EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Methode der Traumatherapie, deren Effektivität wissenschaftlich mehrfach belegt wurde. Zentrales Element der Methode ist die bilaterale Stimulation der beiden Gehirnhälften, welche eintritt, während sich die Klientin/der Klient auf eine belastende Situation konzentriert. Die Stimulation kann durch Augenbewegungen, durch wechselseitige Berührungen (Tapping) oder auditive Reize erreicht werden.
Mit Hilfe der EMDR-Methode können schmerzliche Erfahrungen, negative Emotionen und Überzeugungen auf achtsame Weise verarbeitet und verändert werden, so dass sie ihren negativen Einfluss auf die Gegenwart verlieren. Positive Bilder, Emotionen und Überzeugungen werden gestärkt und treten in den Vordergrund. Eine Entspannungsreaktion erfolgt.
EMDR eignet sich besonders für Menschen, die schnelle Entlastung suchen und langfristig von Veränderungen profitieren wollen.
Isabell Krüger
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12 янв 2023
