die Kapazität des LS Kabels hat in Bezug auf die Signalübertragung zwar einen vernachlässigbaren Einfluss, kann insbesondere bei niederinduktiven Bauformen einen so hohen Wert annehmen, dass in Verbindung einer hohen Lastimpedanz und unter Verwendung von Tachspulenlautsprechern und mangelnder Enstufenausgangsfilterung des Endverstärkers, dieser letztendlich zu Schwingungen neigt. Im übrigen ist das Kabel sinnvollerweise im Gesamtkontext mit Quelle und Last und nicht isoliert zu sehen. Unter dieser Voraussetzung dominieren die R und L Werte von Frequenzweiche und Lautsprecherchassis die des Kabel deutlich.
also verzeihung, bei allem nötigen Respekt. Eine überlandleitung mit über 30kV oder 100 kV mit einem Lautsprecherkabel auf dem boden zu vergleichen, wo bei hoher lautstärke kaum 10V AC anliegen.... is schon wirklich sehr weit hergeholt. wenn hier eine "erdung" stattfinden würde, müsste ich das deutlich durch eine bedämpfung messen können. Die ganze Zeit wird auf dem Innenwiderstand des Kabels rumgeritten. von welchem Wert reden wir da? 50 mOhm? 500 mOhm? und von welcher Induktivität? 0,0005pH ? also bitte. Wir wollen höhrbare Frequenzen übertragen bis 20kHz.... vielleicht 100kHz, wenn wir von Analogen Abspielgeräten in Studioqualität abspielen. vorausgesetzt, da wurde irgendwann überhaupt mal was über 20 oder 30 kHz mit einem Zaubermicrofon aufgezeichnet wurde. Wenn ich das mal nachrechte und utopisch schlechte werte für ein Kabel einsetze, komme ich immernoch bei grenzfrequenzen >1MHz raus. Öffnet mal einen verstärker und schaut euch an, wie die Leiterbahnen von den Endstufentransistoren zum Lautsprecheranschluss ausgelegt sind... Bei solchen Pseudowissenschaftlichen Vorträgen kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Ich lasse meine Meinung gern durch ordentliche empirische Nachweise ändern.
Da kann ich Ihnen nur Recht geben.... Die ganze HiFi-Szene macht sich ständig Gedanken über ungelegte Eier ... und streitet sich über Sachen von denen das menschliche Ohr überhaupt nichts mehr wahr nimmt.
Sehr interessantes und sehr gutes Video. Es freut mich, dass Sie das Thema auch mit theoretischen Überlegungen unterlegen. Ich habe dazu folgende Fragen: a.) Auch wenn es nicht das Kabel selbst betrifft: Müsste beim Lautsprecher nicht berücksichtigt werden, dass er ebenfalls aus einer Induktivität besteht ? Und dann als Ersatzschaltbild z.B. eine Reihenschaltung aus R und L verwendet werden? b.) Die Berechnung der Grenzfrequenz habe ich nicht ganz verstanden. Sie verwenden Z. Aber welches Z? Denn Z selbst ist doch auch frequenzabhängig. c.) Die Erdung des Kabels scheint mir nur deshalb problematisch, weil das Kabel nur auf der einen Seite geerdet ist. Quasi nach unten. Welche nachteiligen Wirkungen würden auftreten, wenn ich - statt eines Abstands zur Erde - dafür sorgen würde, dass das Leitungsmaterial allseitig von einem dicken homogenen Material umschlossen ist? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
a) Ein Lautsprecher besteht typischerweise aus einem Elektromagnet, also einer Spule, die sich mit einer Masse im Magnetfeld eines Starren Magneten bewegt. Da wir hier mit Wechselspannung arbeiten, spricht man immer von einer Impedanz, nicht widerstand wie bei DC. Impedanzen ändern den Wert über das Frequenzband. Das Ersatzschaltbild hier soll nur die Leitung (Lautsprecherkabel) darstellen. b) Soll Z nicht das ergebnis sein? c) Die "Erdung" eines Lautspecherkabels ist in der Realität vernachlässigbar, weil sich das nicht auf den nutzbereich auswirkt. Die Adern sind typischerweise homogen umschlossen. Nemmt man Isolierung ;) sonst wäre es ein Draht. es gibt auch IMMER eine Kapazität zu Erde. die ist aber so unbedeutend klein, dass die nur interesannt wird, wenn wir Radiofrequenzen übertragen wollen, wo ein Lautsprecherkabel denkbar ungeeignet sein wird. Im Großen und ganzen ist es wichtiger, dass der Lausprecher mit seiner Impedanz gut zur Endstufe passt.
Vielen Dank! Ich habe schon aus ihrem ersten von mir geschauten Video viel gelernt. Könnte man sinnvoll LS Kabel für die Tieftöner bauen, die als Tiefpass wirken?
Der Entwicklungsleiter eines namhaften Mikrofonherstellers sagte mir mal vom Weg aus dem Mikrofonseminar zum Hotel: Wir Mikrofonhersteller sind alle gute Freunde (schade daß wir Konkurrenten sind) , hätten wir es mit Lautsprecherherstellern hier zu tun, könnten wir vor der Veranstaltung WAFFENKONTROLLE machen...
Skin-Effekt : Ich möchte die Ohren sehen, die eine Veränderung hören durch den Skin-Effekt! Wißt Ihr eigentlich wie die Amplitudenstatistik eines ganz normalen Orchesterklangs aussieht ? Da ist bei den berühmten "20 kHz" nicht mehr viel zu sehen! Und das will einer vor Euch Hifi-Fans hören? Daß ich nicht lache ! Haltet mich bitte für fachlich versiert, ich mache selbst professionelle Tonaufnahmen im Klassikbereich und ich habe während des Studiums auch Vorlesungen über Vierpoltheorie (Feldkeller) und Leitungstheorie (Küpfmüller) gehört! Und noch etwas : Mir geht der Hut hoch wenn ich immer etwas höre von "Plus" und "Minus" beim Lautsprecher oder LS-Kabel. Wir haben es mit Wechselspannung zu tun und nicht mit Gleichspannung ! Wenn diesen Vortrag hier mein Dozent sehen würde... würde er die Hände überm Kopf zusammenschlagen.... Der hat bei namhaften Dozenten studiert... nämlich bei Barkhausen und bei Küpfmüller....
Das Beste ist das die sogenannten Goldenen Ohren einen einfachen Test machen können. Beim Hören einfach mal den Kopf nach vorne senken und schwups haben sie ein anderes Kabel ;-). Die hören im Raum mit veränderter Ohren-Positionen, was sicherlich Unterschiede generiert. Hat aber mit dem Kabel wenn es sauber ist, nichts aber auch gar nichts zu tun. Voodoo und anderer Kaffeesatz ist einfach eine nicht exakt gleiche Ohren-Position bei sogenannten Vergleichen. Ein Vergleich wenn dann mit Kopf im Schraubstock.
@Thomas Hoffmann Der Nächste, der mit seiner Messtechnik protzt. Zur Info...jeder 6.5 Digit Messhobel kann 6 Stellen hinterm Komma. Frage ist: was?... und vor Allem: wer davor sitzt.
Der L Wert eines LS Kabels ist ein Witz in der Relation zur Frequenzweiche.. Und da Sie nit mit Werten/Zahlen arbeiten ist der ganze Vortrag ein Schwachsinn.
@@thomashoffmann9646 Ich freue mich über Ihr "besseres" / "korrektes" Lehrvideo zu diesem Thema, insbesondere auf die begründeten Werte / Zahlen, Quellverweise. Bitte lassen Sie es uns wissen, wann es abrufbar ist. Vielen Dank.
@@thomashoffmann9646 Da Liegst da aber etwas Falsch,Habe hier Lt Spice zum Simulieren.Ab 10 Meter Kabel bekommst eine Phasenänderung und Dämpfung beim Hochtonende 15khz bis 30Khz , könnte Hörbar sein ....wenn das Kabel 2x 12uH hat beim Hin und Rückleiter.
Hallo, ich dachte auch ich höre falsch Hochspannung und NF als Vergleich und suggerieren das hat was miteinander zu tun, super Klasse und dann noch das L. Schade das der Voodoo Wert nicht erklärt wurde.🤣🤣🤣🤣