Es war einmal: Bahnpost 

Rund nicht. Aber so einen eckigen E-Karren habe ich noch zuhause...

Ich war bei Postens und kenne die Arbeit bei der Bahnpost, besonders nachts. Anstrengend.

Man hätte sämtliche Verteilzentren der Paketversender nur genehmigen dürfen mit der Auflage dass ein Gleisanschluss genutzt wird. DPD, DHL, hermes und Co fahren mit ihren LKWs sowieso Wechselbrücken durch die Gegend.

Fängt die Post jetzt nicht wieder an die Post per Bahnen zu verschicken?

@@aweirdsimon6554 Ja, aber nicht in Postwagen (wo Postbeamte die Sendungen von Hand sortieren), sondern mit Containern und Wechselbrücken auf Güterzügen.

@@empunktatze4331 Die in den 90er Jahren in Betrieb genommenen Paketzentren der sind alle vom Standort so geplant worden, dass ein Gleisanschluss in der der Nähe war und unkompliziert ins Gelände des Paketzentrums verlängert hätte können. Und ich kann mich an einen Lehr-/Webefilm von Siemens und Post erinnern, bei dem die Wechslebrücken auf den Zug verladen wurden. Der Pahntransport war zu mindes angedacht. Aber so weit ich weiß, ist mit der Bahn E+1 bzw. E+2 nicht zu machen. Aber inzwischen arbeitet DHL wieder dran. Und wenn der Diesel 5 Euro kostet, werden die Kunden wohl die Wahl haben: Normales Paket mit E+3 mit der Bahn tranportiert für 8 Euro, oder Eilpaket E+1 auf der Staße transportiert für 25 Euro...

@@empunktatze4331 Vor allem mit Dampfloks!

Aber nur, wenn man bereit wäre 4 Wochen auf einen Brief oder Paket zu warten. Die Bahn hat ihren guten Ruf schon sehr lange verloren!

@@biegenmichel Wir übertreiben es mal nicht. Ware wie etwa Post, Erz, Kohle oder Chemikalien werden - da zeitkritisch - nicht 4 Wochen stehen gelassen. Momentan werden Güterzüge sowieso nur stehen gelassen, weil nichts mehr geht. Da liegt nicht am EVU sondern am Netz. Fährt man die Rechte Rheinstrecke an stehen in zig Überholungen abgestellte Züge - wenn der Tf über der Lenkzeit ist bleibt der Zug stehen, denn passiert etwas ist er der, der in das Gefängnis wandert. Lg

Wieso 4 Wochen? Die Bahn schafft es sehr wohl Güter im Nachtsprung quer durchs Land zu fahren ;)

@ A W : Falsch, die Bahnpost war schon seit den 60er als zu Teuer, Zeit- und Personalintensiv, damals wurde das NLP (Nachtluftpostnetz) und ÜLP (Überlandposten) eingerichtet und nur noch auf bestimmten Strecken wo das NLP oder ÜLP nicht lohnte war die Bahnpost noch in Betrieb. Das andere, die Post musste mit der Wiedervereinigung ihr Logistksystem komplett neu erfinden (2 PLZ Systeme mit unterschiedlichen Schwerpunkten ( Ost = Vor Ort System und West = Entfernungssystem) Durch die Umstellung und Computersortierung, konnten es die alten Ein-und Abgangsämter nicht mehr leisten oder waren Verkehrstechnisch in der Stadt mit LKW schlecht zu erreichen. Die BZ wurden Verkehrstechnisch dort aufgebaut wo sie Logistisch am besten zu erreichen sind (Gewerbegebiet) und für die Bahn wäre es schlicht zu teuer, zu jedem BZ einen Gleisanschluss zu verlegen. Wenn möglich wird die Bahn noch weiter genutzt, aber im Containerversand, ohne Personal und auf bestimmten Strecken, z.B Fracht : Hmb -Mn. Die alte Bahnpost wie ihn hier viele nachtrauern hat ihren Platz in der Geschichte bekommen, sowie die Postkutsche und die Reitenden Boten.