Beschreibung:
Die Bucher Höhle wird auch Dillberghöhle oder Silbersandhöhle genannt. Es handelt sich hierbei eigentlich um mehrere künstlich angelegte Höhlen, von denen jedoch nur noch eine leicht zugänglich ist. Die weiteren Höhlen sind zugeschüttet oder stark verstürzt. Die noch zugängliche Höhle hat zwei Eingänge. Das kleine Höhlensystem ist im Inneren verzweigt. Nach der Schneeschmelze oder längeren Regenfällen steht die Höhle teilweise etwas unter Wasser.
Geschichte:
Die Höhlen wurden in den Wintermonaten zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg von Landwirten und deren Knechten in den Sandstein geschlagen. Der gewonnene, feinkörnige Quarzsand wurde mit Fuhrwerken zum Bahnhof Postbauer-Heng gebracht und dort auf Güterwagen verladen. Abnehmer waren Nürnberger Firmen, die den Sand zu Schleifmitteln oder Putzsand verarbeitet haben. 1945 dienten die Höhlen als in den letzten Wochen des Krieges als Schutzraum für die Bucher Bevölkerung.
Danke an die Teamkollegen, war ein super Tag.
Euer Waldläufer Alex
20 сен 2024