Mein Vater pflegte als Eisenbahner immer zu sagen: "Das einzige, was bei der Bahn steht, sind die Uhren! Und das einzige, was bei der Bahn klappt, sind die Türen! Das was doch eine bahnbrechende Erkenntnis, oder?!
Diese Filme sind zuverlässig pures Gold. Der Bahnoberrat ist bemüht, nicht zu schwäbeln, er ist schließlich im Fernsehen! Der Lokführer scheint ein Südhesse zu sein, der das aber auch zu verbergen versucht. Das Funkgerät funkt wunderbar, doch ein bisschen unverständlich... Aber der Fortschritt ist trotzdem nicht zu übersehen!
Denen wäre auch geholfen gewesen, wenn sie nicht in einem Schienenbus gefahren wären. Oder wenn ihr Sonderzug keine 30 Minuten Verspätung gehabt hätte. Oder wenn sich die beiden Züge nicht in einer uneinsehbaren Kurve begegnet wären. Das war eben ein unglücklicher Faktor zu viel.
Ein Heißläufer ist bei einem Schienenfahrzeug eine unzulässig hohe Erwärmung eines Radsatzlagers. Fälschlicherweise wird manchmal angenommen, dass es sich bei einer Wärmeentwicklung durch eine feste Bremse auch um einen Heißläufer handelt.
Er fährt ja nur mit Schrittgeschwindigkeit bis zum nächsten Bahnhof weiter, um die Strecke zu räumen. Gelöst ist das Problem da noch lange nicht. Die Gefahr ist allerdings gebannt.
@user Cman Warum reaktiviert man jetzt im Ukraine-Krieg die Kurzwelle? Weil deren Beendigung genau so blödsinnig war wie die Einstellung der Lang- und Mittelwelle. Alles Fehlentscheidungen der letzten Jahre. Und das Russland unter Putin ein gefährlicher Kriegstreiber ist, weiß man seit über 10 Jahren.
@@slighter Viele Funksysteme sind absolut zuverlässig, selbst mit CB-Funk ist noch viel machbar. Das würde man sich in der Ukraine gerade wünschen, sollten die Handynetze ausfallen. Auch die Bundeswehr klagt über schlechte Funkausstattung, da irgendwelche Schlaumeier nicht begriffen haben, dass eine PMR-Funke eher was für Hobbyanwendungen ist.
Der heutige digitale Zugfunk entspricht von der Funktechnik her dem normalen Handynetz. Mit dem früheren analogen Zugfunk aus dem Video hat das nichts mehr zu tun. Den gibt es praktisch nicht mehr.
@@mediolanum5120 Wie soll denn das zuverlässig funktionieren? Hier in der Nähe der Eifel gibt es mehr als genug Strecken, da bekommt man im Zug kein Mobilnetz. Und ich bin mir sicher, dass ist in vielen anderen Gegenden in Deutschland genau so. Ein zuverlässiges Kommunikationsnetz über "das normale Handynetz" ist also nicht gegeben.
Wie gestochen die im "Interview" reden... Da passt das Jugendwort "cringe" perfekt. Man merkt ihnen die Nervosität an, da natürlich niemand im echten Leben jemals so reden würde...
Ich glaube nicht, dass die Nervosität von der Sprache als solcher herrührte, sie war wohl vielmehr dem Bemühen geschuldet, den abgesprochenen Text ohne Abweichung vom Skript wiederzugeben.
Leider sind diese Tugenden heute völlig unter die (Chinesischen) Räder gekommen...Lokführer im Laborkittel sind leider auch heute nicht mehr zu sehen ;-)
Die Arbeitskittel waren seinerzeit auch notwendig, weil die Lokomotiven noch weitaus schmieriger und schmutziger waren, als sie es heute sind. Da hat sich doch so einiges getan.
Nun ja, das Bemühen, Informationen sachlich korrekt und in der Sprache klar und frei von Mißverständnissen zu vermitteln, ist mir erheblich lieber, als die ach so hippen "news-shows", bei der selbst das Wetter präsentiert wird, als gälte es, eine Kirmes zu veranstalten...
Gibt und gab schon immer "vorgeschriebene Wortlaute", um die Ereignisse im Eisenbahnalltag korrekt und für jeden Eisenbahner verständlich zu benennen. Es ist dies Teil der "Eisenbahnersprache" und wird von jedem, darin eingeweihten auch verstanden, weil unmissverständlich.