Das NERVT richtig bei aktuellen Ebikes! 😖🚲 5 Dinge, die man endlich ändern sollte! 

100% Zustimmung in allen Punkten. Zu Punkt 5: Irgendwann ist der Markt bestimmt gesättigt und dann werden die Preise, hoffentlich, wieder etwas runtergehen. Der Boom in den letzten 2-3 Jahren war ja auch nicht normal. Die Preise sind wirklich abnormal.

Wenn Fahrräder wenigstens NUR die Summen kosten würden, WIE Motorräder - dann wäre ja alles cool !! Ich habe meinen Bruder jetzt zu einem Honda (und neuerdings Fahrrad) Händler begleitet. NEUER 15 PS Roller, 100 km/h, ABS, ASR, LED Licht, grosses LED Display, Start+Stop (!) Technik, Entriegelung des Krads sowie des Tanks UND dem Koffer mittels Chip usw. usw. usw - für € 4.200,- ! Nigelnagelneu, aktuelles Modelljahr. sofort verfügbar. Für den Preis war im ganzen Geschäft KEIN EINZIGES E-Bike erhältlich !!! Und es gab viele, viele richtig geile ECHTE Motorräder, die in etwa die gleichen Preisschilder hatten wir diverse, ausgestellte E-Bikes. Hinauf bis 750 ccm ! Wenn dann an einem Mondraker Einstiegsfully das BILLIGSTE SRAM Schaltwerk (39,- bei Amazon), schlechte Griffe, schlechter Sattel und keine Pedale für um € 5.000,- der Standard sind und das mit einem guten, aber mittlerweile über drei Jahre alten Bosch CX Motor - dann sollte sich die Branche doch wirklich mal hinterfragen.

Ein weiterer Punkt: Die Lackierung ist oft nicht schön, bzw. nur bei den Topmodellen, deren Ausstattung man aber eigentlich gar nicht braucht oder will.

Schaltaugen Standards ❤ 1) Sattelstützen Durchmesser 2) neue Disc Befestigungen und Rahmenkompartibilität, speziell FlatMount 3) dünnere Ketten und kürzere Verschleißzyklen - 13 fach ist nett, früher gab es 2x9 und ich kam auch klar 4) elektronische Schaltungen

Was mich stört ist wie schwierig es ist, Räder auszuprobieren wenn man was kaufen will. Will ich ne neue Hose bestell ich paar nach Hause, probier sie an, darf damit etwas rumlaufen, hüpfen, etc. und entscheide mich dann für eine. Will ich ein neues Rad fahre ich zu zig Händlern, mit Glück darf ich überhaupt probefahren aber wenn dann nur Indoor und auf mich eingestellt wirds auch nicht. Wie soll man bitte ein MTB nach einer kurzen Kreisfahrt auf glattem Boden beurteilen können? Es gibt wenige Händler die sind Ausnahmen, erlauben einem richtige Probefahrt ins Gelände oder haben gar spezielle Test-Bikes und stellen die vorher auch grob richtig ein. Aber das ist halt echt noch zu selten.

Du hast wirklich mit jedem einzelnen Punkt recht. Aber das ganze beschränkt sich nicht nur auf die Fahrradindustrie. Ich bin Automechaniker in der Werkstatt eines deutschen Premiumherstellers. Es ist verrückt, was hier für Preise abgerufen werden für die Autos und noch verrückter ist es, dass die Menschen bereit sind, diese Preise zu bezahlen. Und warum das Ganze, weil die Industrie uns suggeriert, dass man sowas haben muss und das ist das beste ist was man für Geld kaufen kann. Also sind wir doch alle ein bisschen selbst schuld. Jeder will immer das Beste, das Schönste das Geilste haben und legt die Kohle halt auf den Tisch dafür. Jeder will vernünftig leben und sich auch mal was leisten können. Es ist wirklich ein Teufelskreis.😢

Cube hat das die letzten Jahre perfektioniert. Jedes Jahr 400€ teurer… ABSOLUT nichts geändert. Nur andere Farben. Das nervt!

Ein ganz wichtiger Negativtrend bei E-Bikes ging vergessen, nämlich das Gewicht! Nicht nur die Preise, sondern auch die Gewichte gehen Richtung Motorrad (sagen wir Mofa). Ich bin Tourenfahrer und besitze eines der wohl letzten bezahlbaren E-Bikes (5 Jahre alt 70Nm, €2300), welches mit Akku gerade 20kg nicht überschreitet. Transportiert ein 26-29kg Bike mal mit der Bahn oder im Auto, zusammen noch mit dem Tagesgepäck und Helm etc. Ich liebe mein Cannondale 2018 und hoffe, dass es noch ewig hält und nicht geklaut wird.

Was mich nervt, sind Shops die nur die Räder reparieren, die sie auch verkauft haben. Gleichzeitig die gewünschten Räder nicht liefern können. Hochmut kommt vor dem Fall

Es ist alles viel entspannter und viel günstiger, wenn man nicht versucht ein Profi zu sein. Ich habe die letzten 10 Jahre zwei tolle schnelle Stahl-Räder selbst aufgebaut und eine Menge Spass damit. Ausser Tubelessreifen und hydr. Scheibenbremsen an meinem Crosser (mein Rennrad hat noch geliebte Felgenbremsen) vermisse ich so gut wie keine der ganzen Neuheiten/Trends die da jährlich auftauchen. Wenn man Rennen fährt und so schnell ist das es einen interessiert bekommt man den ganzen teuren Krempel sowieso gesponsert...

Punkt 4 (Zyklentempo) und Punkt 5 (Preis) sind für mich zentral. Bei diesem inflationären Modellwechsel dürfte es auch für Markenhersteller unmöglich sein das Ersatzteilproblem zu bewältigen. Das Standartisierungsproblem dürfte weit über das Schaltauge hinausreichen. Beim Preis ist Ihr Vergleich E-Bike und Motorrad durchaus nicht abwegig. Auf einer Frühjahrsmesse in diesem Jahr sah ich (in der gleichen Halle) eine schöne Benelli und ein schickes E-MTB beide in etwa in der gleichen Preisrange.

Mein E-Bike ist jetzt über 10 Jahre alt und gehört damit noch zu den servicefreundlichen Rädern, an denen man alles selber machen kann. Vor'n paar Wochen habe ich die Schläuche, Reifen, Kette und Ritzel erneuert und einen Ersatz-Akku habe ich auch noch bei Amazon gekriegt. Alles zusammen knapp 300,- €. Wozu also für mehrere tausend Euro ein neues E-Bike kaufen, an dem man kaum noch was selber machen kann?

Genau diese 5 Punkte stören mich auch enorm. Das schlimme bei den Modellen ist ja auch noch , obwohl es bis auf den Lack das selbe wie im Vorjahr ist nur min 200€ teurer. Aber das ist eben der Hype um das Fahrrad was wieder ausgebrochen ist. Irgendwann ist der Markt gesättigt und alles beruhigt sich wieder. Klasse Video. PS denkt mal an ein Geschäft in Sachsen 😘

dem ist nichts hinzuzufügen

Die unendliche Zahl an Innenlager "Standards".

Du hast Recht. Ein neues Motorrad mit 500 ccm in Grundausstattung kostet das selbe wie ein ebike mit gehobener Ausstattung.

Da die Preise so durch die Decke gingen, habe ich mir eine Neuanschaffung erst mal auf Eis gelegt . Für ein Fahrrad 5000€ ausgeben ist schon ein Wort. Da muss ne Oma lange für stricken.🥵

Bisher konnte mir niemand den Vorteil eines Sclaverand Ventils (französisches) erklären können. Aber praktisch alle Fahrräder kommen damit ausgestattet daher. - Kann mir das jemand erklären? Es ist deutlich filigraner als ein Autoventil, man braucht eine andere Pumpe und kann nicht an der Tankstelle aufpumpen …

Die Preise haben nicht unbedingt was damit zu tun, wie komplex das Produkt ist. Das Preise sind so, weil es Leute gibt, die das so bezahlen. Einfach mal ein Weilchen Top-Gebrauchte kaufen und die "Neuigkeiten" stehen lassen.

Absolut gut auf den Punkt gebracht. Das mit dem Schaltauge habe ich bis heute nicht verstanden.

Stimme dir bei vier Punkten zu. Bei den Griffen, Pedalen und Sattel allerdings nicht. Das sind so individuelle Komponenten, dass viele diese sowieso nach Ihren Vorlieben anpassen. Ganz egal wie hochwertig die sind. Wenn dein Hintern am besten auf einen Ergon passt, dann hast du auch nichts davon, wenn ein teurer SQ Lab verbaut ist. Bei Pedalen und Griffen sieht es meiner Meinung nach nicht anders aus.

Bei Punkt 2 bin ich anderer Meinung. Ich finde es total sinnvoll, Räder ohne Pedale auszuliefern und würde mir wünschen, dass sich das bei Sätteln (evtl sogar Sattelstützen) auch durchsetzt. Nur als Beispiel: Wenn es Standard wäre, Rennräder mit hochwertigen SPD-SL-Pedalen auszustatten, wären das für mich beim Kauf eines Rads 100€ rausgeschmissenes Geld, weil ich nur SPD-Schuhe habe. Und selbst wenn ich SPD-SL fahren würde, wäre es trotzdem rausgeschmissenes Geld, weil ich Pedale mit längerer Achse fahre, als man sie z.B. bei Shimano bekommt. Und bei Sätteln und Lenker ist es genau das gleiche. Nur dass es beim Lenker wahrscheinlich schwierig wäre, ihn wegzulassen, weil das doch nochmal ein relativ hoher Aufwand ist, den anzubauen, den tauscht auch der Händler nicht mal eben schnell zwischen zwei Probefahrten, wie man es bei Sattel und Pedalen machen kann. Trotzdem ist es mir, wenn ich schon einen Lenker kaufen muss, den ich eigentlich garnicht will, lieber, wenn der dann wenigstens nicht viel kostet. Zu Punkt 5: Herstellungspreis, Entwicklungskosten, Löhne etc. sind doch für den Preis der Räder völlig irrelevant. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Die Nachfrage ging dank Corona komplett durch die Decke, mehr Angebot als sonst war nicht da, also gingen die Preise auch durch die Decke. Aktuell sinkt das Preisniveau wieder, weil jetzt alle ein neues Rad haben, demenstprechend die Nachfrage sinkt und die Lieferengpässe behoben sind, also mehr Angebot da ist.

Voller Zuspruch zu deinen Punkten. Was mich bei unseren neuen Rädern richtig stört, ist die Tatsache, dass sie einfach nicht ohne Mängel sind und das erwarte ich bei Rädern für knapp 5000 € einfach. Da müssen die Front Lampen getauscht werden, da sie Fehler in der Software erzeugen, da lässt sich der Akku nicht entnehmen weil das Schloss hakt, da fallen Rücklichter aus, da haben die Halterungen des Displays Wackelkontakte. Es handelt sich um Bulls Räder mit dem FIT E Bike System.

Echt jetzt? Das sind deine größten Probleme? Wenn alle so denken, erklärt das. warum die Fahrradindustrie so verkackt ist, wie sie ist. Hier sind meine größten Probleme: 1. Hier gebe ich dir recht: 10-Euro-billige-Baumarktscheiße. Klar, erwarte ich an Budget-Bikes nicht die Top-Qualität, aber was man bekommt ist auch dort unter aller Sau und nicht nur ein Bisschen. E-Bikes mit Bremsen, die lebensgefährlich sind, sind ja nur die Spitze des Eisbergs. An Mittel- und hochpreisigen Rädern nervt das vielleicht, dass da jetzt an einem Bike mit Shimano Dura-Ace Schaltung ein No-Name-Budget-Kettenring dran hängt, vielleicht noch mit einer No-Name Kurbel, das muss echt nicht sein, aber Sättel? Da kann ich dir echt nicht folgen. Wer Moos für ein 5000 Euro Bike hat, den stört es auch nicht direkt den Sattel zu ändern. Und weil jeder Arsch unterschiedlich ist, ist es sogar gut, dass da nichts Teures verbaut wird, was man ohnehin ersetzen wird, ähnlich wie mit den Pedalen: Weglassen ist super, kauft eh jeder sein eigenes System und das geht auch direkt im Laden beim Neukauf, habe ich auch geschafft, erstes Rennrad, im Laden drei Pedalsysteme probiert, Look-System verbaut, angepasst, losgefahren. 2. Start-Up-Strohfeuer: Jeder Mensch im Radladen kennt das: Mal wieder kommt ein Vertreter rein, am besten Freitags oder Samstags, wenn die Bude rammelvoll ist, und will einem den neuesten Shit von irgendeinem Startup andrehen, Startups, das sind oft Firmen von Leuten, die Fahrräder ganz toll finden und meinen, da jetzt auch mitmischen zu können, Trends erkennen, aber keine Ahnung von der Branche haben. Dann basteln die irgendeine Containerweise eingeführte Chinascheiße zusammen, schicken ihren Außendienst mit unrealistischen Erwartungen raus und die gehen den Inhabern von Läden damit massiv auf den Sack und was soll der machen? Der nimmt da vielleicht ein paar von ab, damit der Dampfplauderer Ruhe gibt, aber wenn seine Kunden anderthalb Jahr später ein Problem haben gibt es die Firma ja teilweise schon nicht mehr, weil ihre Wachstumsprognosen völlig überzogen war, der Firma das Budget ausgeht und der Laden kurzerhand dicht gemacht wurde. Irgendwer aus dem Vertrieb hier? Ihr kennt den Drill, oder? 3. Hier geht mir richtig die Hutschnur hoch: Standards. Das Schaltauge ist ja nur ein besonders würziger Spaß, aber alleine die Laufradnormen sind ein Witz: 650, 650c, 650a, 650b, 700c, 700b, 700a, Tubular, Clincher, Tubeless, Hookless, hunderte von verschiedenen Breiten und alles fröhlich kombiniert, nur der Reifenkauf wird heute schon zum Abenteuer und als wenn das nicht reichen würde, verschiedene Achsen: Schnellspanner, Through-Axle, beides in verschiedenen Längen, Steuersatz gefällig? Was darf es denn sein? Tapered/Straight und welche Durchmesser haben wir heute? Innenlager für die Kurbel, BBA, BB30, BB30A, BB86, BB92, BB95 (Trek), BBright direct fit (Cervelo). BBright PressFit, 386 Evo, Italian BSA, BSA Englisch, OSBB Carbon (Specialized), OSBB Alu (Specialized), ITA... Und da sind wir ja noch nicht mal bei den Bremsen, von Cantilever, V-Brakes und verschiedenen Zugübersetzungen bei Road-Bremsen, unterschiedliche Rotordurchmesser, und bei Schaltungen hat man anderen Schaltabständen zwischen Shimano/SRAM und Campagnolo. Federgabel-Systeme sind auch so vielfältig, wie sonstwas. Normen gibt es so viele, dass es praktisch keine Standards mehr gib: Egal welche Komponente es betrifft, es wird jeden Tag eine neue Sau durch's Dorf gejagt. Torx am Vorbau, Innensechskant an der Bremse und der gute alte Kreuzschlitz an der Schaltung, mit Carbon (geiler Stoff, ich weiß) hast du dann aber an jeder Schraube ein eigenes Drehmoment und viele Firmen drucken das nicht mal klein und unauffällig an den Rahmen. Motoren, Batterien und Computer für E-Bikes verursachen praktisch bei Defekt ein Totalschaden, weil das Teil teilweise schon nach zwei Jahren nicht mehr hergestellt wird. Und damit nicht genug: Haufenweise Teile brauchen Spezialwerkzeuge, die du vielleicht zweimal brauchst, die dir aber die Werkstatt verstopfen und manchmal ein kleines Vermögen kosten. Vielfalt ist ja grundsätzlich ne tolle Sache, aber an einigen Stellen ist sie so unglaublich sinnlos. 4. Der Fahrradladen, bzw. die Werkstatt. Welche Zweiradbutze leistet sich heute noch einen Meister oder Gesellen in der Werkstatt? Richtig: zu wenige. Hiwis überall, am besten ungeschult, Leute, die dir einen V-Brake Hebel an eine Canti-Bremse schrauben, die dir einen Kettenspanner an ein Singlespeed stopfen, weil die es nicht schaffen Halflinks zu verbauen, die ein gleitend einzusetzendes Lager mit dem Plastikhammer reinwemsen, das Rattern von einem Innenverlegten Zug in einem Leichtbar-Carbonrahmen fixen, indem sie, jetzt festhalten, den Rahmen ausschäumen oder nach dem Motto "nach fest kommt ab" Schrauben ohne Drehmomentbegrenzung in einen Carbonrahmen zergeln, Schrauben am besten ungeölt verbauen, damit es richtig gammelt, etc. Du machst dir kein Bild über den Pfusch, der heute in Werkstätten fabriziert wird, das geht auf keine Kuhhaut mehr, und dafür zahlst du dann als Kunde Stundensätze, bei denen dir die Ohren wackeln, und das während haufenweise dieser Affen doppelt so lange brauchen, wie ein ordentlich ausgebildeter Profi und dennoch Rotz produzieren. Und wenn du dann auf der Radtour an einem Radladen vorbei kommst und vielleicht nur die Schaltung etwas nachjustiert brauchst, wollen die für den 10-Minuten Job teilweise einen Termin vereinbaren und dann wundert man sich, warum Kunden es selbst versuchen und es teilweise verschlimmbessern. Aber zugegeben, selbst ein Meister kommt dank Punkt 3 und 5 kaum noch hinterher. 5. Apps. Eigentlich sollte das ja schon als Wort genug sein, aber an VanMoof hat man ja mal wieder gesehen, wie eine "Tolle Idee" irgendeines wohlstandsverwahrlosten Hipsters aus der Ideenschmiede des Grauens explodieren kann. Ein Rad hält bei passabler Pflege Jahrzehnte, so ne App ist manchmal nach weniger als 3 Jahren gammelig und wenn du Pech hast, darfst du dir ein neues Rad kaufen oder musst auf liebgewonnen Funktionen verzichten, für die du extra Geld hingeblättert hast. Im Ernst, ein Rad, das ich nicht vernünftig ohne Smartphone nutzen kann, also die Teile, die einem auch mal hinfallen und kaputt gehen können, was will ich damit? Dass so ein Humbug natürlich gekauft wird, wundert mich nicht, aber denken diese Schwachmaten eigentlich mal an sowas, wie ihre Software Open Source zu stellen, damit Leute eine Lösung finden können, die den Hersteller überlebt? Ach, was rege ich mich auf, der Kunde hat's ja selbst in der Hand mal vor dem Kauf etwas nachzudenken, aber lausig ist es trotzdem. Und wenn du dir diese 5 Punkte so ansiehst, dann laufen sie immer auf das Gleiche raus: Sparen wo es geht, Vendor-Lock-In wo immer möglich und Features über Qualität. Und nun zu deinen Punkten: Modellwechsel, wo sich nur die Farbe ändert. WTF ist das Problem? Man kauft doch ein Rad, wenn Zeit für was Neues ist. Was interessiert mich, ob es ein Jahr später ne neue Farbe für mehr Geld gibt? Was ist falsch mit einem, dass einen das unter Druck setzt und man sich wünscht, der Hersteller würde lieber 3 Jahre lang die gleichen Farben bauen, wenn er schon sonst nichts verbessert? Preise: Wenn es zu teuer ist, dann kauf doch nicht! Solange Leute überteuerten Schrott kaufen und sich danach darüber aufregen, machen die Hersteller weiter, weil trotzdem gekauft wird. Erst wenn die Leute ihren Worten Taten folgen lassen und sich eben kein Möchtegern-Motorrad für viel Geld kaufen, bekommen die einen Grund, was zu ändern. Ist mir unverständlich, wie man die Preise scheiße finden kann und dennoch zugreift. Zur Not muss man halt ohne Motor trampeln. Ich habe letztens im Laden so ein 08/15 E-Bike hoch gehoben und dachte ich ziehe ein Moped aus dem See, was zur Hölle? Warum kaufen so viele Leute plötzlich Räder, die man kaum die Kellertreppe hoch bekommt? Was ist mit den Herstellern los, dass die es nicht mehr schaffen ein E-Bike in einer halbwegs praktischen Gewichtsklasse zu bauen: richtig, nichts. Die bauen was gekauft wird. Was ist das Ziel der Leute, die sowas kaufen? 3000 km Reichweite, damit Opa zwischen Kauf und Verschrottung nicht mehr laden muss? Was kommt als nächstes? Der Fahrradlift für den oversize SUV? Ach, Scheiße, gibt es ja schon..

Ich glaube, dass mittlerweile viele Bikes geleast werden und ein hoher Preis nicht so direkt „durchschlägt“. Bei den Autos legt auch kaum jemand 60k€ auf den Tisch.

Hi Basti, was mich bei meinen ganzen Rädern Aufregt ist das es so viel Tretlager Standards gibt. BSA,ITA,BB30, BB386, BB386Evo usw. Da sollte man doch in der Lage sein als Fahrradindustrie mal ein Standard zu Definieren. Gruß Andreas

Volle Zustimmung in allen Punkten. Zusätzlich sind mir die teils bei namhaften Herstellern sehr niedrigen Systemgewichte zwischen 120-135 kg negativ aufgefallen. Die Fahrradindustrie ist da sehr rückständig oder geht immer nur von sehr schlanken Radfahrern aus. Da bleibt ja kaum was an Zuladung übrig wenn das Bike schon 25kg auf die Waage bringt. Dadurch disqualifizieren sich etliche Hersteller selbst und scheiden aus. Beispiele Trek, Conway, Canyon, Specialized, Haibike etc.Das es auch anders geht zeigen Hersteller wie Orbea (145kg) und Giant (156kg), da ist genügend Luft nach oben. Stimme Dir besonders im Punkt der miesen Qualität der Griffe, Sättel, Pedale etc. zu. Man scheut sich nicht 10000 Euro und mehr von uns zu verlangen und stattet die Bikes mit minderwertigem Material aus, so das man direkt genötigt wird nachzubessern. Das ärgert mich auch extrem. Bevor ich es vergesse. Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir das Verhalten der Fahrradläden. Es werden gerne Fahrräder verkauft, aber Termine in den Werkstätten bekommt man nur mit Wartezeiten von bis zu 3 Monaten. Das ist auch nicht wirklich hilfreich, wenn man nicht selber schrauben kann oder will und die ausgeführten Arbeiten sind teilweise unterirdisch schlecht , werden aber großzügig im Preis kalkuliert. Je nach Werkstatt bekommt man zum Gegenwert von 6-8 Inspektionen mit Verschleißteilersatz schon fast ein neues Fahrrad. Da sind Upgrades von Gabeln, Dämpfern, Bremsen etc. noch gar nicht einberechnet. Ich schraube inzwischen alles selbst an meinen Bikes. Das ist in meinen Augen die einzige Chance dem Teufelskreis der Folgekosten aus dem Wege zu gehen.

Ich stimme dir komplett zu. Habe aber noch einen 6. Punkt: Bei E-Bikes darf ich nur noch Teile gegen andere Teile tauschen, wenn diese vom Fahrradhersteller freigegeben sind. Z.B. Änderung des Übersetzungsverhältnisses beim Riemenantrieb oder eine andere Federgabel … Bei meinem Simplon darf ich laut Hersteller vorne keine größere Riemenscheibe montieren oder eine andere Federgabel als die Paragon von RockShocks … so die Antwort von Simplon. Wir reden hier über ein Fahrrad!

Stimme dir in allen punkten zu. Ich würde mir wünschen das räder blinker und bremslicher serienmäßig bekommen. An meinem bike hab ich trotzdem immer nur die profis ran gelassen. Ich kann seit mai 22 z.b. kein rad mehr fahren. Der unfallverursacher ist geflüchtet. RIP mein 7000€ Bike. Bin nun auf der suche nach einem dreirad :( (wo dir orthese nicht am sattel gängen bleibt) Kann mir auch nicht leisten... Ich vermisse das fahrradfahren und die Unabhängigkeit.

Hi Basti bei allen 5 Fällen bin ich bei dir . Vielen Dank für das Video und macht weiter so ,echt klasse!

Basti, du hast genau 5 mal den Nagel auf den Kopf getroffen 👌👌👌👌👌. Ihr als (große) Händler habt es aber doch auch in der Hand Einfluss auf die Hersteller zu nehmen. Der Corona Boom ist vorbei und das wissen und merken die Hersteller auch.

Gutes Video! Was mich nervt ist der Entwicklungsstillstand von Bosch. Ich habe ein 2016er Ebike mit Bosch Nyon. Das letzte große Display, was auch wirklich was anzeigen kann. Es motiviert mich einfach, wenn ich sehe wie viel Watt ich gerade rein trete oder wie schnell ich kurble - insgesamt sind es 12 Werte auf einem Blick - ganz ohne gefühlt 1000 Untermenüs. Ich muss mich doch nicht mehr verstecken, dass ich Ebike fahre, man erkennt es sowieso, egal wie integriert das Ganze ist - dann baut doch endlich wieder ein größeres Display drauf! DJI hat der Branche gezeigt, wie ein gutes Display aussehen muss, vielleicht noch etwas größer und auf den Lenker, damit der Blickwinkel zur Straße wieder passt. Allgemein hat die DJI Vorstellung auf der Eurobike die ganze Branche in Frage gestellt, wenig Gewicht, schlankes Design und mehr "Hirn" in der Technik. Das machte die flache Entwicklungskurve der Platzhirschen in den letzten Jahren erst wirklich deutlich. Mein Handy brauche ich für andere Sachen während der Fahrt bzw. ich will es geschützter transportieren...

Bin bei allen Punkten bei Dir. Was mich besonders nervt, ist, daß man nicht mal solche Basics wie eine korrekte Tachoanzeige bei e-bikes hinkriegt. Gerade bei Bosch ist es mir schon bei mehreren aufgefallen, daß zwar korrekt bei Tacho 25 angeregelt wird, das bike aber lt GPS nur 23 fährt. Das ist solange kein Problem, wie man für sich alleine fährt... bis die Freundin mit nem Billigbike vom Baumarkt um die Ecke kommt, wo der Frontmotor bei echten 25 überhaupt mal anfängt irgendwas zu regeln. Mit locker pedalieren kommt Frau dann auf 26-27, was innerhalb der gesetzlichen Grenzen völlig legal ist. Wenn ich da aber mithalten will, stehen auf meinem Tacho dann schon 28, somit ist die Unterstützung 0. Und dafür wollen die Hersteller dann auch noch den vierfachen Preis haben.. Dann das Brimborium mit anti-tuning software.. Für den Chinakram aus Billigbikes bekommt man Adapter fürs Laptop und die Software deutlich einfacher als z.B. bei Bosch. Den Billigkram kann man dann ganz einfach parametrieren, und die gewünschte Geschwindigkeit direkt eingeben. Bei Bosch bekommt man die Software zum parametrieren als Normalsterblicher auch dann nicht, wenn man dafür zahlen will.. Geht´s noch?

Bis zum Punkt 4 dachte ich, es kommen nur Nebelkerzen, um vom einzig wirklich großen Problem der Branche abzulenken. Dann kam es aber im letzten Punkt. Allerdings viel zu zahm, dabei war das Beispiel mit dem Motorrad genau richtig, was soll dann die anschließende Relativierung. Von wegen "etwas überzogen". 15.000,00 Euro für ein Fahrrad sind eine absolute Frechheit und an Arroganz und Respektlosigkeit nicht zu überbieten. Für das gleiche Geld bekommt man bei BMW ein modernes Naked Bike mit 160 PS.

Punkt 2: ich denke die Hersteller gehen davon aus, dass gerade Sättel und Griffe meist sofort individuell ausgetauscht werden. Was bringt es wenn ich von Werk aus einen 120€ SQLAb Sattel mit kaufe, der gar nicht für mich passend ist..

Hallo lieber Kollege, kann mich nur allen Kritikpunkten anschließen. Gerade die Zugführungen in die Vorbauten rein und an den Steuersätzen macht es für alle Schrauber zur extremen Zeitaufwand und zum absoluten Finger brecher. Das SRAM das UDH eingeführt hat ist für alle in der Branche ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber es wird noch Jahre bzw Jahrzehnte dauern bis es in allen Fahrradbereichen zu finden sein wird. Bin seit 35 Jahren in der Branche und muß auch immer wieder sagen das wir wie eine große Familie sind und es kaum Branchen gibt die so Innovativ sind. Danke für das Video und deiner konstruktiven Kritik , die wir, so glaube ich es zumindestens, all so unterschreiben können. Viele Grüße aus Berlin nach München 👍👌🫶🙏💪👋🤙

100% D'accord! Noch eins zu den sog. "cleanen" Looks, zu Looks, also Aussehen überhaupt:Viele Bike-Kanäle sind da auch die Treiber, denn die weisen bei ihren vorgestellten Rädern oder Klamotten extra lobend darauf hin, auch die Klamotten müssen gewissen Moden entsprechen, um nicht durchzufallen. So herrscht schon fast wieder eine gewisse Uniformität. Das war vor gut 30 Jahren, als ich mit dem MTB anfing, nicht derart extrem. Da mußten die Kisten funktionieren, halten und man musste selber dran schrauben können. Klamotten aus der Rennradszene waren schon auf guten Standard und bewährt, haben also optimal zum MTB-Fahren getaugt weil funktionell. Ich fahre heute noch lieber mit Bibs, weil ich mich mit den Schlabberhosen nicht anfreunden kann. Zudem sind die mit Innenhose im warmen Sommer als faktisch doppelte Stofflage in meinen Augen so gar nicht funktionell. Da aber der Bikepark nicht mein Revier ist sondern die Tour oder der Alpencross, bekommt man auch nicht Hunderte belustigter Blicke. Klar, Leute wie Troy Lee, Missy Giove, Tinker Juarez haben da auch "modische Impulse" mit ihrem Auftritt oder ihren Bikes gesetzt. Aber es war eben nicht dermaßen exaltiert in der Breite. Gut, da kam dann bald die Leichtbau-Tuningphase mit ihren Auswüchsen in Titan und Carbon, aber das bekam man nach so manchen sich häufenden Schadensmeldungen bald tecchnisch in den Griff. Aber heute muß ja schon der Reifenschriftzug im gewissen Verhältnis zum Ventil sitzen, damit es ja "stylish" um den "Look" bestellt ist. Wenn die Kiste übern Trail geballert wird, sieht das sowieso keiner. Ich bin mal gespannt, wie sich das alles noch so entwickelt auf meine alten Tage.

Im Rahmen verlegte Kabel fürs Licht gab es schon vor 20 Jahren. Ich glaube teilweiße sogar Ben Bowdenzug im Rahmen (da bin ich mir aber nicht sicher). Wenn man mal ne Leitung legen müsste, hat man die dann einfach per Kabelbinder außen dran gemacht, weil verlegen im Rahmen für Privatbastler nicht machbar war.

Fahre noch mein erstes E-Bike, 7 Jahre Alt, 17.000 Km, 1x Batterie revisieren lassen. Preis damals 1500 €, Hinterradmotor, ganzjahres Rad täglich zur Arbeit. Mehr braucht man nicht. All diesen teuren Firlefanz noch nie vermisst. Hat sogar noch Felgenbremsen 😊

Deswegen Schraube ich Ungern an meinem Fahrrad selbst rum . Das Überlasse ich dan den der sich damit Auskennt . Bei Alten Rädern geht's ja noch aber bei Neuen E -Bike lass ich die Finger davon

Mir wurde mein Stadtrad geklaut. Bekommen mit 13, über 20 Jahre jeden Tag gefahren, weit mehr als 100k km runter, 12 Tretlager verschlissen... 13. lag schon bereit. Hab' grundsätzlich alles selbst gemacht. Ich hatte als letztes vom Reise-Mountainbike eine komplette XT-Ausstattung übernommen. Ok, jetzt hab' ich Geld und gehe in unzählige Fahrradgeschäfte mit nur einer einzigen Forderung: Ich will "Full-XT oder besser (Kettenschaltung)". Shimano kenne ich halt, also ist das meine Messlatte... Am Ende ist mir der Hersteller aber auch hupe! Erst danach waren Forderungen da, wie wenig/keine Spezialteile, keine integrierten Teile wie Licht, Aussehen ist mir eh relativ gesehen Hupe, hauptsache dunkel (am Besten schwarz). Aber dazu kam ich garnicht. Full-XT oder besser scheint schon nicht zu erfüllen zu sein. Man ließt Werbeversprechen wie "Lupenreine XT-Ausstattung" oder "XT bis zur letzten Schraube" oder Komplette XT-Bremsanlage... Nicht ein einziges Fahrrad (Trekking/City) habe ich gefunden, bei dem dies zutrifft. I. d. R. habe ich schon auf 5m Entfernung den Verkäufer gefragt, ob er mich nicht verstanden hat, als ich nach Full-XT oder besser gefragt hab und er antwortete: "Kein Problem, da haben wir einiges!" Da fühle ich mich verarscht! Wenn ich als nicht-Verkäufer schon bei 5m Abstand sehe, dass Teile nicht-XT (oder vergleichbar besser) sind. Allerspätestens beim Tretlager ist schluss. Das ist dann schon Deore. Das ist durch die silberne Farbgebung gegenüber der schwarzen XT einfach so dermaßen einfach zu erkennen, und spätestens ein Blick aud die Modellnummer bestätigt mich halt jedes Mal (hab noch kein schwrzes Deore ab Werk gesehen), Bremsscheiben dasselbe, kein Einziges Rad im Laden hatte XT-Bremsscheiben aber jedes zweite warb mit XT-Bremse oder noch schlimmer gar mit XT-Bremsanlage! Aus meiner Sicht gehört zu einer Bremse und erstrecht zu einer Bremsanlage aber nicht nur der Hebel, Kolben und Beläge, weil damit kann man halt nicht bremsen... Ohne Bremsscheibe geht da garnichts... genauso wenig wie die XT-Schaltung ohne Schaltzüge funktioniert... weil da hört es dann allerallerspätestens auf. Beim Antriebsstrang ist es dann die billige Kette, die "Kassette ohne Spiderarme" und Tretlager sind sowiso grundsätzlich die Deore. Laufräder dasselbe, spätestens beim Nabendynamo ist dann schluss. Ich war bei insgesamt 76 Fahrradläden, davon habe ich bei rund 50 der Läden 2500€ in Bar mitgenommen und direkt auf den Tisch gelegt, nach dem Motto, ich kaufe heute ein Fahrrad! Und zwar mit "Full-XT oder besser", und wenn ich nochmal zur Bank laufen muss, dann laufe ich gleich nochmal zur Bank, wo ist das Problem? Und ich habe kein Fahrrad bekommen! Auch nicht umgebaut, das würde sich "wirtschaftlich überhaupt nicht lohnen und das Fahrrad wäre nachher doppelt so teuer... wollt ihr mich verarschen? Am Besten war ein kleiner Laden, da kam nach meiner Nachfrage "Habt ihr ein Rad Full-XT oder besser?" von hinten aus der Werkstatt ein ca Mitte 60-jähriger, breit grinsend. Hört sich das gespräch mit dem jungen Kollegen an, der mir auch direkt mehrere Räder zeigen wollte. Nimmt den Kollegen zur Seite und sagt sinngemäß: Du, Manuel, der Kunde weiß wovon er spricht... Manu, wir haben kein so ein Fahrrad, schon seit über 20 Jahren nicht mehr! Also habe ich meinen alten Reiseradrahmen aus dem Keller geholt, bisher 350€ investiert, ein paar Nächte geschraubt, neue Gabel, neuer Steuersatz, einigeTeile hatte ich noch da, und sehe da, ich habe ein Fahrrad mit XT-Tretlager, XT-Kette, den nicht-Billig-Zügen, XT-Kassette, halt einen kompletten XT-Strang außer die Schalthebel (SLX), und demnächst gibt es noch einen neuen Laufradsatz... Nur die Bremsen bleiben die billigen, die reichen mir... Nur bei über 2500€, 3000€ wären auch überhaupt kein Problem gewesen, da hätte ich definitiv keine Kompromisse gemacht! Wäre ich nicht in jedem Laden, bis auf den letzten, so selbstverständlich mit auf Verkaufstour eingeladen worden, "weil wir haben ja unzählige Fahrräder da, die diesen Kriterien entsprechen," würde ich mich auch nicht so dermaßen verarscht vorkommen. Dann hätte die XT-Bremsscheibe auch wegbleiben können.

Bin eigentlich deiner Meinung. Was ich noch hinzufügen möchte: warum muss ich anstehende Garantiereparaturen bei dem Händler durchführen lassen, bei dem ich das Fahrrad gekauft habe. Obwohl ich mit dem überhaupt nicht mehr zufrieden bin. Ein anderer Händler der die gleiche Marke vertritt, lehnt eine Garantieleistung an meinem Fahrrad ab. Warum ist dies nicht so wie in der Automobilindustrie ? Oder muss ich mir das nächste Fahrrad bei Mercedes, BMW oder Porsche kaufen damit ich mir eine Werkstatt nach meinen Bedürfnissen bzw. Erwartungen erhalte ?

Ein wichtiger Punkt wurde vergessen. Die Bremsen!!! Ich find es schade das es im Bereich ab 500-800€ teilweise nur noch mechanische Bremsen gibt. Vor 3-4 Jahren gab es ab 500€ schon hydraulische Bremsen. Es kann nicht sein, dass an einem so wichtigen Bauteil ein Rückschritt erfolgt. Ich persönlich baue jetzt nur noch meine eigenen Bikes

Die teuren Preise resultieren aus Leasing Geschäften. Ein 5K teures Rad zahlt sich besser im Leasing als im Geschäft die volle Summe. Nennt doch mal zahlen aus euren Verkäufen, wieviel Leasinganteil dabei ist.

Oh man Basti, du sprichst mir aus dem Herzen! Gerade habe ich ein eMTB von einer Manufaktur aus Freiburg gekauft - mit hochwertigen Sattel und Griffen, allerdings ohne Pedale… Krank! Und das Schaltauge - besser dessen Mutter - war mangelhaft montiert (ohne Schraubensicherung) und ging verloren! Neben der Sturzgefahr ärgerliche zwei Monate auf das Ersatzteil gewartet! Und der Preis? 🤬 Ich fahre Motorrad, Motorroller und eMTB - da findet man mit der Preisgestaltung mancher Hersteller kein Verhältnis. 10-12k€ für ein eMTB? Wieder krank. Auch der Service in den Läden - hast du nicht angebracht - ist bescheiden und manchmal nicht kompetent, bisweilen sogar total falsch! Danke für dein Video! Und auch Danke für die sachliche Darstellung! 👍💪

3:50 Billigen Krempel bitte weg lassen. Ich benutze mein Rad zum pendeln und für ab und zu mal eine Radtour - das ist MEIN Anwendungsprofil. Zudem bin ich fett. Ich will und brauche einen weichen breiten Sattel mit Aussparung im Bereich des Perineum, sonst schläft mir der Lullermann ein - ich erwähnte das ich Fett bin? Außerdem habe ich ein Belastungsproblem an den Handgelenken, also brauche ich Griffe mit Auflagefläche damit sich der Druck ein wenig verteilt. Dazu, ich bin wirklich FETT, brauche ich stabile Pedale mit guten Lagern, weil selbst die trete ich kaputt - im normalen Straßenverkehr (siehe "Anwendungsprofil"). Jedes mal wenn ich mir ein Rad kaufe, dann kaufe ich auch gleich die benötigten Dinge dazu, baue den Billigkram ab, und werfe ihn direkt in den Müll. Das muss doch nicht sein :/

Was für ein geiles Video 👌 ausgesprochen was fast alle denken

mir fehlt da noch ein wesentlicher (in meinen Augen) Punkt. Warum ist bei der Vorderradbremse diese beim Fahrrad links, beim Motorrad rechts? Das kann im Notfall , zu entscheidendem Nachteil werden, wenn nur noch deine Reflexe gefragt sind. In meinen Augen ein gefährlicher Standard. 😢 Baue, bzw. lass meine Räder alle auf Motorradstandard umbauen. Die Händlern machen das oft nicht umsonst, bzw. versuchen es einem auszureden.

Mich stört der Kettenantrieb und die damit verbundene Wartung, ich bin sehr froh was Pinion da auf den Markt bringt und wahrscheinlich viele Hersteller folgen werden und es endlich von dem altmodischen und Wartungsintensiven Antrieb weg geht.

Daumen Hoch für das Video! :) Besonders beim Thema Preis, was mich wirklich am meisten stört.

Ich habe ein 2018er VeloDeVille, da konnte ich alle Komponenten vor dem Kauf mit dem Händler zusammen konfigurieren, und wie in meinem Fall ohne Sattel und Lenker bestellen, denn den bekam ich von meinem Händler angepasst auf meiner Statur und Popo. Alle Komponenten sind qualitativ hochwertig. Anders als heute. Aktuell nervt mich die Werbung, wie: stärkster Bosch Motor, XT Schaltung (jetzt CUES🙄) aber billigste Lager in den Laufrädern und Padalen, Bremsen die gerade so passen, quasi alles was nicht offensichtlich ist, da wird billigstes Zeug verbaut, aber 4.000€ + wollen!🤨

Prinzipiell stimmen die von Dir genannten Punkte, vor allen bezüglich der Schaltaugen. Bei Sätteln, Pedale, Griffen bin ich der Meinung, daß die Billigteile gut sind, da ohnehin jeder Kunde etwas anderes möchte oder braucht, egal wie teuer die Original Teile waren, und so der Händler nichts komisch verrechnen, oder an Probefahrt Teilen bestellen muß. Bezüglich der Preise wollte ich noch anmerken, daß ein großer Teil des Preises von der Produktionsmenge bestimmt wird und diese oftmals kleiner wie im KFZ Bereich sind, also höher. Schöne Grüße

Ich war als ich mir mein Rad gekauft hab recht froh über die billo pedale, Griffe und Sattel. Damit konnte ich dann nach Hause fahren um mein Zeug dran zu schrauben.

Pedale / Sättel: Oft wäre eine „nackte Auslieferung“ besser. Wenn du deinen ergonomischen Sattel mit ausgemessener Sitzknochendistanz und zu deinem Gewicht passendem Elastizitätsmodul schon besitzt, was bringt dir dann irgendein montierter Sattel am Neufahrrad. Oder dein Wattmess-Pedal oder deine Spezialgriffe!

Ich fahre ein Sushi und die haben keine vertragswerkstätten wie viele andere Online-Händler auch. Ich habe von Technik keine Ahnung und auch nicht die Zeit an meinem Rad rumzuschrauben. Wenn ich nur mal einen neuen Hinterrad reifen brauche finde ich schlicht keinen freien Mechaniker der das für mich erledigt weil die alle keine E-Bikes anpacken aus Angst sie würden da irgendwas kaputt machen.. wann bilden die sich endlich mal weiter ? Mit einem kaputten Motorrad kann ich in die letzte hinterhofwerkstatt gehen und die reparieren das.

1. Sättel, Griffe und Pedale werden doch zu 90% eh ausgetauscht, weil das so individuell und subjektiv ist. Ich möchte keinen Aufpreis auf die ohnehin teuren Bikes zahlen für bessere Kontaktpunkte, die ich dann eh austausche. Noch besser wäre, wenn alle Bikes ohne Sättel, Griffe und Pedale ausgeliefert würden, doch dann könnte man die Bikes im Laden nicht ausprobieren. 2. Außen verlegte Züge klappern oft mehr und gehen bei einem Sturz oder wenn man hängenbleibt schneller kaputt. Innenverlegte Züge sind also nicht nur ästhetisch besser. Aus der Sicht eines Mechanikers versteh ich den Rant ja, aber aus Fahrersicht sind gut innenverlegte Züge einfach sicherer und schöner. Ansonsten geb ich Dir aber total Recht. Die Preise sind völlig überhöht, Angebot und Nachfrage haben einen bösen Streit. Wird sich sicher legen. Jährliche Modellupdates sind für mich auch Quatsch. Wo mir die Hutschnur hochgeht, sind unpassende Specs. Da werden für E-Bikes spezielle Teile entwickelt, wegen dem Gewicht, aber dann werden selbst hochpreisige E-MTBs mit 34er Gabeln oder unzureichenden Bremsanlagen ausgeliefert. Oder wie bei Radon und Cube werden Kategorie-4-Enduros und AMs gefertigt, die nicht springen dürfen, nicht auf einem Rad gefahren werden dürfen und somit für den Bikepark völlig ungeeignet sind. Wozu dann 150+mm Federweg? Oder völlig bescheuerte Grössentabellen von Herstellern, wo jeder zweite ein zu grosses Bike kauft und sich dann fühlt, als würde er mit einem Schlachtroß auf einem Ponyhof reiten.

Gerade zuletzt sehr häufig: Wenn Hersteller minderwertige Bauteile verbauen, weil die ursprünglich geplanten nicht Lieferbar waren und nicht mal den Preis anpassen. Stichwort: Clarks Bremsen oder Promax Bremsen, Noname Federgabeln, Schaltwerke von Microshift. Und das an Teils an sehr hochpreisigen Rädern. Auch als Händler ist das zum Kotzen.

Ja, ich stimme dir in fast allen Punkten zu (Schaltauge, Preise, Modelljahr mit nur neuen Farben...) Aber: mein KTM war mit Ergon GP3 Griffen ausgestattet: Super. Sattel: Selle Royal hat für diverse Radreisen gepasst - wichtig nur, den Sattel sorgfältig in Ruhe einstellen; eben nicht nur die Höhe, sondern auch vor bzw. zurück und die Sattelneigung. Leider wollen alle mir bekannten Händler schnell mal einen SQLab-Sattel verkaufen, statt den serienmäßigen vernünftig einzustellen. Die Pedale habe ich gegen Shimano Saint Pin-Pedale getauscht: Super, aber besser nur mit Schienenbeinschoner oder mindestens langen Hosen fahren - Punktierungen der Schienenbeine sind mindestens unangenehm. An meinem eMTB-Fully waren einfache "Plastik-Pedale", dachte, die schmeiße ich ganz schnell runter. Jetzt fahre ich sie (trotz zahlreicher Pedalaufsetzer - mangels Fahrtechnik im Uphill) mehr als 24.000 Km. Mind. alle 6 Monate von der Achse ziehen, reinigen, neu fetten und es läuft wie geschmiert! OK, demnächst muss ich sie wohl tauschen müssen, das Lagerspiel wird etwas zu groß...

Gepäckträger und Ständer nicht zu vergessen, kocht jeder sein eigenes Süppchen

Finds hier im Norden IRRE wie wenig die ausgelieferten Schaltungen für die Art der Durchschnitts Nutzung gedacht sind; ~95% der Leute treten mit gefühlt ~30 U/min und hängen daher permanent im größten Gang.

... wird Zeit, dass sich der Markt konsolidiert und eine Sättigung erreicht. Das würde viele der genannten Probleme beseitigen. Vielen geht es einfach zu gut, dass sie sich alles erlauben können. Krass ist es, dass sich alle einig sind und der Wettbewerb quasi ausgeschaltet ist...

Was im Trend liegt wird teurer, ist so und wird immer so bleiben !! Auch wenn man immer öfters die Federgabel vermisst ! 😉

Neulich im Radladen: Wollte ich mal mein 26Zoll Hinterrad neu zentrieren lassen. Da schaut mich der Zweiradmechaniker mit großen Augen an .... ich kann dir gerne ein neues verkaufen. Wie lange soll ich an deinem Hinterrad stehen? Die Zeit habe ich gar nicht. 👌 Vorzüglich 🤢

Du hast mit allen Punkten zu 100% recht. Das war mal ein richtig gutes Thema.

Also erst einmal vielen Dank und es stimmt in allen Punkten. Bei meinem Cube Kathmandu war nach etwas über 1000 km innerhalb von zwei Monaten das hintere Ritzel im Eimer. Wie auch angesprochen schlechte billige Plastikpedalen und auch die Griffe waren nach kurzer Zeit defekt. Hab ich alles austauschen müssen und das nach so kurzer Zeit. Keine Empfehlung also und das bei einem Kaufpreis von 3600€. Bleibt halt abzuwarten wo die Reise hingeht. Qualität lässt heut zu Tage bei vielen Produkten stark nach.

Mich stört es nicht wenn günstige Sättel, Sattelstützen, Griffe und Pedale verbaut werden. Diese Teile beschaffe ich gerne individuell, um ein für mich perfektes Bike Fitting zur realisieren.

Schaltaugen Thema: Was sagen denn die Hersteller dazu, warum diese Vielfalt ? Griffe und Sättel, ja irgendwo muss der Hersteller auch bei teuren Bikes auf die Kosten schauen. Hier kann ich den Film "A faster Horse" empfehlen, da diskutieren die Ingeneure wegen 20 Cent Mehrkosten für ein Bauteil...

Das sind wirklich wahre Worte, Basti......

Ich hab den 6. Punkt, der mich nervt: service-unfreundliches Design. Warum muss ich drei verschiedene "Schraubenzieher" für eine Einheit nutzen: Inbus, Kreuz ... Servicefreundlich wäre die Einigung auf ein System. Dann muss ich nicht ständig im Werkzeugkasten rumwühlen - von der Notreparatur im Feld mal ganz zu schweigen.

Die jährlich wechselnden Modellzyklen mit oftmals leicht steigenden Preisen sollen auch die Kunden zum Kauf animieren, nach dem Motto noch besser, noch schöner aber nicht beworben wird „noch teurer“. Mal ehrlich ein vernünftig gepflegtes Fahrrad mit guten Komponenten hält Jahrzehnte, das ist nachhaltig und schont den Geldbeutel.

Basti, der Punkt Sattel und Griffe, Pedale, billige Ware. Kann ich nur bestätigen. Bei meinem Reveal Rennrad von Rose, trifft das voll zu. Im Verhältnis zum Preis nur billige Griffe und Standard Sattel verbaut. Die Pedale ist ja nicht im Preis enthalten wenn du das Rad bestellst. Da sind die elegant aus dem Schneider.Ein Freund, der sich dort das Backroad gekauft hat, testet jetzt gerade den dritten Sattel weil nichts passt. Der Verkäufer hat ihm sogar dazu geraten nicht den Rose Sattel zu nehmen. Die Industrie kommt erst dann wieder runter, wenn der Boom abflacht, wie du es auch erwähnt hast. Guter Beitrag👍

Was mich zur Zeit nervt, sind Fahrradhersteller die nicht liefern können, aber die Räder verkaufen... Ich habe mir vor 3 Monaten ein vom Händler vorbestelltes Cube Stereo Hybrid 120 SLX bestellt, Produktion und Lieferung sollte 37 KW sein. Kein Bike kam beim Cube-Store an. Nach einer Nachfrage des Stores anwortete Cube: Produktion auf ab 47KW verschoben. Warum bekommt es ein Hersteller nicht gebacken im Herbst 2023 die Teile für die Produktion zusammen zu bekommen ? Andere Hersteller haben da keine Probleme. Was soll ich im November mit einem neuen Bike, falls es dann überhaupt Produziert wird und nicht auf 2024 verschoben wird ... Das wird mein erstes und letztes Cube sein...

Moin Basti Olle Kante Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt . Aus Eigener Erfahrung ein E Bike der oberen Klasse : Sattelstütze , der letzte Mist hält nicht die Eingestellt Sattelneigung . Pedale, nur Konus Gelagert ,oder Pedale mit Vorne und hinten Kugellager drin aber ohne Staubschutzkappe ,weiß ich auch nicht was ich dazu sagen soll . Im Übrigen werden die E Bikes im nächsten Jahr wohl Teurer werden ,die Co2 Steuer wird zu 100% auf den Endverbraucher Umgelegt Lg Reini

Zum Thema ebike Preise. Wir haben teilweise r&m Modelle im Laden stehen, die sind so teuer das sie dem Renault/Dacia händler nebenan Konkurrenz machen können😅 kaufen sie sich lieber ein superdelight oder den neuen Sandero?🤔😅

Egal welches Fahrrad ich bisher besessen habe, als erstes wurden erst einmal die Pedale gegen vernünftige getauscht. Danach im Zweifel auch die Griffe, wobei dies nicht immer nötig ist. Aber man muss schon sagen, dass man sich teils verarscht fühlt, dass bei einem teuren Rad direkt gewisse Parts getauscht werden müssen, weil die Hersteller den letzten Dreck verbauen.

Ich bin 100% bei ihnen! Außer beim Schaltauge! Da sind es 110% Und was Sie zu den Kabeln gesagt haben... innenverlegt zwecks Optik! Der größte Mist, überhaupt! Ich habe ein altes Rad aus den 70ern von meinen Opa! Das bekomme ich immer, mit wenigen Griffen und Tools, schnell gefixt! (Dafür braucht man auch Jan Ulrich Beine, um die 25km/h zu erreichen😂)! Das habe ich zu Deko zwar nur noch an der Wand hängen, aber mein Bio Trekking Rad verhält sich zum 70er Bike, wie das Ebike zum Modernen Bio bike!

Eine Sache hätte ich auch. Beim Neukauf werden teilweise die Schaltungen nicht direkt von anfang an ordentlich eingestellt.

Volle Zustimmung in allen Punkten. Was ich noch als zusätzlichen Punkt sehe, dass viele Hersteller meistens nur noch die leistungsstärksten Motoren verbauen. Warum muss es immer der Performance Line CX sein? Und warum wird, wenn mal "leistungsschwächere" Motoren verbaut werden, dies immer mit deutlich einfacheren Brems- und Schaltungsgruppen kombiniert? Das ist doch nicht wirklich notwendig. Zum Thema Preis: R+M baut an sein Nevo einen Gepäckträger ohne abgesetzte Packtaschenstreben, verbaut eine weniger komfortable Sattelstütze und beim Sattel gibt es auch deutlich bessere, z. B. Selle SMP für meinen Geschmack. Und der flache Frontgepäckträger funktioniert auch nur mit den speziellen Taschen - und das auch nur eingeschränkt. Der aber nach wie vor lieferbare "Cargo Frontgepäckträger" der beim Multicharger2 optional für 49,-- € konfiguriert werden kann, wird gar nicht für das Charger4 und Nevo 4 angeboten, warum der Schiet? Aber dann 5k€ aufwärts aufrufen, was gegenüber den Modellen von vor 2 Jahren ca. 20% Aufpreis bedeutet, mit welcher Rechtfertigung? Da stehtt ausstattungsbereinigt z. B. Stevens deutlich besser dar.

Hallo Basti, sehr mutiges Video von dir als Marketing vitbikes. Super denn was frisches sollte vitbikes sich bewahren. Mein Senf zu deinen 5 Punkten 1. Schaltauge Hatte vor 40 Jahren -glaube da gabs noch keine Schaltaugen - zweimal ein abgebrochenes Schaltauge. Einmal wurde der Rahmen neu gelötet, das zweite mal war er futsch. Danach 250 000 km nix mehr. Und mir ist noch nie eins verbogen. Ich weiß auh nicht warum. Nichtmal am trike mit 20 Zoll Reifen Aber ich hab noch was zum Schaltauge guckst du (am Ende wird schweißt SEHENSWERT!) Schaltauge gebrochen ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-9mYXimXwOt8.htmlsi=UDuK3G84-Sx4qj9- hier wird dann geschweißt ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-9mYXimXwOt8.htmlsi=c2TG22KLwJFcPy5h&t=274 2. Sättel Meine Frau fährt nun 50 000 km einen billig Sattel für 25 Euro. Nix geht drüber. Ich hatte auch mal sowas. Selle trk. Damals 30 heute 50 Euro, schlug viele Sättel bis 150 Euro. Hatte probs, hab intensiv probiert auch SQlab mit vermessung) 3. Leitungen innen Ichmache mir einfachdie Mühe nicht. Wenn was kaputt ist gehts außen weiter, auch auf Kosten von ein paar Hundertstel, Kann verstehen dass die Kabel rein kamen. Für Optik Freaks. Ok müssem sie dan auch bezahlen. Modellzyklen Ein Fahrradrahmen ist ein Eisenteil dass die Räder hält. Ok etwas üertrieben aber stimmt schon. Und die Teile sind eh austauschbar. Preise: Mal so ein Rahmen mit Gabel kostet 500 Euro, der Rest auf Deore Level kostet max 1000. Sind 1500. Zusammenbau 500 = 2000. Ein Motor kostet mit einbau 1500. In Summe 3500. So ungefährt kommts hin. Räder entsprechend gibts. = alles ok Ab da beginnt die Abteilung nice to have und wer hat der hat. Mein Eindruck ist dass es viele Leute gibt die primär sich fürs Fahrrad interessieren und weniger für fahren. Und die befriedigt die Industrie. vG Bernhard

Tolle und sehr interessante Perspektiven Infos Danke sehr für deine Mühe! Gruß von schönsten Stadt der B.R.D = München 😀

Das mit den Neuerungen macht Apple sehr erfolgreich. Nichts neu aber total gefeiert.

Und auch vor allem einheitliche Bezeichnungen der Schaltaugen wären nice.

Man muss sich das mal überlegen. Eine Suzuki GSX S 125 kostet 4300,-€ . Sie fährt 125km/h hat eine LED Beleuchtung mit fern und Abblendlicht , mit Blinkern mit Schlusslicht mit Kennzeichen Beleuchtung und Bremslicht, Sie hat ein ABS System einen vollwertiges Digitales Kombiinstrument mit allen denkbaren Anzeigen und die Maschinen braucht eine Zulassung vom Kraftfahrtbundesamt damit es überhaupt auf Deutschen Straßen betrieben werden darf. Weiß jemand zufällig was ein Fahrradhersteller für eine Marge hat an einem E-Bike? Und was davon bekommt der Händler? Oder wird er genau so verarscht wie der Kunde? Das Cube E-Fully für über 5k wurde sogar mit fehlenden Teilen ausgeliefert 2022. Die Teile wären gerade nicht lieferbar. Unglaublich einfach unglaublich... Mich würde es wirklich brennend interessieren.

Tolles Thema, ich finde, dass bei jedem verkauften Bike ein passender Sattel mit dabei sein muss, nicht kann sondern muss, ich habe meinen Hintern ausmessen lassen, dauert ja nur ne Minute und hab nen etwas breiteren Sattel jetzt und kann gut fahren, hier muss jedoch der Händler aktiv werden und den Herstellern sagen, dass es so nicht weitergehen kann und wird, entweder passiert passiert hier jetzt mal was oder wir verkaufen keine Bikes mehr, aber alle jammern wieder rum und absolut niemand traut sich, sich zu wehren! Warum ist das so? Und es müssen alle Händler regelmäßig überprüft werden, denn vor allem die großen Ketten haben teils absolut keine Ahnung was die da machen, es geht nur ums verkaufen! Zu den Preisen kann ich nur eins sagen, es gibt Gesetze die Preistreiberei verbieten, hier ist der Gesetzgeber gefragt einzuschreiten, tut er aber nicht, warum? Keine Ahnung warum! Ein Bike was vor ein paar Jahren um die 2500 Euro gekostet hat was auch schon da viel zu teuer war, kostet jetzt mal eben 4500 Euro und teils noch mehr, für das selbe Bike, und das ist kriminell, und leider machen und dulden es alle statt mal nein zu sagen!

Bei dem Punkt "selbes Rad, neue Farbe" hab ich mir gewünscht, dass die positiven Gegenbeispiele namentlich erwähnt werden. Bei mir ist dieses besonnene Handeln positiv belegt und ich wüsste gern, welchem Hersteller ich bei meiner eigenen Bewertung solche Bonuspunkte einrechnen darf.

Moin, ein weiteres Thema: Lieferzeiten. Gravelbike im Nov. 22 bestellt; LT Mai 23. Stand Mai ´23: LT verschoben auf Sept. 23. Stand Sept ´23: LT Okt. 23 Mal sehen, wann es denn jetzt wirklich kommt ???

Da habt ihr mich ja, was mich so richtig Nervt ist das für ein E-Rad Komponenten verbaut werden die für die ausgeschriebene ZGG des Rades nicht ausgelegt sind.

Händler nerven auch: Der schwierige Reparatur Service mit der Aussage: "Dieses Rad ist nicht bei uns gekauft" ist zum weglaufen.

Bin fast komplett dacore mit dir, allerdings sind wir doch froh, dass es einen technischen Fortschritt bei den Bikes gibt, sonst hätten wir das UDH Schaltauge nicht oder auch die neue Transmission von SRAM nicht oder aber auch für die e-Bikes so Errungenschaften wie den neuen Pinion.

BMC Speedmachine 00 LTD (Triathlonrad) ... 23.000 Euro Kawasaki NINJA ZX10R Supersportler (203PS) ... 21.145 Euro ... ohne Worte

Bei den Preisen muss man imo aber auch etwas differenzierter betrachten. Einerseits neigen viele Leute dazu Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Bedeutet, sie haben vor Jahren ein Budget Rad gekauft um damit in den Biergarten zu radeln, und vergleichen nun mit dem Wettkampf tauglichen MTB. Genau solche Vergleiche dominieren die Kommentare, damit die Leute sich so richtig schön auskotzen können. Oder sie vergleichen das in 100.000 er Stückzahlen gebaute 0815 Motorrad eines großen Mischkonzern, mit einem nur 1000 mal gebauten eMTB das eine ganze Firma im Alleingang finanzieren muss. Und generell ist vor allem in den letzten 4 Jahren ja auch durchaus so einiges grundlegendes deutlich teurer geworden, was natürlich auch die Firmen selbst belastet und sich irgendwann zwangsläufig auf die Produkte auswirkt. Es ist immer ein Teufelskreis. Das geht doch schon beim Friseur los... habe ich 2017 noch 14€ für einen Haarschnitt bezahlt, sind es 2023 schon 36€.... in der gleichen Bude. Gegenstände und Energie wird teurer, Lieferschwierigkeiten,.. Produkte müssen teurer werden.... die leute fordern als Reaktion mehr Geld, die Produkte werden wiederum teurer um das zu kompensieren.... usw usw. Als Kunde ist es am Ende sehr schwer einzuschätzen wie sich Preise zusammensetzen und an welcher Stelle dann der Wucher anfängt. Vieles ist reine Vermutung. Und natürlich gibt es viele große Hersteller die preislich mitziehen und nach oben abschöpfen was geht, wenn sie sehen das technisch ähnliche Kleinserien Räder problemlos für deutlich mehr verkauft werden. Letztlich kann ein Hersteller aber immer nur auf die Kunden reagieren, sonst überlebt er nicht. Also muss sich auch mal die gesamte Szene selbst hinterfragen. Was mir halt immer wieder begegnet ist der zunehmende Hang zu Extremen. Auch medial immer weiter gepusht. So haben insbesondere die Influencer dafür gesorgt das 8000€ Fahrräder von vielen als normal angesehen werden und man sowas haben muss um dazu zu gehören. Würden Leute besser beraten werden und nur das kaufen was sie am ende auch brauchen, wäre die Preis Diskussion deutlich entschärfter und auf bestimmte Fälle bezogen.

Mir geht der ganze Hype mit in jedem Jahr muss eine Neuheit auf den Markt auch auf den Senkel. Und dabei ist nur eine größere Bremsscheibe und eine andere Farbe dran und drauf. Meiner Meinung sollten Hersteller mit ihrer Farbpalette anders umgehen. Bei R&M nervt mich z.B. dass das Nevo nicht in Petrol zu haben ist. R&M sollte mir jedes Rad in allen möglichen R&M Farben anbieten. Lg

Mit Probe-Pedalen könnte ich noch fahren, aber Sattel war nur 110 mm breit, 25 km Spaß pur.

Kann als Fahrradschrauber in allen Punkten komplett zustimmen. Habe bei meinem Reiserad alle innenliegenden Züge nach außen gelegt, fahre schon lange die gleichen Pedale und kaufe genau diese nach wenn die, die ich habe verschlissen sind. Wenn sich dann Kunden wundern, warum ich privat ein 15 Jahre altes Rad fahre und keine Ahnung habe von den aktuellen Trends und es mir auch weitestgehend egal ist dann werd ich in Zukunft einfach dieses Video verlinken. U.a. weil es so viele aktuelle Entwicklungen gibt, die mir gar nicht zusagen und die eben extrem aus Äußere ausgelegt sind habe ich dem normalen Fahrradladen den Rücken gekehrt und mich spezialisiert. Hach, schön zu wissen, dass ich mit diesen Eindrücken nicht allein bin, deswegen 100% Zustimmung.

Ich kann dir zustimmen, bei sattel und Handgriffen würde ich den Kunden konfigurieren lassen oder mit ihm beratend upgraden. zum preis kann ich dir sagen dass die Kosten sich beim hersteller empfindlich verteuert haben, da ist kein Platz mehr für gleichbleibende oder gar gesenkte Preise. Materialien, Löhne, Energie, Transporte kennen nur noch 1 Richtung. Damit wirst du genauso beim Lebensmittel discounter, beim baumarkt, bei den allermeisten anderen Gütern leben müssen. Ab 1.1. Kommen die nächsten Steigerungen, ab 1.7. Die nächsten. bedanke dich bei den Wählern unserer tollen Ampel und der Massenpsychose C....

Mich ärgert Carbon!! Es ist reiner Sondermüll, der nicht Recyclebar ist und Alu ist heutzutage meiner Meinung nach besser für Fahrräder! Ich fahre seid paar Jahren ein Commencal Meta 29°, absolut zufrieden. i love commencal :)

Zu Schaltauge: das schlimmste ist, wenn man so einen bestellt, diese winzige Schrauben sind nicht mitgeliefert. So, wenn beide Schrauben kaputt gehen, kann man Rahmen rausschmeißen. Viele Grüße an Canyon zu dem 😢

Warum macht sich kein Hersteller über Diebstahlschutz wirklich Gedanken? Klar, du kannst jedes Rad irgendwo in einen Fahrradständer stellen und das Vorder- oder Hinterrad dort anschließen. Aber wenn du nicht unbedingt irgendwelche Sicherheitsnaben drin hast, ist das nur ne Sekundensache, die Muttern zu lösen und den Rest des Rades einfach mitzunehmen (wenn das Knacken des Schlosses keine Option ist). Hab bei uns schon oft einsame Vorderräder rumstehen gesehen. Ich hab mal jemanden gesehen, der sich einen sehr großen Metallbügel an der Vordergabel angeschweißt hat. Da passte dann locker ein Faltschloss durch. Damit konnte das Rad angeschlossen werden ohne jemandem die Möglichkeit zu geben, einfach das Vorderrad demontieren zu können. Das fand ich eine super Idee. Warum gibt es so etwas nicht standardmäßig? Ich lege mehr Wert auf Sicherheit, als auf Aussehen. Leider ist heute bei Leichtbaurädern nix mehr mit Anschweißen (so ohne weiteres) möglich. Daher müsste das schon bei der Herstellung mit angebracht werden.

Die Preise in der Mittelklasse sind locker Richtung 1000€ gestiegen.. was ich echt heftig finde.. ansonsten stimme ich 100% zu 🙂

Basti, du hast recht. Fahrräder haben Preise von Autos erreicht. 8,9.10 und mehr Mille. Rechnet man die Einzelteile, kommt man nicht in diese luftigen Preishöhen. Am Schluss kommt eh alles aus China, wenn es auch nur die Bestandteile sind. Alles, was den Service und die Wartung beeinträchtigt, sollte nicht sein. 2 Sattelstützen-Durchmesser könnten reichen: 27,2 und 31,6 mm. Weniger verschiedene Steckachsen. Nur Autoventile. Allgemein weniger von allem wäre mehr.