Einblick in eine Studentenverbindung - Sexistisch und rechtsextrem? | Reportage | rec. | SRF 

Was tuen die denn ausser saufen? Man sieht diese Jungs ja nur saufen, sonst nix.

@@borstigerWolf Verschiedenste Themen diskutieren, fakultätsübergreifend. Sozusagen übder die Gott und die Welt reden. Es gibt sauflastige Abende und solche da werden die interessantesten Gespräche geführt. Gibt auch Abende da gibt's einen der labert nur einen Haufen lustigen Blödsinn. Ist wirklich nicht monolithisch.

willkommen beim format rec. 😊

Eine Reportage hat nicht den Anspruch auf Objektivität, eher im Gegenteil.

Wie mein Vorredner schon sagt, genau deswegen ist es eine Reportage und keine Dokumentation. Schau dir gerne mal die Definitionen und Unterschiede an :)

Gibt's bald ähnliches von Linkextremistische oder islamische Kreise, oder ist das doch zu riskant?

​@@lisette2060 Antifa wäre noch interessant. Interessant wäre auch ein Beitrag ohne Framing bzw. Schubladisierung ,wie du sagst, wenn die Schlagwörter nur bei einer Seite hervorgekramt werden. Gutes Beispiel ist hier Sexismus: Wenn jemand jemanden von der LBTQI Sexismus vowerfen würde, wäre er schnell transphob oder homophob. Wen aber jemand das einem alten Mann vorwirft, wird es direkt beim Namen genannt oder unterschwellig als toxische Männlichkeit deklariert. Man erkennt das daran, indem man dieselben Sätze einfach mit umgekehrten Begriffen ersetzt, also in jedem Text wo "Links" steht "Rechts" einsetzen und umgekehrt, "Mann" -"Frau", "Schwarz" -"Weiss". Falls die Wirkung auf einen dann anders ist, daran erkennt man dann, dass man biased ist. Und dem kann sich auch SRF nicht entziehen.

"Sehr interessantes Video! Ich habe ein paar Fragen zu den Aufnahmebedingungen und der Struktur dieser Vereine: Wie läuft das Auswahlverfahren ab? Werden die Söhne von pensionierten Mitgliedern automatisch aufgenommen, oder gibt es spezielle Kriterien? Wie werden neue Mitglieder generell angeworben? Mich würde auch interessieren, wie diese strengen Regeln und Strafen gerechtfertigt werden. Gibt es innerhalb der Vereine auch Kritik an diesen Traditionen? Und wie steht es um die Inklusion und Vielfalt innerhalb der Mitgliedschaft? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Danke!"

@@Vallumnezia Also hier wurde ja eine StV-Verbindung, also eine historisch katholische Verbindung präsentiert. Früher gab es bei solchen eine grosse Nähe zur CVP. Heute ist es bei vielen StV-Verbindungen folgendermassen: Auswahlverfahren: Es wird so gut wie jeder aufgenommen. Der Mitgliederschwund ist überall zu spüren. Kriterien gibt es so gut wie keine. Klar sollte man einigermassen anständig sein und sich auch ein bisschen engagieren - wie bei jedem anderen Verein auch. Politische Einstellung spielt keine Rolle. SP-Mitglieder sind gleichermassen willkommen wie SVP-ler. Bei letzteren ist man insgesamt meist sogar eher kritischer - ein bisschen Überkompensation schwingt da wohl mit. Sexuelle Orientierung (insbesondere schwul/lesbisch) spielt auch keine Rolle. Genau so wenig wie Herkunft (Migrationshintergrund oder Hautfarbe ist völlig egal). Insgesamt muss man einfach dabei sein wollen und sich politisch nicht völlig an den Rändern bewegen - dann ist man auch dabei. Also stellt sich die Frage: Ist das gar kein elitärer Verein? Diese Frage würde ich mit ja und nein beantworten. Grundsätzlich ziehen Studentenverbindungen mittlerweile natürlich auch Leute an (wie andere Vereine auch), die im normalen sozialen Leben zum Teil Mühe haben. Da besonders gute akademische Leistungen nicht erwartet werden (ausser bei ganz wenigen Verbindungen, die explizit Wert darauf legen), treten nicht zwingend (eigentlich auch nicht wirklich oft) die besten der besten bei. Die Tendenz geht sogar eher zu solchen, die Mühe im Studium haben und sich durch die Verbindung auch eine gewisse Unterstützung erhoffen. Aber auch das kann durchaus variieren - manchmal von Studienort zu Studienort, manchmal von Verbindung zu Verbindung und nicht selten auch von Generation zu Generation. Insgesamt betrachtet ist, je nach Studienort meist in etwa der Querschnitt der Gesellschaft dabei. Etwas Elitäres gibt es dann doch: Einige Mitglieder kennen Studentenverbindungen bereits aus dem Elternhaus - und treten auch deswegen bei. Und das sind dann oft Leute, die einen gewissen "elitären" Hintergrund haben. Umso interessanter ist es, dass, obwohl zum Teil stark unterschiedliche Lebensrealitäten der verschiedenen Mitglieder aufeinanderprallen, ein gutes Miteinander möglich ist. Meist stellt diese Tatsache durchaus eine Bereicherung dar. Im Übrigen versucht man natürlich Mitglieder anzuwerben - jedwede Gelegenheit (Stände, Internetauftritt, Social Media etc.) wird dafür genutzt. Regeln: Die "strengen" Regeln und "Strafen" sind so gerechtfertigt, wie bei jedem Hobbyverein. Der gesunde Menschenverstand steht zu allermeist im Vordergrund. Es handelt sich in der Regel um erwachsene Menschen - meist zwischen 20 und 30 - und jeder ist sich bewusst, dass man hier gewisse Traditionen pflegt und auch Spass daran hat, ohne dass jemand sich unwohl fühlen soll. Im Video wird zum Beispiel die "Toilettenregel" etwas sehr fadenscheinig argumentiert - Grundsätzlich geht es einfach darum, dass man am Tisch sitzt und aktiv am Anlass teilnimmt, also auch diskutiert oder zuhört. Dass Handys verboten sind und nicht jeder einfach kommen und gehen kann wie er will ist sicher etwas "gewöhnungsbedürftig", aber in Tat und Wahrheit kaum einschränkend. Man geht zum Präsidenten und fragt nach einer WC- oder Handypause. Die wird immer gewährt. Was die Strafen betrifft, auch diese sind Teil des "Spiels" - und wirklich nicht so hart wie hier dargestellt. Auch hier gilt: Es sind erwachsene Menschen und ausserhalb vom gesunden Menschenverstand wird so gut wie nie gehandelt. Und wenn jemand - aus welchem Grund und in welchem Kontext auch immer - mal übertreiben sollte, gibt es sofort Widerstand der anderen Anwesenden. Fazit: Die Regeln und "Strafen" haben eine gewisse Disziplinierungsfunktion und sind einem reibungsloseren und störungsfreieren Ablauf eines Abends zuträglich - mehr auch nicht. Kritik an Traditionen: Bedingt durch die grosse Aufnahmebereitschaft jeglicher Arten von Interessenten gibt es das zuhauf. Manchmal treten Leute auch - so zumindest dürfte es für einige ältere Mitglieder wohl wirken - auch genau deswegen ein. Im besten Fall um die verstaubten Vereine etwas zu entstauben - im schlechtesten Fall um die eigentliche Existenzberechtigung der Studentenverbindungen - nämlich das Fortführen und Aufrechterhalten der Traditionen - mehr oder weniger komplett abzuschaffen. Daher weichen Verbindungen in ihrer Art und Weise Tradition zu leben auch recht stark voneinander ab. Grundsätzlich aber stimmen natürlicherweise die meisten überein, dass gewisse Traditionen einfach dazu gehören - sonst wäre es am Ende ja wirklich nur noch ein "Saufverein" (was es ja auch gibt und ebenfalls eine Existenzberechtigung hat), aber aus dem geschichtlichen Kontext heraus, wäre ein völliger Verlust alter Traditionen ja auch schade. Wenn ein Fussballverein plötzlich entscheidet, dass Tore mit der Hand erlaubt sein sollten oder gar das in-die-Hand-nehmen des Balles nun ebenfalls erlaubt ist - wird sich der ein oder andere ja auch fragen, ob das noch dem entspricht, warum er dem Fussballverein beitritt. Komischer Vergleich, aber es soll aufzeigen: Viele treten bewusst auch wegen den Traditionen bei und sind daher auch für die Bewahrung dieser Traditionen. Aber auch Studentenverbindungen reflektieren sich alle paar Jahre mal etwas gründlicher und schauen, wo sie aus ihrer Sicht noch Handlungsbedarf haben. Am Ende entscheiden die Mitglieder - und die können 18-jährig oder 100-jährig sein. Ein Kompromiss wird im Zweifel schon gefunden. Aber eben: Wer einem Trachtenverein beitritt und erwartet, dass man an Anlässen doch Trainerhose anziehen soll oder einem Jodelklub beitritt und lieber Rapmusik machen will - wird sich nicht gleich wohl fühlen, wie jemand, der sich gerne eine Tracht anzieht oder eben gern jodelt. Inklusion und Vielfalt: Wie oben bereits angedeutet, ist die Vielfalt (ich bin immer noch bei den StV-Verbindungen - den Verbindungen die dem grössten "Dachverband" von Studentenverbindungen angehören) recht gross. Historisch war so gut wie jeder StV-er auch ein CVP-ler. Auch heute ist der Anteil Mitte-Sympathisanten wohl noch leicht höher als bei der Durchschnittsbevölkerung - aber grundsätzlich sind in Verbindungen Schwule, Lesben, Heteros, Bisexuelle etc. dabei. Transpersonen sind quasi inexistent - sie würden wohl bei reinen Männer- oder reinen Frauenverbindungen sicher ein gewisses Diskussionspotential haben. Es wäre wohl so, dass eine Frage der Mitgliedschaft von Transpersonen (beispielsweise Transfrau in einer Frauenverbindung) tendenziell wohl eher schwierig wäre, wobei der Einzelfall wohl entscheidend wäre. Am Ende muss ein potenzielles Mitglied eben, trotz der eigentlich kaum mehr vorhandenen harten Kriterien einfach ins Gefüge passen und unter den Mitgliedern (vorallem solche, die in etwa der gleichen Altersgruppe entsprechen) soll ja auch eine Art Freundschaft entstehen. Also uneingeschränkte Inklusion und Vielfalt kann eher verneint werden, eine grosse Bandbreite aller Arten von Menschen durchaus bejaht. Es sei noch angemerkt, dass ein Verein nie uneingeschränkt jeden Interessenten aufnehmen kann und die meisten Interessenten natürlich ein gewisses "Faible" für die Besonderheiten einer Studentenverbindung haben muss. Wer damit überhaupt gar nichts anfangen kann ist - und so ehrlich müssen wir letztendlich schon sein - einfach woanders besser aufgehoben. Ich hoffe das gibt dir mal einen kleinen Einblick. Quelle: Eigene Erfahrungen.

Noch eine kleine Anmerkung: Auf Grund der relativ grossen Vielfalt wie Traditionen gelebt werden, wie streng Regeln und Strafen ausgesprochen werden und wie wichtig Alkoholkonsum ist (gewisse Verbindungen: Alkoholkonsum wird gar nicht erwartet , andere Verbindungen (oft sehr alte Verbindungen): Alkoholkonsum gehört gewissermassen dazu) kann jeder sich aussuchen was ihm gefällt. Und wenn einem am Ende gar keine Verbindung passt, gibt es ja zum guten Glück so viele andere Vereine, dass eigentlich niemand zu kurz kommen sollte. Nur schon an der Uni Zürich gibt es mehr als hundert studentische Organisationen - seien es "Heimatvereine" (albanischer, serbischer, kroatischer, tamilischer etc. Studentenverein), seien es politische Vereine, seien es kirchliche oder ökonomische Vereine. Es gibt Tanzgruppen, Meditationsgruppen, Fachgruppen, Debattierklubs etc. Jeder dieser Organisationen hat sein Für und Wider. Und bei keinem ist ausnahmslos jeder willkommen oder würde sich ausnahmlos jeder wohlfühlen. Sonst würde ja ein Verein für alle genügen.

Es geht darum, dass man weiss, wo seine - möglichweise betrunkenen - Freunde sind und wo man allenfalls mal nachschauen sollte, wenn jemand nach 10min immer noch nicht zurück ist. Macht man auch auf jedem Dorffest so, wenn man eine vernünftige Freundesgruppe ist. Man schaut aufeinander.

Was zu dem auch noch wichtig ist und meines Erachtens zu wenig betont wurde ist der Fokus auf dem Beisammensein. Man will vermeiden, dass sich die Konversationen auf WC verlagern wenn jetzt 3-4 Leute zeitgleich gehen. Zudem ist es bei den Verbindungen bei denen ich zu Gast war auch immer so gewesen, dass wenns wirklich dringend war auch ohne weiteres ein Auge zu gedrückt wird.

Es wird auch nichts hinterfragt man macht es nur „ weils gesagt wurde und schon immer so gemacht“

Also ich habs verstanden. Natürlich ist es ein wenig speziell, aber ich sehe den Wert darin durchaus.

Das liegt an den fehlenden Traditionen. Wer keine hat beschafft sich welche. Komasaufen o.ä. ist etwas aus der Neuzeit. Die hier gezeigte Verbindung hat Traditionen die 160 Jahre zurückreichen.

@@MrZweene Die Bruderschaften in den USA existieren z.T. auch schon ewig. Für mich kein Argument. Schräge Aufnahmerituale sind auch dort schon seit vielen Jahren an der Tagesordung. Und dort ist Komasaufen ja hauptsächlich für die Neulinge- ob sie wollen oder nicht. Wie oft wurde keine Hilfe avisiert und alles vertuscht? Ich müsste nachschauen, wann die ersten bekannten Fälle aufgetaucht sind. Die hier gezeigten Herren sind ja auch nur am Saufen. Die "Trinkspiele", bei denen der Verlierer das Glas auf ex leeren muss. ( Und dann darf der arme Kerl nicht mal aufs Klo, ohne zu fragen 😅) Solche Trinkspiele kann ich ja noch verstehen bei Jugendlichen. Wobei- nein- auch da finde ich es hohl. Aber ja- wems gefällt...

​@@MrZweene huiii jetzt kann ich endlich wiedermal Klugscheissen❤ Mit dem Begriff Neuzeit wird die sich an das Mittelalter anschließende und bis in die Gegenwart reichende geschichtliche Epoche bezeichnet. Der Zeitraum von 1450 bis 1500 wird von Historikern für Europa als Übergangszeit vom Mittelalter zur Neuzeit angesetzt. Vielen Dank und einen schönen Abend. Sir Doc MacDosenbier

@@doktordosenbier9597 mit klugscheissen wäre ich vorsichtig! was ist wenn es das mittelalter gar nicht gab ;-))

Ja, da stimme ich völlig zu. Es wäre viel spannender gewesen, die jungen Menschen zu fragen, wieso sie das Bedürfnis haben in so einer modernen Welt zurück zu alten Traditionen zu greifen.

Mir ist das nicht aufgefallen, dass da sehr extrem darauf rum gehackt wurde. Der Reporter hat mehrfach gesagt, dass er damit Mühe hat. Und ich muss sagen: wir feierten den Geburtstag meiner Mutter und wir sassen irgendwann allein am Tisch, weil die Raucher draussen eine "Konter-Party" hatten. Somit finde ich den T.U. nicht schlecht

Absolut deiner Meinung 👍 Wer weiss, vielleicht durfte der liebe Reporter nicht mit seinem Telefon spielen oder musste sich dringend erleichtern, dass man gefühlt 1/4 der Reportage damit verbringt ;-)

Wenn man keine anderen Kritikpunkte findet, dann eiert man eben pausenlos um denselben Schwachsinn rum. Und für den SRF ist ja alles direkt "rechtsextrem", was nicht in ihr ideologisches Schächtelchen passt.

Naja, bei dem Titel finde ich das Ganze nicht wirklich neutral

Ja, finde ich schon. Sie hätten die Möglichkeit gehabt, Rede und Antwort zu stehen.

@@mirjam2894 Aus Angst vor Verdrehung der Tatsachen und weglassen von wichtigen Aussagen möchte man das halt nicht

Was erwartest du vom SRF? 😅

Das erfahre ich dann bestimmt am Q & A. Darauf freue ich mich schon...😄

Bitte mau paar Quartier witer z.B ir Lorraine wo die richtige Extremiste vo Bärn sitze ga e Reportage mache :)

Ist nichts anderes wie ein Schützen- oder Trachtenverein. Nur das es eben alles Akademiker sind.

Hello @alessiapacino vielen Dank für deinen Kommentar. Bei «rec.» mache ich als Reporter meine Haltung transparent. Trotzdem zählen am Schluss Fakten und Aussagen von Expertinnen und Experten. Und was die Auswahl der Protagonisten betrifft: Wir haben uns bei «rec.» dafür entschieden, einfach bei einer einzelnen Verbindung einzutauchen. Vor zwei Wochen erschien aber noch ein SRF-Podcat zum Thema Studentenverbindungen. Dort kommt auch eine gemischte Verbindung vor. Matthias^ Hier der Link zum Podcast: www.srf.ch/audio/input/studentenverbindungen-einblick-in-eine-verborgene-welt?id=12613754

Es schien schon so als hättest du den Gefilmten einfach irgendwelche Aussagen entlocken wollen. So "voice-over"-Kommentare wie "ich habe nicht das Gefühl, dass die Leute Frauenhasser sind" klingt so als wärst du davon überrascht gewesen und gibt dem Ganzen einen sehr unangenehmen Touch​@@srfdok

@@mays7nhabe ich mir auch gedacht und sehe ich genau so.

Lehrer

Genau! Jedem das Seine!

Uih, hör mer uf! 😂 A minere Pfadi- Taufi händs mi ide Nacht gweckt, d Auge verbunde, mich irgendwo hiigfüehrt woni dänn öppis Gspässigs han müese ässe. Erinnere mich nur no ad Kombi Sänf mit Schoggi. Schochli gruusig, hät mi aber nöd wiiter gstört. Ich bin ja glaub sowieso erscht um di 10i gsi.

Es gibt auch Verbindugnen die susschliesslich Frauen offen stehen sowie gemischte. Gemischte Verbindungen sind übrigens eine Errungenschaft des Schweizerischen Studentenvereins (der historisch Katholisch geprägte Dachverband), in Deutschland un Österreich gibt es nur reine Männer- und reine Fraueunverbindungen

Wochenaufenthalter.

Da steckt auch kein ganzes Team hinter dieser Reportage, sondern einzig und allein eine Person mit einer handlichen Kamera:). Diese Person macht alles selber. Recherchieren, organisieren, Interviews führen, filmen, Audioaufnahme, Schnitt etc. Sprich, eine Person hat sehr viel Aufwand auf sich genommen um diese Reportage zu produzieren. Und eine Repo lebt ja auch etwas vom "dabei sein". Da muss nicht alles geschliffen sein, finde ich.

@@TheBrechbuehler so viel aufwand wie jeder einigermassen ambitionierte youtuber? der zudem sein material auch noch vermarkten muss und keinen fixlohn von der schweizer bevölkerung bezahlt bekommt?

@@TheBrechbuehler die Kamera wackelt trotzdem.

aber auch nicht überraschend.

Naja, ich kenne einen Arzt persönlich und was da teilweise von anderen Ärzten in den Apotheken gekauft wird möchtest du nicht wissen..

da ward Bier getrunken

Die ganz reportage isch en witz... Umsverrecke es skandal go sueche? Summerloch? Niemer weisses. Ich bin no eine vude wenige junge, wo gern serafe zahlt und pro srg isch, aber so züg machts eim immer schwieriger gege lüt z'argumentiere wo klar gege rundfunkabgabe sind. No cap!

ja scho klar wenn si reporter wie dä do istelle hahaha

der eine Dude ist aktiv in der SVP, dann wird er warscheinlich auch rechts sein. Und Tradition, hierarchische Strukturen, Uniformen, Geschlechtertrennung usw. sind eher rechte Themen. Hat das srf somit richtig gesehen bei der portraitierten Verbindung, findest du nicht?

@@imandra7 An rechts zu sein ist ja an sich auch überhaupt nichts falsches dran, die Rede im Video wie auch im Titel ist allerdings von "rechtsextrem", grosser Unterschied. Ich denke eher das war auch bei diesem Kommentar gemeint.

@@Flugs0 das Video und sein Titel stellen in frage, ob alle diese Vereine rechtsextrem sind. Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil und somit eine legitime Fragestellung, die dann mit Nein beantwortet wird. was der OP mit seiner Aussage meinte, wissen wir beide nicht. Für mich klingt es so, als wäre es nicht ok, wenn das srf das rechte als rechts benennt/zeigt.

@@imandra7 Das ist ganz sicher keine legitime Fragestellung, es sei denn du hast eine ganz andere Vorstellung von Rechtsextremismus als ich. Und was der OP mit seiner Aussage meinte finde ich eigentlich ziemlich offensichtlich, nämlich dass bei SRF relativ schnell etwas als rechts oder rechtsextrem bezeichnet wird, wie es auch für viele andere Fernsehsender oder auch Zeitschriften heutzutage recht üblich ist.

Typisch für SRG „Journaliste“, nüt neus.

hahaha

Nun… der Wille wäre dagewesen… aber eben, wenn sich diese Verbindungen nicht filmen lassen möchten, dann gestaltet sich das Unterfangen als schwierig…

Mach mer kei Angscht! 😱

Chum, d Mehrheit wot gar nid so wit id Politik

Z Spektrum isch imfau o innerhaub vor SVP gross. Es git sehr liberali SVP'ler wie au konservativi SVP'ler. Wie i der SP o. Dert giz ja o es riese Spektrum und e riese Vielfalt. Mir sött weniger gege enang si und meh zeme schaffe. Me muess nid z Programm vo sire Partei immer uf voller Linie ungerstütze. I bi nid immer mit der SVP iverstande aber bi trotzdem SVP'ler.

Du hesch grad bestätigt, dass du au vorurteil hesch. Und es geht e unterschied öb mer öpper körperlich agaht oder eifach vorurteil het

😅

Saufen?

Me muess nid um jede Priis a Tradition erhaute. We öpis de wert isch erhaute z wärde setzt sich das scho düre, u süsch derf me Sache o eifach mau la ga.

​@@v0idness logisch darf mer Traditione loh goh. Aber ine Studenteverbindig goht mer jo genau weg de Traditione. Würd au ned ine Mittelalterverein und säge "finds jo guet aber die ganze Kostüm und so, das isch nüd für mich".

👍👍👍👍

Naja, wenn ich Abends am Bahnhof bin, sehe ich auch Gruppen von jungen Männer, die sich betrinken und dabei quasi uniformiert sind: Trainerhose, Bauchtäschli, Käppli. Die haben meistens auch das Gefühl, etwas besonders zu sein und alles zu dürfen.

@@TheRealSpicke 🤣

@@TheRealSpicke 🤣😂🤣😂

Wirkt ein Armbrustschützenverein, ein Modelleisenbahnfanverein, ein LGBTQ-Verein, ein Tanzverein etc. für mich auch. Aber kann mir ja egal sein, sollen die Leute doch tun.

Auf mich wirkt es eher wie ein kontrollierter Umgang mit Alkohol. Klar scheint der Bierkonsum gross zu sein. Aber so "gesittet" am Tisch zu sitzen, einander Aufmerksamkeit zu geben, mit klaren Regeln und Ordnung, scheint mir wesentlich harmloser, als ein Saufgelage und Komatrinken an irgendeinem Festival.

@@mangrovebenzel lieber mangrovebenzel Ich denke du vergleichst oder gar verwechselst burschenschaften aus deutschland mit verbindungen aus der schweiz. Die beiden haben abgesehen vom farbentragen und biertrinken haben diese wenige parallelen. Auch die schlagenden verbindungen kannst du kaum mit den burschenschaften vergleichen. Falls du trotzdem so auf deine aussage verbissen bist schlage ich dir vor dich bei einer verbindung zu melden und sie anzufragen, ob du an einem stamm von ihnen anwesend sein kannst, um dir eine definitive meinung bilden zu können.

Sehr wichtiger und guter Kommentar! Ich kenne deine genannten Punkte aus engem Familienkreis. Die Studentenverbindung hat ihn in jungen Jahren sehr geprägt und auf jeden Fall sexistische, rassistische und klassistische Vorurteile verstärkt. Auch das Bild ein harter Mann sein zu müssen ist schädlich (Bestrafung des Chefs, Rituale für Neulinge, viel Alkohol trinken, mutig sein, etc)

@@atheon8367 deine aussage ist ungenau und verwirrend. daher poche ich ja auf einen differenzierten blick. es gibt unter studentenverbindungen wiederum viele unerschiede. ich beziehe mich auch auf allgemeinheiten: alleine die regelstrukturen, songs wie "für gott und vaterland", das so ähnlich hier auch auftaucht uvm. machen stutzig. das männerbild ist ebenso problematisch. es gibt sogar verbindungen, ,die bewusst mehr ausländer:innen dabei haben wollen, ,dami sie nicht diffamiert werden. es gibt sehr viel. aber alles wirkt wie ein sich-verteidigen müssen und ich frage mich ,was psychologisch dahinter steckt, dass es nicht anders geht.... apropos icch war jahrelang mit jmd befreundet, ,der in einer verbindung dabei war, wurde auch selbst öfters gefragt. da waren meistens mitte-liberale bis mitte-konservative leute dabei, die "einfach spass" hatten an der sache. ich finde, es reproduziert bilder, die uns nicht helfen. ebenso war dort die vetternwirtschaft, das musste auch mein freund gestehen, , kein unwichtiges detaill. alles in allem: es gibt nicht nur einen topf, logo,, aber alle haben irgendwo parallelen, wenn auch teilweise nur tiefenstrukturell. es gibt aber viele die offensichtlichere (reakktionäre) probleme haben, ,als es bei dieser hier in der doku gezeigt wird. lies dir am besten selbst berichte durch, es gibt genügend davoon

Bierjunge

Weil sich Moderatoren aus der Mitte oder rechts beim SRF nicht mehr wohlfühlen können.

Nicht jede:r ist gleich sozialkompetent bzw. interagiert auf dieselbe Art mit anderen Menschen. Und das ist okay, solange andere nicht verletzt werden. Sozial weniger kompetente Menschen werden ironischerweise oft von angeblich Kompetenteren gemobbt oder abgewertet (der Kommentar hier ist so ein Beispiel). Ich würde sagen, leben und leben lassen, ohne andere abzuwerten. Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen und es ist gut, wenn es für unterschiedliche Bedürfnisse verschiedene Nischen gibt

Ein Verein ist alles andere als sozial inkompetent.

In den Verbindungen des schweizerischen Studentenvereins, wo die Burgundia auch ein Teil davon ist, ist es überall der gleiche Zweck. Es geht um das Pflegen von: Amicitia, Freundschaft Scientia, Wissenschaft Virtus, Tugend

@@tobiasweibel2529 danke für deine Antwort und Aufklärung. Von der Wissenschaft und Tugend sehe ich persönlich jetzt nicht viel..

@@lenuschk4148 Das ist natürlich schwierig in einer 20 minütigen Reportage darzustellen. Diese Reportage versucht die Vorurteile zu thematisieren. Da hat der eigentliche Inhalt einer Verbindung keinen Platz. Wissenschaft: Alles sind Akademiker, die einer Wissenschaft nachgehen. Ein interdisziplinärer Austausch am Stammtisch ermöglicht die Weiter- und Fortbildung aller Mitglieder. Einige Anlässe zielen auch genau darauf ab die Wissenschaft zu pflegen. Diskussionen über politische Themen, Führungen durch Firmen, Vorträge und noch Weiteres. Tugend: Viele Mitglieder übernehmen später gesellschaftliche und soziale Funktionen. Durch die hirarchische Struktur in der Verbindung lernt man sich unterzuordnen oder auch Verantwortung zu übernehmen. Dies wiederspiegelt sich auf die Zukunft vieler Mitglieder. Als Beispiel; Die Bundesrätinnen Viola Amherd, Karin Keller-Sutter oder Parteipräsidenten wie Thierry Burkhard und gerhard Pfister sind auch Mitglieder von Studentenverbindungen. Und viele Mitglieder engagieren sich komunal. Die Bereitschaft von Mitglieder aus Studentenverbindungen ist höher eine ehrenamtliche Funktion zu übernehmen, als Leute die in keinen Vereinen tätig sind. Ganz allgemein noch. Man sitzt nicht nur am Tisch und lässt sich vollaufen. So kommts leider immer rüber gegen aussen, weil man uns halt auch nur so wahrnimmt.

Das würde mich nun genauer interessieren. Inwiefern betätigen sie sich sozial ( oder sacken bloss die Kohle ein)? Da hätte ich gerne Beispiele, da mir dieses Thema völlig fremd ist. Nicht das Soziale, die Bruderschaften. Oder von mir aus Verbindungen. Sich "kommunal" zu betätigen hat für mich nicht viel mit sozialem Engagement zu tun. Ich war nie in einer solchen Vereinigung, ehrenamtlich betätigt habe ich mich immer. Habe aber nie so jemanden getroffen, auch im bezahlten Soz- Dienst nicht. Auch nicht in den Vorständen..

Wennd das suchsch, gosch besser id SP oder CVP Wallis 😂

@@TheRealSpicke uii uii. de srf löscht scho wieder mini meinig... eu seit mer au danke ide zukunft 👍

Das isch nüme sone grossi Sach wie bis id 60er Johr. Hütte het das en ähnlich Ifluss wie jedi anderi Bekanntschaft au, z.B. über e Sportverein, glichi politischi Partei oder willer usem gliuche Dorf chunnt.

@@olivenkranz wenn du da so seisch, den wird da ja so si.

@@TheZuriho Aso ich han s Gfühl, wenn dini Frau und d Frau vom andere zäme Yogakürs bsueche wirds au vo däm här Iflüss gäh. Isch aber nüme so, dass du diräkt bevorzugt wirsch. Es sich meh Stichentscheid bi glichwertige Kandidate.

Nur weil man in einer Verbindung ist, bedeutet das ja nicht, dass man ausserhalb der Verbindung nicht noch andere Freundeskreise unterhält oder sich in anderen Vereinen mit anderem Vereinszweck engagiert. Zudem ist das eine Freundesgruppe. Im entsprechenden Podcast wird das auch kurz erwähnt.

@@kecksfreund3711 hör nochmal hin ab 12:01. seine begründung für die exklusive beitrittsregelung ist , dass er eben manchmal mit seinen kollegen unter sich sein will. d.h. er sieht nicht, dass das auch ausserhalb von solchen regelungen möglich ist.

@@erichtreuffen3276 Bei gewissen mag es so sein, ist aber bei weitem nicht für alle so.

Lobbyismus? Ich kann dir sagen dass dies in der gesundheits Branche auch sehr verbreitet ist wer aufsteigt und wer nicht in der Klinik! Ich habe bekannte die dort Kader Funktionen haben und ja, es waren die Personen die miteinander studiert haben ;) Zum Teil werden ganze Kliniken mit Leitungen besetzt die sich seit der Studium Zeit kennen. Also bei Frauen gibt es dies auch ;)

@@Ararat-cj2mu ja, money is king!

Die Burgundia is eine der konservativsten Verbindungen. Lustig dass gerade die liberaleren nicht gefilmt werden wollten....

Finde ich als Frau auch. Männerabende- voll ok. Wie Frauenabende auch. Allerdings wirken diese Herren ein wenig ungelenk, ich kann mir vorstellen, dass eine gemischte Runde ohne Latein- Palaver sie sehr verunsichern würde. Aber hey- mir wurscht, solange man niemandem schadet ( ausser der eigenen Leber).

Die Burgundia ist Mitglied im Schweizerischen Studentenverein. Dieser umfast viele diverse Verbindungen in der ganzen Schweiz. Darin sind reine Männer-, sowie reine Frauen- und gemischte Verbindungen vertretten. Wie im Beitrag erwähnt gibt es interne Anlässe, - an vielen Anlässen von Schw.Stv Verbindungen sind jedoch oft Gäste von anderen Verbindungen eingeladen und anwesend, der Tisch ist also oft bunt gemischt. ^^

@@kecksfreund3711 Ok. Solange man Spass hat und niemandem schadet ist doch alles gut.

Ganz ehrlich.. Ich bin auch oft lieber in mönnergruppen unterwegs. Wie oft ich früher schon Probleme mit Frauen hatte in einer gemischten Gruppe.. Aufeinmal verlieben sich Menschen und nach paar Tagen war es wieder aus toll.. oder wenn es um ein Restaurant Besuch ging, alles nur komplizierter mit den Frauen ohne Witz! Natürlich haben wir Männer vlt das Restaurant nicht besonders gerne, wir sagen dies auch direkt aber gehen halt nächstes mal woanders hin. Aber jeder findet sein Essen auf der Karte was er möchte

@@Ararat-cj2mu Einerseits verstehe ich das mit den Männerabenden. Läuft ja nicht anders bei Frauen. Dein Kommentar klingt so, als wärt ihr den falschen Frauen begegnet. Klingt vielleicht blöd, mein ü19jähriger möchte auch nicht in Clubs abhängen und- falls es die Lautstärke erlaubt- mit Frauen sprechen, bei denen bloss " Alta", "Bro" kommt. Darauf kann glaub jeder halbwegs normale junge Erwachsene verzichten.