens noch Zugang über die Uni aber danach musste ich mich meistens auf Open Access beschränken.
@mistercap7009
@mistercap7009 Год назад
Sci-Hub 😅😅😅
@MichaelBurggraf-gm8vl
@MichaelBurggraf-gm8vl Год назад
Sobald man nicht mehr an einer Hochschule oder einer Forschungseinrichtung arbeitet oder studiert ist man hoffnungslos weg von Fenster.
@dergrantelbart9543
@dergrantelbart9543 Год назад
@@mistercap7009 Da ist leider auch nicht alles verfügbar, aber zumindest bekanntere Papers ;)
@michaeleschner7062
@michaeleschner7062 Год назад
@@MichaelBurggraf-gm8vl Nicht ganz. Als sogenannter Allgemeiner Nutzer kann man schon noch an die Fachliteratur heran kommen. Lediglich Datenbanken wie SciFinder sind nicht mehr zugänglich, es sei man hat genug Geld sich einen Zugang zu leisten. Für juornalistische Zwecke gibt es auch noch Möglichkeiten.
@dns911
@dns911 Год назад
Ich würde das Maß das für Disruptivität in der genannten Studie gewählt wurde anzweifeln. Ein Grund wieso früher mehr über Fachgrenzen hinaus zitiert wurde kann viele Gründe haben, z. B., dass es früher nicht so differenzierte Fachgebiete gab wie heute, es gab kein Internet (ArXiV wo Dir nur die Artikel im Newsletter vorgeschlagen werden, die Du abonniert hast) und so weiter. Ich würde sagen, dass Zitate in anderen Fachgebieten kein wirklich gutes Maß für Disruptivität sind.
@Mouhfighter
@Mouhfighter Год назад
Auch wenn die DFG kreative Grundlagenforschung fördern soll, so ist der Markt dort hochkompetitiv. Dabei spielt Networking der Professoren eine so große Rolle, dass wir leider schnell auch quasi von "SapioNepotismus" reden könnte...
@enjaderletsplayer2259
@enjaderletsplayer2259 Год назад
Am besten ist es wenn jeder Bürger dort ein paar Ideen einreichen dürfte wo man forschen möchte wie man Atomenergie effektiv nutzen kann die Stäbe haben genug Rest Energie um die ganze Welt 10 Jahre versorgen kann es muss nur ein Absorber erfunden werden der Strahlung in Strom umwandelt so kann man den Atommüll verwerten
@teyr4287
@teyr4287 Год назад
Es ist viel einfacher als ihr denkt. Wir befinden uns in einem weltweiten wirtschaftlichen Niedergang und Wirtschaft und Wissenschaft hängen nun einmal zusammen, denn man betreibt Wissenschaft um neue Produkte herzustellen, bestehende zu verbessern oder einfach die Herstellungsverfahren zu optimieren, damit alles billiger wird. Wenn also die Wirtschaft ausbleibt, bleibt auch die Wissenschaft aus. So bald die Wirtschaft wieder in Gang kommt, wird das mit der Wissenschaft auch wieder besser.
@Fl0W4RHI3R
@Fl0W4RHI3R Год назад
Nun ja, Wissen ist immer nur die Erweiterung des bereits bestehenden, ob es ein Ende gibt oder nicht kann keiner sagen. Schrödingers Wissen.
@mr.x4633
@mr.x4633 Год назад
Die Menschliche Kompetenz ist am Ende. Denn wie heißt es so schön: bei jeder Antwort auf eine wissenschaftliche Frage entstehen 3 neue Fragen. Die Natur hält noch viele Rätsel für uns bereit. Wir benötigen lediglich das passende Werkzeug dafür. Edit: Und manchmal halten auch Patente von neuen Innovationen ab, auf die dann wiederum die Wissenschaft aufbaut.
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
Hat nix mit Kompetenz zutun, eher mit Engstirnigkeit, Egocentrik und Gier. Es geht nichtmehr um die Sucht nach wirklich neuen erkenntnissen, sondern darum die Förderung zu behalten.Und da man (als Entdecker von irgendwas) gleich Angst haben muss, ohne Weltpatent alles geklaut zu bekommen.... (Weil die kleinren Patente sind schnell aushebelbar)
@peters.6424
@peters.6424 Год назад
Ich fordere daher ein Forschungsfond / Forschungssteuer ähnlich wie die GEZ Gebühr. Dieses Geld welche alle dann in einen Topf zahlen, dient der freien Forschung (als absolutes Risikokapital) an der sich aber auch jeder Bürger, Laie, Wissenschaftler Bewerben kann bzw. seine Ideen/Projekte anmelden und bewerben kann. Wenn nach 10 Versuchen oder Projekten was bahnbrechendes dabei herauskommt ist dass schon ein Gewinn für alle. Hauptsächlich die wisschenschaftlichen Erkenntnisse haben uns Menschen erst so weit gebracht und können am Ende auch sehr viel Leid/Probleme lösen. Wir geben unmengen Zwangs-Gelder für leichte Unterhaltung (GEZ Gebühr) oder Kriegsmaschinerien aus, aber für die eigentlichen bedeutsamen Disziplinen wie die Forschung eher zu wenig aus. Die Wisschenschaft braucht eine Befreiung vom Geld- und Zeitkorsett! Es hat ein paar milliarden/millionen Jahre gebraucht um so eine menschliche Intelligenz enstehen zu lassen, sie aber zu nutzen wird nun keine Zeitl mehr gelassen, und zwar von ihr selbst, was wiederum unintelligent ist..
@dieterkleber
@dieterkleber Год назад
Klasse, spannendes Video 👍🏻 vielen Dank 👈🏻
@ladlb8062
@ladlb8062 Год назад
Also ich denke es spiel aufjedenfall stark hinein, dass es immer schwieriger wird sachen zu entwickeln. Dann stellt sich mir die Frage, ob die tatsache, dass wir immer weniger große Durchbrüche in der Forschung erreichen überhaupt dazu führt, dass wir langsamer Forschen. Ich meine ob wir nach 20 Jahren Forschung einen großen Durchbruch erreichen, oder innerhalb von 20 Jahren 10 kleine Erfolge haben die zusammengenommen das gleiche erreicht haben wie der eine große Durchbruch ist ja letztlich egal. Kann aber natürlich sein, dass die 10 kleinen Erfolge letztlich 25, oder 30 Jahre brauchen, da sich häufiger mehr Leute dazu einarbeiten müssen, weiß ich aber nicht. Dass die Wissenschaft am Ende ist glaube ich aber nicht, vll brauchen wir immer länger um etwas zu erforschen, aber solange es noch offene Fragen gibt wird die Forschung nicht aufhören und daran mangelt es uns derzeit nun wirklich nicht und das wird sich auch nicht in den nächsten Jahrzehnten ändern denke ich.
@MichaelBurggraf-gm8vl
@MichaelBurggraf-gm8vl Год назад
Ein klein wenig habe ich schon den Eindruck, dass wir in der Vergangenheit etwas "verwöhnt" waren: während meiner Schulzeit in den 1970er und 1980er Jahren verging fast kein Jahr, in dem nicht irgendein neues Teilchen in einem Hochenergie-Experiment, irgendein neues Element oder irgendein neuer physikalischer Effekt entdeckt wurde. Neue Technologien wurden nicht nur an Hochschulen sondern auch in Unternehmen mit eigenen Forschungsabteilungen entwickelt. Technologien haben selbst einen enormen Boom erlebt. Hier muss man ganz besonders die Halbleiter- und Computertechnologie sowie die Supraleitung hervorheben, die immer wieder neue Bereiche der Messgenauigkeit, der Experimentiertechnik und der Datenauswertung erschlossen haben. Dabei darf auch nicht vergessen werden, dass es auch im Bereich der Wissenschaft einen Wettlauf der Systeme zwischen den beiden Machtblöcken in Ost und West gab und dass z.B. das US-Verteidigungsministerium einiges in rüstungsrelevante Grundlagenforschung (z.B. Nuklearphysik und -technologie, LASER-Technologie) gesteckt hat - auch hier in Deutschland. Doch mit dem Ende des kalten Krieges gingen nicht nur die Mittel aus den Verteidigungsministerien zurück. Es veränderten sich auch die Erwartungen an die Institutionen der Bildung und Wissenschaft: Konzepte aus der Wirtschaft sollten nun stärker auch in diesem Bereich Einzug halten. Möglicherweise übernahm Deutschland darin sogar nach einiger Zeit eine gewisse Vorreiterrolle - angetrieben durch Vergleiche mit den USA und Japan. Anwendungsorientierung spielt heute jedenfalls eine erheblich wichtigere Rolle als noch in den 1980er Jahren. Das mit den niedriger hängenden Früchten hat aus meiner Sicht verschiedene Schwächen: zum Einen erscheinen sie meist nur aus der Rückschau niedriger hängend, weil sich nur die erfolgreichen Ansätze durchgesetzt haben und uns der Überblick über konkurrierende Erklärungsansätze heute fehlt - das Pendant zum Nebel des Gefechts: der Nebel der gelehrten Debatten (z.B. die Äthertheorie in der Physik). Zum Anderen wurde einiges entdeckt und trotzdem nicht weiterverfolgt - aus den unterschiedlichsten Gründen. Zum Beispiel Flüssigkristalle. Ich glaube auch, dass im Vergleich zu den 1970er und 1980er Jahren die Wertschätzung für die Wissenschaft und insbesondere für die Grundlagenwissenschaft zurückgegangen ist. Dafür sind die Wirtschaftswissenschaften geradezu explodiert: Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsphysik, Wirtschaftschemie, Tourismus-BWL, VerwaltungsBWL, Finanzwirtschaft, ... und das alles auf verschiedenste Hochschularten wie Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien, Privathochschulen, ... verteilt. Andererseits gab es vor 40 Jahren noch wesentlich mehr Wissenschaftsverlage in Deutschland, die auch auf deutsch publiziert haben. Auch hier hat man das ökonomische Prinzip frei wüten lassen. An unseren Schulen werden Mathematik und Naturwissenschaften aus meiner Sicht nicht ausreichend gefördert und gelehrt - und die Länge dieser Debatte scheint daran auch nur wenig zu ändern. Zumal wir auch ein kleines kulturelles Problem haben (Prof.Schwanitz, Allgemeinbildung). Oder inzwischen sogar ein größeres, wenn ich daran denke, wie Wissenschaft in von Teilen der Politik, der Wirtschaft und der Medien aufgenommen wird, wenn sie auf weniger erwünschte Erkenntnisse hinweist. Für ein Land, dessen Wohlstand in viel stärkerem Maß von guter Bildung und wegbereitender Forschung abhängig ist als in anderen Ländern, ist das eine diskussionswürdige Entwicklung.
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
Bei (vorallem Teilchenphysik) stellt sich mir nur immer die Frage, was der Nutzen von einem Teilchen ist das 0,000x Sekunden existiert. Also was bringt es ein ELement zu entdecken das bewiesenermaßen nicht in unserem Universum existieren kann.
@MichaelBurggraf-gm8vl
@MichaelBurggraf-gm8vl Год назад
@@XentorAntarix Wenn ein Teilchen mit einer noch so kleinen Lebensdauer in Hochenergieexperimenten nachgewiesen werden kann, kann man nicht sagen, dass es bewiesenermaßen nicht in unserem Universum existiere. Möglicherweise entsteht es in astrophysikalischen Prozessen z.B. Neutronensternen millionenfach fortlaufend neu und zerfällt gleich wieder. Und die Überprüfung, ob ein entdecktes Teilchen mit der bestehenden Theorie der Elementarteilchen verträglich ist oder nicht, betrifft deshalb nicht nur das Verständnis der elementaren Teilchen und ihrer Reaktionen sondern auch unser Verständnis kosmologischer Vorgänge. Andererseits stellen diese Experimente höchste Ansprüche an experimentelle Einrichtungen und Messsysteme und treiben dadurch den Fortschritt in Bereichen wie Vakuumtechnik, Elektromagnete höchster Feldstärken, schnellste Messsysteme und Datenerfassung, Materialien für Detektoren und experimentelle Aufbauten und Geräte. Für Simulationen gemäß der aktuellen Theorie werden bei CERN und verschiedenen Universitäten die leistungsfähigsten Rechenanlagen in Europa betrieben. Zur Zeit gehen uns die Fragen nicht aus. Sich den Herausforderungen zu stellen, führt oft zu neuen Entdeckungen und Entwicklungen, deren Nutzen und Anwendbarkeit sich manchmal erst einige Zeit später herausstellt. Alle aktuellen Technologien basieren auf Grundlagenforschung, die in vorangegangenen Jahrzehnten durchgeführt wurde. Daher ist es oft schwierig oder gar unmöglich vorherzusagen, welchen Nutzen die heutige Forschung in Zukunft bringen wird. Deswegen nicht zu forschen, wäre aber offensichtlich nicht hilfreich.
@lzon147
@lzon147 Год назад
Sehr informatives Video, wie immer
@michaelrudert3406
@michaelrudert3406 Год назад
Wär natürlich jetzt schön gewesen, wenn man die einzelnen Disziplinen auch mal etwas länger beleuchtet hätte, die da in der netten Kurve zu sehen sind.
@XxxCannabioticxxX
@XxxCannabioticxxX Год назад
Top wie immer. Danke für deine gedanken
@iFuzzle
@iFuzzle Год назад
Wissenschaft ist dann am besten, wenn man nicht nur auf das Ziel schaut. Viele viele Experimente und Forschungen die erst einmal unsinnig gewirkt haben, haben später zu neuen Erkenntnissen geführt (oder zumindest zu guten Geschichten). Etwas Neues kann man nur finden, wenn man sichere Wege verlässt - das sollte finanziert werden.
@alabasta111
@alabasta111 Год назад
Es ist eine Mischung aus vielem, so mein Eindruck. Einmal ist es generell schwieriger heute an neues Wissen zu gelangen, aber das wird ausgeglichen durch bessere Technik und mehr Grundwissen, aber hier haben wir nun ein Problem: Man braucht diese Technik, man braucht anderes Fachpersonal, man kann das nicht mehr alleine hinkriegen und abgesehen von den im Video genannten Problemen, gibt es hier ein gigantisches Problem: Was wenn man in einem Gebiet, dass sich aber schon so sehr etabiliert hatt, nicht mehr weiterkommt? Will man dann etwas komplett neues untersuchen, würde man damit überhaubt durchkommen? Also würde es heute überhaubt so etwas wie ein äquivalent zur Relativitätstheorie geben KÖNNEN? Das wurde damals nicht gut aufgenommen, am ende hatte es sich bestätigt. Das mit dem Higgs-Feld kam damals garnicht gut an, wurde dann letzendlich aber doch untersucht, aber wäre das im heutigen System auch möglich gewesen? Nehmen wir mal an, wir merken, die Rel-Theorie, das Standardmodell, die Quantenmeschanik, dass alles sieht zwar gut aus, es wirkte bisher auch alles stimmig, aber diese Denkweise wäre fundamental falsch, also so grundsätzlich falsch wie dass die Sterne und alles nur kleine Punkte sind die über eine art Himmelskuppel kreisen, aber man hatte sich jahrhundertelang eben nur auf diese eine Sichtweise beschräft und das das Grundannahme die ganze Zeit im Hinterkopf gehabt und dann so lange geschaut um es mit diesem Weltbild erklären zu können. Irgendwann würde man für alles Erklärungen finden, es würde aber nur immer länger dauern und würde immer aufwendiger werden. Wenn wir in so eine Sackgasse hinein geraten würden, wäre es mit dem heitigen System sogut wie unmöglich da heraus zu kommen. Aber auch bei nicht soo krassen Dingen, sagen wir einfach mal so ein Schritt wie von Newton zur Rel-Theorie, oder vom Geozentrischen zum Heliozentrischen Weltbild. Würde man so etwas heraus finden, das würde seehr seehr viel Gegenwind erzeugen, da hängen Karrieren von ab, da geht es um richtig richtig viel Geld und damals war es schon ein Kampf und ich kann mir vorstellen, dass auf so etwas wie die Re-Theorie nicht nur Einstein gekommen ist, vielleicht nicht so ausgeführt, aber mitunter ja ähnlich, nur wurde es die ganze Zeit nie ernst genommen. Mein Ansatz da wäre ganz anders: Man kann auch obskure Theorien aufstellen, von mir aus auch ob Wasser Errinerungen speichert, aber! Man muss detalliert alles an Ergebnissen präsentieren, absolut jedes Detail, es muss alles offen und transparent sein und zwar für alle. Generell alles an Ergebnissen, an Sondenproben u.s.w. alles in geordneten Datenbanken für jeden frei verfügbar und auch einfach zu finden! Auch wenn man einen sehr offenen Ansatz angeht und 99% der Weltbilder sind falsch, die Ergebnisse davon kann man dennoch weiternutzen und eventuell kommt man so auf andere Ansätze. Als gutes Beispiel sehe ich da Homöopathie: Dass die nichts bringt, scheint doch ziemlich sicher zu sein, aber was dort etwas bringt ist die art mit der sich um die Patienten gekümmert wird und auch ein eher ganzheitlicher ansatz, also zu schauen ob ein Problem nicht doch eine andere Ursachen hatt. So kann man schon auch aus Dingen nutzen ziehen, auch wenn an der eigentlichen Sache höstwahrscheinlich nichts drann war.
@jan-lukas
@jan-lukas Год назад
Homöopathie funktioniert weil es ein sehr gutes Placebo ist
@CUBETechie
@CUBETechie Год назад
Vielleicht sollten wir in Richtung biomimicry biomimetik gehen
@zorro-ki7zr
@zorro-ki7zr Год назад
Ich denke wir haben gerade eine kleine "Durststrecke" , stehen aber in den Startlöchern von vielen neuen Errungenschaften, gerade was das Thema AI und Quantencomputer angeht, wird der Wissenschaft in naher Zukunft viele neue Möglichkeiten gegeben!
@ursibar7837
@ursibar7837 Год назад
👍
@tomschuelke7955
@tomschuelke7955 Год назад
Warum fällt es so vielen auch unserem 'RU-vidr oben so schwehr sich vorzustellen das auch in unserer Welt unendlichkeiten in der Wissenschaft nicht existieren.. in dem Sinne das es halt nur eine Begrenzte Anzahl möglicher Phänomäne und Entdeckungen, Naturkräfte, Elementarteilchen, Prozesse , Verfahren usw. usf. gibt. Selbstverständlich erreichen wir irgendwann ein Limit und natürlich auch wegen der selbstverständlichen Begrenztheit eines auf irdische Mittelgroße Phänomene und nur zum Überleben gezüchteten menschlichen Gehirns. Werden KI´s da weiter kommen `? Vielleicht.. aber vielleicht verstehen wir dann überhaupt nicht was die uns zu erzählen versuchen.. Jede Technik, jede Optimierung jeder Fortschritt nähert sich irgendwann einer Sättigungskurve.. ist doch eigentlich das normalste der Welt.. Glaubt lediglich der von Startrek und Sciencefiction umnebelte durchschnittsmensch nicht.. Unendliches Wachstum in Verbrauch und Wissenszuwachs ist schlicht der Flat - Earth glaube unseres Zeitalters.
@MikevomMars
@MikevomMars Год назад
Liegt wohl doch daran, dass es einfach immer aufwändiger und teurer wird, bahnbrechende Erkenntnisse zu gewinnen - und wenn sich etwas nicht gleich vermarkten lässt und Geldgeber anzieht, sucht man sich eben einen Forschungsbereich ohne Risiko oder muss mit viel zu knappem Etat kämpfen. Die Zeiten, wo man wie Goodyear zuhause mit ein bisschen Schwefel und Kautschuk herumtüftelte und dabei mal eben Gummi herauskam, sind nun mal vorbei.
@arfritz2722
@arfritz2722 Год назад
Wenn jemand etwas erfindet und wenn es nur ist, dass das Marmeladenbrot nicht auf die Marmeladenseite fällt, ist es ein Fortschritt🤷‍♂ Ich finde, alles braucht seine Zeit: "Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Rat, folgt eine Tat.”😄. Es sind viele kleine Sachen, die zu etwas größeren werden. Damit lasset uns beginnen, auch die zunächst am dümmsten klingenden Ideen zu probieren😜. Denn man weiß ja nie, was in Zukunft so bringt😉.
@Zulderwar
@Zulderwar Год назад
Ich fände es gut, wenn man breit streuen würde. Also kann ich 30 Förderungen vergeben, dann sollten z.b. 5 an Extrem Risikoforschungen gehen. 10 an Risikoforschungen und 15 an sichere Forschungen. Dadurch wäre gesichert, das die hälfte Gewinne abwirft und die andere hälfte chance auf große inovation bietet.
@lucavogels
@lucavogels Год назад
Ein weiterer Grund könnte sein, dass eine Forschungsarbeit wieder ein Dutzend weitere Fragen hervorbringt, und man es sich einfach macht und als nächstes an diesen arbeitet, anstatt einen Blick auf umliegende Fachbereiche zu werfen um fachübergreifende Fragestellungen zu formulieren.
@walterkoppe9437
@walterkoppe9437 Год назад
Der größte Anteil der Forschung geht derzeit wohl in die Rüstung. Damit beantworten sich sämtliche Fragen.
@glumpfi
@glumpfi Год назад
Gründe, die mir spontan noch einfallen, warum die Wissenschaft stagnieren oder rückläufig sein könnte: - Wir kommen näher an die Grenzen des menschlichen Verstands - Die Menge des Wissens wird zu viel, so dass es nicht mehr sinvoll koordiniert werden kann - Gesellschaftliche Unruhen (z.B. Ressourcenknappheit, Kriege, Umweltprobleme) - Das Bedürfnis nach Emotion und Glaube wird wieder größer, quasi ein "Rationalitätsüberdruss"
@killerkraut9179
@killerkraut9179 Год назад
Führt der Rationalismus nicht in den Autoritarismus und Totalitarismus? Wie er das bei Corona getan hat?
@glumpfi
@glumpfi Год назад
@@killerkraut9179 Habe jetzt mehrmals probiert, deinen Kommentar zu verstehen und habe es nicht geschafft :D Weder die Schlussfolgerung, noch den Bezug auf meinen Kommentar, noch den Bezug auf Corona
@killerkraut9179
@killerkraut9179 Год назад
@@glumpfi Wenn man den Corona Regeln gefolgt ist war es doch rational oder? Wenn man der Wissenschaft gefolgt ist war es doch ebenfalls rational oder?
@glumpfi
@glumpfi Год назад
​@@killerkraut9179 Was Menschen aus wissenschaftlichen Erkenntnissen an praktischen und vor allem politischen Handlungsideen herleiten, kann extrem unterschiedlich sein. Besonders auf Komplexes, wie z.B. Pandemien bezogen, die ja in einem chaotischen System wie der gesamten menschlichen Bevölkerung stattfinden. Daraus sind unterschiedliche Regeln entstanden, die man mit Hindsight-Bias(!) als mehr oder weniger rational bewerten würde
@killerkraut9179
@killerkraut9179 Год назад
@@glumpfi Einerseits ist die Wissenschaft heutzutage ein Dogma das man nicht hinterfragen darf sonst ist man ein Schwurbler oder Leugner ,Verschwörungstheoretiker! Und wen die Wissenschaft dann doch Scheiße baut dann ist die Wissenschaft doch auf einmal nur ein Work in Progress! Das ist doch ein Art Motte-and-Bailey-Argument oder zumindest sehr ähnlich !
@maximilian8594
@maximilian8594 Год назад
Heute interessiert es doch viele kaum wie es um die Forschung steht. Es herrscht viel zu wenig Ambition und Druck was Forschung betrifft
@robertkern5930
@robertkern5930 Год назад
Mega Video wie immer. Ist das Flackern er Lampe im Hintergrund Absicht? Ich finde es sehr ablenkend.
@thorbjornjohansson1811
@thorbjornjohansson1811 Год назад
WIe der Ökonom John Maynard Keynes einmal sagte: "Anything we can actually do, we can afford." Aus ökonomischer Sicht ist es doch eigentlich absurd, dass wir die Möglichkeiten von Wissenschaft, Forschung, Kultur etc durch finanzielle Limits einschränken. Man sollte sich viel eher die Frage stellen, ob wir den Bedarf und die Ressourcen haben, um diese zu materialisieren, schließlich haben wir uns unser Geld und das Geldsystem selbst Geschaffen.
@Nightknight1992
@Nightknight1992 Год назад
denke ohne perfekte ai wird es eine feste grenze geben, was ein mensch in seinem leben an wissen aneignen und für forschung umsetzen kann. dass da immer wieder neue kleinigkeiten gefunden werden hilft der nächsten generation nicht so recht schneller an den punkt der aktualität des wissens zu kommen wo sie wirklich an etwas neuem forschen könnten. dazu brauchen wir computer die über generationen ihren wissenspool anweden und erweitern können, wie z.b. schachcomputer
@IsomerSoma
@IsomerSoma Год назад
Ein weiterer wichtiger Faktor, der bei der Komplexität mit reinspielt ist die Pfadabhängigkeit von Theorien. Das beste Beispiel hierfür ist die Physik. Eine neue Theorie muss folgendes erfüllen: 1. Sie muss die alte im Grenzfall enthalten damit sie alle Resultate reproduziert die schon bestätigt worden sind. 2. Sie muss darüber hinaus neue Erklärungen für Beobachtungsdaten liefern, die zuvor nicht oder nur schlecht erklärt werden konnten. 3. Sie muss Voraussagen treffen, die falsifizierbar sind und dann den Tests standhalten. Das ist unglaublich schwer. Wir haben sehr gute Theorien, die aber ziemlich sicher nicht richtig sind. Neu anzusetzen und damit einen neuen Pfad zu wählen ist unglaublich schwer, obwohl genau das vielleicht nötig wäre.
@WhylS
@WhylS Год назад
Wir brauchen mehr Oppenheimer, ein sprunghafter Wissenschaftler der die Logik und Sinnhaftigkeit nicht zu 100% verstanden hat. Aber die Leitung von solchen Projekten beaufsichtigen kann
@towb0at
@towb0at Год назад
Gerade in den MINT Fächern ist der Trend logisch. Der Turm von Wissen wird immer schmaler. Zum Beispiel Grundlagen in der Physik haben noch viele Verbindungen zur Chemie und Biologie, aber wenn man etwas genauer bestimmt hat das meistens keinen großen Mehrwert da die erste Näherung für andere Fachbereiche vollkommen ausreichend ist. Neue Ergebnisse die mehrere Fachbereiche verbinden tauchen nur sehr selten auf und da haben wir nach dem low hanging fruit Prinzip schon ordentlich abgeerntet. Es folgt automatisch das eine Forschung speziell in diese Richtung mit mehr Risiko verbunden ist, und bei gesellschaftlichen Unruhen ist berufliche und finanzielle Sicherheit immer noch König.
@rdb2021
@rdb2021 Год назад
Unserer aktuelle Welt ist zu schnellebig geworden und damit schaden wir uns selber.
@ascalation
@ascalation Год назад
Wenn (wie im genannten Beispiel) nur Gelder für 30 von 100 Forschungsprojekten da ist, dann nicht sagen: 20-25 davon suchen wir nach bisherigem Schema aus und die restlichen werden zufällig ausgelost. Somit gibt es hier die Chance dass unabhängig von Zwängen/Systemen etwas eine Option bekommt erforscht zu werden. Und 10 Jahre später kann man ja die Metriken von der benannten Studie mal darauf anwenden und schauen, wo mehr disruptive Erkenntnisse bei rauskamen.
@PSDAndre
@PSDAndre Год назад
"Das kombinieren des Wissens aus unterschiedlichen Bereichen" Genau darin liegt das Potential das durch KI erschlossen werden kann. Das Problem ist ja das man "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht". Richtig gefüttert und mit präziser Aufgabenstellung erreicht KI auch die "High Hanging Fruits" was zu nützlichen Innovationen führt.
@jeng0196
@jeng0196 Год назад
Wie wäre es mit dem Thema für ein Video: die spannendsten Ideen der Wissenschaft mit Zukunftspotenzial
@eckiecki9705
@eckiecki9705 Год назад
...und in Eintausend Jahren wird dieses Wissen nur der Nagel eines gigantischen Riesen seines selbst sein. Verfasser: "Ich"
@OverloadOV
@OverloadOV Год назад
Es muss die Kreativität gefördert werden, nicht die Produktivität. Umso Kreativer die Arbeiter Arbeiten besser sollten Sie Bezahlt werden! Wir müssen unsere natürlichen Grenzen aktzeptieren und nicht wie Roboter durchs Leben Schleifen, das würde der Menschheit auch mehr das Gefühl zur Umwelt geben. Es müssen mehrere dinge Passieren: Förderung der Individuellen Interessen von Kinder. Schule muss Belohnend und aufregend werden, Motivierend, Kreativ und Effektiv soll man sich fühlen. Das Wort "Arbeit" muss überarbeitet werden. Die Menschen dürfen nicht dazu gelehrt werden die eigene Gier zu Befriedigen, sich kaputt zu arbeitern nur um dazu zu gehören. Unser alltag macht uns alle kaputt, egal wo egal wie. Wir haben noch Lange eine Chance etwas zu verändern, und wir Brauchen Lösungen. Deshalb lasst uns Unterstützer werden, nicht Konkurrenten. 😊 Individuelle anpassung ohne Grenzen, sich ausleben und vorallem Gesund, das Brauchen wir um uns und die Welt die Retten! Danke fürs Lesen. Grüße gehen raus 😊
@ninozefix
@ninozefix Год назад
Zum einen, geiles Video und sehr informativ! Zum anderen, WOHER hast du das FLANNEL shirt? Würde mich sehr interessieren :,)
@TheAlbi997
@TheAlbi997 Год назад
die frage ist halt, lernen wir wirklich noch dazu, ist es wirklich die wissenschaft die wissen schafft? oder ruhen wir uns gerade zu sehr auf das digitale zeitalter aus, um aus der wissenschaft noch einen fortschritt zu erreichen?
@edgar20146
@edgar20146 Год назад
Müssen Ressourcen denn unbedingt "gewinnbringend" eingesetzt werden?
@DoktorWhatson
@DoktorWhatson Год назад
"Gewinnbringend" bezieht sich hier auch auf Erkenntnisgewinn. lG, Dennis
@Galaxy.7
@Galaxy.7 Год назад
Patente verhindern auch Fortschritt. Deswegen nehmen Innovative Unternehmen auch Patenverletzungen in Kauf damit der Fortschritt nicht behindert wird.
@LetsPlayRobbe
@LetsPlayRobbe Год назад
Ist der Kapitalismus am Ende doch nicht so förderlich für die Forschung?
@VanGodLike
@VanGodLike Год назад
Ich muss zugeben, dass ich diese inkrementalwissenschaft im Alltag durchaus störend finde weil dann teilweise von den Professor*innen erst die frage kommt "hat schon jemand was vergleichbares gemacht" und ich das oft verneinen muss weil für mich ist Wissenschaft nicht bloß reine Reproduktion, die es natürlich auch braucht und weiterentwickelungen bei bereits bestehenden Themen auch, aber ich finde es interessanter mal was zu machen was noch keiner gemacht hat und es zumindest auszuprobieren... klar fällt man mit dem Ansatz häufiger auf die schnauze aber wenn es funktioniert ist es eine ganz neue Lösung und nicht nur eine minimale Verbesserung von dem bestehenden Themen
@davidkummer9095
@davidkummer9095 Год назад
Was das Thema angeht, es wird natürlich immer schwerer. Den Apfelbaum Vergleich finde ich hierbei sehr gut. Ich selber versuche zur Zeit zu beweißen das große Klärwerke nicht mehr nur auf Bakterieller weiße die Abwasserreinigung machen müssen weil so am billigsten gearbeit werden kann. Nein ich möchte zeigen, das es auch auf pflanzlicher Basis funktionieren kann. Im Moment suche ich ein Labor das mir Wasserlinsen auf seinen C/N/P Gehalt untersucht. Aber selbst richtig große, sagen hierbei ab. Ich selber habe weder die Kenntnisse(gelehrnte Fachkraft Abwasser) noch die Mittel(Laborausrüstung) um so etwas zu machen. Aber selbst wenn ich ein Labor finde, das die Untersuchung durch führt und meine "Annahmen" auch nur annährend bestätigt, die Studie, die ich dann im Anschluss durch führen muss um alles Puplikationswirksam zu bestätigen, geht ganz schnell in 5-6 stellige Bereiche. Die Beweißlast ist extrem kostspielig. Einfach schon weil hierbei auch die gesetzlichen Vorgaben für Abwasser eingehalten werden müssen. So ist hierbei nun mal die Realität.
@ticktricknik
@ticktricknik Год назад
Der beobachtete Zeitraum ist viel zu kurz. Ich bin Regionalökonom und da gibt es ein wichtiges paper von Kemeny und Storper. In diesem stellen sie fest, wie disruptive Innovationen regionale Ungleichheit verursachen. Allerdings entstehen laut den Ökonomen die disruptivsten Innovationen in einem Zyklus von ca. 50-100 jahre. Es kann also sein, dass KI oder die Biochemie erst in den nächsten 20 Jahren zu einem disruptiven Foruschungsgebiet wird…
@c.augustin
@c.augustin Год назад
Es wird tatsächlich einfach schwieriger, *disruptive* Erkenntnisse zu gewinnen. Spezialisierung ist sicher ein Aspekt, Komplexität ein anderer, aber das "Ende" der Wissenschaft ist mitnichten erreicht, es gibt noch reichlich offene Fragen. Die Definition "disruptiv" ist hier das Problem. Viele Patente waren in der Vergangenheit nur dazu da, vorhandene Patente zu umgehen, und vieles wurde patentiert, was man getrost als "naja" einstufen kann - und irgendwann macht es keinen Sinn mehr, bzw. die Patent-Prüfer legen ggf. inzwischen strengere Maßstäbe an. (Aktuelle Ansätze in der KI und deren Ergebnisse würde ich durchaus als "disruptiv" einstufen, aber es ist letztlich auch nur das Ergebnis jahrzehntelanger, kleinteiliger Forschung und Entwicklung, nix wirklich radikal neues.)
@yukki1425
@yukki1425 Год назад
Es ist wie in der Gamingindustrie.
@low.bow_1381
@low.bow_1381 Год назад
versteh das thema nicht, das neue teleskop hat in dwn letzten monaten doch so viel neue fragen hervorgebracht, auch AI bringt wissenschaftliche erkenntnise wie aus dem backoffen
@Aufklaerung_Christentum
@Aufklaerung_Christentum Год назад
3:22 "Fotos von schwarzen Löchern ..." gibt es nicht. Es handelt sich hierbei um errechnete Bilder
@bernhardblocksberg1278
@bernhardblocksberg1278 Год назад
Jeder Weg endet irgendwann. Dann wird es Zeit einen neuen weg zu beschreiten. Anders gesagt, die Wissenschaft, oder eher die Menschheit, steht am Ende eines Zeitalters, und wartet auf den nächsten Paradigmenwechsel.
@xMyzztikk
@xMyzztikk Год назад
Forscherinnen und Forscher... damals war das mal umgekehrt... die Welt verweiblicht...
@dns911
@dns911 Год назад
Da sind zwei widersprüchliche Graphen im Video: 2:26 zeigt, dass die Zahl der Patente pro Jahr steigt. 12:56 zeigt genau das Gegenteil?
@dns911
@dns911 Год назад
12:51 sorry
@DoktorWhatson
@DoktorWhatson 8 месяцев назад
Der eine Graph zeigt, dass die Disruptivität der Paper und Patente sinkt. Der andere zeigt, dass die Gesamtzahl der Paper und Patente steigt. lG, Dennis
@LeanAndMean44
@LeanAndMean44 Год назад
Die Wissenschaft ist erst zu Ende, wenn wir alles verstanden haben und alles wissen. Das kann noch eine Weile dauern.
@DJ-RASH
@DJ-RASH Год назад
Bis auf die Werbung ein SUPER BERICHT!! PS: Elon M. hat da denke ich schon noch ein paar Asse im Ärmel... ;-) Grüsse aus der Schweiz
@Gitarrenschueler
@Gitarrenschueler Год назад
Ich sehe Forschung, nach dem ich vier Jahre lang das Ausmaß sah, als neue Form der Ausbeutung. Wenn man als Arbeiter mehr Rechte hat, als ein Promovierender dann sollte man sich Gedanken machen. Ich konnte es zum Glück aus Sicht eines Studierenden (zweiter Bildungsweg und Studium) sehen, aber die Promovierende taten mir echt Leid. Vor allem wenn man sieht, was mit dieser Arbeit anschließend passiert. Entweder verstaubt es in der Schublade oder die Anlage wird zerlegt und für was neues verwendet. Aber die getane Arbeit ist futsch. Einfach traurig.
@EmilusDagoran
@EmilusDagoran Год назад
Haben wir schon Teleporter? Können wir schon Kernfusion betreiben? Können wir schon zu anderen Planeten fliegen? Wenn die Antworten auf die Frage Nein ist würde ich sagen die Wissenschaft hat noch aller Hand zu tun
@zorro2757
@zorro2757 Год назад
Je weiter man kommt, umso schwerer werden die nächsten Schritte. Es wird komplizierter und Kostenspieliger. Es gibt unglaublich viele Dinge, die sich die Wissenschaft noch nicht angesehen hat und es gerne dabei belassen würde, da die Antworten nicht gefallen könnten. Jeder wird wohl drei davon aufzählen können, kommentiere sie gerne. Meine drei sind Astralreisen bzw. NDEs und OBEs, Mentalismus und versunkene Städte
@tomschuelke7955
@tomschuelke7955 Год назад
WEis nich... da passen auch marsmenschen und die Unterwanderung der Welt durch echsen dazu... sorry.. konnte mir den kommentar nicht verkneifen.. Astralreisen.. hmm nun gut. jeder hat das recht auf seine ganz private vorstellung von echter Wissenschaft, solange die seriöse Wissenschaft dabei nicht unter die Räder kommt so wie bei der Klimadebatte durch die afd. zb.
@XentorAntarix
@XentorAntarix Год назад
Und es gibt unheimlich viele Dinge, die sich die Wissenschafft auch nicht ansehen will :-) (Das wort: "will" sei hier als betont aufzufassen). Die meisten Wissenschaftler sind extreme Sturköpfe und was über ihr Lieblingsgebiet geht... darf nicht sein.
@martinkiesler
@martinkiesler Год назад
Na ja wir haben den Roboter fürs Dönerschneiden … also „Spitzentechnologie“ im absoluten Niedriglohnbereich … ich bin dafür zu warten wie uns Kombinationswissen der KI weiterbringt. Als mensch ist es uns nicht „eingängig“ wie komplexe Grundlagenwissenschasft zu neuen Überborden führt 😅
@minehacker733
@minehacker733 Год назад
@Doktor Whatson kannst du mal ein video machen in dem es geht wie weit die Wissenschaft und Technologien fortgeschritten wären wenn die forschung von den kosten befreit wäre
@Replikatoren
@Replikatoren Год назад
11:28 Dank dem Podcast "Geschichten aus der Geschichte" (Folge 352) kennen sicherlich ein paar Leute den Alfred Wallace und die spannende Geschichte zur Evolutionstheorie.
@Lahres
@Lahres Год назад
Brauchen wir denn mehr? Wir haben alle Technologie die wir brauchen um alle technischen, ökologischen und ökonomischen Probleme zu lösen.
Далее
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