DSD: Prinzip und Eigenschaften des hochauflösenden Formats - Workshop/Tutorial (The Soundphile) 

Kann ich. Zwei Gründe für mich warum ich das immer noch mag. (und auch bevorzuge) Zum einen ist es sehr oft so das es schon beim Mastering anfängt. Wer "neue" Sachen aufnimmt, in DSD, der hat ein sehr hohes Interesse an best möglichem Mastering. Die Bandbreite an Musik die überhaupt zu finden ist.... Na ja, ich sag mal die ist sehr übersichtlich, und schon gar nicht Mainstream! Wer sich für so ein Format entscheidet legt eben mal auf gutes Mastering Wert. Und was DSD noch hat (und das leider noch weniger). Ist Multichannel, es gibt durchaus sehr gut gemischte Mehrkanalaufnahmen in DSD! Auf einige davon möchte ich nicht mehr freiwillig verzichten! Aber stimmt schon irgendwie, auch CD´s gibt´s in toller Qualität, sie wollen nur gefunden werden! 😉

Wie immer TOP bessere und verständliche Erklärungsvideos zum Thema Musik-Technik findeste de nich!

Super erklärt, hab mir den Beitrag 3 x angeschaut 😊

Hallo Igl danke für die Erklärung. Wieder etwas schlauer geworden, desto trotz werde ich weiter DSD hören. Es gefällt mir besser. Aber so hat halt jeder seinen Geschmack.

Hallo Igl, herzlichen Dank für deine super Videos. Digital habe ich schon einiges ausprobiert. Einige DAC´s : Musical Fidelity, Audiolab, RME. Gelandet bin ich bei einen T+A DAC der nativ DSD mit einem von T+A selbst entwickelten diskret aufgebauten Bord in analog wandelt. Der T+A verarbeitet auch PCM mit einer anderen Wandler Sektion- DSD klingt aber besser. Warum das so ist, kann ich technisch aber nicht begründen. Allerdings wird auch DSD 1024 verarbeitet. alles Gute Jens

CD ist und bleibt gut genug für alles.Punkt.SACD hab ich auch hier-und das klingt net wirklich besser.(Im normalem Stereobetrieb).Für mich ist das damals ein Marketinghype gewesen.Wenn man wirklich einen Unterschied gehört hat wars unterschiedliches Mastering.

Will hier kurz meine Erfahrungen mit CD vs SACD kundgeben. Ich hatte vor ein paar Jahren die Möglichkeit den Lindemann 820s (SACD), mit dem Lindemann 825 (CD/DAC) zu vergleichen. Der 820s ist der Nachfolger des legendären D680, eines der absoluten SACD Referenzgeräte überhaupt. Übrigens die einzigen SACD Geräte aus Deutschland, Lindemann hatte von Sony die Erlaubnis zur Eigenentwicklung von SACD-Geräten. Nun, im direkten Vergleich konnte der 820s nicht trumpfen, weder in Bezug auf Auflösung, Bühne, noch in der Dynamik. Der 825 Klang bei CD eventuell etwas schlanker als der 820s mit SACD, dafür war der 825 aber flinker, klarer und irgendwie musikalischer als der 820s. Den 825 habe ich direkt mitgenommen und bin damit mehr als zufrieden. Bei High-Res legt er je nach Qualität der Aufnahme noch etwas zu, ist aber im Vergleich zu 16/44 nicht die Welt. Audiophile’s Grüßle

Gute Info!

Ob DSD besser als PCM klingt hängt nach meiner Erfahrung mit 3 DSD-fähigen DACs davon ab, was der DAC draus macht. DSD per se ist nicht unbedingt besser, kann es aber bei einem DAC sein, falls der DAC lumpige Filter für PCM hat. Bei einem DAC mit hochwertigen Filtern für PCM läuft es dann eher auf eine Geschmacksfrage heraus, ob man DSD oder PCM bevorzugt.

Verschlimmbessert !🙃

Hey Igl, hast du es dir auch mal angehört? Ich habe mich letztes Jahr erst mit DSD auseinandergesetzt und war klanglich wirklich sehr begeistert. Du hast das Thema technisch gut aufgearbeitet, aber einige der Technischen Daten sind natürlich sowohl bei PCM als auch bei DSD so sehr im Gagaland das es keine Rolle spielt also DR von fast 100db da ist dann einfach alles egal ob das andere Medium 150 db hat oder nur 90 das ist einfach egal, das kann kein Lautsprecher, das können unsere Ohren nicht und das wird auch auf kein Medium gepresst. Oder SN von 100+ db, also auf einer Platine bekommst du das schon nicht geregelt, wenn du einen Verstärker mit 90db bekommst ist das schon wirklich super. Also technisch sind beide Formate absolut jenseits von gut und böse. Dennoch klingen sie halt nicht gleich. Du kritisierst das notwendige Umwandeln von PCM in DSD, na klar Umwandlungen bringen natürlich immer einen gewissen Generationsverlust mit sich, da hast du vollkommen recht, die Frage ist aber ob der tatsächlich so groß ist das er sich klanglich bemerkbar macht und evtl Wandlervorteile bei der Konvertierung in ein analoges Signal überwiegen, denn das ist beim anhören genau der Eindruck den ich habe. Auch was den Jitter angeht der ja bei 44.1 noch wirklich eine sehr große Rolle spielt das ist bei DSD aufgrund der enorm hohen Taktung natürlich kompl bedeutungslos. Also ich verstehe deine technischen Argumente, aber wenn ich es anhöre dann klingt das schon wirklich gut und auch ganz anders als PCM, obwohl ich den Wandler mit PCM füttere und er nur on the fly wandelt in DSD und dann in analog.

DSD klingt doch viel audiophiler, das behaupten nicht wenige. Grund dafür ist die 1 Bit Wandlung... (Kein Kommentar) Ich probiere es selber, mein Wandler kann PCM direkt in DSD umwandeln (auch in höchster Auflösung) und DSD-Audio wandeln, ohne weitere Zwischenschritte. Nun kann ich HiRes PCM dort hineingeben und mir den Vergleich anhören. Was höre ich? Nix, keinen Unterschied. Selbst CD Auflösung zu DSD wird nicht wirklich besser, da gehört denn auch etwas Phantasie zu da einen Unterschied heraushören zu können. (Natürlich ein recht hochwertiger, neutral arbeitender Wandler Voraussetzung), Unterschiede gibt es beim Souddesign und Qualität Wandler/Geräte, das ist richtig. Die Filterproblematik gibt es bei 96 KHz PCM auch nicht mehr, dass dies ein Problem werden kann. Der größte Unterschied sind die benötigten Datenmengen, und das halte ich für eine grandiose Energie-Verschwendung - wenn es denn über das Internet transportiert wird. Auch war ein Ziel einen guten Kopierschutz zu etablieren. CD's kopieren war ja mit einem einfachen CD-Brenner möglich, der Kopierschutz eigentlich nutzlos. Einfach Kopieren ging nicht bei DSD. Das konnte sich zu Zeiten Nepster schon nicht durchsetzen, trotz eher schlechter Audio-Qualität von Nepster. Die heutigen Streamingdienste bieten Hi-Res 24/192 an, und was willst mehr? Und das ist schon übertrieben - die Mischung im Tonstudio ist viel entscheidender als CD oder Hi-Res oder DSD Das Gerücht hält sich aber hartnäckig, dass DSD das audiophilere Format sein soll. (was immer darunter verstanden werden mag)

PS Audio nimmt in DSD auf.

Bei 3:01 hast Du Dich versprochen, oder? "Wenn ich jetzt sage, im CD-Format habe ich z.B. 16bit , dann habe ich bei PCM nur 1 Bit. Das bedeutet PCM schaltet nur ein und aus." Hätte statt PCM jeweils DSD heißen müssen, oder? Der (angenommene) Vorteil von Sigma-Delta-AD-Wandlern ist, dass man nur einen hoch genauen Spannungskomperator braucht, statt etwas, was 16 oder 24 Spannungslevel präzise unterscheiden kann. Das ist auch erst mal logisch. Super Marketing. Nur man muss halt zum vergleichen auch 2 Spannungswerte vergleiche. Den von Sample n und Sample n+1. Die treten naturgemäß nicht gleichzeit auf ;-). D.h. ich muss die Spannung beim n. Sample muss ich mir analog "merken" oder ein Sample später zum vergleich generieren. Natürlich auch höchst präzise. Allerdings, wenn man das gelöst hat, dann man auch einen sehr guten DA-Wandler. Egal ob der mit DSD oder PCM gefüttert wird ;-). Denksportaufgabe: Wie wandelt man eigentlich einen DSD Bitstrom oder nur aus einsen oder nullen besteht.

... Aber 120dB Rauschabstand reichen doch locker aus. Auch für audiophile Ansprüche. Ich hab auch etwas DSD zuhause, ein Punkt ist ganz klar: es ist multi Channel fähig. Ein anderer ist ein klein wenig Faszination: da gibt es etwas was nur ein und aus kennt und dazwischen wird millionen Fach hin und her geschalten.

Das beste Argument für (manche/native) DSD Aufnahmen ist schlicht und einfach, sie klingen hervorragend

Hallo Igl, schön von Dir auch das mal erklärt zu bekommen, danke! Von der Hörerseite gefragt, da ist ja DSD gerade wieder der "heisse Sch***s" und da dort der neue Superwuzi aus der Studiotechnologie kommt aus dem Orangenland, kannst du zu seinen für mich ominösen 1,5 Bit bei DSD schon etwas sagen? Herzlichen Dank für deine super Arbeit!

DSD ist soweit ich weiss ein digitales Audio Format, welches analoges audio emuliert. Mir z.B. ist aufgefallen, dass Aufnahmen in DSD mehr oder weniger mehr Hintergrundrauschen, so eine art "hiss" in Vergleich mit Hi Res audio 24 bit 192 kHz haben, ähnlich wie bei analogem audio wie z.B. auf Schallplatten.

Hat nicht MoFi DSD als Archiv Format?

Herr Schönwitz, egal was Sie über die SACD erzählen, ich mag jedenfalls meine SACDs (DSD) trotzdem ganz besonders. Ich wünschte, alle meine "Silberscheiben" wären SACDs. Allerdings, SACDs von minderwertigen Masterbändern bringen natürlich recht wenig. Ich frage mich aber schon seit Jahren, warum man nicht ausschließlich Hybrid-CD/SACDs auf den Markt bringt, dann wäre doch jedem gedient. Das kann doch, wenn man sich wirklich bemüht und fair zum Kunden ist, gar nicht so teuer sein. Dann könnte man mit der gleichen "Scheibe" sowohl den "Ottonormalverbraucher", als auch den "audiphilen Hörer", zur völligen Zufriedenheit, bedienen.

Dein Vergleich ist in ein paar Punkten problematisch, nachvollziehbar, weil du DSD schlecht da stehen lassen möchtest, aber du musst dir folgende Kritik gefallen lassen: 1. das PCM Format ist deutlich älter als DSD, daher von einem Anachronismus zu sprechen ist unpassend. 2. Du vergleichst den SACD Standard DSD nicht nur mit dem Gegenspieler CD Format (16/44.1), sondern auch mit Hires PCM Formate wie 24/96 oder 24/192. Aber auch von DSD 64 gibt es höherwertigere Formate wie DSD 128/256/512/1024. Spätestens bei DSDS 512 ist das Quantisierungsrauschen-Problem, welches du angesprochen hast, gegessen. 3. Von den drei Vorteilen die DSD haben soll, hast du aber den wichtigsten ausgelassen: den besseren (einfacheren) digitalen Rekonstruktionsfilter gegen über PCM, welcher weniger Schaden anrichtet. 4. DSD wurde nicht ins Leben gerufen, weil Sony/Philips die DACs schon hatten (ist ja sowieso eine Voraussetzung), sondern weil sie den ultimativen Kopierschutz wollten. Den haben sie gekriegt und deshalb ist DSD immer noch Nischen-Format für Audiophile. Aber selbst die sind nicht zufrieden, weil sie gerne das digitale Signal nativ ihrem externen HiEnd DAC zu führen möchten, aber nicht dürfen (PS Audio hat ne Ausnahme). 5. Ich stimme dir aber zu, dass es für ein Studio mühsam ist, da man DSD nicht direkt editieren kann sondern zuerst ins DXD Format konvertieren muss. Heutzutage sollte dies aber verlustfrei möglich sein.

Der Ton des Videos klingt komisch.

Dynamik Umfang ist ja beileibe auch nicht das einzige Qualitätsmerkmal, sonst wäre ja ALLE analog Fans verrückt. 😀