Diese Digitaltechnik wird heute nicht mehr verwendet - Workshop/Tutorial (The Soundphile) 

Hallo und vielen Dank für die Fahrt im DeLorean. Zum Beginn der Digitaltechnik im Audiobereich war es schon sehr spannend. Beste Grüße

Hallo Igel, danke dafür. Habe meine ersten Homerecording Experimente in den 90ern gemacht mit einem Stereo Videorecorder. Der konnte Nachvertonung auf der Stereo Spur. Marke weis ich nicht mehr, aber hat voll Spaß gemacht. Mehrspur Experimente durch neue Spur im Nachvertonungsmodus aufnehmen. Mixdown auf anderen Recorder und von neuem usw. Ich fand Stereo Video immer super. Kein Rauschen, wenig Verlust. CD Qualität und viel besser als Tapedeck. Kein Dolby und so einen Quatsch und extrem Günstig was das Bandmaterial betrifft. Im Longplay auch mal 8 Stunden Musik am Stück genießen. Das waren Zeiten und für mich damals Meilensteine. In diesem Sinne. Love, peace and harmony Bernward

Ich finde die Beiträge spitze! Mein Wunsch: Alles, was hier besprochen wird, wäre doch schön, dass mit Bildern, Videos oder praktischen Beispielen zu unterlegen. LG

Charly Antolini ist übrigens ein Schweizer Jazz Drummer...😊

Danke für die Zeitreise, die Charly Antolini Knock Out hab ich im LP Regal gefunden als Remaster von JETON 2003. Muss ich mir mal wieder anhören.

Hatte einen ADAT XT und der lief immer sehr zuverlässig! Da man den aber zum Rest Setup syncronisieren musste hatte man dann doch nur sieben Spuren zur Verfügung.

Danke für die wieder mal schöne Darstellung. Mir sind vor dem Sony PCM-F1 mit U-Matic noch die Aufnahmen mit Soundstream Recordern bekannt. Telarc und RCA Classic haben damit ab ´77 aufgenommen. Außerdem hat in den 70ern EMI eigene Geräte entwickelt die z. B. in den Abbey Road Studios genutzt wurden. Ab ´78 wurde für EMI nur noch digital gemastert. Die Polygram hat da Mitsubishi Geräte genutzt. Als Speicher auch Videorecorder. Wenn man Connections in die IT hatte konnte man DAT-Bänder füe die Datensicherung zum Preis einer CC bekommen. Die kürzeren haben 90 oder 60 min ohne Probleme aufgenommen.

ich kann mich noch erinnern als ich "damals" bei bekannten Audio/Hifi Firmen wie Technics anrief und fragte ob die ein Gerät haben was mp3 von einer CD abspielen kann. da hat man mich gleich als Sonstwas abstempeln wollen, der illegale Dinge wollte. Ich erklärte das ich einfach nur sehr viele Audio-CDs besitze und keine Lust habe jedes mal die CD aus dem Regal zu nehmen und deshalb meine "Playlist" auf einer gebrannten CD mit mp3 Dateien zusammen stellen möchte. Kurze Zeit später gab es ein Gerät von der Firma Microboss, welches ebenfalls VideoCDs abspielen konnte. Das Gerät hat lange seine Dienste getan - bevor Festplattenspeicher immer größer wurde und der Bedarf des CD Medium für mp3-Dateien entfiel. Und mit einem Nano-Usb-Stick kann ich heute eine enorme Menge Musik mit mir herumtragen und in meine Autos einstöpseln wenn ich will. Die CDs im Regal besitze ich immer noch und die CD Menge ist auch stets gestiegen und ich kaufe auch heute noch Musik-CDs - wenngleich auch mehr selektiver als früher.

Habe noch angefangen mit einem Sony PCM 701 der von RTW modifiziert wurde und dazu das Interface mit Symmetrischen Ein- und Ausgängen. Aufgezeichnet dann auf einen Beta-Videorecorder. Inzwischen längst verschrottet... Während meiner Studienzeit (1973...1976) hat unser Dozent ein Fach angeboten "Digitale Übertragungstechnik" und hat da schon das zukünftige PCM-Format beschrieben! Bei den Apollo-Mondmissionen wurde in 1968 schon digital die Funkkommunikation übertragen in PCM-Technik ! Stand damals in der "Funkschau".

Zu Charly Antolini: Unter anderem er erzählt in der aktuell noch abrufbaren SWR Doku MPS - Die Legende lebt von den damaligen Bedingungen im MPS Studio in Villingen. Absolut sehenswert, auch wenn "nur" analoge aber hervorragende (Saba-) Technik ;)

1980 gab es auch einen Digitalrecorder mit VHS Cassetten.

super erklärt, wahnsinn wieviel details es zu dem thema audio gibt, weiter so

Danke für die kompetente und kompakte Rückblickung 😊

ich bin Ende 30 und da mein Vater selber Musiker ist, Schlagzeuger, wollte ich immer einen DAT-Recorder, kannte das System schon seit ich klein war.😅Der Hi-Fi verrückte Vater, von einem Kumpel hatte einen ZA5-ES von Sony und hat mir den, es muss um 2005 gewesen sein, für 150 € verkauft... den hatte ich aber nur ein paar Tage, denn ich habe gefragt ob er den zurücknehmen kann, mangels Geld...😂 damals hatte ich es noch nicht so🙈 die TDK DAT Kassette habe ich noch im Regal stehen!😄 es gingen auch Streamer Bänder. Ich hatte von der stereoplay eine CD mit einem dts codierten Lied, von Wolfgang Puschning(hieß er glaub ich)... per Toslink aufgenommen und siehe da... dts von DAT ging bestens!😄👍🏼 den Recorder hätte ich mal behalten sollen, wäre bestimmt noch ein guter DAC gewesen und gar nicht wenig wert🙄 seit dem mache ich mir über digitale Verbindungen kaum noch Gedanken, jedenfalls was HiFi angeht😬 Mit diesen DTS codierten PCM Titeln kann man übrigens wunderbar die Bitgenauigkeit leihenhaft probieren👍🏼 Halbwegs hochwertiges 15m Coaxcinch vom Rechner zur Anlage, funktioniert seit zehn Jahren😅👍🏼 keine Aussetzer, keine hörbaren Fehler. ich bin immer noch zufrieden. 24bit 96kHz gibt es denn aber doch Probleme🫠 ich habe noch ein paar codierte DTS Lieder und diese in Apple Lossless oder FLAC komprimiert. und seitdem weiß ich die Formate sind wirklich verlustfrei!😄👍🏼

Ein DA30 MK II ist bei mir auch noch im Einsatz. Leider sind diese Geräte sehr anfällig was die Mechanik angeht. Wurde aber wieder in Stand gesetzt (mal sehen wie lange). Leider kann man die Stunden der Kopftrommel erst ab dem DA40 auslesen. Hat aber Spaß gemacht mal wieder in die alten Zeiten abzutauchen.

Charly Antolini ist ein Schweizer Jazz Drummer! Ich habe die Platte In the Groove von 1972 MPS / BASF Nr. 21 21333-1. PS Habe fast alle Platten von Charly 🙂

👍👍👍👍

Charly Antolini war ein Jazz Drummer? Er ist.

Erfahrungen? Ja, als dummer Enduser! DCC, als Deck und als Walkman. Haben beide nie richtig funktioniert, das Deck steht seit 30 Jahren im Rack. Schaut zumindest noch gut aus. Heute höre ich - als doofer Enduser - furchtbare Musikqualität über bluetooth, über die Anlage (dazu noch ein altes bluetooth Format) ...absolut furchtbar!!! gebt mir Tiernamen ich habe es verdient! 😆

Vom Technics DA- SV 10 habe ich noch zwei im Betrieb die umspulgeschwindigkeit war echt enorm. Zum Bandende hin reduzierte sich die Geschwindigkeit um nur eine der Besonderheiten dieser zuverlässigen Geräte zu nennen.

Ich hatte 1992 Protools und ADAT

Digitale Speicherung auf "Schnürsenkelband" gibt es eigentlich schon sehr lange (1950er). Ohne Schrägspur! In alten Filmen, wo Mainframes gefilmt wurden, wurde immer auf den Blickfang der laufenden Bandlaufwerke gehalten. Die Technik gab es also sehr wohl, nur wird die Datenrate um Größenordnungen zu niedrig gewesen sein um Audiodaten direk schreiben/lesen zu können. Apropos, bei den Homecomputern wurden sogar normale Kompaktkassetten genutzt. Es war elend langsam und unzuverlässig, aber ein Floppylaufwerk war zu teuer. Das die ersten CD mithilfe von umgebauten Videorekordern produziert wurden wusste ich schon. Es schon witzig sich vorzustellen, dass eigentlich für analoge Signale gedachte Geräte benutzt wurden, weil die die nöige Bandbreite für die Digitalsignale hatten. Hm, an was lässt mich das denken? Genau, an die Übertragung von digitalen Signalen per Akustikkoppler und Modem über die sehr eingeschränkte Bandbreite der analogen Telefonleitungen. Teilweise noch Technik aus Kaisers Zeiten, oder nicht arg lange danach. (Ich meine alles bevor auf die digitale Vermittlungstechnik umgerüstet wurde.)

Hallo Igl, Antolini war eigentlich mit der Knock Out der Bassmembrankiller 😃 und da hat mir die analoge Variante trotz höherem Rauschen wesentlich besser gefallen, obwohl der Bass digital schon was hatte. Ist dir vielleicht bekannt worüber damals die Deutsche Grammophon digital gestolpert ist, als sie Anfang der 80er klassisch digital aufgenommen haben? Da haben ja reihenweise Künstler das Label wegen der Qualität verlassen? Da warne Platten und dann die CD's auf einmal wirklich unhörbar!

Hallo. Ich habe MiniDisc verwendet... Geht das auch in diese Technik -Art oder ist es eher wie eine Diskette?

Sehr schön. Die Minidisc fällt mit noch ein.

Habe sowohl mit ADAT gearbeitet, als auch mit einem Sony Hi8-Videorecorder. Dieses Format hatte auch eine digitale Tonspur, allerdings nur in 32kHz/12Bit... DAT war dann bis zum Beginn des Harddisc-Recordings auch meine Wahl.

Wie die einen sich leider auf DAT eingelassen haben, hab ich mich leider auf Minidisk eingelassen. Alles fabrikneuer Müll, im Nachhinein.