Ich finde es so krass, dass Eltern denken, es ist ok, wenn sie 1. ihre Kinder so präsent im Internet zu zeigen und 2. teilweise/meistens gegen ihren Willen so leben zu lassen. Das die eine Tochter sich zum Geburtstag einen HOTELBESUCH gewünscht hat, sagt schon alles.
wie stehst du denn so zu kinderschauspieler? ist dann ja auch ein absolutes no-go, besonders da man nichtmals die rechte am material hat oder einfluss auf den inhalt - gegen kinder in serien/filme/werbung wird so gut wie nichts gesagt aber wehe jemand filmt selbst seine kinder.....
@@padyontour Das ist etwas komplett anderes. Hier mal ein paar Gründe: 1. Kinderschauspieler sind, wenn sie nicht am Set sind, ganz normale Kinder. Sie spielen, treffen sich mit Freunden, machen ihre Hausaufgaben und das alles ohne Kamera. Das Leben der Kidfluencer wird meistens seit ihrer Geburt auf Kamera festgehalten. Sie können nicht die komplette Zeit "Kind" sein, sondern arbeiten. Sie drehen Videos mit ihren Eltern, sind bei Vlogs dabei, haben vielleicht sogar einen eigenen Kanal. Egal was sie machen, die Kamera wird immer drauf gehalten. 2. Kinderschutz: Wenn man mit Kindern dreht, gibt es starke Richtlinien, wie lange mit den Kindern gedreht werden darf, wie lange die Pausen sein müssen usw. Bei Kidfluencern gelten diese Regelungen nicht. 3. Informationen über die Kinder: Kinder spielen in Filmen eine Rolle, sie haben nicht denselben Namen, tragen auch andere Sachen, haben andere Hobbys und Vorlieben als in echt. Bei Kidfluencern erfährt man das alles innerhalb von 2-3 Videos über die Kinder. 4. Arbeitgeber: Ähnlich wie der Punkt oben, wenn Kinder am Set nachhause gehen, sehen sie die Menschen vom Set nicht mehr. Bei Kidfluencern ist das anders, ihre Eltern bestimmen, wann was gedreht wird, wann Pausen gemacht werden usw. Wenn Kinderschauspieler aufhören wird es auch von den Eltern eher akzeptiert als von den Eltern von Kidfluencern. Diese geben oft ihre Jobs auf und verlassen sich dann auf ihr 8- jähriges Kind, dass es den Familienunterhalt verdient. 5. Geld: Kinder am Set kriegen Geld für ihre Arbeit, Kidfluencer nicht. Manche Eltern sagen "Aber wir machen doch die meiste Arbeit mit Sachen kaufen, Ideen ausdenken, schneiden usw." und bezahlen ihre Kinder für ihre Szenen nicht, bzw. legen kein Geld beiseite. Kinder am Set haben also am Ende etwas von ihrer Arbeit, Kidfluencer nur die psychischen Schäden. 6. Schulzeit: Kidfluencer werden meiner Einschätzung nach um einiges häufiger (später) gemobbt, als Kinderschauspieler. Kannst dir ja mal selber überlegen, wen du mehr bewunderst und sagst, der/ die hat es geschafft, junge Schauspieler oder junge Influencer. 7. Produkt im Vordergrund: Bei Filmen steht der Film, also die Geschichte im Vordergrund, bei Videos das Kind. Für welche Zwecke so etwas missbraucht wird, muss ich hoffentlich nicht mehr ausführen. Aber das es Seiten gibt über Kidfluencer, wo deren "Fuckability" mit flammen bewertet werden kann, sagt, denke ich, schon alles. 8. Erwachsene Kinderschauspieler: Es gibt ja einige Kinderschazspieler, denen der Fame und das Leben vor der Kamera zu viel geworden ist. Dabei lief da noch nicht mal 24/7 die Kamera. Wie muss es erst bei den Kidfluencern werden? 9. Darstellung: Ich will dich nur mal an die Geschichte mit den Harrisons erinnern, wo sie ihre Tochter 2-j. Mia in pinkem Schleim gebadet haben, obwohl sie schon geheult hat. Ich denke nicht, dass so etwas in Filmen vorkommt. Ich möchte jetzt auch nochmal auf die letzten Sätze bei Punkt 7 verweisen. 10. Aufmerksamkeit: Wie gesagt, die Eltern müssen Geld verdienen. Deshalb müssen die Kinder sich möglichst gut benehmen, sie Thumbnails müssen so sein, dass möglichst viele draufklicken (Verweis auf die amerikanische RU-vidrin, die wollte das ihr Sohn genau so heult, wie sie will, damit das Thumbnail möglichst gut wird. Der Hund von den beiden wurde gerade eingeschläfert.) Bei Filmen gibt es ein entsprechendes Budget für die Werbung, die sind auf solche Geschichten nicht angewiesen. 11. Drehzeit insges.: Ein RU-vidkanal muss ständig gefüttert werden, sonst verdient man weniger. Kinderschsuspieler bzw. ihr Eltern können selbst entscheiden, bei welchen Filmen sie mitspielen. Nächstes Jahr wird stressig weil es ein anstrengende Schuljahr ist? Egal, dann setzt man halt mal aus oder dreht nur etwas kleines. Aber wehe das passiert bei einem Kidfluencer, da kannst du nicht einfach aussetzen. 12. Druck: Filme werden von den Regisseuren usw. geschnitten, veröffentlicht und alles. Ich denke nicht, dass die Kinder da alle Zahlen bekommen. Und wenn ein Film nicht so erfolgreich ist, wie gedacht, liegt es meistens nicht an den Kindern im einzelnen, sondern an der Story, oder so. Bei Kidfluencern ist das anders, sie sehen die Zahlen, Aufrufe und Likes. Wenn ein Video nicht so gut läuft, liegt es meist an ihnen im einzelnen, z.B. keine interessante Videoidee. Die Kinder machen sich die ganze Zeit einen Druck, die Videos zu produzieren. Sie müssen schließlich die Familie ernähren. Und jetzt stell dir mal vor, was in einer Familie los ist, die davon lebt. Die wollen ja auch nicht verhungern... 13. Gesellschaft: Es gibt meistens mehrere Kinder am Set zum spielen in den Pausen, unterhalten usw., Kidfluencer sind meistens alleine mit ihren Eltern, außer es gibt noch Geschwister. 14. Ähnlich wie 9.: Es gibt mittlerweile YT, die die Geburt mitfilmen. Ja, die Geburt. Die Kinder flutschen da grade raus und das sehen mehrere hunderttausend Menschen... Was machst du eigentlich so, wenn du krank bist? Also ich liege in meinem Bett und ruh mich aus. Kidfluencer können das nicht so wirklich, selbst da haben sie keine Ruhe vor der Kamera. Schließlich interessiert ja die Follower die Konsistenz der Ausscheidungen des Kindes. Würdest du das wollen? Falls du das übertrieben findest, es gibt eine Influencerin, die erzählt hat, dass ihr Sohn immer in die Zimmer macht. Ja, groß, einfach auf den Fußboden. Wollen schließlich alle wissen. Bitte nicht falsch verstehen, ich will DICH NICHT angreifen, ich habe mit ca. 13 (vor 6 Jahren) auch Familyblogger geschaut. Ich weiß jetzt auch nicht, ob du so etwas eigentlich schaust. Ich hoffe aber für dich, dass dir das alles bis jetzt noch nicht so bewusst war. Aber wenn du das alles bereits wusstest und trotzdem das evtl. geschaut hast, dann wäre das nicht ok.
@@padyontour Kinderarbeit (in Form von Schauspiel oder Werbung) wird in DE zumindest streng kontrolliert und unterliegt großen Voraussetzungen und Kriterien. Das ist bei Social Media eben (noch) nicht so.
@@ginahofmann mit keinem wort, weder im video noch in den kommentaren, wird mehr kontrolle gefordert sondern der konsens hier ist eher " Keine Kinder im Netz unter 15. Absolut richtig. " und die eltern, die es machen, werden als rabeneltern dargestellt, es wird auch nicht mit familien darüber gesprochen was/wie/wo zu problemen führen kann sondern es wird über familien geurteilt mit denen man noch nie ein wort geredet hat, das ist schon sehr asozial, bringt aber gut klicks, und darum gehts ja....
@juliab9155 Grundsätzlich stimme ich dir zu, nur deinen letzten Satz würd ich gern hinterfragen. Wenn sich Kinder einen Survival Tripp im Wald wünschen, sagt das doch auch nicht, dass Ihnen ihr Leben zu sicher ist. Es sagt lediglich, dass sie mal was Anderes möchten. Was wohl jeder schon mal wollte, sonst würde Tourismus nicht existieren... denk ich.
Meine Eltern waren Tauchlehrer, mein Vater hatte sein eigenes Geschäft. Ich war jedes jedes Jahr 2x im Urlaub, teilweise 3x wegen der Reisen die er verkauft hatte - durch die Provision sind wir als Familie bei den großen vereinsreisen natürlich mit. Och konnte mit 8 Ski fahren, kannte das rote Meer mit 15 besser, als meinen Nachbarort und hatte viele Erlebnisse. Von außen denkt man geiles leben. Zwischen den Urlauben bin ich durch die Hölle gegangen mit einem abwesenden Vater (Arbeit) und einer heftig psychisch kranken Mutter. Ich hätte all diese Urlaube getauscht gegen eine verlässliche bezugsperson, die mich nicht jeden Tag fertig macht dafür, dass ich existiere. Diesen Eltern gehören die Kinder weg genommen. Überhaupt würde ich influencertum und das zeigen von Jugendlichen unter 15 unter Strafe stellen. Ich denke, Familyblogger zerstören die psyche ihrer Kinder
Ich finde auch, es müsste viel strengere Gesetze geben! Dass man erst so psychisch kaputt sein muss, dass man ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, um von der Familie und den Kameras wegzukommen wie Addison, ist nicht richtig. Ich bin auch dafür, dass Kinder unter 14 Jahre nicht gefilmt werden dürfen und kein Teil von Content von Familienbloggern sein dürfen. Ich fände es so schrecklich, wenn es solche Videos von mir im Internet geben würde.
Wenn ich daran denke, wie wichtig mir das früher war auch Mal alleine in meinem Zimmer mit geschlossener Tür zu spielen... So ein Leben hätte mich gezeichnet, da bin ich mir sicher.
ich hatte ihn Wohnzimmer gespielt und wahr trotzem immer irgendwie allein niemanden zum reden.... ich wahr immer irgendwie allein selbst wenn ich unter Menschen wahr
Hatte ich bisher echt nicht auf dem Schirm, dass das nicht nur Singles in ihren 20ern machen. Sowas mit (teils großer) Familier auf Dauer durchzuziehen finde ich ganz schön heftig (selbst wenn das dann nicht noch übers Internet in alle Welt geblasen wird)
wir sind als Familie im Sommer immer für 5 bis 6 Wochen mit dem Wohnwagen weggefahren ... im alten Wohnwagen haben mein Bruder und ich uns ein Bett geteilt, bis ich ca. 11 oder 12 war, danach kam ein größerer Wohnwagen mit Stockbetten. Natürlich hat das als Kind Spaß gemacht, aber: Man wusste, nach ein paar Wochen kann man sich endlich wieder aus dem Weg gehen! Wenn ich mir vorstelle, dauerhaft mit meiner Familie auf wenigen Quadratmetern leben zu müssen, oder immer mit den kleinen Betten auskommen zu müssen, hätte das niemals funktioniert. Man hat 0 Privatsphäre, kann sich niemals zurückziehen und wenn man mal tagelang schlechtes Wetter hat, geht man sich gegenseitig auf den Keks. Kann absolut nicht nachvollziehen, wie man das Vanlife so dermaßen romantisiert ... als Paar oder alleine ist das auf Dauer vllt was Schönes. Aber niemals als Familie.
So sehe ich des auch. Für Ferien is des als Kind bestimmt toll und ich könnte mir des für meine familie für so 2 wochen oder so vorstellen aber länger halt einfach nicht
Meine Eltern haben 12 Jahre auf einer ausgefransten Couch geschlafen im Wohnzimmer. Sie konnten sich damals nur ein kleines Haus zu Miete leisten und sie wollten unbedingt das wir Kinder unsere eigenen Zimmer haben. Das Haus haben sie auch nur gemietet damit wir auf dem Land groß werden konnten. Es hätte damals viel mehr Sinn gemacht in eine Wohnung zuziehen. Wir hatten auch immer Secondhand Klamotten an.( was natürlich nicht schlimm ist aber der Kontext ist ja klar) Das alles war mir bis ich 13-14 war garnicht bewusst. Erst als es uns zudem Zeitpunkt finanziell besser ging und wir groß genug, haben meine Eltern mir erzählt wie hart das war. Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar dafür. Natürlich wollten wir immer irgendwas haben was wir nicht kriegen konnten, aber wir hatten alles was wir brauchten und noch mehr. Dank meiner Eltern, die in unsere Zukunft durch Verzicht investiert haben. Und wir mussten nie auf dem Boden schlafen.
Eine Familie, die unter mir lebt, wohnen momentan auch so, weil sie keine bezahlbare größere Wohnung finden. Die Eltern schlafen auf der Couch, damit die Kinder ihr eigenes Zimmer haben können, um sich frei zu entfalten, Freunde vorbei zu bringen oder auch einfach ihre Privatsphäre zu genießen. Ich finde das so so so wichtig.
Ja genau so hat das auch meine Mam gemacht als es nur für eine 3-Zimmer Wohnung gereicht hat. Wir waren genau in dem Alter (11&12) wo Privatsphäre echt relevant wird
@user-vv8fo8cg5s - es klingt schön, mit wie viel Respekt du über deine Eltern sprichst! Sie scheinen euch mit sehr viel Liebe aufgezogen zu haben! 🥰 Ich habe auch lange im Wohnzimmer geschlafen, weil ich wollte, dass meine 3 Kinder ihr eigenes Zimmer haben. Und ich hab das echt gerne gemacht!
An sich hätte ich es glaube ich cool gefunden ein Van Life zu führen (vor allem als Kind VOR der Pubertät) aber nicht mit 10 Geschwistern und 24/7 einer Kamera in meinem Gesicht
Oh ja. Ich auch. Ich habe meinen Eltern sogar als Kind vorgehalten, dass wir so ein langweiliges Leben führen und viel lieber in einem Camper um die Welt reisen würde. 😂 Fände das bis heute cool. Aber das die Eltern in den Videos meist viel Platz haben und die Kinder sehr wenig ist natürlich doof. Wenn dann sollen doch die Eltern das Unbequemere nehmen.
@@mona-fIch habe drei ältere Geschwister und wir hatten ein Bad. Du konntest nichtmal drei Minuten pinkeln gehen, ohne dass jemand anderes ins Bad musste... Vorm Baden musste man ewig warten, bis alle nochmal auf Toilette waren und wenn man Pech hatte, hat es dann während der Badezeit nach 💩 gerochen... Also definitiv nein: Bei zehn Personen und einem Bad/WC hat man selbst dort weder Privatsphäre noch Ruhe!
PS: Es gibt einen signifikanten Unterschied, ob man in einem Haus mit drei Geschwistern ein normales Zimmer teilt oder aber mit zehn Personen auf 20qm hausen muss...
Wir waren selbst so eine Van Life Familie :) Allerdings sind wir nur 2 Jahre Italien und Spanien rumgereist und die Kids waren 1 und 3 Jahre. Und gefilmt haben wir auch nicht :D Aber es war trotzdem eine tolle Erfahrung. Und klar, wir hatten super wenig Platz, aber da man in warmen Ländern eh nur draußen ist, hat das gepasst. Wir haben die tollsten Menschen kennengelernt und es war echt eine besondere Zeit. Wir haben allerdings von Anfang gesagt, dass wir das nur so lange machen wollen, bis wir den perfekten Lebensort gefunden haben und die Kids noch klein sind. Jetzt leben wir in Spanien und lieben es, auch wieder ein Haus zu haben!
Ja, aber auch das ist wieder die Sicht der Eltern. Ich würde gerne hören, was die Kinder dazu sagen. Das positive Feedback hört man immer nur von den Eltern und von den Kindern in gestellten Interviews. Aber ich bezweifle, dass Kinder es wirklich so toll finden, viele Dinge zu sehen und viele verschiedene Menschen kennenzulernen. Im Kindesalter sind andere Sachen wichtiger, wie Stabilität, Routine, ein guter Freundeskreis etc. Nur können sie das ja nicht sagen, weil sie es entweder nicht in Worte fassen können oder die Eltern nicht verletzen wollen.
Ich habe schon so viele von diesen Videos gesehen und finde sie ehrlich gesagt wirklich traurig!! Selbst wenn die kinder krank sind haben sie keine ruhe, einmal wegen ihrer Familie und dann kann auch noch das ganze Internet dich dabei beobachten wie du struggelst... Enttäuschend das den eltern der erfolg online wichtiger ist als das😢
Was ich auch schlimm finde.. Eltern denken immer, dass die Kinder schlafen und das nicht mit bekommen, wenn sie Intim mit einander sind, stimmd aber nicht. Und das kann für Kinder wahnsinig unangenehm und teils auch verstörend sein. Stellt euch nur mal vor wie das in einem Van für die kinder sein muss.. 😣
Ich bin so froh, dass ich das bei meinen Eltern nie mitbekommen habe, mich hat das mit Anfang 20 bei den Nachbarn noch genug verstört😅 mag mir gar nicht ausmalen, wie das als Kind ist😱
@@f.a.8623hahaha mein bruder und ich auch. Unser "Glück", dass das Sexualleben unserer Eltern tot war. Wir waren im Urlaub in de3 Türkei. 4-bett Zimmer mit ner sehr dünnen Trennwand und noch dünnerer Türe zwischen Kinderbetten und Elternbett die haben halt "leise" gestritten, mein Vater wollte ran, meine Mutter ihn aber nicht lassen. Später dann mit ihren neuen Partner JEDE Nacht, irgendwann hat mein Bruder es sich dann angewöhnt mit unterdrückter Nummer an zu rufen, das zog zumindest, vor allem als es dann so oft passierte, wer da ausgerechnet zu dem Zeitpunkt immer an ruft 😅
Ich kann mir nicht vorstellen dass es im Dorf langweilig war, deshalb auch die Anführungszeichen. 😊 Kommt immer drauf an was man erwartet und das Leben im Dorf kann durchaus sehr lebendig sein. 👍👍👍👍
Wann wird es endlich Gesetze geben, die Kinder vor solchen Eltern schützen? a) das zur Schau stellen im Internet und b) dass Kinder so auf engstem Raum leben müssen? Ich weiß auch nicht, wer ekelhafter ist: solche Eltern oder die ganzen Follower, die diese Kindesmisshandlung immer wieder unterstützen? 😑
@@gomoisdann würde erstmal lange Zeit keiner mehr ein Kind bekommen. Wir sind zu unfähig die Erde zu retten, Frieden zu schließen und den Hunger zu stoppen. Da wird niemals jemand so eingestuft, dass er perfekt oder zumindest ansatzweise perfekt ein Kind aufzieht.
Zu a). Kinderarbeit ist theoretisch verboten. Auch wie lange ein Kind bei Filmaufnahmen vor der Kamera sein darf (deswegen werden kleine Kinder oft von Zwillingen gespielt, damit man zwischendurch tauschen kann. Siehe Mary Kate und Ashley Olsen oder Dylan und Cole Sprouse) ist geregelt. Nur diese Dinge wurden nie auf Internet Content erweitert. Wie lange werden die Kinder gefilmt? Waren sie einverstanden? (Recht am eigenen Bild, Datenschutz ). Wird mit dem Content Geld gemacht, ab wann gilt es dann als Kinderarbeit? Bei der Super Nanny gab es übrigens mal einen "interessanten" Vorfall. Ein Kind wurde in einer sehr emotionalen Situation gefilmt. Es kam zur Anklage wegen Verletzung der menschlichen Würde (oder so ähnlich) und es musste eine Geldstrafe gezahlt werden. Warum das im Internet nicht funktioniert ist mir ein Rätsel. Zu b). Wurde ein Kind vom Jugendamt wegen unzumutbarer Zustände aus einer Familie genommen sind Auflagen wie "eigenes Zimmer" (falls möglich) oder "eigenes Bett" durchaus möglich. Also auch da gibt es Mindestansprüche, die durchaus mal gefordert werden.
Finde es wichtig, einen Heimathafen zu haben. Menschen sind Gewohnheitstiere und wenn diese jungen Menschen so aufwachsen kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich in Pubertät und jungen Erwachsenenalter noch mehr fragen, wo sie hingehören und hinwollen
Jugendliche brauchen auch nicht nur ihren eigenen Rückzugsort um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Die Pubertät ist die Entwicklungsphase, in der man den Bezug zu Gleichaltrigen sucht und sich von den Eltern distanziert, um eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Natürlich ist es ideal und toll, wenn man gleichzeitig ein gutes Verhältnis zu seiner Familie aufrecht erhält und dort Rückhalt und Liebe erfährt. Ich kann es mir aber einfach nicht gesund vorstellen, dass man durch ein Van Life so krass an die Eltern gekettet ist - wann man wo hin reist entscheiden schließlich die Erwachsenen und durch den ständigen Ortswechsel können die Kinder auch kein soziales Netz und nachhaltige Freundschaften außerhalb des engsten Familienkreises aufbauen. In einer Phase, in der Jugendliche ihre individuelle Persönlichkeit, Unhabhängigkeit und Selbstwirksamkeit entwickeln sollten, wird ihnen komplett die Autonomie geraubt.
Als jemand, der 12 mal die Klasse gewechselt hat in der Schulzeit, weil meine alleinerziehende Mutter wegen Job oft umziehen musste; kann ich nur jedem Elternteil raten, sobald die Grundschule vorbei ist, werdet bitte sesshaft! Kinder machen natürlich alles mit, passen sich an und unterstützen sehr gerne die Eltern, aber man realisiert oft zu spät, wie groß das Opfer eigentlich ist.
Ich habe auch mehrfach die Klasse gewechselt (hatte bis auf einen Umzug aber andere Gründe) und bin jetzt mit Anfang 30 mit meiner Therapeutin dabei das wieder aufzuarbeiten... immer wieder die Neue zu sein, von vorne Anfangen zu müssen und einfach nie richtig anzukommen kann sich echt stark auf die Entwicklung niederschlagen... Ich kann dich also sehr gut verstehen...
Ich habe Videos von EINZELNEN Personen mit zB Hund oder Paaren gesehen und fand es faszinierend aber mit diesem Zoo an Kindern!? Das geht absolut gar nicht...
Ich frage mich oft, was diese Familien sich davon erhoffen und so toll finden... Ich persönlich könnte mir total gut vorstellen mal für ein ca. Jahr mit einem Wohnwagen mit Kind (max bis 6 Jahre bevor die Grundschule beginnt) die Welt zu bereisen. Ich möchte meinem Kind keine Illusion von Glück vorleben. Jedes Leben hat seine Schattenseiten und die gilt es zu bewältigen. Und dazu gehört auch das "normale" Leben in einer Wohnung mit Struktur wie Schule.
Es ist schon eine ganze Weile her. Ich bin so aufgewachsen. Meine Eltern haben in Deutschland alles aufgegeben als ich 8 war und sind in ein Wohnmobil gezogen. Mit 16 bin ich wieder ausgezogen, ich habe es nicht mehr ausgehalten. Klar, ich habe als Kind Marokko und Portugal erkundet... total schön. Aber ich erinnere mich an viel Streit im Homeschooling und daran, dass ich ständig die Toilette irgendwo vergraben musste... Daran, dass mit wildfremden Menschen über meine ersten Erfahrungen mit Selbstbef... gesprochen wurde (weil hat ja im Wohnmobil jeder mitbekommen). Immerhin haben wir mit 5 Leuten und einem Hund auf 15qm gelebt. Heute habe ich selbst Kinder und empfinde meine Kindheit als purer Egoismus meiner Eltern. Ich habe keinen Kontakt zu meinen Eltern. Die Wunden, die damals aufgerissen wurden, begleiten mich bis heute.
Ich hab mal ein paar Jahre nicht mehr mit meinem Vater geredet, weil ich seinen Egoismus einfach völlig über hatte. So eine Art verspätete völlige Abkapselung mit Mitte 30. Ich weiß gar nicht mehr, wie wir wieder zusammengekommen sind. Geändert hat er sich natürlich nicht sonderlich. Aber ich empfinde das wieder normalisierte Familienleben, man besucht sich ab und zu, als deutlich gesünder. Ich hab mir keinen Zacken aus der Krone gebrochen ;-)
Bekannte waren mit ihren 3 jungen kindern auf Fahrradtour durch Europa. Dieses Jahr stand die Frage im Raum, ob die älteste gerne in die Schule möchte oder erst nächstes Jahr. Die Eltern wären gerne noch länger unterwegs gewesen. Die Familie hat aber gemeinsam drüber gesprochen und die Kinder wollten gerne in Schule und Kindergarten (die jüngste äußert sich altersbedingt noch nicht). Jetzt sind sie pünktlich zum Schulstart wieder zu Hause. Klar war die Reise auch Traum der Eltern. Aber die Kinder hatten ein Mitspracherecht. So wichtig.
Aufgrund weniger finanzieller Möglichkeiten mussten meine beiden Brüder und ich in einem Zimmer schlafen, in dem gerade mal die drei Matratzen rein gepasst haben, während unsere Eltern im Wohnzimmer geschlafen haben. Sie haben sehr offen mit uns über die Situation gesprochen und es war okay. Trotzdem habe ich es gehasst, nie meine Ruhe zu haben. Sobald es die Möglichkeit gab, sind wir in eine viel größere Wohnung gezogen und hatten unsere Privatsphäre. Will garnicht wissen, wie sich die Kinder in deren Situationen fühlen...
Meine Mutter war Alleinerziehend und wir hatten nur eine kleine Wohnung. Als ich in die Pubertät kam, hat meine Mutter extra auf dem Sofa geschlafen, dass ich und mein Bruder nen eigenes Zimmer haben konnten. Wie kann man mit gutem Gewissen seine Kinder auf so kleinem Raum leben lassen....
Könntest du vielleicht ein Video über deine Arbeit als RU-vidrin berichten weil viele Kids denken das es total easy ist. Dadurch geben die sich teilweise keine Mühe mehr um gute Noten zu bekommen da man ja als RU-vidr ja mit einem einfachen Video den Lebensunterhalt bestreiten können. Ich habe meinem Neffen mehrfach erklärt das die Menschen die einen Konten erstellen und Erfolg damit haben auch viel Zeit und Geduld und teilweise auch vorerst geld investieren müssen checkt der nisch 😅
Das würde mich auch sehr interessieren. Ich bin Autorin und "muss" ein Social-Media-Leben haben, um meine Bücher unters Volk zu bringen (Verlage machen ja keine Werbung, wenn du nicht eh schon Bestsellerautorin bist), und kämpfe manchmal ganz schön mit Druck und Erwartungen und der schieren Menge an Arbeit, die das mit sich bringt (abseits vom "sichtbaren" Job, dem Schreiben). Wäre mal interessant zu sehen, wie das in anderen Social-Media-Sparten so aussieht :)
Das ist kein Ausbildungsberuf bei dem man ein steigt und gleich Geld bekommt. Man muss sich das nebenbei auf bauen und bedeutet immer viel Arbeit. Man muss sich mit Technik aus kennen, Fotografie, Film, Schnitt, Licht usw. Wenn man kein Geld damit verdient muss man sich das alles selbst bei bringen. Das braucht Zeit. Die Technik, wie Kamera und Ton kostet Geld. Dazu musst du noch etwas finden was du zeigen willst. Ich bin gelernte Konditorin und Tochter von Köchen. Für mich war es gleich klar welche Videos ich machen will. Ein Kind oder Jugendlicher muss sich erst finden und wissen wohin er will und diese Fähigkeiten erst aus bauen. Das Internet kann grausam sein und es wird alles auf die Goldwaage gelegt. Da muss man sich erst ein bisschen Skill auf bauen.
Mit einem Neugeborenen von unter einem Jahr, finde ich dieses Vanlife vollkommen vertretbar. Man ist viel zusammen und hat intensive Familienzeit. Super süß, auf jeden Fall. Aber spätestens wenn Geschwister ins Spiel kommen, sollte jedes Kind seinen eigenen PRIVATEN RAUM und Platz haben..
Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich bin gerade 14 Jahre alt und es ist unglaublich schwierig gesehen in der Homeschooling Zeit, da ich mir nie sicher sein konnte ob das jetzt so richtig ist wie ich alles mache, das Umfeld während man lernt etc. ist unglaublich wichtig und ich weiß auch noch, dass meine Eltern immer mit meiner kleinen Schwester den Raum verlassen haben damit ich nicht die ganze Zeit diesen Druck habe. Jetzt verstehe ich nicht wie man sich das mit so vielen Kindern vorgestellt hat, denn wie gesagt sin die Kinder von 1-14 Jahre alt und man kann doch nicht gleichzeitig dem 6-14 Jährigen Kindern Mathe, Englisch… erklären und dann auch noch auf die Bedürfnisse der anderen Kinder achten und die bespaßen. Ich bezweifle außerdem, dass die Eltern alle diese Fächer die wichtig werden würden beherrschen und erklären könnten und irgendwie bezweifle ich auch das jedes Kind einen eigen Laptop hat wo das Kind sich dann alles erklären lassen könnte. Es muss ein unfassbarer Psychischer Druck sein für alle Kinder keine feste Struktur zu haben der sie irgendwie nachgehen könnten … Wenn es im Van dann doch so eng wird (weil die Kinder ja auch groß werden und immer mehr Platz auf die eine oder andere weise beanspruchen) was planen die Eltern dann die Kinder wenn sie erwachsen sind taus zuschmeißen?? Und wenn Kinder sich dann für etwas bestimmtes anfangen zu interessieren, Bsp: „Medizin, Kunst …“ Und dann das als Job ausüben wollen aber kein Studium anfangen können weil die 1. Keinen festen Wohnort haben und 2. so gar kein Hintergrundwissen zu manchen Themen. Ich würde gerne noch so viel mehr schreiben, aber ich schreibe nur noch ein letzten Punkt auf, weil es sonst zu viel wird und man sich bestimmt schon vieles denken kann. Der letzte Punkt ist noch das die großen Geschwister sich wahrscheinlich ständig um die kleinen Kümmern müssen und irgendwann an dieser Verantwortung zerbrechen.
Krass, dass du 14 bist. Von deiner Art zu schreiben, hätte ich (16) gedacht, du seist viel älter. Außerdem stimme ich dir in allen Punkten zu. Homeschooling bei so vielen Kindern kann ja gar nicht richtig klappen. Ich glaube zwar, dass man in den USA auch so Tests und Examen absolvieren muss, aber trotzdem sind da safe Lücken...
Homeschooling ist in den USA ziemlich normal. Es gibt dort auch Vorgaben was gelernt werden muss und Tests, die die Kinder dann bestehen müssen, um den Abschluss zu schaffen. Nicht jeder braucht einen eigenen Laptop. In meiner Schulzeit gab es gar keine Computer und das ging auch gut. Auch in Afrika oder generell abgelegenen Schulen werden oft Kinder verschiedenen Alters zusammen unterrichtet, weil man nicht für alle ne extra Klasse aufmachen kann. Stelle ich mir trotzdem schwierig vor.
Da bin ich voll bei dir, vor allem bei dem letzten Punkt. Solche Eltern überfordern sich mit ihren 10 Kindern und übertragen die Verantwortung dann auf die älteren Kinder. Ja, in einer gesunden Familie arbeiten alle mit. Aber ältere Geschwisterkinder sind kein Elternersatz und auch keine Gratis-Babysitter. Das nennt sich Parentifizierung (wenn Kindern Aufgaben aufgedrückt werden, die eigentlich ihre Eltern übernehmen sollten) und hat schwere emotionale Folgen!
Jetzt stelle ich mich vor, als hochsensible Person, ich hätte in der Kindheit und Jugend nicht mein eigenes Zimmer gehabt, sogar heute noch bin ich froh, wenn ich einfach mal Ruhe habe über Stunden, weil mein Körper runter kommen darf. Das ist Freiheit. Was hat denn das Kind davon, wenn es X Länder bereist hat, an die es sich in zehn zwanzig Jahren eh nicht mehr erinnern kann? Dafür erinnert es sich daran, dass es eingepfercht mit seinen Geschwistern in einem Wohnwagen lebte, obwohl sich die Eltern hätten eine Wohnung oder ein Haus leisten können und die Kinder eine glückliche Kindheit mit stabilen Freundschaften gehabt haben können. Nein, es reicht eben nicht, sich zu haben.
Wir fahren in den Sommerferien meist für 3 Wochen mit dem Wohnmobil in den Urlaub. Ich finde es auch jetzt, mit 15, noch schön, bin aber nach den 3 Wochen extrem froh wieder in meinem eigenen Zimmer zu sein und Mal wirklich meine Ruhe zu haben. Soetwas wäre für mich unvorstellbar!
Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich sagen das ich mehr negative Folgen aus dem ,,Van-life‘‘ gezogen hab als positive. (Zumal wir nicht wirklich reisten sonder die ganze Saison auf einem Campingplatz lebten) kaum Privatsphäre geschweige denn Platz zu haben war einer der grössten Stressfaktoren für mich. Ich wurde dadurch auch aus meinem Umfeld gerissen und hatte kaum noch Chancen Kontakte aufzuhalten und Freunde zu finden. Der Alltagswechsel von tägliche Schule zu ein Jahr lang praktisch in einem Bett zu leben hat mich mental sehr mitgenommen.. Meine Eltern sind immernoch von diesem Lifestyle überzeugt aber ich bin froh da nichtmehr Teil von zu sein
Wir haben zu zweit (ohne Kinder!!) für einige Monate in den USA/Kanada im Wohnmobil gelebt und es ist so unfassbar anstrengend, dass ich absolut nicht verstehen kann, wie man sowas mit Kindern macht 😵💫
Für mich wäre das in der Pubertät Horror gewesen. Ich stehe voll und ganz hinter deiner Meinung. Nach diesem Video fühle ich grade Dankbarkeit, über mein Kindheits Leben. Auch wenn ich durch meine Kindheit traumatisiert wurde, so habe ich doch immer ein eigenes Zimmer gehabt, konnte mit Freunden aufwachsen und habe körperlich alles bekommen, was ein Kind braucht. Ganz viel Liebe an euch alle!
Ich stimme dir total zu. Allerdings: The happy caravan“ sind keine „Van Life influencer“ sondern machen „nur“ Urlaub mit dem Van und leben ansonsten in einem ziemlich luxuriösen Haus in New York. Die Kinder sind musikalische Genies und besuchen die besten und anspruchsvollsten Musikschulen.
Ich muss sagen das dieses leben für mich die beste Kindheit war. Ich habe Dinge erlebt die mir nicht mal die Lehrer geglaubt haben. Neue Leute kennenlernen ist leicht auf Reisen lernen man immer wieder neue Leute kennen. Ich lebe ein Nomaden Leben so gut ich kann. Diese Influenza Eltern sind sowieso schrecklich egal wie groß das Zimmer ist.
Wir hatten in der Kita eine Familie, die sind für ca. 1 Jahr mit dem Van auf Reisen. Die Kinder waren 4 Jahre alt und fanden es echt super. Die Familie hat daraus auch eine Dokumentation gemacht. Die Kinder haben wirklich viel gelernt, aber als es dann wieder zurück in den Kindergarten ging, war das echt schwer. Vor allem die Struktur usw. Das war hart für die Kids.
Van Life mag mit gewissen Voraussetzungen funktionieren, wenn man beispielsweise Kinderlos ist oder nur 1-2 Kleinkinder mit sich herum schleppt. Aber spätestens ab dem Schulalter sollte damit Schluss sein, damit das Kind dauerhafte, persönliche Kontakte knüpfen kann und einen geregelten Alltag auch mal weg von Eltern und Geschwistern haben kann, um sich selbst zu entfalten. Mich hätte es damals so genervt 24/7 mit meinen Eltern/Geschwistern zusammen zu sein, noch weniger auf so wenig Platz ohne jegliche Privatsphäre. Man kann sich bei einem Streit nicht mal aus dem Weg gehen. Vom Filmen mal ganz zu schweigen.
Die armen Kinder😢 Ich hoffe sehr, dass es denen gut geht und in Zukunft ein selbstbestimmtes, besseres Leben zu haben.. Ich hatte zum Glück immer mein eigenes Zimmer. Wir haben in einer 4-Zimmer Wohnung gelebt, wo mein Bruder und ich jeweils ein eigenes Zimmer hatten. Mein Bruder ist 12 Jahre älter als ich. Als unsere Eltern sich getrennt haben, war ich ungefähr 8 Jahre alt. Dann musste ich mit meiner Mama alleine in einer zwei Zimmer Wohnung leben. Mein Bruder hatte seine eigene Wohnung recht früh.. Meine Mama hat auf ihre eigene Privatsphäre verzichtet und hatte ihren Schlafplatz im Wohnzimmer, damit ich mein eigenes Zimmer habe. Sie hat immer erst auf mich geschaut, dass es mir gut geht..Dafür bin ich ihr unendlich dankbar! Ich schätze meine Mutter sehr, weil ich oft sehe, was für grauenvolle Mütter es doch gibt..heute bin ich selbst Mama und würde alles für mein Kind tun, damit ich eine Mama werde, wie meine es ist❤ Auch wenn ich nicht annähernd da ran kommen würde🙈😂
Da kann man bestimmt noch mehr Kinder drin stapeln 🤔🥺 Ich habe übrigens letztens ein Video gesehen über eine Schaustellerfamilie. Der Junge dort hatte, trotz Wohnwagen, wirklich ein eigenes, wenn auch kleines Zimmer mit einer gescheiten Tür. Wobei Schausteller ja auch nicht das ganze Jahr im Wohnwagen leben.
Wo wurden die 10 Kinder gezeugt? Bin ich die einzige die es gruselig findet, das hier das komplette Sexleben der Eltern im gleichen Raum mit den Kindern vonstatten geht? 😮
Nein, bist du nicht. Die Kinder bekommen das 100% mit und es ist Missbrauch. Mich wundert es wirklich, dass das nicht angesprochen wird. Es fummeln ja nicht nur pubertierende Jugendliche an sich herum. Vor allem bei den fundamentalen Christen ist das doch der Witz schlechthin. Die Kinder werden nicht zur Schule geschickt, weil sie da so "schmutzigen" Themen ausgesetzt sind und im Bus gibt's dafür eine Liveshow vom Mom & Dad.
Immerhin haben die Eltern das Bett ,vielleicht Vorhänge und dann psst! Das Zehnte ist bestimmt nicht das letzte .Natürlich ist das für die Kinder verstörend
Hab von dem Thema schon von einer englischen RU-vidrin schon gehört. Unfassbar wie krank sowas eigentlich ist und besonders wie schade das für die Kinder sind. Hab darüber vorher nie so wirklich nachgedacht aber das Video hat mich echt alles hinterfragen lassen im Anschluss… voll cool das jetzt auch du ein Video dazu machst und darauf aufmerksam machst 😊👍 (LOL bin gerade bei 06:30min und besagte Englisch sprachige RU-vidrin wird sogar noch eingeblendet haha! Genial!!😂)
Früher waren es Sinti , heute sind es Van Life Familien ... . Sinti waren der Dominanzgesellschaft als Reisende ein Dorn im Auge. Heute leben wir in Häusern und die anderen reisen als Lifestyle ... .
Wie wahr… Sinti, Roma, Jenische werden angefeindet und verurteilt, es gibt keine Stellplätze mehr für Fahrende und gleichzeitig werden solche Vanlife-Leute gefeiert. Verkehrte Welt!!!!! 😢
Die Angst von der du am Anfang sprichst, nennt sich Klaustrophobie. Platzangst ist die Angst vor zu viel Platz. Macht mich jedes Mal wahnsinnig, wenn das in Serien, Filmen etc. falsch bezeichnet wird, da es niemand zu wissen scheint. Sonst super Video! 🥰
@@elisas.7746Nope. Hier der Wikipedia Eintrag dazu: Umgangssprachlich wird Klaustrophobie auch als Platzangst bezeichnet, während die Psychologie den Begriff Platzangst auf die Agoraphobie, die Angst vor öffentlichen Plätzen oder weiten Räumen anwendet (Agoraphobie F40. 0 gemäß Norm ICD-10). Und hier nochmal ein anderer Artikel: Der Begriff "Platzangst" wurde so oft falsch verwendet, dass mittlerweile selbst der Duden das Wort nennt, um auftretende Angstzustände und Beklemmungen in geschlossenen und überfüllten Räumen umgangssprachlich zu bezeichnen. Doch im eigentlichen Wortsinne ist Platzangst das genaue Gegenteil davon: nämlich die Angst vor weiten, offenen Plätzen, vor "zu viel Platz" also. Menschen, die unter dieser Angststörung leiden, vermeiden öffentliche Orte und Situationen, sie verlassen ungerne das eigene Zuhause. Der Fachterminus für Platzangst lautet Agoraphobie. "Agora" ist griechisch und bedeutet Marktplatz. Das passende Fachwort für die Angst vor engen und geschlossenen Räumen wie Höhlen, Aufzüge, Gefängniszellen oder überfüllten Zügen ist Klaustrophobie. Das stammt wiederum aus dem lateinischen und bedeutet Riegel oder Schloss. Die deutsche Bezeichnung für Klaustrophobie lautet Raumangst.
Ich bekomme ab und zu auch die Stiches von anderen TikTokern über das Vanlife auf meine Fyp. Ein Kind hatte sich zum Geburtstag gewünscht, eine Nacht im Hotel zu schlafen. Das muss man sich mal vorstellen. Mir waren 2 Wochen Urlaub mit meinen Eltern im Wohnmobil schon zu anstrengend.
Mit Addison von Family of Nomads habe ich so viel Mitleid. Ich stelle mir das echt schlimm vor, wenn die ganze Welt im Internet sehen kann, wie es jemandem psychisch geht. Das Internet vergisst nie, und Millionen von Menschen wissen jetzt genau, welche Diagnosen Addison hat und dass Addison in einer Klinik war. Natürlich ist es nicht falsch oder peinlich, psychische Probleme zu haben und sich dafür behandeln zu lassen. Trotzdem will man als Betroffener wahrscheinlich nicht unbedingt, dass jeder davon weiß. Natürlich ist jeder Mensch anders, aber ich war zum Beispiel in einem ähnlichen Alter wie Addison in Behandlung für ähnliche Probleme. Nicht einmal meine Familie (außer meinen Eltern) weiß davon, geschweige denn meine Freunde, weil ich das einfach zu privat finde. Ich würde meiner Mutter so ein Video wie das von Family of Nomads nie verzeihen.
Ich finde es grundsätzlich furchtbar wenn Eltern ihre Kinder eine Kamera ins Gesicht halten und damit Geld verdienen Und dann noch in so einer Umgebung! Wenn man sich als Erwachsene Person dazu entscheidet in einem Wohnwagen, Tiny- House oä. zu leben, dann ist das in Ordnung aber nicht wenn Kinder auf dem Boden schlafen müssen und keine Chance haben sich zurückzuziehen. Ich finde das nicht richtig
Ich sag mal so: Wir (3 Personen) hatten früher eine kleine Motoryacht/Schiff (klingt immer pompöser, als es ist ;) ), da war es ganz normal, dass man u. a. den Tisch zum Bett umfunktionierte, einfach, weil sonst nicht genug Platz in der Kajüte war. Das ist bei vielen kleineren Schiffen so und in Wohnwagen/-mobilen auch, glaube ich. Für einige Wochen als Kind habe ich es geliebt, weil es immer wunderbare, aufregende Ferien waren. Aber - das jeden Tag mit 12 Personen?! Dazu in bzw. ab einem Alter, wo man größer wird, mehr Platz und mehr Privatsphäre braucht und verdient PLUS Eltern, die alles davon festhalten und posten ... Leute ey, was ist falsch mit dieser Welt?! 🙄
Ich als Mutter finde, wenn die Kinder unter 3 Jahre alt sind, ist so eine Auszeit mit Reisen in einem Wohnmobil bestimmt toll. Die Kinder sind in dem Alter eh noch sehr fixiert auf die Eltern. Ab ca. 3 Jahren suchen die Kleinen aber aktiv nach Kontakt zu gleichaltrigen Kindern, daher ja auch der Kindergarten, in dem sie lernen in sozialen Situationen mit anderen richtig umzugehen. Sie knüpfen das erste Mal in ihrem Leben gute Freundschaften außerhalb der Familie. Und diese Freunde sind den Kindern unglaublich wichtig und diese sollte man ihnen auch lassen. Egal ob sie viele Freunde haben (wie mein Sohn, der es am schönsten findet mit vielen anderen Jungs zusammen zu kicken) oder eine beste Freundin (wie meine Tochter, die ihre beste Freundin abgöttisch liebt und sie nach kurzer Zeit vermisst, wenn sie sich z.B. in den Ferien nicht sehen können). Für Kinder ist der eine sichere Hafen mit dem einen sozialen Umfeld und festen guten Freunden so wichtig! Ich würde sie niemals dort rausreißen, weil ich jetzt Bock auf Reisen hab. Das werde ich lieber machen, wenn meine Kinder erwachsen sind. Dann bin ich zwar 50 Jahre, aber das ist immer noch jung genug um überall Hinreisen zu können, wohin ich möchte. 😊 Vielleicht reisen dann auch meine Kinder gern und nehmen mich mal mit. Wer weiß. Ich genieße das Leben jetzt mit meinen Kindern und werde die Freiheit später auch genießen. Ich träume wie Peter Fox von einem Haus am See, meine Kinder und Enkel kommen mich besuchen und ich genieße weiterhin das Leben bis zum Schluss. 😊
Ich finde das Vanlife oder RVlife eine tolle Sache ist, aber mehr für Menschen ohne Kinder. Sobald Menschen Kinder bekommen sollten sie sich, finde ich zumindest, eine feste Lebenssituation überlegen. Zumindest wenn die Kinder in ein Alter kommen wo dinge wie feste Freunde und ein Schulbesuch relevant werden. Mit einem Kleinkind oder mehreren sehr jungen Kindern in einem Van oder RV zu leben ist auch noch in Ordnung würde ich sagen ( es gibt schließlich auch in Häusern oftmals kleine Kinder die in einem Zimmer schlafen ) aber eben später nicht mehr. Abgesehen davon sagt ja auch niemand das diese Familien aufhören sollen die Welt zu erkunden und nicht mehr zu Reisen aber man kann das ganze ja auch auf Ferien oder eine bestimmte Zeit im Jahr reduzieren. Und das diese Kinder so im Internet präsentiert werden, vor allem in so verletzlichen Situationen wie wenn sie gerade dabei sind eine Strafe abzuarbeiten, ist ohne Frage einfach nicht in Ordnung. Kinder gehören nicht ins Internet bis sie die Konsequenzen ihrer Präsenz dort nachvollziehen können.
Als ehemaliges Camperkind lebe ich heute seit knapp 7 Jahren selber im Wohnmobil. Allerdings ohne Partner oder Kind(er). Das wäre mir tatsächlich zu nervig. Gerade weil man sich nicht wirklich aus dem Weg gehen kann. Auch war von Anfang an für mich klar, dass ich das nicht als "Influencer-Lifestyle" betreibe, sondern einfach, um endlich diese ständige Umzieherei zu beenden. Jetzt konnte ich einfach zum neuen Arbeitsort fahren und dort immer meine eigene "Wohnung auf 6 Rädern" dabei haben. Dass mit der "Privatsphäre" ist halt auch so ein "westliches" Luxusding. Ich hatte Familie in Marokko, definitiv nicht die Wohlhabendsden, mit jeweil exakt 1 Raum für eine Familie (Vater, Mutter, 4 Kinder). Sollten doch mal mehr Zimmer vorhanden sein, schlafen die Kinder spätestens ab der Pubertät in getrennten Schlafzimmern. Mädchen in dem einen, Jungs im anderen. Oft kommen dann noch die Cousinen oder Cousins zu Besuch, sodass hier niemals nicht eine, wie wir sie kennen, Privatsphäre erreicht wird. War für mich am Anfang sehr schwer, niemals alleine zu sein, so wie ich es aus Deutschland kenne. Hat alles Vor- und Nachteile.
Es ist wirklich ein "Luxusding". Ich habe mir bis zum Auszug ein Zimmer mit meiner 2 Jahre jüngeren Schwester geteilt. Gestört hat es mich nie. Ich musste mich dann nur dran gewöhnen, allein zu schlafen. Das war echt komisch für mich, nachdem ich dann allein in meiner Wohnung huckte. Ich bin dann in eine WG gezogen, da waren wenigstens noch Menschen im Nachbarzimmer. War ein recht langer Lernprozess. Heute schlafe ich lieber allein und bin glühende Verfechterin von getrennten Schlafzimmern. Ok, meine Schwester hat auch nicht geschnarcht. :D
Es ist ein Grundbedürfnis Privatsphäre zu haben. Nur weil man sich in marokko nicht einzelne zimmer leisten kann, was sehr schade ist, ist das kein luxus. Googel nochmal die definition von luxus.
Ja, ich glaube auch, dass das ein Luxusproblem ist 😅 ich weiß, dass das Haus, in dem ich lebe, zu Kriegszeiten nur das Erdgeschoss hatte und dass die aktuelle Küche + Bad erst später ans Haupthaus angebaut wurde. Vorher waren es ein kleiner und ein doppelt so großer Raum und ein Keller (glaube aber, der war nur Lagerraum für Lebensmittel). Im Krieg haben meine Urgroßeltern zwei Familien zu sich ins Haus aufgenommen. Die haben das auch irgendwie zusammen überlebt 😅
@@boesemine Solche Familien leben so weil sie sich nichts besseres leisten können und/oder keine Hilfe bekommen! Diese Leute machen das weil sie sich davon Klicks und Aufmerksamkeit erhoffen! Das ist ein signifikanter Unterschied!
@@Atomprofessor das Filmen/Fotografieren von Kinder und ins Netz stellen ist für mich auch ein absolutes No-Go. Das Leben in einem Van findet aber - abgesehen von Fahrzeit und Schlaf zu einem wesentlich größeren Teil außerhalb des Vans statt. Die weitaus überwiegende Zeit hält man sich draußen auf. In keinem anderen Land der Welt (außer vielleicht für saudische und afghanische Frauen) findet ein so großer Teil des Lebens innerhalb der eigenen 4 Wände statt wie hier in Deutschland, deshalb empfinden wir es hier auch vermutlich als so beengt. Die Vanlifer, die ich kenne - auch persönlich -, leben auch nicht ihr gesamtes Leben in dem Van. Diese Art zu Reisen ist meist auf 1-3 Jahre ausgelegt und erweitert den Horizont der Menschen mit so viel mehr Dingen, die Dir keine Schule der Welt vermitteln kann. Außerdem wird natürlich der Schullernstoff des Heimatlandes remote gebüffelt - in eigenem Tempo (welches bisher immer über dem der Heimatschule lag). Natürlich ist die gezeigte Familie mit ihren vielen Kindern ein Extrembeispiel.
@@ladyofgouache naja zum Thema zwingen: Eltern entscheiden prinzipiell über die Lebensumstände ihrer Kinder... haben Deine Eltern Dich zwischendurch je gefragt, ob Du mit all ihren Entscheidungen einverstanden warst. Ich persönlich kenne nur Kinder, denen das Vanlife gefällt - die älteste war allerdings auch erst 14. Vielleicht findet sie es in einem Jahr auch nicht mehr so toll. Beim Vanlife findet der weit größere Teil des Lebens außerhalb des Vans statt und man hält sich eigentlich nur beim Fahren oder zum Schlafen im Van auf. Kochen und Hausaufgaben finden wetterabhängig entweder draußen oder drinnen statt. Alle Familien, die ich persönlich kenne gelernt habe treffen sogar Ihre Entscheidungen wesentlich demokratischer - mit gleichgewichteter Stimme.
An sich ein schönes Video, aber ich würde eine Sache gerne richtig gestellt wissen. Bei dir klingt es in meinen Ohren so, als wäre Addisons Autismus durch das Van Life verursacht. Vielleicht war das gar nicht so gemeint, aber falls doch, oder falls noch mehr Leute dich so verstanden haben: Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung. Die Ursachen sind noch nicht zu 100% geklärt, aber es gibt auf jeden Fall eine erbliche Komponente und auch Stress während der Schwangerschaft scheint eine Rolle zu spielen. Auch wenn Autismus gerade bei Frauen und Mädchen häufig erst später im Leben diagnostiziert wird, ist der doch von Geburt an vorhanden und wenn die richtigen Leute genau genug hinschauen auch schon in den ersten Lebensjahren diagnostizierbar. Da ich selbst Autistin bin, würde ich behaupten, dass das Van Life für Autisten in einigen Hinsichten noch einmal eine Ecke schlimmer sein kann, als für neurotypische (nicht autistische) Menschen ... aber dafür, dass Van Life Autismus auslösen kann, kenne ich keinen einzigen Beleg.
Eine Bekannte aus dem Studium hat nach dem Studium mit ihrem Freund zusammen einen alten T3 umgebaut und ist damit auf Reisen gegangen. Sie waren 4 oder 5 Jahre nonstop unterwegs, bis die Reisebeschränkungen zu Corona kamen. Zufälligerweise waren sie gerade in Deutschland und konnten deswegen bei den Eltern (von ihm oder ihr, weiß es gerade nicht genau) unterkommen. Sie hat ihr Leid geklagt, dass sie nicht mehr unterwegs sein kann und wie schlecht das für ihre Psyche sei und wie sehr sie sich wieder darauf freut, unterwegs zu sein. Was genau ist jetzt das Problem? Als die beiden losgefahren sind war sie schwanger. Sie hat unterwegs ihr Kind bekommen und das Kind war natürlich immer dabei. Als die kleine Familie dann über mehrere Monate dann bei den Großeltern war hat man in ihren Storys richtig gesehen, wie das Kind aufblüht und wie sehr es sich gefreut hat, Freunde auf dem Spielplatz zu treffen. Aber das Kind hat einfach keine Rolle gespielt, es ging immer nur um sie. Als die Reisebeschränkungen dann wieder gelockert wurden wollte sie natürlich direkt wieder los. Das Kind nicht. Es wollte einfach nicht wieder in den kleinen Transporter, nicht weg von den neuen Freunden oder den neuen Bezugspersonen Großeltern, die das Kind in den Mittelpunkt stellen.
Ich hab meine halbe Kindheit am See verbracht, meine Eltern hatten da seit Jahrezehnten einen festen Standplatz für einen Wohnwagen. Klar ist das eine geile Zeit, aber halt nur am Wochenende und man ist froh, auch wieder "nach Hause" fahren zu können. Camping ist btw. auch alles andere als immer geil. Man hat Mücken, wenns donnert oder regnet ist es laut, man hat kein fließend Wasser, kannst von Glück sprechen wenns ein Klo gibt, das Zelt und der Wagen heizen sich bis zur Unterträglichkeit in der prallen Hitze auf, man hat keine Lärmdämmung, usw. Ist ja schön, wenn man sich als Erwachsener irgendwann denkt: nice, so will ich leben. Aber Kindern diesen Lebensstil dann aufzuzwingen ist mies.
Wir sind früher immer mit dem Zelt in den Urlaub gefahren, 5 Personen, ein Zelt, 50 cm breite Schlafplätze und Intimsphäre so viel, wie in einen Rucksack passt. Für 3 Wochen war das absolut ok, trotzdem haben wir uns in den 3 Wochen teilweiser schon gezofft, dass die Fetzen flogen. Ich mag mir nicht vorstellen, so meine ganze Kindheit zu verbringen - ich hab mir auch bis zum 18. Lebensjahr ein Zimmer mit meiner jüngeren Schwester geteilt. Wir beide hatten jeder ein Hochbett und unten drunter befand sich ein Schreibtisch und ein Regal. Da meine Schwester deutlich jünger ist, als ich, hat sie meist das ganze Zimmer in Beschlag genommen, während ich meist unter meinem Bett hockte, mit Decken abgehängt. Es war eine harte Zeit und ständig gerieten meine Schwester und ich aneinander wegen diverser Dinge. Hausaufgaben waren unter den Umständen auch nicht wirklich drin. Was hätte ich damals für ein eigenes Zimmer gegeben. Allerdings hab ich auch den Eindruck, dass gerade in den USA null an die Kinder gedacht wird bei der Häuserplanung. Ich sehe das immer bei HGTV, wenn dort ein amerikanisches Ehepaar ein Haus oder eine Wohnung besichtigt. Absolute Priorität ist ein großes Masterbedroom mit eigenem Bad. Sehr wichtig ist auch ein Gästezimmer, am besten auch mit eigenem Bad. Die Kinderzimmer werden immer sehr minimalistisch berechnet, da können sich locker zwei oder drei Kinder ein Zimmer teilen - ich hab sogar eine Folge gesehen, da gab es für die Kinder gar keine eigenen Zimmer, nur vier Schlafkojen auf dem Flur. Aber Hauptsache, man hat einen Fernseher in der Koje...
Ich finde die Aussage zum Homeschooling "und am ende muss das jede Familie für sich selbst entscheiden" mehr als kritisch! Es gibt gründe dafür, warum Lehrpersonal nicht nur Fachlich sondern auch Pädagogisch ausgebildet werden muss. Ich schätze mal mindestens 30% aller Eltern wären nicht in der Lage ihr Kind auf das Abitur oder Studium vorzubereiten. Man verwehrt dem Kind Chancen! Ganz abgesehen von der Sozialgesellschaftlichen Seite. Wer nur in seiner Bubble (bzw. der der Eltern) lebt wird es sehr schwer haben Gruppendynamiken kennen zu lernen. Es ist richtig, dass es eine Schul- bzw. UnterrichtsPFLICHT gibt und nicht jede Familie nach gutdünken ihre Kinder intellektuell Misshandeln dürfen!
Meine Eltern hatten vor 12 Jahren die Idee zu sechst in einem Auto für drei Wochen zu reisen. Ich fande es, als das älteste Kind (14), nur schlimm. Die tollen Orte, die wir besuchten, waren mir zu der Zeit mehr als egal. Ich wollte nur meine Privatsphäre zurück.
Meine Freundin isst letztes Jahr mit Mann und Kind durch Europa gereist. Jetzt ist er 4 und möchte länger an einem Ort bleiben, weil er erste Freundschaften findet. Jetzt lassen die sich nieder, wie es vernünftige, bedürfnisorientierte Eltern tun
Das selbe ist das auch bei den tiny house Familien. Oft haben die Kinder kein Zimmer aber die Eltern (obwohl Kinder doch im Normalfall viel früher schlafen gehen und ein Zimmer zum spielen und co brauchen) oder die teilen sich ein Loft ect...
Ich könnte mir sowas niemals vorstellen so zu leben Ich mag es allein zu sein und bin auch sehr dankbar das ich ein eigenes Zimmer hab Mit tun diese Kinder sehr leid 😢
Als Kleinkind hätte das perfekt für mich geklappt. Ich hatte eh keine Freunde, weil ich weird bin/war. x'D Ich hab gerne selbstständig gelernt und Abenteuer erlebt. Ich mochte enge kleine Räume... und war ungerne allein und hab nicht alleine schlafen können. Aber... like... ich bin halt auch neurodivers und meine Kindheit war völlig anders. Aber später, als ich mal ne zeitlang auch im Wohnzimmer auf dem Sofa leben musste (Geld Probleme) bin ich am Mangel der Privatsphäre echt eingegangen. Ich kann mir vorstellen, dass das für bestimmte Kinder im jungen Alter echt super klappen kann.
Ich bin noch am Schauen, aber hier zwei Anmerkungen :D 1. Platzangst ist die Angst vor weiten offenen Flächen (Plätzen), nicht die Angst davor, zu platzen. Klaustrophobie ist Raumangst. Wird oft durcheinandergebracht :) 2. Wenn es nicht gerade um Übergangssituationen geht oder solche, in die die Familien (bzgl. Armut) gebracht werden, während alle Kinder schon da sind, bin ich nicht der Ansicht, dass es vertretbar ist. Das sehe ich da tatsächlich wie mit Haustieren - wenn es dir (aus welchem Grund auch immer) nicht möglich ist, deine Kinder in einem Umfeld aufwachsen zu lassen, in dem sie ein vernünftiges Bett haben und sich nicht mit 3 oder mehr Geschwistern den Raum teilen müssen, dann schaff dir nicht so viele Kinder an. Kinder kosten Geld, das muss man sich leisten können und ich finde es unfair, wenn sich dann teilweise bewusst für mehr Kinder entschieden wird, man dann aber den Einzelnen nicht mehr so gut gerecht werden kann. Wie gesagt, hier geht es um bewusste Entscheidungen trotz finanziell schwieriger Lage. Zwischendurch kann immer mal etwas Unvorhergesehenes passieren oder auch Kinder ungeplant dazukommen, darum geht es mir nicht.
Ich finde Kinder brauchen eine Tür. Alle Menschen brauchen eine Tür und das nicht nur für die Toilette Privatsphäre ist absolut essenziell für psychische Gesundheit und gerade die Entwicklung zum Jugendlichen ist extrem schwierig, weil viele Kinder noch überhaupt nicht wissen wohin mit ihren Hormonen
Tür hilft nicht. Meine Mutter hat alle Schlüssel versteckt und kam öfters mal ins Bad gelaufen wenn ich auf der Toilette saß. Und wenn ich mich beschwert habe, wurde ich beleidigt. Wenn die Eltern toxisch sind, hilft nix. Aber so beengte Verhältnisse machen es bösen Eltern einfach, ihre Kinder zu misshandeln.
Kleine Korrektur zu deinem Intro: unter Platzangst versteht man die Agoraphobie aka die Angst vor weiten Räumen. Unter Raumangst versteht man die Klaustrophobie aka die Angst vor engen Räumen. Umgangssprachlich wird Platzangst fälschlicherweise als Klaustrophobie verwendet, so wie du es auch gemacht hast. Ich wollte es nur einmal erwähnen :)
Ich verstehe schon,wenn sich ein erwachsener Mensch dazu entscheidet in einem Wohnwagen zu leben (also allein oder noch höchstens mit dem Partner oder engem Freund). Aber mit so vielen Kindern ohne Privatsphäre, die ständig gefilmt werden finde ich das schon schlimm.😬
Was ich halt noch krasser finde ist, dass je nach dem wo man unterwegs ist es einfach mal ne Woche regnen kann und dann kann man halt nicht mal rausgehen für ein bisschen abstand. Alles in allem scheint mir das ein garantierter Weg zu sein Leute zu erziehen die keine Ahnung von Privatsphäre und Eigentum haben.
Meine Mutter hat für mich auch immer nach einem Vater gesucht. Es ist wirklich unglaublich mit welcher Hingabe sie das getan hat. Sie hat sich sogar so sehr zurückgenommen, damit der potentielle Papa mir wie ein Papa beibringen kann wie man am schnellsten eine Treppe runter kommt🤡 - und fast im Grab landet -.-° Kurz um als Kind einer unreifen, egoistischen, narzisstischen Frau, kann mir so eine Person viel erzählen, dass sie die Dinge fürs Kind getan hätte 🤬🤬🤬🤬🤬🤬
In so eine Dachbox passt bestimmt ein Erwachsener auch ganz kuschelig. Könnte man zum Gästezimmer umfunktionieren, falls mal jemand zum Übernachten vorbei kommt😂
Ich finde den Mangel an Sozialisation besonders schwierig. und es ist allgemein bekannt, welche Art von Eltern das Homeschooling bevorzugen. Meist sind da extreme (manchmal religiöse) Ansichten im Spiel. Die Eltern kontrollieren ihre Kinder so 24/7 und die Kinder haben keinerlei Möglichkeit Hilfe zu suchen.
Das ist totaler Quatsch... nur in DE ist Homeschooling verboten. In vielen Ländern ist es erlaubt und es gibt viele Communities... Mangel an Sozialisation ist vor allem ein Vorurteil, denn meistens haben die Kinder ja schon mehr Zeit als andere umd gemeinsam zu spielen
So ein dummer Kommentar! Wenn es in DE möglich wäre/gewesen wäre, wäre ich der glücklichste Mensch des Planeten gewesen! Aber nein, es ist verboten. Und würde es auch für meine Kinder bevorzugen. Nicht weil ich die Kinder kontrollieren möchte, sondern weil ich die schlimmste Schulzeit hatte die man sich vorstellen kann! Wie abartig kann man sein, so einen Müll von sich zu geben ohne einen Moment nach zu denken! Durch so Kommentare, triggerst du Menschen die sich z.B wegen psychischen Probleme von der Schule abgekapselt haben und dafür dann auch noch Strafen zahlen mussten, Arbeitsstunden leisten mussten usw weil es ja nicht die Möglichkeit für Home schooling gab/gibt!
@@evelynburkolter2829 Mein Vater hätte mich in eine Nazi-Community zum Homeschooling geschickt, wenn er gekonnt hätte. Ich bin dankbar über die Schulpflicht in Deutschland.
@@evelynburkolter2829ich habe mal ein Kigafreitreffen mitgemacht und da wurden jeden Tag in der Woche Termine gemacht. Letztendlich frage ich mich dann, was da dann so viel anders ist als Tagesmütter
Ich kann mir gar nicht vorstellen, auf so wenig Platz mit 9!!! Geschwistern UND Eltern zu leben. Wir gehen uns gegenseitig teilweise auf die Nerven und wir leben in einem Haus.
Wir waren 2 Jahre im Van unterwegs und das Leben ist so gar nicht wie es auf Social Media und Co dargestellt werden. War aber insgesamt eine geile Erfahrung und mit Kleinkind machbar. Aber ab einem gewissen Alter des Kindes/der Kinder echt problematisch.
Ich war auch mal ein Van Life Kid, allerdings ohne Kameras und allein, da es damals ja noch nicht so mit Social Media war. Ich muss sagen die Zeit hat mich positiv beeinflusst, doch als ich sagte das ich nicht mehr mitkommen wollte respektierten sie das. Und das Van Life ist keinesfalls so schön wie es dargestellt wurde.
Eine tolle sammlung der negativsten negativ Beispiele. Es gejt definitiv auch anders! Ich lebe seit einigen jahren selbst im Bus und habe viele viele familien getroffen und kennen gelernt. Als Erzieher (arbeite aber als Privatlehrer) kann ich durchaus auch sagen: die kids sind selten "weniger" gebildet als gleichaltrige, eher sogar mehr sozialisiert. Das zur schau stellen ist grenzwertig, aber das gilt fur alle formate in denen kinder gezeigt werden. Das hat mit vanlife nichts zu tun. Privatsphäre? Ja, manchmal schwierig umzusetzen, aber nicht unmoglich. Denn das lebrn findet drausen start und ernsthaft, es gibt genugend Büsche zum verstecken 😉 Viele familien treffen sich haufig oder reisen zusammen. Daraus entstehen durchaus langfristige Freundschaften. Also ja, es gibt schwarze schafe, aber vanlife familys sind nicht automatisch schlechte Eltern
Danke, dass sehe ich genauso ! Und wenn man langfristig manchen Familien folgt sieht man eben auch wie gut es funktionieren kann und wie sie immer wieder die gleichen Leute durchaus treffen und die Kinder Bezugspersonen haben.
Super Video, wie immer! Aber ich muss hinzufügen, "Platzangst" ist eigentlich die Angst vor großen Versammlungsräumen mit vielen Menschen (Agoraphobie). Die Angst vor engen Räumen, und darin gefangen zu sein, nennt man Raumangst (Klaustrophobie). Umgangssprschlich wird eas immer vertauscht.
Ich bin 14 und habe zwei Geschwister (22 und 18). Mein einer Bruder (22) hat ein eigenes Zimmer während ich mir mein Zimmer mit meinem anderen Bruder teilen muss (18). An sich kein Problem, es gibt Stress usw. was aber normal ist. Jetzt wo mein Bruder arbeiten geht und er jedes Mal um 5 Uhr aufsteht (mein Wecker geht um 6:30) natürlich will er mich ärgern und lässt den Wecker extra lang an und natürlich den Tor Sound von Schalke. Natürlich wünsche ich mir ein eigenes Zimmer, aber mein Vater sucht jetzt seit 2020 eine Wohnung für meinen Bruder (22) und solangsam habe ich mich damit abgefunden das ich noch sehr lange kein eigenes Zimmer haben werde (Sorry musste mal irgendjemanden mein Leid plagen)
Was häufig nicht bedacht wird ist auch einfach die hohe change des Missbrauchs der Kinder durch die Eltern. Sie haben keine anderen sozialen Kontakte die Anzeichen sehen und sich darum kümmern. Keine Schule oder andere erwachsene die einen Blick da mit drauf haben. Die Kinder tun mir einfach leid weil alles was man sieht ist schlimm aber wie viel schlimmer ist es wohl hinter der Kamera :(
Bist du eigentlich auf der Gamescom?Ich liebe dich und deine Videos,und immer wenn ich sehe das du ein Video hochgeladen hast habe ich ein Lächeln auf dem Gesicht.Mach weiter so❤
Auch wenn es toll ist in Disneyland, am Strand etc. pp. werden viele kindliche Bedürfnisse nicht erfüllt, die grundlegend sind für eine gesunde Entwicklung. Ich bin sprachlos...
Sollten Eltern nicht eigentlich das Beste für ihre Kinder wollen? Sollten sie nicht eigentlich alles versuchen, um ihrem Kind ein gutes Leben zu ermöglichen?
Was man für ein gutes Leben brauch, sieht aber auch jeder anders. Hauptsache es bewegt sich im geregelten Rahmen. Ich glaube allerdings, das kommt hier nicht hin, mit den qm pro Person usw. ^^
Eltern projizieren oft ihre eigenen Bedürfnisse auf die Kinder und reden sich ein das ist das beste und die wollen das. Viele Eltern verstehen nicht das Kinder selbstständige Individuen mit eigener Meinung sind egal wie sehr man es ignoriert und wie sehr man die indoktrinieren will
Wir hatten damals einen Wohnwagen am See stehen, wo wir oft das we verbrachten aber als mein bruder und ich uns äusserten, dass wir lieber zu Hause bleiben wollten, um mit unseren Freunden zu spielen. Wurde der Stellplatz am See gekündigt und die, Wohnwagenzeit als abgeschlossenes Kapiteln beendet.
Kenne es ja auch, mir bis anfang der pubertät ein zimmer mit 2 geschwistern zu teilen aber abstatt privacy curtain gabs die kleiderschränke als raumteiler, sodass jeder auf seiner seite ein fenster hatte. Mich hat es aber damals schon abgefuckt, dass ich abends nicht im zimmer sein konnte weil die kleinen schon schlafen mussten. Als ich wieder zu meiner mutter bin (für 3 monate weil mein ex mich raus gedchmissen hatte und ich ne wohnung suchen musste), hatte ich auch die matratze bei meiner 15 jährigen schwester, war komisch aber weil wir wussten, dass es vorübergehend ist, ging das. Als unsere andere schwester mit 18 wieder eingezogen ist (sie hatte bei ihrem vater gelebt), wurden die beiden jüngsten (4&6) in ein zimmer gesteckt, parallel wurde ein weiterer raum im haus ausgebaut, damit meine schwester ihre ausbildung über dableiben kann und die kleinen auch wieder ihre privatsphäre bekommen können. Die beiden älteren in ein zimmer wäre nicht möglich gewesen, schon auf einer etage ist nicht gut aber naja, das lässt sich nun wirklich nicht vermeiden. Privatsphäre ist halt mega wichtig und ein stabiles umfeld auch (bin bis zu meinem 17. Lebensjahr 12 mal umgezogen, 6 jahre an einem ort war das längste, bei mir und auch meinen schwestern hat es deutluche spuren hinterlassen)
Mein Bruder und ich fanden es schon schrecklich je eine bis zwei Wochen in den Ferien mit unseren Eltern im Wohnwagen zu wohnen. Als Kind ging das ja noch aber im Alter von 10-15 Jahren war das Stress pur, zu wenig Platz und kaum Privatsphäre. Ein ganzes Leben könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen so. EDIT: Wir sind dann ab 15-16 Jahren nicht mehr mitgefahren, aber in dem Alter kann man ja auch 1-2 Wochen allein zuhause sein. Jeder von uns hatte ein eigenes Zimmer zuhause, vielleicht ist das deshalb auch gewöhnungssache was man aushält
Ja total nachvollziehbar. Wäre für mich auch der Horror! Menschen sind auch unterschiedlich veranlagt. Ich möchte zum Beispiel auch nicht mehr, dass ein eventuell zukünftiger Partner bei mir einziehen würde. Es ist mein Rückzugsort und der meiner Tochter. Man kann nicht davon ausgehen, dass weil man selbst das action life mag, die anderen Familienmitglieder das auch mögen und das kann einen dauerhaft ziemlich aus der Balance bringen.
@@Muse91 "Ich möchte zum Beispiel auch nicht mehr, dass ein eventuell zukünftiger Partner bei mir einziehen würde. Es ist mein Rückzugsort und der meiner Tochter." übersetzt, kein neuer partner wird jemals teil deiner engsten familie, hört sich sehr gesund an.....
@@padyontour übersetzt, ja ist es, zumindest die nächsten Jahre kann ich ausschließen, dass ich noch eine Person hier haben möchte oder mein Bett (langfristig) teilen möchte. eine Wohnung hier zu finden ist ein Lottogewinn und das Risiko zu groß. Besuch gerne, aber noch jemand auf Dauer hier haben, nein danke!
'FunkyFrogBait' (clip um 6:00) ist nicht-binär und braucht they/them, weshalb 'RU-vidrin' nicht stimmt. Mir ist klar, dass es im deutschen noch keine guten Wege Sprache geschlechtsneutral zu halten gibt, aber dachte es sei trotzdem wichtig das kurz aufzubringen :3c Ich hätte wahrscheinlich einfach einen englischen Begriff wie 'Content Creator' genommen.
Das ist wirklich unzumutbar. Ich meine das länste was ich mit meiner Familie gemacht habe, war 2 Wochen mit einem Wohnmobil unterwegs zu sein. Meine Eltern hatten ein fettes Bett im abgetrennten Bereich, meine Schwester und ich mussten uns eine zu kurze Couch, auf der die Beine drüber hingen, und ein breites Fach über der Fahrerkabine. Wir waren beide in der Pubertät, und das Fach war zwar breit aber niedrig und zu klaustrophobisch, um dort nebeneinander zu schlafen. Deswegen haben wir uns nach 1 Woche abgwechselt. (Dieses Wohnmobil war angeblich für 6 Personen ausgelegt...) Meine Eltern fanden das natürlich super lustig, aber sie mussten auch nicht 1 Woche mit den Beinen über das Couchende-hängend schlafen. Wir waren damals dankbar für die Reise, wir hatten Urlaub und haben uns gefreut und Spaß gehabt. Aber es waren halt auch nur 2 Wochen. Im Alltag, auf Dauer? No way, wir hätten uns die Köpfe eingeschlagen. Da ist ja absolut kein Rückzugsort... Ich möchte echt nicht wissen, wie die Kinder sich fühlen. Als ob ihr Wohlbefinden nichts wert ist. Sollen die Eltern sich doch auf den Boden legen und ihren Kindern das Bett geben. Dann entscheiden sie sich bestimmt ganz schnell für ein größeres Zuhause 😂💀
Hab aber auch ne Familie auf ner Reise kennen gelernt die über Jahre in nem großen Van unterwegs waren. Die drei Kids waren ganz normal, hab mit ihnen morgens in ner Strandbar immer etwas gelernt. Waren alle extrem sympathischm. Die ganze Familie hat aber auch kein Social Media etc gemach, ich glaub das macht viel aus.
Als die Frau darüber geschwafelt hat, dass ihre Kinder schon soviele National Parks und was auch immer gesehen haben, musste ich an die Kinder in meiner Familie denken. Die sind gerne unterwegs und sehen sich Sachen an, aber man merkt einfach auch wie gerne die zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung sind. Urlaub ist eine Sache, aber so leben, ist eine andere Sache. Und ich kann es nur unterschreichen, wenn die Pubertät einsetzt, ist man um richtige Türen mehr als froh!
In 5 Jahren erinnert sich kein Kind mehr an irgendwelche Unterschiede in den Parks sondern nur noch daran, wie unangenehm das alles war und wie gereizt alle waren.
