Delegieren: Die wichtigsten Tipps zum richtigen Delegieren [Ratgeber-Video 2] 

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Heute geht es um das Thema „Die wichtigsten Tipps für erfolgreiches Delegieren“.
Was sind denn die häufigsten Fehler beim Delegieren?
Nicht zwischen Tür und Angel, d.h. nehmen Sie sich ausrechend Zeit ein Delegationsgespräch vorzubereiten. Unter Zeitdruck - und den verspüren Führungskräfte eigentlich permanent - gehen viele Führungskräfte den einfachen Weg und vermeintlich sicheren Weg und delegieren die Aufgaben dahin, wo sie sich sicher sind, dass die Aufgaben gemacht werden….damit schaffen sie selbst Engpässe und Flaschenhälse….und nicht selten Überlasten Sie damit gerade die guten Mitarbeiter! Denn unter Zeitdruck fallen mir immer diejenigen Mitarbeiter ein, bei denen der Erfolg garantiert ist…erst beim zweiten Nachdenken fallen mir diejenigen Mitarbeiter ein, die aus der Aufgabe etwas lernen könnten…
In der Vorbereitung eines Delegationsgespräches ist es daher wichtig, sich sorgsam zu überlegen, wo der Fit/die Passung zwischen Anspruch der Aufgabe und dem Entwicklungsstand des Mitarbeiters liegt….denn dieses Gespräch ist dann gut investierte Führungszeit, wenn es den Mitarbeiter weiter entwickelt….
erfahrene Führungskräfte wissen, dass dieses Gespräch niemals nur dazu dient, um eine Aufgabe zu delegieren….es ist immer auch ein Entwicklungsgespräch und ein Feedbackgespräch…nicht selten erhalten die Führungskräfte in solchen Gesprächen tiefe Einblicke in die Innenwelt/Gedankenwelt des Mitarbeiters, wo seine Bedenken liegen, wo seine derzeitigen Entwicklungsbedarfe oder Stärken liegen….und mein Führungsauftrag lautet: die Menschen zu entwickeln und zu qualifizieren.
Tipps für ein erfolgreiches Delegationsgespräch:
Achten Sie auf das „Wording“…unbedachte Äußerungen können sehr schnell demotivierend wirken. Ein Bespiel: wie schnell sagt die Führungskraft: „Ich möchte ihnen gerne eine Aufgabe übertragen, weil…..dann habe ich endlich Zeit mich um wichtigeres zu kümmern!“
Übersetzt bedeutet dies für den Mitarbeiter: „Ich bin froh, diesen Mist loszuwerden!“….
Wertschätzung geht anders….achten Sie daher genau darauf was sie sagen und wie sie es sagen…reflektieren Sie ihre eigene Einstellung zu der Aufgabe….denn diese kommt im Gespräch rüber…ob sie wollen oder nicht….nur dann entfaltet Delegation seinen Zauber, nämlich seine Motivationskraft…
verpacken Sie die Aufgabe ansprechend….dann wird sie in den Augen des Mitarbeiters zu einem Geschenk…..unterstützen können Sie dies ganz konkret mit sog. „Powerwords“….positiv besetzte Worte… statt „Ich habe hier eine Aufgabe für Sie „ besser: „Ich habe eine „veranwortungsvolle“ Aufgabe für Sie“ oder eine „anspruchsvolle“ oder eine „interessante“ Aufgabe…. Damit wecken Sie das Interesse des Mitarbeiters….
Vermitteln Sie den Sinn der Aufgabe….den größeren Zusammenhang….damit erst wird die Bedeutung und die Wichtigkeit der Aufgabe für den Mitarbeiter ersichtlich…nur so kann er nachvollziehen, warum ein Termin eingehalten werden muss oder eine bestimmte Qualität in der Ausführung relevant ist…..wenn es ihnen gelingt, das „big picture“ klar zu kommunizieren, dann erzeugen Sie beim Mitarbeiter auch ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem großartigen Unternehmen…. als Führungskraft leisten Sie damit einen wichtigen Beitrag zur Mitarbeiterbindung… und seien Sie bereit Fehler zu akzeptieren. Fehler sind Teil der Ausbildung….schaffen Sie den Raum für eine positive Fehlerkultur….das ist die Basis für Innovation.
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