"Mehr Strategie"-Hausregeln: Wer dem Spiel etwas den Zufall entziehen möchte, und es strategischer machen möchte, kann die folgenden Hausregeln (alle oder einige) anwenden: #1: Alle Spieler spielen die Terraner-Fraktion #2: Jeder Spieler zieht beim Erkunden 2 Sektoren und wählt einen davon zum Auslegen aus (den anderen ab) #3: Alle Basis-Technologien (Militär, Gitter, Nano) liegen komplett in der Technologie-Auslage zu Spielbeginn aus. Nur die seltenen Technologien werden zufällig jede Runde gezogen (bei 2-3 Spielern: 1 / Runde; bei 4-6 Spielern: 2 / Runde) #4: Ansehensplaketten gibt es nicht zufällig im Kampf, sondern nach erreichten Ruhmpunkten (Reputation): 1 Ruhmpunkt = 0 Siegpunkte, 2 RP = 1 SP, 3 RP = 2 SP, 4 RP = 3 SP, 5 RP = 4 SP. Die Ansehensplaketten werden offen ausgelegt. Dabei gelten für die Auslage aber noch die gleichen Regeln - nur auf entsprechende Felder legbar und maximal so viele wie Felder vorhanden. Die Plaketten sind im allgemeinen Vorrat offen ausgelegt und in der Anzahl nicht begrenzt; bei Ausgehen ersetzt man sie entsprechend mit anderen Material (bspw. bei Erhalt einer 4er Ansehensplakette legt man zwei 2er aufeinander). #5 Passbonus (Geld): Im 3 Spieler-Spiel absteigend 2 - 1 - 0, Im 4-Spieler-Spiel: 3 - 2 - 1 - 0, Im 5-Spieler-Spiel: 2 - 2 - 1 - 1 - 0, Im 6-Spieler-Spiel: 3 - 2 - 2 - 1 - 1 - 0 Hintergrund: Zu #1: Durch die Wahl der Terraner fallen die unterschiedlichen Rassenboni /-eigenschaften weg. Zufallsfaktoren wie bspw. bei den Eridani (zufälliges Ziehen von 2 Ansehensplaketten zu Spielaufbau) entfallen. Zu #2: Die Sektoren die man erkundet, haben einen entscheidenden Einfluss auf den Spielverlauf. Durch das Ziehen von zwei (statt einem Sektor) vermindert die Wahrscheinlichkeit zu Spielbeginn nur auf weniger wertvolle Sektoren zu treffen und zu Spielbeginn nur begrenzt handlungsfähig zu sein. Zu #3: Das Erforschen der Technologien ist planbar und kann in die eigene Strategie einbezogen werden. Die Plättchen sind aber nach wie vor begrenzt; d.h. vor allem in größeren Spieler-Runden gilt First Come / First Serve. Zu #4: Der Zufallsfaktor beim Ziehen der Plättchen entfällt. Ebenso sind damit Kämpfe zu Spielbeginn im Durchschnitt nicht mehr reicher an "Siegpunkten". Vor dem Betreten einer Schlacht kann man die Siegpunkte damit grob kalkulieren. Zu #5: Vor allem zu Spielbeginn werden (insbesondere wenn alle Terraner spielen) häufig die gleiche Anzahl an Aktionen durchgeführt. Um "Auszugleichen", dass der Startspieler - im Falle gleicher Aktionszahl - konstant den Startspieler-Bonus + den Bonus des "Als erster Passen" erhält, eine absteigende Entlohnung an Geld. Ob mit Standard- oder Hausregeln, viel Spaß beim Spielen wünsche ich! :-)
Super professioneller Aufbau des Videos. Da braucht man die Anleitung nur noch, um nachzulesen. Vielen Dank für den Riesen Aufwand den du dir damit gemacht hast.
Vielen Dank für dieses Video. Tatsächlich habe ich das Gefühl, ohne Anleitung loslegen zu können. 😊 Wir sind 4 begeisterte Twilight Imperium- Spieler und in Kürze steht der Geburtstag meines Sohnes an. Ich denke, wir haben ein adäquates Geschenk gefunden. Überhaupt zählen Eure Videos zu den besten Regelerklärungen im deutschen RU-vid-Bereich.
Danke für dieses Video! Ich habe noch nie so systematisch ein Spiel erklärt bekommen --> Abo! Kurz davor Eclipse bestellt morgen hole ich es ab. Kanns kaum erwarten...
Super. Perfekt. Dank Leuten wie dir, muss man keine Anleitung mehr lesen. Du hast es super erklärt. Zwei Fragen. 1. Nach vier Kämpfen, kann man keine Tokens mehr bekommen? Man hat ja kein Platz mehr für neue. 2. Beim Kampf der minus Würfel, zählt er nur einmal, oder wird er auf alle Würfel gezählt. Natürlich außer die Treffer? Nochmals vielen Dank für die Erklärung.
Vielen Dank für das positive Feedback! 1. Man zieht weiterhin neue Ansehensplättchen. Ist kein Platz mehr frei, darf man ein bereits ausliegendes vorher in den Beutel zurückwerfen und so Platz für das neue Ansehensplättchen machen. 2. Die Modifkationen Computer (+) und Schilde (-) zählen für alle Würfel, die nach Wurf einen Zahlenwert zeigen. Viel Spaß beim Spielen!
Ich habe das Spiel erst vor ein paar Tagen entdeckt und bin davon begeistert, dein Video hat mir sehr bei all den Regeln geholfen. Es gibt ja auch Kickstarter zwei Versionen von Second Dawn. Die Zweite beinhaltet sowas wie zusätzliche Würfel, Galaxien und co. Weißt du, ob diese Version dann auch auf Deutsch erscheinen wird? Ich warte sehnsüchtig auf die deutsche Version, die im Oktober erscheint :)
Danke für das Feedback; freut mich, wenn die Regelübersicht helfen konnte. Lautapelit (Original Publisher) bietet die einzelnen Items der "World-Afar-Box" auch einzeln zum Vorbestellen an. Bestimmte sind dabei völlig problemlos mit der deutschen Version kombinierbar. Bspw. die Terranerschiffe oder Schiffständer; diese sind ohnehin sprachneutral. Ich habe bei Pegasus mal nachgefragt, ob es geplant ist, die Erweiterungen zu lokalisieren oder über Pegasus zu vertreiben. Wenn ich eine Rückmeldung bekomme, gebe ich gerne nochmal Bescheid.
Vielen Dank, das wäre gut zu wissen. Eine kleine Frage hätte ich jedoch noch zum Spiel. Kann man seine Starbases im Kampf auch zurückziehen? Diese können ja normalerweise nicht bewegt werden.
@@Zerburrel3 Sternenbasen können sich nicht zurückziehen, da sie aufgrund des fehlenden Antriebs unbeweglich sind. Da wird thematisch bis zum letzten Mann gekämpft :-)
Hallo Ein total geniales Video. Aber eine Frage bleibt mir offen, die ich auch in der Spielanleitung nicht beantwortet bekam. Nachdem ich einen Kampf gewonnen habe, darf ich ja mit einem Kanonenangriff die Bevölkerung angreifen. Was passiert denn, wenn ich diese nicht erfolgreich treffe? Bleiben dann die Bevölkerungswürfel des Mitspieler dauerhaft dort liegen? Oder kann ich später diese erneut angreifen? LG aus Wuppertal Micha
Vielen Dank, Micha! Wenn du die Bevölkerung nicht vernichtet hast, bleibt sie liegen. Du kannst in der nächsten Runde in der Kampfphase die Bevölkerung erneut in diesem Sektor angreifen. Den Sektor kann man erst besetzen, wenn sich kein gegnerischer Bevölkerungswürfel mehr im System befindet.
Vielen Dank für das Feedback :-) Die Figuren wurden nicht von mir bemalt. Bei der Kickstarter-Kampagne konnte man die Miniaturen mit einem "Light Detail Wash" für einen Aufpreis besprühen lassen. Für mehr Details müsste man ggf. mal bei Lautapelit (dem Original-Publisher) nachfragen.
@@BrettspielenDuesseldorf Ich hab sowas schon befürchtet nachdem ich beim auspacken meines Spiels später noch ein anderes Video im Hintergrund laufen hatte wo die Schiffe genauso wie bei euch aussahehen. Der Verweis auf den Originalpublisher ist ein guter Hinweis.
Tolle Erklärung. Ein paar Fragen habe ich noch: 1. Wenn die 7 seltenen Technologien belegt sind, lege ich dann neu gezogene seltene Technologien wieder zurück in den Beutel oder neben die Aufbewahrung? 2. Bereits eingebaute Schiffsteile kann man beim verbessern nicht verschieben, oder? Man kann diese nur entferenen, wenn man etwas ändern will? 3. Welche Initiative hat das VSGZ? Ich bin mir nicht sicher, ob 0 oder ob es immer zuerst schießt. 4. Wenn der Letzte gepasst hat. Ist die Aktionsrunde dann sofort zu Ende, oder dürfen die Spieler bis zum Startplayer noch reagieren? Vielen Dank schon einmal im Voraus für deine Antworten
Vielen Dank für das Feedback :-) 1. Das müssen ja sehr unattraktive seltene Technologien gewesen sein :-) Aber in der Anleitung steht dies in der Tat nicht sehr deutlich. Nach Aussage des Verlags (Lautapelit) gibt es kein Limit für die Auslage der seltenen Technologien. Das heißt diese werden einfach daneben gelegt und stehen ebenso zum "Erwerb" zur Verfügung. 2. Nein, die eingebauten Schiffsteile kann man nicht verschieben. Man kann bei einer "Verbessern"-Aktion aber beliebig viele entfernen , und die freien Plätze dann neu belegen. 3. Wieviel Initiative das VSGZ hat, hängt vom gewählten Bauplan ab. Der VSGZ I Bauplan hat bspw. eine Initiative von 0, der VSGZ II Bauplane eine von 2. 4. Sobald alle Spieler gepasst haben endet die Runde sofort (niemand darf mehr "reagieren"). Viel Spaß beim Spielen wünsche ich!
@@BrettspielenDuesseldorf Vielen Dank für die schnellen Antworten. Damit sind auch meine letzten Fragen erstmal geklärt. Das Problem mit den seltenen Technolgien ist nicht aufgetaucht, aber ich habe mir diese Frage gestellt, als ich gesehen habe, dass es davon ja deutlich mehr als 7 gibt. Ich find das Spiel bisher Klasse und finde auch ein bisschen Zufall in einem Spiel nicht schlimm. Das bringt immer ein bisschen Würze und evtl. auch Wendung ins Spiel. Wenn alles planbar ist, kann man einen Fehler zu Beginn kaum mehr Wett machen. Außerdem motiviert es auch diejenigen, die nicht die größten Taktikfüchse sind.
Ich fand das Kampfsystem jetzt am Anfang ziemlich viel.. Spielt sich das nach einiger Zeit ein? Überlege es mir zu kaufen mit der Spielmatte. Wie gut findest du das Spiel? Ist es arg Zufall gesteuert? Kannst du es empfehlen? Die Regeln für besseres Balancing, sind das Hausregeln oder stehen die so auch in der Anleitung? Danke für das tolle Regelvideo!
Danke für das Feedback :-) Bei den Kämpfen ist einiges zu beachten, allerdings benötigt man nicht immer alle Kampfregeln für jeden Kampf. Nach ein paar Kampfrunden ist es bei uns immer recht glatt über die Bühne gelaufen. Mit den Original-Regeln hat das Spiel einen hohen Zufallsfaktor - Zu der Tatsache, dass viel gewürfelt wird kommt bspw. das zufällige Ziehen der Sektoren, der Technologien und der Ansehensplaketten hinzu. Das macht es aber für Einsteiger machbar auch gegen alte Strategie-Hasen anzutreten. Die Strategie-Regeln sind von mir erdachte Hausregeln; ich spiele lieber strategischer und in unserer Gruppe haben wir bisher nur noch mit den Hausregeln gespielt (mit diesen gefällt mir das Spiel sehr gut; ohne ist es mir zu zufallsgesteuert). Aber das ist nur meine Meinung :-)
@@monstiii749 Wir haben immer alle Hausregeln angewandt. Mit diesen ist das Spiel um ein Vielfaches ausbalancierter; und uns gefällt es um Längen besser. Zu den genannten Hausregeln haben wir noch 2-3 Entdeckungsplättchen entfernt, die unverhältnismäßig stark sind - eins davon ist bspw. auch in der Beispielrunde im Video gezeigt: Die Anitmatter-Missiles.. diese bringen einen roten Würfel, der keine Energiekosten verursacht und vor jedem Angriff geworfen werden darf, bevor die Gegner überhaupt schießen. Rüstet man seine Interceptor damit aus, und packt einen Computer dazu, kann man mit seiner Flotte an Interceptorn fast widerstandslos das komplette Spielfeld überrollen. Das Spiel wird aber - fairerweise gesagt - auch nach allen Modifikationen nicht zufallsfrei sein. Wenn man ein reines Strategiespiel im Weltraumsetting sucht, würde ich Gaia Project empfehlen.
Vielen Dank für das Video, perfekt erklärt und gut strukturiert, geradezu auffallend gut. Sehr angenehm finde ich, dass Du auf „geil“ und „äh“ vollständig verzichtest. Etwas schwierig finde ich, dass Du in einen etwas leiernden Singsang verfällst, und in jedem Satz immer so auf und ab driftest mit der Betonung. Manchmal betonst Du willkürlich irgendwelche Wörter, das fand ich etwas anstrengend, und machte es für mich schwieriger mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Aufgrund der anfangs genannten Vorzüge finde ich aber, dass sich Dein Video positiv von der Masse an Erklärvideos abhebt. Danke! Ach ja, das Ding in der Mitte heißt „VGZ“ nicht „VSGZ“. (Das war mein Klugscheißermodus!)
Vielen Dank, freut mich wenn das Video geholfen hat. In der ersten deutschen Fassung hieß das Verteidigungssystem des Galaktischen Zentrums noch VSGZ. Die zweite Edition existierte zum Produktionszeitpunkt des Videos noch nicht auf Deutsch :-)
Sehr, sehr gute Regelerklärung! Ich bin mir allerdings bei zwei Sachen nicht ganz sicher nach der ersten Partie: 1. Was passiert, wenn ich ein Schiff in einen vom Gegner beherrschten Sektor bewege, wo sich kein gegnerisches Schiff befindet und auch bis zum Ende der Aktionsphase keins des Besitzers des Sektors hineinbewegt wird (z. B. weil der Spieler einfach keine Schiffe zur Verteidigung zur Verfügung hat)? Was muss ich dann in der Kampfphase machen? Denn ein Kampf findet ja eigentlich nicht statt. 2. Was passiert, wenn bei dem Angriff auf die Bevölkerung nicht alle Bevölkerungswürfel zerstört wurden? Hat dann der Verlierer, dem der Sektor vorher gehört hat, noch die Kontrolle? Und wenn ja, was muss dann das Schiff des Angreifers machen? Diese Einzelheiten habe ich auch in der Anleitung (der deutschen Edition) nicht gefunden, hoffentlich habe ich auch nichts in der Erklärung überhört.
Vielen Dank :-) 1. Wenn keine gegnerischen Schiffe da sind, kämpft man nicht. Man überspringt dann die jeweiligen Raumkampf-Schritte. 2. Wenn nicht alle Bevölkerungswürfel vernichtet wurden, hält der Verteidiger die Kontrolle. Das Schiff des Angreifers verbleibt im Orbit.
Vielen Dank für das Feedback, Michael! Das Spiel profitiert m.E. sehr von der Interaktion der Spieler; durch die Reduktion der Spielerzahl geht diese Dynamik etwas verloren. Auf der positiven Seite reduziert sich bei weniger Spielern die "Downtime" zwischen den Spielerzügen. Grundsätzlich lässt sich das Spiel aber auch problemlos zu zweit spielen - es kommt nur erst etwas später im Spiel zum "Kontakt" mit dem anderen Spieler - da die Startwelten recht weit auseinanderliegen. Kämpfe finden dadurch vorwiegend erst einmal gegen Ältesten- und Wächter-Schiffe statt. Wer lieber friedvoller spielt, dem könnte das sogar gefallen :-)
Hallo. Es ist zwar schon ne Weile her, dass das Video online gestellt wurde, aber vielleicht erhalte ich hier eine Hilfe. Es geht um die Alienfähigkeit der Nachkommen von Draco (gelb). Wir haben vor einigen Tagen diese Situation gehabt: Laut Fähigkeit dürfen die Antiker ja nicht bekämpfen aber die Sektoren besetzen und besiedeln aber nicht das Entdeckerplättchen nehmen solange ein Antiker im Sektor ist. Nun hatten wir die Situation, dass Spieler Gelb( Nachkomme von Draco) einen Sektor mit Antiker erkundet hat und diesen mit einer Einflussscheibe in Anspruch genommen hat und diesen besiedelt hat und eins seiner Schiffe dort platziert hat. In der Runde darauf ist Spieler Rot in diesen Sektor auf dem sich die Antiker standen. In der Kampfrunde hat Rot gegen Gelb gewonnen. Soweit alles klar. Dann hat Spieler Rot gegen Antiker gewonnen. Wer bekommt nun das Entdeckerplättchen? Rot oder Gelb? Die Bevölkerung von Gelb konnte nicht besiegt werden und somit auch nicht die Einflussscheibe entfernt werden.
Für das Spiel gibt es m.W.n. keine offiziellen Solo-Regeln. Auf der Website Boardgamegeek sind aber einige Fanvarianten für das Solo-Spiel (Englisch) verfügbar.
Um darauf sachlich antworten zu können, müsste ich Twilight Imperium 4 erst auftischen (habe ich leider noch nicht gespielt). Das ist definitiv geplant - und ggf. auch ein Video dazu. Bisher hatte ich "nur" TI3 gespielt, was allerdings ebenso schon Jahre zurückliegt. Um keine falsche Einschätzung abzugeben, würde ich meine Meinung dazu erst abgeben, wenn ich TI4 entsprechend testen konnte. Was ich aber schon sagen kann: Ein großer Unterschied beider Spiele ist die Spieldauer. Bei Regelkenntnis ist eine Partie Eclipse in 2 Stunden spielbar. Bei Twilight Imperium plant man lieber einen ganzen Tag ein. Viele Grüße aus und nach Düsseldorf :-)
Die Kampfphase wird im Video ab 0:46:22 erklärt (ca. 18 Minuten); in der Beispielrunde werden auch ein paar Kämpfe in Aktion gezeigt. Oder gibt es eine konkrete Frage zu den Kämpfen? :-)
@@BrettspielenDuesseldorf Hallo und danke für die Antwort. Was. Mir. Nicht ganz so klar ist: 1. Es fängt immer der Spieler mit Kampf an der die höchste Initiative hat, unabhängig ob Angreifer oder Verteidiger? Wenn dem so ist, was macht den Unterschied ob ich Angreifer oder Verteidiger bin? 2. Bei meinen Schiffs Blaupause darf ich Plättchen nur auf freie oder vorgedruckte Felder legen? Darf ich Felder auch mit anderen Vorteilen belegen? Also auf ein z. B. Hüllenfels ein Antriebsfeld? Bin ich hier vollkommen frei? 3. Wenn ich mich zurückziehen. Darf mich der Gegner nochmals angreifen? Ich darf mich dann auch im Anschluss verteidigen oder muss ich mich nach dem gegnerischen Angriff endgültig zurück ziehen, wenn ich noch lebe? Vielen Dank für deine Hilfe.... LG fritz
@@fz5239 Hallo Fritz, im folgenden zu deinen Fragen: 1. Alle Schiffe werden in einem Gefecht nach der höhe ihrer Initiative aktiviert. Dabei beginnt man bei der höchsten Schiffsgruppe und fährt dann absteigend fort. Der Verteidiger attackiert bei Gleichständen zuerst. D.h. wenn Angreifer A Verteidiger V angreift, und A mit seinen Abfangjägern eine Initiative von 4 hat, und mit seinen Kreuzern eine von 2 - und dabei Kreuzern von V mit Initiative von 2 gegenübersteht, wird folgend gekämpft. 1. Abfangjäger A (4) 2. Kreuzer V (2) 3. Kreuzer A (2). Auf Seite 22 findest du in der Anleitung noch ein anderes Beispiel dazu. 2. Man darf auf freie und vorgedruckte Felder legen. Grundsätzlich ist man frei in dem was man legt, aber man muss mindestens einen Antrieb haben und die benötigte Energie deiner Upgrades darf die des Reaktors nicht überschreiten. D.h. wenn dein Schiff 3 Energie erzeugt, dann darfst du nicht Teile ausrüsten, die in Summe 4 oder mehr Energie verbrauchen. (Wenn du später den Reaktor upgradest, kannst du dann natürlich energie-intensivere Schiffsteile ausrüsten). 3. Wenn du deine Schiffe aktivierst, entscheidest du dich ob diese in der Gefechtsrunde angreifen oder sich zurückziehen. Ziehst du dich zurück, greifen deine Schiffe nicht an - du schiebst sie an den Rand des Sektors. Die Schiffe können aber in der Runde noch vom Gegner angegriffen werden (ohne dass du dich verteidigen kannst). Der eigentliche Rückzug findet dann erst in der folgenden Runde statt, wenn du die Schiffe nochmal aktivierst. Haben andere Schiffe in der nächsten Runde eine höhere Initiative (sind also mit dem aktivieren vorher an der Reihe, können sie deine Schiffe auch noch in der folgenden Runde - ohne dass du verteidigen kannst - angreifen und ggf. zerstören). Ich hoffe das hilft :)
@@BrettspielenDuesseldorf Hallo und nochmals vielen Dank.... Hat. Mir sehr geholfen. Eine Frage hätte ich noch🙈.... Wenn der Kampf unter den Schiffen abgehandelt ist wie geht es dann genau mit den Bevölkerungen weiter? Wenn ich Gewinne greife ich die Bevölkerung an. Ist dies. Eigentlich nicht sinnlos, denn eine Chance, Abwehrmöglichkeit haben sie doch nicht, oder? Könnte man sie doch gleich vom Brett nehmen. Vielen Dank und Ich hoffe ich nerve nicht zu viel.... LG fritz
@@fz5239 Hallo Fritz, nach den Kämpfen greifen Schiffe die Bevölkerung an, die sich in gegnerischen Systemen ohne gegnerischen Schiffen befinden. Für den Angriff auf die Bevölkerung hat der Angreifer nur einen Versuch, d.h. wenn der Angreifer nicht trifft, hat die Bevölkerung überlebt und der Angreifer kann es erst in der nächsten Runde nochmal probieren.
Danke für das Interesse :) Demnächst stehen Terraforming Mars, Flügelschlag und Twisted Fables auf der Agenda. Grundsätzlich landen auf dem Plan Spiele aus meinem Bestand oder welche, die häufig in unserer Community gespielt werden - Mage Knight gehört leider bei beiden nicht dazu. Kann sich aber natürlich noch ändern, allerdings würde ich nicht auf ein Video von uns warten.
Hallo Peter, die Figuren wurden von uns nicht bemalt. Bei der Kickstarter-Kampagne konnte man die Miniaturen mit einem "Light Detail Wash" für einen Aufpreis besprühen lassen. In der Standard-Edition sind die Miniaturen einfarbig.
Hallo Jens, bei dem Kickstarter konnte man die Miniaturen mit einem "Light Detail Wash" für einen Aufpreis besprühen lassen. In der Standard-Edition sind die Miniaturen einfarbig.
Die Terraner-Schiffe sind ein rein kosmetisches Addon. Genau wie du sagst, kann man dadurch erkennen, wer als Mensch und wer als Alien spielt. Hat man sich die Terraner-Schiffe nicht zugelegt, spielt als Mensch einfach mit den Alienschiffen seiner Farbe :-)
Die Miniaturen habe ich so im Rahmen der Kickstarter(Crowdfunding)-Kampagne erworben - in dieser Edition konnte man das Washing der Miniaturen zum Aufpreis dazu bestellen. Dies wurde "Light Detail Wash" genannt. Für mehr Informationen müsste man bei Lautapelit (dem Original-Publisher) nachfragen.
Kann es sein dass in der deutschen Version von der zweiten Edition keine Spielerhilfen (33:19) sowie keine Punkte zusammenfassungen (1:24:50) dabei sind?? In meiner Box sowie Anleitung tauchen sie im Spielmaterial nicht auf. :-/
Jeder terranischer Cruiser hat zu Spielbeginn einen gelben Würfel, und das Würfelergebnis jedes Würfels wird um 1 erhöht. Das terranische Dreadnought hat zwei gelbe Würfel zu Spielbeginn, und erhöht ebenso den Würfelwert um 1. Im Spielverlauf kann man mittels Upgrade die Schiffe aufwerten, sodass sie mehr Würfel werfen und höhere Computer-Boni erhalten.
Das hängt grundsätzlich vom verwendeten Bauplan des Ältesten-Schiffes ab. Zeigt dieser nur einen Hüllenwert von 1, wäre das Ältestenschiff mit 2 Treffern zerstört :-)
Beide Spiele sind zwar im "Weltraum" angesiedelt, bringen jedoch unterschiedliche Spielmechanismen mit sich und bedienen m.M.n. unterschiedliche Zielgruppen. Gaia Project ist strategischer, da es in Gaia Project (mit Ausnahme des Spielaufbaus) keine Zufallsfaktoren gibt. Eclipse hat hingegen verschiedene Zufallselemente (Bspw. die Technologieauslage; das Ziehen der Ansehensplaketten, Würfelwürfe,..). In Gaia Project halten sich die Interaktionen zwischen den Mitspielern in Grenzen (man kann bspw. einzelne "Aktionen" blockieren) , während es bei Eclipse sehr viel Interaktion zwischen den Spielern gibt (Aufbau der Galaxie; Kämpfe und Invasionen; "Wegnehmen" von Technologien..). Wer gerne in Ruhe ohne Eingriffe der Mitspieler spielt, und Zufallselemente nicht mag, dem ist eher Gaia Project zu empfehlen. Wer gerne viel Interaktion mit den Mitspielern hat und wechselnde Rahmenbedingen durch Zufallselemente wünscht, ist mit Eclipse besser beraten. Auch zu Gaia Project haben wir ein Regelvideo mit Beispielrunde erstellt; dieses findest du hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-3zn7U3zWM8Q.html In der Beispielrunde im Video zu Eclipse und zu Gaia Project werden die Unterschiede der Spiele schnell deutlich. Meine persönliche Meinung: Ich besitze und mag beide Spiele! Auch wenn sie im Weltraum angesiedelt sind, sind sie für mich nicht wirklich vergleichbar. Wenn man einen Kompromiss zwischen beiden sucht, kann man auch die unter diesem Video in den Kommentaren aufgeführten "Mehr Strategie"-Hausregeln für Eclipse anwenden. Damit wird Eclipse etwas strategischer; aber wird in puncto "Strategie" nicht an Gaia Project heranreichen. Ich hoffe das hilft bei einer etwaigen Entscheidung weiter! Viele Grüße Oliver
@@BrettspielenDuesseldorf Danke dir für deine ausführliche Antwort. Bin immer noch hin- und hergerissen. Welches Spiel hat die komplexeren Regeln? Würdest du beide Spiele als Expertenspiele bezeichnen?
Gerne. Die Regeln von Eclipse sind etwas umfangreicher. Die Komplexität beim Spielen ist meiner Meinung nach aber bei Gaia Project höher. Bei Boardgamegeek ist Gaia Project mit einer Komplexität von 4.34/5 Punkten bewertet, Eclipse mit 3.48/5.
Anders als in TI4 gibt es hier keine Politische Phase in der Einfluss genutzt wird um Regelungen/Gesetze zu bestimmen? Schade, das ist so ein großes Plus bei TI
Nein, etwas vergleichbares gibt es in Eclipse nicht. Zwar sind beide Spiele in einem Weltraumsetting mit Hexfeldern angesiedelt, jedoch spielen sie sich sehr unterschiedlich. Das epischere Spiel (auch von der Spieldauer) ist TI4; Eclipse lässt sich hingegen auch schon in 2-3 Stunden spielen.
