Das Unterwasserschiff, dein Endgegner! Osmoseschutz, aber wie? 

Yacht wird leider immer mehr zum Werbeträger, auch das Magazin

Da ist er! Fehler gefunden und schön anschwärzen;) so wie damals in der Schule. Die Typen ändern sich nie…

@@florianwestphal9021 Hallo Florian, wenn du denkst das eine Berichtigung anschwärzen ist dann läuft in deinem Leben was verkehrt. Als Profi werde ich an meinen Aussagen gemessen und wenn ich Stuss erzähle bekomme ich die Konsequenz. Du kannst aber Fehler gerne weiterverbreiten und dummen Stuss erzählen und dich zum Laien erklären. Dann darfst du wieder mit schrägem Halbwissen (wie in der Schule)😂deine unterdurchschnittliche "Note " in den Köpfen derer die dein Halbwissen beurteilen abholen.

Ja, da ist uns ein Fehler unterlaufen, der Kiel ist aus Gusseisen. Jetzt alle wieder runterkommen und Gemüter beruhigen...

Die „Gelassenheit“ endet spätestens wenn das Schiff wegen der Osmoseschäden unverkäuflich oder nur mit erheblichem Preisnachlass verkäuflich ist. Oder würden Sie ein Boot mit Osmoseschäden ohne Preisnachlass zumindest in Höhe der Kosten für eine Sanierung kaufen?

Ich ja, kommt natürlich auch auf den Osmoseschaden und das Boot an.

20.000€ Boot 2Jahre ohne Schutz im Süßwasser 6.000€ Reperatur. Ok die Qualität des Bootes war nicht die beste aber nach wenigen Jahren das Boot komplett verzogen und weich zu haben macht in meinen Augen keinen sinn. Gerade bei Sandwitch Booten ist ein Osmoseschutz überlebenswichtig. Niemand hat gesagt das man es machen lassen muss man kann sich auch selbst mit dem Schleifer Aceton Staubbindetücher Epoxi und viel Zeit vor sein Boot stellen und 11 000€sparen. Aber Glück war eigentlich nur der fakt das Etap nie am Gewicht/Material geknausert hat weil die Ja so sicher sein sollen.

Kann ich so auch nicht bestätigen. Der niederländische Werftdienst im Hafen meines Liegeplatzes schaut da schon genau hin und macht auch viele Osmosesanierungen. Spätestens wenn der Rumpf weich ist, ist das Schiff unverkäuflich und auch nicht mehr sicher. Als Laie bekommt man das erst spät mit. Auch bei Stahlrümpfen wird in NL bzgl der verbleibenden Blechdicke oft ein Gutachten gefordert bzw beim Verkauf beigefügt. Was übrigens zugelassene Antifoulingfarben, Seetoiletten etc anbetrifft, sind NL und B seit langem wesentlich strenger als D.

Ob ein Laminat einen Osmoseschaden bekommt hängt neben der Verarbeitungsqualität von dem verwendeten Laminier-Harz ab. Das Laminat vom Rumf der Etap war entsprechend hydrolysefester als das vom Ruderblatt. Ruderblätter sind oft von der Werft zugekaufte Bauteile, wodurch sich die Qualitätsunterschiede erklären lassen.

Ja, das dachte ich auch. Ich fürchte, wenn es keine Osmose gäbe, hätte es die Industrie erfunden. Wieso wohl die Werften meistens auf den Osmoseanstrich verzichten? Als die Etap gebaut wurde, gab es doch auch schon Osmose. 🥺

Nette These

Herrlich gekontert

Gelcoat ist ein Harz, das mit Pigmenten und Füllstoffen angereichert ist. Das Harz eines Gelcoats kann dabei auf Polyester- oder Epoxidbasis sein. Die Etap ist - wie der Großteil aller GFK-Yachten - eine Polyester-Konstruktion. Entsprechend ist auch das Gelcoat aus Polyester.

Es gibt 3 Möglichkeiten für das Ruderblatt - neu kaufen, neu bauen, oder entsprechend umfangreich sanieren. Neu kaufen scheidet bei älteren Modellen oft aus, weil es diese nicht mehr von der Stange zu kaufen gibt. Und ob die Lager und Quadranten dann ohne aufwändiges Anpassen gleich "plug & play passen", ist auch nicht sicher. Neu bauen ist auch eine Option, ob dieses aber günstiger ist, kann nur mit einem Vergleichsangebot herausgefunden werden. Für die Reparaturlösung spricht, dass später wieder alles passt und dass ohne Zeitverzug das Boot fertigstellt werden kann. Gerade jetzt im Frühjahr, sind saisonabkürzende lange Lieferzeiten von Neukauf & Neubau zumeist nicht vom Eigner gewünscht.

Ok verständlich 😀 also ist es hier auch Abwägung. Danke für die Antwort! Und bitte weiter so tolle Videos produzieren 😉

:-)

Weil der Farbauftrag mit Pinsel und Rolle deutlich dünner ausfällt...

@@YACHTtv Danke, das ergibt sich bei der Aussage allein aus der Mathematik. Es entspricht aber nicht meiner Heimwerkererfahrung. Wenn ich mit Sprühdose lackiere, ist der Auftrag hauchdünn, mit Pinsel und Rolle wird der Farbauftrag viel dicker. Was also ist hier der Unterschied?

@@timorieseler276 hier wird „airless“ gearbeitet. Also wirklich nur Farbe gespritzt ohne Gas oder Druckluft. Dadurch ist der Farbauftrag sehr hoch

@@PeperRacingTeam Danke, das ergibt Sinn!

Wasser kann rein aber nicht mehr raus

In diesem Film geht es darum, was "Osmose" bei Yachten in der Praxis bedeutet. Hier gibt es einen weiteren Infofilm zum Themaru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-7NCZMxRpVLU.html:

@@YACHTtv @YACHT tv Danke. Ich hatte bei Schiffsrümpfen an Stahl gedacht und konnte mir keinen Reim auf Osmose machen. Also es geht darum, dass eindringendes Wasser einen Kunstharzkörper zersetzt. Es ist ein bisschen Komisch, dass sich Osmose und nicht Hydrolyse als Begriff durchgesetzt hat.

@@essmene Osmose trifft es doch ganz gut. Man hat hinter der Gelcoat-"Membran" eine saure Umgebung durch Kondenswasser und UP-Harz-Komponenten und das Wasser aus der Umgebung diffundiert, um das Säure-Gefälle auszugleichen, durch das Gelcoat in den Laminatkörper. Dadurch lösen sich weitere Bestandteile und der osmotische Druck bleibt bestehen. Soweit mir noch bekannt ist, wird dieser Effekt dadurch verstärkt, das UP-Harze durch Polykondensation härten und die sauren Bestandteile im Laminat verbleiben, während Epoxid-Harze eine Polyadditionsreaktion unterliegen, bei denen im richtigen Mischungsverhältnis wenig sonstige Bestandteile im Laminat verbleiben.

Hab ich auch gedacht. Es ist kein Stahl, es ist kein Gussstahl, es ist gusseiserner Stahl.

Ein bisschen Geld.....😂

@@michaelandrijolic548 Ich weiß was du meinst, aber unterm Strich lohnt es sich, weil du jahrelang nichts machen musst. Ich habe ein "Wrede-Boot" auch schon in Natura gesehen, das kriegste in Eigenleistung nicht hin.

Auch die Kennzeichnung "Speziell für Klugscheißer geeignet"

Film bis zum Ende gucken bitte...

Hallo Martin, ja, komplett mit Ruder, Rumpf und Kiel. 5.500 Euro entfallen auf das Ruder, Gesamtbetrag 18.400 Euro

Komische Einstellung- "Abwracken und spazieren gehen." Noch nie segeln gewesen, tja, schade, was verpasst im Leben. Aber spazieren gehen ist sicher auch super...

Video nicht bis zum Ende gesehen?

Ab 17:10 zu hören: ~12.500 EUR bei der ETAP

@@YACHTtv Ach Mist, verdant, sorry, habe 2 Min. vor Ende ausgemacht. Zu früh

@@olehinz Danke

Das sind Preise. Da kann man viel Geld sparen, wenn man es selber macht...