@@hafenkinoblog Bevor ich mir im nächsten Jahr ein Schiff kaufe habe ich erst einmal ein Yacht für ein 2 Wochen Törn in Kroatien Zadar Ende Mai gebucht. Langsam mein Frau an das Thema heranführen. Sind zwar schon zusammen gesegelt, aber nie länger als ein paar Tage.
Moin Manfred! Wenn es eine entsprechende Leine ist, geht es sehr gut auch bei Wind. Sie muss nur schwer genug sein. Auch das muss man unbedingt üben! Mit einer leichten Schwimmleine geht es dann sicher nicht.
Ein sehr schönes Video. Wir sind auch zu zweit und trotz SKS haben wir Anlegen Einhand oder zu zweit in der Ausbildung nicht geübt - und Lehrgeld zahlen müssen. Mittelklampe ist extrem nützlich. Bei Windstille (Video) ist die Geschwindigkeit egal, je langsamer desto stressfreier. Wenn aber bei Wind Manöver gefahren werden müssen, brauchst du Ruderwirkung durch Propeller (Vorwärtsfahrt) oder Fahrt durchs Wasser (Rückwärtsfahren). Also zügig und mit längerem Anlauf anfahren, um nicht zu vertreiben. Erst kurz von der Box/Steg die Fahrt herausnehmen. Vorsicht Radeffekt. Statt Leinen werfen finde ich einen Bootshaken nützlich, an dem die Schlaufe etc. mit einer kräftigen Wäscheklammer befestigt ist. Zum Schluss: Es ist m.E. besser, wenn die Frau fährt: Der Mann ist halt oft größer und kräftiger und an den Leinen besser aufgehoben. Für unser 13m-Boot haben wir uns zudem ein Headset angeschafft, da muss man nicht brüllen, das schafft zusätzlich Ruhe so die Hoffnung. Umfangreiche Erfahrungen dazu fehlen aber noch.
Hallo Gerhard, vollkommen richtig und super erklärt. Ich gebe Dir in allen Punkten recht. Die Frau ans Steuer! Sag mir doch bitte, welches Headset ihr habt und wie die Erfahrung ist. Marriage saver steht noch auf der Wunschliste! Danke! Lg
Hallo ihr beiden. Ich hab schon bestimmt hunderte von Segelvideos angesehen. Noch nie wurde das Anlegen sooo gut gezeigt wie von euch. Meine Hochachtung für euch und weiter so. LG. Ralf
Ihr beiden macht das richtig gut! Das Leine werfen sieht ja ganz einfach aus, man muss es halt üben... Als Einbandsegler arbeite ich hauptsächlich mit den Achterleinen und der Maschine, aber Mittelklampe ist bei uns wohl ganz praktisch, wenn man in die Box will. Ich werde mir Mittelklampes montieren. Der wichtigste Tipp glaube ich ist ruhig bleiben... Freue mich auf euer nächstes Video!
Danke Christiane! So sieht es aus, wenn wir entspannt sind 😅 und an euch wieder ein dickes Danke - ihr bleibt immer ein wichtiger Teil unserer Reise ⛵️
@@hafenkinoblog Das ist lieb von Dir, aber IHR habt nie aufgegeben, weiter gemacht und seid Euren Weg gegangen...Chapeau! Ich glaube, ein wenig beurteilen zu können, wieviel Kraft es manchmal gekostet hat. Es ist einfach toll, Eure Entwicklung hin zu entspanntem Segeln auch in Euren Gesichtern zu sehen! Also nochmal...wow!
@@christianejoachimi6978 😘 daher immer unser wichtigster Tipp: nicht zu sehr stressen zur Abfahrt 😅 so vieles kann man unterwegs noch machen. Hätten wir das vorher schon gewußt...
Klasse gemacht, vor allem der Hinweis „üben, üben, üben“. Ich denke wichtig ist für sich zu selbst zu realisieren das es das „eine“ Manöver nicht gibt sondern zig verschiedene die dann auch je nach Situation Sinn machen und das jeder Anleger immer eine Premiere ist, egal wie lange man schon Segelt😂 Leider wird erst in den weiterführenden, freiwilligen „Scheinen“ so etwas überhaupt erst vermittelt.
Natürlich wird das erst in den folgenden freiwilligen Scheinen vermittelt. Wie soll das auch anders gehen in 1-3 Praxisstunden, je nach Ausbildungsstätte? 🤔 Meine Meinung dazu: Die Schüler wollen keine Zeit und vor allem kein Geld investieren. Hauptwache sie haben den Bootsschein in der Tasche. Nachher kommt den Leuten dann die Erkenntnis, daß man eigentlich viel mehr hätte lernen können/sollen. Schuld sind dann aber die Ausbildungsstätte, wer sonst. 🤣🤣🤣 Wenn ein Bootsschein-Inhaber erkennt dass er evtl. doch noch etwas dazulernen sollte, bevor er ein Boot skippert. Dem kann ich ein Skippertraining wärmstens an Herz legen. Ein defekter Heckkorb oder Solarpanels sind wahrscheinlich teurer. Und wer meint: "Ein paar RU-vid Videos anschauen und dann wird das schon!" Dem möchte ich viel Glück und Erfolg wünschen. Leider ist ein persönliches Training durch nichts vergleichbares zu ersetzen. Handbreit
@@hafenkinoblog ...mein Kommentar war eigentlich an Sven Meßner gerichtet, der meinte dass man diese wichtigen Dinge leider nicht in der regulären Ausbildung zum Sportbootführerschein lernt, sondern erst bei den folgenden freiwilligen Bootsscheinen wie z.B. SKS und SSS. Und er hat ja nicht unrecht damit, aber man sollte auch gleich dazu sagen warum dass nicht ausgebildet werden kann beim Sportbootführerschein. Zu eurem Kommentar, ... "dass ein Schein nichts über das Können oder Wissen aussagt!" Selbstverständlich sagt ein Schein nichts über das Können oder Wissen einer Person, hat auch keiner behauptet, oder? Was ich bei eurem Video nicht verstanden habe: Im Intro erklärt ihr, dass das Anlegen längsseits, in der Box vorwärts und in der Box rückwärts, gezeigt wird. Von alledem habe ich leider nicht viel mitnehmen können. Für mich sah alles ziemlich gleich aus. Für mich war das ausnahmslos "Anlegen längsseits mit Vorspring auf der Mittelklampe". Handbreit
@@ushi120 alles gut! Unser Kommentar sollte auch nur unsere Meinung klarstellen: üben ist wichtiger als irgendwelche Scheine zu machen. Wir haben auch schon viele Menschen getroffen, die zwar tolle Scheine haben - trotzdem nicht viel können. Das Video sollte auch kein Lehrvideo sein. Darauf haben wir von Anfang an hingewiesen. Das können andere besser, Guido Dwersteg zBsp. Es sollte zeigen, wie wir das machen. Anlegen in der Box ist natürlich heruntergebrochen auch nichts anderes als längsseits. Und ja - alles ist Mittelklampe. Unser favorisiertes Manöver. Jedoch keine Vorspring, sondern nur die Mittelklampe belegt. Schöne Grüße!
Alles gut soweit - aber mit der Wurftechnik gegen den Wind auf ne Klampe - da hätte ich so meine Schwierigkeiten. Ich würde eine der beiden Leinenduchten insgesamt wie mit einem Lasso werfen und die mit dem offenen Ende in der HAnd zu belassen. Ich habe meistens immer den Wind von der falschen Seite und wenn man dann noch entfernt ist vom Steg, da einen der Wind wegdrückt, käme man so einfacher zum Ziel. Ohne Gegenwind und bei wenig Abstand mag das funktionieren.
Mit viel Übung, der richtigen Leine und Technik kommt man ziemlich weit. Schwere Leinen fliegen stabil und auch gegen Wind! Es gibt noch andere Wurftechniken, die gezeigte ist die „Beginner“ Variante, die reicht aber meistens. Die „Lasso“ Technik (von dir beschrieben) bedarf weitaus mehr Geschick, ohne Übung ist das Treffen Glücksache. Bei der gezeigten Technik ist die Trefferquote höher. (Yachtmaster erprobt 😉 ) Probiere und vergleiche mal, das macht Spass! Zum Üben genügt auch die Wasserflasche im Garten. Schöne Grüße
Gut demonstriert. Das Leine werfen kann und sollte man für sich auch mal trocken üben. Kleiner Pfosten im Garten reicht völlig. Je öfter man das übt, je besser klappt das an Bord.
Hallo, ich wertschätze jeden, der sich bemüht Content für andere bereit zu stellen. Das Werfen super erklärt. Doch mir fehlt das Gesamtbild. Wir haben einmal das Eindampfen in die Vorspring beim Anlegen geübt. Ich vermute, das ist ähnlich nur über die Mitteklampe. Mir fehlt im Video was passiert, wenn der Wurf erfolgreich und ein paar Schläge über die Klampe (nicht belegt) sind. Vermutung: angemssen Vorwärtsgas, Ruderlage so, das es das Heck gegen die Pier drückt. Leider kam das im Video nicht rüber.
Hallo Detlef, gut erklärt! Ja, vorwärts eingekuppelt und so Gas und Ruderlage, dass das Boot stabil in der Leine und der Box liegt und das Heck zur Pier gedrückt wird. Dann alle anderen Leinen machen!
Danke für das nette Video - allerdings solltet Ihr - wenn es denn ins Mittelmeer geht - auch gedanklich auf Rückwärts vor Mooring (Frankreich, Italien) oder vor Anker (Elba, Griechenland) anlegen einstellen - das ist nochmal anders :-) vor allem wegen den leckeren Moorings und auch "wann werfe ich die Kette blos"-Hafen-Ankermanövern....
Hallo Stefan, danke! Gedanklich sind wir auf Mooring eingestellt, bzw. wissen dass das kommt, wissen aber bisher nur in der Theorie wie das gehen soll. Hast zu Mooring Anlegen noch Tipps für uns?
@@hafenkinoblog Heckleinen müssen bereit liegen (Fest am Boot, unter der Reling geführt) - Rückwärts an den Steg, hinten sollte z.B. durch Kugelfender das Boot geschützt sein. Die Leeseitige Heckleine muss zuerst am Steg fest, währenddessen ein Marinero die Mooring übergibt. Diese mit Bootshaken und Arbeitshandschuhen (Hafenschlick der letzten Jahre - willkommen an Bord!) von hinten übernehmen und schnell vorne belegen, während die zweite Heckleine am Steg belegt wird. Wenn kein Marinero da: Beide Heckleinen auf den Steg werfen bzw. mit rübernehmen und der Stegmensch übergibt dann zackig die Mooring. Ich scheue mich nicht in jedem Hafen via Funk nach "assistenza" zu fragen, wobei die Franzosen dort nicht so gut drin sind.
Hallo zusammen, wenn ihr jetzt noch einen Trick habt mit dem man das Seilende in eine liegende Öse einfädelt solange man noch auf Deck steht (1 Meter über der Wasserlinie) den würde ich auch noch nehmen :-) Ansonsten das wird im Herbst probiert, insbesondere bei weiter hintenstehenden Dalben. Gruß Bernd
Moin Bernd, nicht ganz. Aber ich habe mal gesehen, ein kleiner Klappanker kann hier genommen werden. Den musst du nur gezielt werfen 😉 Ansonsten viel Spaß und Erfolg beim üben!
Na dann mach ichs lieber so wie die letzten 15 Jahre (angeben ist alles, immer nur 2 Wochen im Jahr). Aber die Methode für die Poller ist registriert. Ich werde Anfang November berichten. Gute Fahrt und viel Spass! Bernd
