Die Südumgehung beschäftigt die Dülmener Verwaltung schon seit vielen Jahren. Bereits seit über 40 Jahren besteht ein Konzept für den Bau von diversen Umgehungsstraßen, um die Dülmener Innenstadt vom Verkehr zu entlasten. Mit dem Bau der langen Nase, einer Unterführung unter der Bahnstrecke Münster-Essen, konnte im Jahr 2000 die "Glück auf Schranke" entfallen. Seitdem kann man ohne lange Wartezeit von Dülmen ins Wohngebiet Dernekamp gelangen.
Anschließend an diese Verlängerung der Eisenbahnstraße wird nun eine Verbindung in Richtung Hausdülmen und Haltern geschaffen. Das für die Autofahrer lästige gekurve durch die Bauernschaften sollte damit entfallen. Doch man hat die Rechnung bisher ohne die Naturschützer gemacht. Trotz einer Ersatzpflanzung wurde gegen die Fällung einer Allee aus alten Kastanien entlang des Kapellenweg geklagt.
Nachdem die Unterführung unter der Bahnstrecke bereits im Jahr 2016 gebaut, und in einer in absehbarer Zeit nicht mehr möglichen Sperrpause eingeschoben war, entschied man sich trotzdem die Südumgehung zu bauen. So werden die Autofahrer bis die Gerichte entschieden haben zunächst über den Mühlenweg zur großen Teichsmühle, und dann über die Borkenbergestraße durch Hausdülmen zur Halterner Straße geführt.
Der jetzt fertige Abschnitt soll nach Ostern 2020 für den Verkehr freigegeben werden. Ob die Gesamtmaßnahme, wie auf dem Bauschild zu sehen, noch im Herbst 2020 abgeschlossen werden kann, wird sich bald zeigen.
Verwendete Technik
Drohne: DJI MAVIC MINI mit Samsung A20e
Kamera: Sony A6500
Handykamera: Samsung X-Cover 4
Videobearbeitung: OpenShot Video Editor
30 мар 2020