Hallo Leute, hier habe ich mich mal wieder auf ein Abenteuer der besonderen Art gemacht...!
Aber was ich gefunden habe, seht selbst.
Danke an meine diesmalige "Kamerafrau" die mich sehr gut unterstütze ;)
Die Teufelskirche liegt in der Nähe von Grünsberg, der Stollen soll eine Tiefe von 350 Meter haben. Ich war selber nur bis ca 80 Meter.
Ohne Schlaz geht es auch leider nicht weiter, da alles sehr schlammig ist. Aber ich denke, ich komme wieder ;)
Die kleine, aber wildromantisch anmutende Schlucht wird von stark verwitterten Felsformationen aus Sandstein umschlossen. Der markierte Wanderpfad durch die Schlucht wird überrieselt vom Wasser zahlreicher Quellaustritte. Das feuchte Mikroklima fördert das Wachstum von Farnen und Moosen. Der Bach, der durch die Schlucht fließt, mündet südlich der Burg Grünsberg in die Schwarzach.
Am oberen Ende der Schlucht ist dort, wo grobkörnige und harte Sandsteine von weicheren unterlagert sind, ein kleiner Wasserfall entstanden. Der Wasserfall ist besonders im Winter sehenswert und lockt
Geologie :
Im Lauf der Jahrtausende hat sich der Bach tief in die Schichten des Rhät-Lias-Sandsteins und der Oberen Feuerletten eingegraben und so natürliche Gesteinsaufschlüsse hervorgebracht. Vor etwa 200 Millionen Jahren, in der Übergangszeit zwischen Trias (Oberer Keuper = Rhät) und Jura (Lias), gab es in Mittelfranken ein flaches Binnenmeer im Nordwesten und Festland im Südosten. In diesem Meer wurden feinkörnige und sandige Sedimente abgelagert, die sich später zu Ton- und Sandstein verfestigten. Da man nicht klar unterscheiden kann, welche der Gesteine dem Rhät und welche dem Lias zuzuordnen sind, bezeichnet man diese als Rhät-Lias-Übergangsschichten. An den Oberhängen und am Oberlauf des Baches findet man den braun-grauen Rhätsandstein. Am Unterlauf kann man dagegen die aus Tonen entstandenen Oberen Feuerletten erkennen. Verwitterung und Abtragung haben auch kleine Kohleflöze freigelegt, die fossile Pflanzenreste enthalten (Rhätkohle). Die quellfähigen Feuerletten verstärken die Kluftbildung in den darüber lagernden Sandsteinen, die so von der Tiefenerosion leicht zu einzelnen Felsbastionen isoliert werden. In den 1990er Jahren fand ein Felssturz statt, der den Schluchtweg versperrte.
Bergbau:
Am Fuße der Felsformationen am Wasserfall zeugen einige bis 70 Meter lange Stollen von Versuchen, Braunkohle und Silber abzubauen. Bereits in den Jahren 1525, 1600 und 1720 wurde hier versucht, Bergbau zu betreiben.
Ich hoffe es hat euch gefallen, tschüss, ciao, Servus...
Euer Waldläufer Alex
20 сен 2024