Ich habe ein 20 Jahr altes Doppelhaus vor 1 Monat mit einer Daikin Altherma 3 R W WP ausgestattet. Habe nur Heizkörper. Ich betreibe alles momentan mit 40C° Vorlauf, und das Haus bleibt schön warm. Habe im großen Wohnzimmer (selbstgebaute) Heizkörperlüfter montiert.
Ich war vor Kurzem auch erstaunt als ich das ausgerechnet habe. Eine ungedämmte Wand aus Hohlziegeln (24cm) hat einen 5 mal geringeren U-Wert als dieselbe Wand mit 10cm Schaumdämmung. D.h. den 5 fachen Energieverbrauch selbst bei einer solch moderaten Dämmung.
Ganz toll, diese 25% Förderung. Habe aktuell ein Angebot für eine Wärmepumpe eines vergleichbaren Hauses über ca. 55.000 EUR. Die letzte Gasheizung vor ca. 10 Jahren hat 5000 EUR gekostet.
Wir haben hier tagsüber -4-5 Grad und ich bin gerade durch das Neubaugebiet gelaufen. 2 Dinge sind mir aufgefallen, kein Brandgeruch in der Luft und noise cancelling Kopfhörer sind klasse. 😂 Fast jedes Haus mit LW WP vorm Haus und jedes Modell brummt, fiept anders.
Sehr interessant! Da muss ich gleich für mein Haus auch überschlagsmässig die notwendige Heizleistung pro qm ermitteln. Gute Beratung! Dieser Dad ist immer am Ball!
Wie unten schon jemand geschrieben hat, denke ich auch, dass die Wärmeleistung / m2 / Jahr bei modernen, aktuell gebauten Häusern niedriger liegt. In Österreich kriegt man teilweise nur mehr Förderungen wenn man
Funktionieren wird sie. Ob sie sich rentiert ist dann aber immer noch fraglich. Die Anschaffungskosten sind zur Zeit so hoch das man sich evtl erst andere Einsparmassnahmen überlegen kann. Also z.B. Solar mit Warmwasserbereitung, Dämmung der Schwachpunkte ...
Wieder ein sehr interessantes Video. Ich will mich auch in vorsichtigen Schritten an das Thema Wärmepumpe rantasten. Ich habe eine Aufsparren Dachdämmung 2018 machen lassen, 3fach verglaste Fenster und heize mit Gas und Kaminofen. Zudem haben wir einen kleinen Anbau in Holzständerbauweise mit entsprechender Dämmung von 2018. Im Frühjahr wird die Garagendecke (25qm) gedämmt, da sich darüber die Küche und Esszimmer befinden. Danach will ich erstmal noch Stück für Stück die Kellerdecke dämmen. Wir haben 230qm Wohnfläche, Gasverbrauch war jetzt bei ca. 1100 kubik, Warmwasser über DL. PV vorhanden mit 9,7 kwp
ich habe jetzt eine PV (8,3 kWp, geht Ende Januar ans Netz) und werde die Gastherme (Brennwert, erst 4 Jahre alt) gegen Split-Klima-Geräte austauschen. Zudem kommt eine Brauchwasserwärmepumpe. Ich finde, dies ist bei mir (ungedämmter Altbau, 1934, neue Fenster) der beste Weg.
Habe seit 2021 eine WP im Haus BJ 1998 mit Fußbodenheizung. Meine 6 kwh PV Anlage mit 8 kwH Akku unterstützt die Stromversorgung für meinen Tesla. Noch nie so günstig geheizt und getankt.
@@Koelner63 Ist auf dem Papier dennoch nur ein KfW 70 Haus (Stand 2015). Mir war der Realverbrauch wichtig und nicht irgendeine Kategorisierung auf dem Papier. Alles selbst geplant, obwohl nicht vom Fach. Und man darf, wenn man sich umfassend informiert hat, sich auch von den sogenannten Experten nicht bequatschen lassen. Von den Gesamtkosten hat das ganze noch nicht einmal 10% ausgemacht. Auch nur das umgesetzt was Sinn macht (daher auch nur KfW-70 erreicht). Wenn man es genau nimmt, ist es real sogar ein Energie+ Haus. Verbrauch 6000kWh im Jahr elektrische Energie inkl. Heizung, Warmwasser, Komfortstrom, E-Mobilität inkl. externes Laden auf Langstrecke (4 Personen) und das Gebäude produziert ungefähr 10.000 kWh im Jahr. Einfach mehr mal wissenschaftlich und physikalisch die Regeln / Gesetze / Vorgaben begründet, anstatt durch Lobby. Dadurch würde wohnen deutlich günstiger werden.
Schönes Video 👍. Bin gespannt, wie es weiter geht. Ich denke, das klappt mit der WP auch effizient. Vielleicht die 80er Fenster austauschen und den ein oder andere Heizkörper vergrößern 🤷.
Gute und seriöse Vorgehensweise, die leider nicht immer durchgeführt werden und dann den Ruf der WP schädigen. Ein einfacher Ansatz wäre auch, dass man die Heizkurve der Gastherme bei der Auslegungstemperatur auf die VL Temp. Von 55 Grad setzt und dann sieht welche Räume nicht mehr auf ihre Solltemperatur kommen >>> Heizfläche vergrössern oder Wärmeverluste verringern.
Das ist leider nicht alles. Gerade die LWP's entpuppen sich ganz ganz schnell zum Grab des eigenen Konto. Hinzu kommt das absolute Unverständnis derer, die sich davon eine Ersparnis erhofft haben und immer noch nicht die alten Gewohnheiten ihres Heizverhalten ablegen können. Zwischen effektiver Energieersparnis und dem Heizverhalten der meisten Leute, stehen wirklich Welten. Also meines Erachtens kommt eine LWP für 99% der Leute nicht infrage. Die stehen ihrem eigenen Verbrauch komplett im Wege, wollen alte Gewohnheiten einfach nicht ablegen und ich selbst stufe diesen Part mittlerweile als unbelehrbar ein. So eine Anlage zu verkaufen ist die eine Sache, aber den Ärger am Hals zu haben, weil die plötzlich wesentlich mehr verbrauchen, als die Jahre zuvor....nein Danke! Daher werden von uns nur Anlagen mit einer WP ausgestattet, die über ein mindestens KFW 30 Haus verfügen und über eine Großflächenheizung. Altbau und Heizkörper in Verbindung mit dem oben genannten Klientel geht überhaupt nicht. Ergänzend vielleicht noch, aber dafür fehlt der Masse das technische Verständnis, um diese auch effektiv betreiben zu können.
So mache ich das bei mir auch gerade. Hab die VL Temp meiner Gastherme von 75 auf 50°C gesenkt. 2 Heizkörper habe ich gegen größere getauscht, bei drei weiteren musste ich mit Lüftern arbeiten und alle andern haben gepasst. Nächster Schritt wird bei uns dann eine Gas Hybrid Heizung mit Wärmepumpe, da unsere Gasanlage erst 11 Jahre alt ist und Buderus eine passende Steuerung für das System anbietet.
@@Skyrunner90 Wie wird die WP in deinem Fall dimensioniert? 100% des Wärmebedarfs oder nur bis zum Bivalenz Punkt? Falls du planst den Gaskessen in absehbarer Zeit ganz stillzulegen, sollte die WP schon heute 100% des Wärmebedarfs abdecken. Deine Anlage wäre dann eine Hosenträger/Gürtel Kombination. Ist sehr flexibel und deckt alle Sicherheitsbedürfnisse ab. Führt aber zu höheren Wartungsaufwand und der regelmässige Besuch des Schornsteinfeger bleibt dir auch erhalten. Aber jede Absicherung hat seinen Preis... Kleiner Tipp bei zu knapper Leistungsabgabe einzelner Heizkörper: Die WP wird in der Regel mit kleinerer Temperaturdifferenz zwischen VL und RL betrieben. Wenn man die Durchflusswassermenge bei der U-Pumpe erhöht reduziert sich das das Delta-T zwischen VL und RL. Dadurch erhöht sich die mittlere Heizkörpertemperatur und somit auch die Wärmeabgabe des Heizkörpers dementsprechend.
Ich habe eine neue effiziente Wärmepumpe einbauen lassen, Heizkosten stiegen so enorm, dass ich das Haus verkauft habe und froh bin, dass an jedem Tag ein idi aufsteht.
Gerne die Erfahrung etwas ausführlicher teilen mit Angaben zum Haus, dem Verbrauch, der Wärmepumpe, etc. 👍🏻 Dass eine Wärmepumpe keine Lösung für alle Fälle ist und es sehr auf die Details ankommt, ist klar.
Bei den Fenstern interessiert mich immer die Frage, ob auch „nur“ der Tausch der Scheibe mit Wärmeschutzverglasung oder sogar ein eDreifachverglasung möglich und ausreichend wäre. Gibt es am Markt Lösungen die bei Wechsel der Glasleiste auch von Doppel-/zweifach Wärmeschutzverglasung auf eine dreifach Wärmeschutzverglasung ermöglichen? Vor dem Aufwand des kompletten Fenstertausches schrecken viele zurück, aber den Tausch der Scheibe kann man mit ein wenig handwerklichem Geschick sogar selbst durchführen. In deinem Anbau aus den 80ern wäre das vielleicht auch eine Option. Super Videos - weiter so
Moin Tobias, aus meiner Erfahrung bringt der Austausch der alten Fenster mit U=3,0 W/m²K in neue wirklich viel. Allerdings habe ich mir keine 3-Scheiben Fenster mit U=0,85 W/m²K einbauen lassen, da die solaren Gewinne bei diesen schlechter sind als bei den 2-Scheiben Fenstern mit U=1,1 W/m²K. In der Bilanz im Winter waren da die "schlechteren" Fenster (U=1,1W/m²K) bezüglich Wärmeverluste und Wärmegewinne besser. Da würde mich schon mal die Meinung von Carsten interessieren. Vergiss die Haustüre/Türen nach draußen nicht - war bei mir eine Katastrophe - da häte mit gleicher Wirkung auch eine dicke Wolldecke gereicht... LG jogi
Und wieder hast du Recht Jogi =) Fenster (nur Scheiben) haben wir ja auch getauscht. Vorher U ca. 3 rum, nachher 1,1ebenfalls 2-Scheiben. Dann noch neue Dichtungen (Haustüre hatte keine, auch interessant) und der Umbau ist deutlich spürbar =)
Fenster ersetzen bringt etwas, aber nicht viel. Die Fenster haben an der thermischen Gebäudehülle meist nur ein sehr kleiner Anteil. Dach und/oder Kellerdecke dämmen bringt mehr.
@@scuba_tinoo Nun ja - nach Dämmung und Fenstertausch liegen meine Wärmeverluste bei 50% Fenster und 50% opake Flächen. Deine Aussage ist leider nur ein nachplappern dessen, was überall zu lesen ist. Hättest du mal eigene Erfahrungen mit rechnerischem und praktischem Nachweis ?? Mein Dach habe ich ganz gut gedämmt (U=0,15) - und statt der Kellerdecke habe ich den gesamten Keller gegen das Erdreich mit U=0,12W/m²K (2 x 14cm Foamglas) gedämmt, zumal im Keller auch mein Büro und meine Waschküche und PV-WR und Batteriespeicher untergebracht sind. Aus meiner Sicht ist die Dämmung der Kellerdecke ein Schildbürgerstreich: Die Kelleraußenwände leiten die Wärmeenergie (unbeeindruckt von der Dämmung der Kellerdecke) aus der Kellerdecke (oberhalb dieser Dämmung der Kellerdecke) und den drüberliegenden Wände locker einfach ins Erdreich ab. Nur mal so - kannst du ja mal drüber nachdenken...
Ich würde es wie Andreas Schmitz machen und reversible Split-Klimaanlagen für alle Räume nehmen....kommt 3 mal günstiger und erfordert weder zusätzliche Dämmung (schadet natürlich nicht) noch mehr Heizkörperfläche. Die Klimaanlagen sind auch Wärmepumpen, nur eben dank in hohen Stückzahlen produziert sehr günstig und da hier sehr viel Luft schnell am "Hocheffizienzheizkörper" vorbeigeführt wird, reicht eine geringe "Vorlauftemperatur" was es ausgesprochen effizient macht.
Hallo, probiere mal Infrarot aus. Wir testen gerade und aktuell läuft es sehr gut. 145 m² halten wir zwischen 18 und 23°C. Die Gasheizung bleibt diesen Winter aus bzw. wird nur noch für Warmwasser angeschmissen.
@@i.r.gendwer der Heizlüfter erwärmt die Luft, also genauso wie eine übliche Konvektionsheizung. Die Infrarotheizung erwärmt durch Strahlung alle Gegenstände, Böden, Decke, Wände und nur indirekt die Luft. Nachteil: das erste aufheizen braucht länger. Vorteil: die große Masse der Gegenstände und des Gebäudes speichern die Wärme. Da war ich zunächst auch skeptisch aber es funktioniert tatsächlich. Die Gasheizung war bei uns noch nicht eingeschaltet in diesem Winter.
@@manfreds3611 aber es werden doch nur alle Gegenstände erwärmt wenn auch überall Infrarotheizung angebracht ist. Ansonsten nur die Gegenstände gegenüber der Heizung. Wie verhalten sich die Heizungen in Bezug auf den ersten Hauptsatz der Thermodynamik?
Heute bei minus 3 Grad genehmigt sich meine Viessman 50 kWh/Tag 150m Bodenheizung, 85 mit normalen Heizkörpern. Wärmedämmung 14cm. Also hätte ich keine 20 kWpeak PV Anlage. ( 6 kW davon an der Fassade ) die da super dagegenhält wäre diese Wärmepumpe eine Katastrophe. Für mich aber trotzdem die richtige Entscheidung gewesen. LG aus Tirol ! Und wie immer ein super Video
Gab es zuvor eine fossile Versorgung und wie hoch war der Verbrauch pro Jahr? Meine Gasheizung benötigt ca. 32000kWh - leider nur Heizkörper und Brenner steht unter dem Dach, da es keinen Keller gibt.
Wärmepumpen einzubauen ist wie man sieht nicht ganz einfach Das Wort effizient wurde sehr sparsam gebraucht Aber genau hier liegt das Problem Das Haus muss deutlich unter 100 kWh pro m2 kommen damit die Sache sich rechnet Schöner Bericht freue mich schon auf die nächste folge
Warum? Die Wärmemenge die benötigt wird ist doch immer gleich. Ob ich jetzt Pellets, Öl, oder gas verfeuere, auch das muss die Leistung bringen. So lange die Vorlauftemperatur nicht zu hoch kommt sehe ich keinen Nachteil für eine Wärmepumpe.
Sehe ich auch so. Wenn die WP mit passender Vorlauftemperatur effizient betrieben werden kann, dann ist die Energiekennzahl zweitrangig. Dafür ist das Wärmeverteilsystem entscheidend und nicht unbedingt die Dämmung. Letztere beeinflußt den Gesamtenergiebedarf unabhängig vom Energieträger.
Viel wichtiger ist, die Temperatur, welche zum Heizen benötigt wird, so niedrig wie möglich zu kriegen. Da die Effizienz einer WP umgekehrt zur max. Temperatur ist. Also hoher Temperaturhub = niedrige Arbeitszahl, niedriger Temperaturhub = hohe Arbeitszahl. Als Arbeitszahl bezeichnet man das Verhältnis elektr. Energie zu gewonnener therm. Energie. Az von 4: 1kW elektrisch ergeben 4kW thermisch.
Die Effizienz wurde mehr oder weniger mit der maximalen Vorlauftemperatur von 55°C beschrieben. Diese sollte nach Möglichkeit nicht überschritten oder besser noch, erst gar nicht erreicht werden müssen. Vielleicht müssen ein paar Heizkörper vergrößert werden 💡....bin gespannt
Ich bin mal gespannt auf das nächste Video. Tatsache ist, dass der ermittelte Wärmebedarf ja auch wegen der teilsanierten oder neuen Bereiche so gering ist. Eigentlich müsste man den Wärmebedarf des Altbaus nehmen und der wird deutlich schlechter sein. Ich denke um den Austausch der alten Fenster und teilweise der Heizköprer wirst du nicht herum kommen. Lob für den Energiesparkommissar
laut der Berechnung eines Energieberaters müsste ich 185.000 € Eigenanteil investieren, um dann im Gegenzug 1.350 € an Heizkosten im Jahr zu sparen, die ich aber direkt wieder für die höheren Stromkosten hinlegen muss sprich es lohnt sich für mich NICHT
@@dieserdadDann finde ich es ja in Ordnung darüber Nachzudenken ob sich die Mehrkosten lohnen. Einige handeln leider trotzdem so und bedenken nicht dass auch die neue Wp erstmal einen CO2 Rucksack mit sich rumschleppt.
Oh nein, eine Befragung mit Begehung und Check vor Ort, ohne sofort "geht nicht" zu sagen... das passt gar nicht in die heutige Zeit. 😁 Nein Spaß, endlich wird mal gezeigt, wie man es richtig macht... ohne raten und ohne verdammen. So sollte es sein. Fehlt nur noch der kompetente Handwerker, der am Ende alles korrekt einbaut und einstellt. Oder zumindest berät, wie man selber die Feinheiten einstellen kann.
Eventuell wäre auch eine Multisplit-Klimaanlage eine Option bei euch? Damit könnt ihr dann im Sommer kühlen und im Winter heizen. Der Arbeitsaufwand und damit die Gesamtkosten sind da sehr überschaubar.
Ja, es ist immer Mal etwas gemacht worden. Dach zurzeit noch ungedämmt 90 cm Mauerstärke mit vorgehängter Fassade jedoch ohne Dämmung. Fenster werden zurzeit erneuert uw Wert +- 0,7. Vorbesitzer hatten 2000 Liter Ölverbrauch bei 210m² beheizter Fläche.
Einfach Vorlauftemperatur der Heizung auf 40 Grad runder max (Heizkurve 0,8 wahrscheinlich) ,egal wie kalt draußen dann diesen Winter testen ob alles noch warm wird. Wenn ja kann Wärmepumpe rein wenn nicht muss teuer saniert werden vor WP. Und WP brauch auch dann 30kwh pro Tag im kalten Winter also Stromkosten sind trotzdem extrem, aber keine Kosten für Gas mehr.
So mache ich es gerade. Die Heizkurve unserer 25 Jahre alten Ölheizung war viel zu hoch. Taste mich jetzt ran. Aktuell bei leichtem Frost habe ich eine Vorlauftemperaturen von 42-48°C (schwankt) .... meistens eher um die 44°C. An den Heizkörpern ist überall noch Luft nach oben. Werde mich weiter ran tasten 🤔
Bei unserem Altbau aus den 80er sind die Heizungen in Ringleitung verbunden. Der Heizungsbauer behauptet, dass eine Ringleitung mit Wärmepumpe nicht funktioniert. Hatten schon zwei Heizungsbauer im Haus. Wie ist es in dem Haus und was sagt der Experte dazu? Geht eine Ringleitung mit Wärmepumpe?
Ich gehe davon aus, dass die Ringleitung (=Einrohrsystem) nur stockwerksweise zum Einsatz kommt. Deshalb die Frage: Wieviele Heizkörper hängen da pro Stockwerk hintereinander? Und kennst du die genaue Leitungsführung? Eine pauschale Aussage à la "es geht nicht" würde ich nicht treffen, aber es ist definitiv eine zusätzliche Hürde. Das Problem ist, dass jeder Heizkörper den abgekühlten Rücklauf dem Vorlauf des nächsten Heizkörpers mit beimischt. Das erfordert je nachdem, wieviele Heizkörper da hintereinander hängen, eine erhöhte Vorlauftemperatur, damit auch der letzte noch ausreichend warm wird. Man kann dem begegnen, indem man die Heizkörper weiter hinten in der Kette größer dimensioniert. Aber wenn wir über mehr als 3 Heizkörper hintereinander sprechen, würde ich dringend dazu raten, vorab auf ein Zweirohrsystem umzustellen.
@@dieserdad wenn incl. WW. dann liegt ihr ja rein Heizungsseitig bei etwas über 100W/m² p.a., das ist doch ok. Die alten Fenster aus den 80ern kannst ja bei der nächsten innenaufhübschung mit machen. Keine Std. je Fenster arbeit. Habe ich auch gemacht, dadurch war der Raum gefühlt angenehmer, keine "Kältestrahlung" im Fensterbereich
Es wäre sehr interessant auf diesem Kanal Mal was über Sockelleistenheizung zu erfahren. Dieses günstige System arbeitet mit niedriger Vorlauftemperatur und wirbelt zudem nicht soviel Staub in die Luft, wie Bodenheizung. 🙂
Sockelleistensysteme funktionieren durch Konvektion, je höher die VL Temperatur desto besser die Konvektionen. Also schwierig be WP. Die Aussage, dass die FBH mehr Staub im Raum umwirbelt ist haarsträubend. Schon die Begriffe Strahlungsheizung oder Konvektionsheizung ( Luftumwälzung) beschreiben welches System mehr Staub im Raum umwälzt.
Warum soll "Strahlenheizung" bedeuten, dass sie Staub aufwirbelt? Da die Konvektoren einige Zentimeter über dem Boden in der Luft hängen, kommt da nicht so schnell viel Staub rein. Einen Saugeffekt konnten wir ebenfalls nicht feststellen. Wir haben Sockelleistenheizung bereits seit mehr als zehn Jahren in einem Haus Baujahr 1960. Die Heizung sorgt für optimale Luftfeuchte, angenehme Wärme niedrige Energiekosten. Vorlauftemperatur ist auf max. 40 Grad. Wir haben allerdings die Rohre unter der Verkleidung komplett mit Konvektoren ausgebaut.
@@Ганило-л6п Die FBH gibt die Wärme durch Strahlung am Raum ab und arbeitetet mit Max Oberflächentemperaturen von 23 bis 28 Grad ab. Durch den geringen Temperaturunterschied zwischen Oberfläche und Raumtemperatur findet nur eine sehr geringe Luftumwälzung und dementsprechend einen geringen Staubtransport statt. Konvektoren geben die Wärme hauptsächlich durch Konvektion ab. Dies bedingt, dass eine erhöhte Luftumwälzung stattfinden muss, andernfalls würde die Wärmeabgabe des Konvektors auf den sehr kleinen Strahlungsanteil reduziert und so den Raum nicht erwärmen können.
Bin gespannt auf den zweiten Teil, diese Wärmeberechnung je Wohn-/Raum & auf das Gesamtergebnis! Trotzdem finde ich es schade wie die Politik die Bürger alle verrückt macht, alles umstellen auf Wärmepumpe, was da an funktionierenden Heizungen raus kommt und noch gut ist, sowas kann umweltpolitischen nicht gut sein!!!
Da Du eine PV Anlage hast wäre doch eine Infrarotflächenheizung in Verbindung mit einer Plameco Decke viel sinnvoller. Für die Kosten einer Wärmepumpe und der Umbauarbeiten kannst Du die Flächenheizung in Verbindung mit einer optimierten Beleuchtung und schönen Decken kombinieren. Und es gibt keine Folgekosten, da das System wartungs- und verschleißfrei ist.
Gas 12 Cent, Strom 40 Cent => Jahresarbeitszahl muss > 3,3 sein. Mmn rechnet sich das nie. Brauchwasserwärmepumpe und Split Klimas wäre das nichts?! + Gas wenn es richtig kalt wird.
Leider hast du recht. Was noch dazu kommt wären die nicht unerheblichen Installationskosten einer Wärmepumpe, da müsste der Strompreis schon wieder duetlich utner 30ct liegen, damit sich das komfortabel rechnet.
Es geht nicht nur darum ob es sich rechnet, wenn man in die Zukunft schaut wird Strom günstiger durch die erneuerbaren und Gas wird teuerer und ist endlich. Vorallem können wir mit dem gasmix den wir in Deutschland haben nicht klimaneutral Heizen.
Erdgas 3,-- po.M. 21 cent/kWh, Strom 57 cent. 8000kWh von der eigenen PV um umgerechnet 12 cent/kWh, 5000kWh von der Energiegemeinschaft um 35 cent/kWh Jupp, zahlt sich aus. Kein dreckiges Russengas mehr! JAWOLL!
@@emelix9776 Strom in der dunklen Jahreszeit mit erneuerbaren und x neuen Wärmepumpen? Bis das regenerativ und das Verteilnetz ausgebaut ist werden sicher noch Jahrzehnte und vieele Milliarden Euro vergehen. Strom wird in naher Zukunft nur eins, teurer!
Zum einen eine Frage des Ziels (Energiewende), zum anderen haben das vor drei Jahren auch alle unter mein PV-Video geschrieben … 😏. Wenn die fossilen Brennstoffe nicht mehr staatlich gefördert werden und sich die Technik noch etwas entwickelt, kann das bald schon anders aussehen 🤷🏻♂️.
@@dieserdad mmn bedeutet Energiewende auch Energie zu sparen. Gas weg aber dafür 5000 kWh Strom on top verballern welche im Winter auch erzeugt werden müssen?! Mal schauen ob und welche Regionen zuerst vom Netz genommen werden. Hier wird mit Pellets 2,5 to pa und 2-3 Ster Holz geheizt. 2.000 kwh/pa Strom für einen 4 Personen Haushalt, ohne Trockner 😉 PV, Hausautomation. Für die Energiewende top 🤣
... kommt darauf an, wie die Energiewende abläuft und wieviel Erneuerbare wir zubauen. Wenn wir es "vernünftig" mit passenden politischen Rahmenbedingungen machen, spart man immer elektrisch... selbst dann, wenn man rein elektrisch 1:1 heizen würde. Und die Wärmepumpe schafft selbst unter schlechtesten Bedingungen immer noch mindestens eine Verdoppelung des Wirkungsgrades auch gegenüber fossilen Heizungen. Es wäre in jeder Hinsicht einfach nur dumm, diese höhere Effizienz nicht auch marktpolitisch für jeden Einzelnen gewinnbringend nutzbar zu machen und die Erneuerbaren preiswert wie sie sind weiter zu reichen. Und auf der anderen Seite die Fossilen so teuer zu machen, wie sie es real (so ineffizient und umweltschädlich) der Gesellschaft kosten. Ich bin da recht zuversichtlich, dass sich das schon sehr bald im Strommarktdesign abbilden wird. Man sieht es auch politisch an den aktuellen Bemühungen (schneller, einfacher und billiger) um die Smartmeter, die für die dynamische Nutzung der Überschüsse unbedingt erforderlich sind.
@@detlefk.5126 und wieviel Erneuerbare welche auch Nachts liefern und dem dazugehörigem Verteilnetz. Das ist in Deutschland mmn in 5-10 Jahren nicht zu schaffen, aber sicher ne Mio oder mehr Wärmepumpen 😉
@@6969neoneo ... wir werden immer häufiger Windüberschüsse haben. Es ist heute bereits so, dass Wind mehr Ökoenergie liefert, als PV... und im Winter mehr, als im Sommer. Ich profitiere seit 2 Jahren davon, wenn ich mein E-Auto bei Windüberschüssen für 11 Cent die kWh laden kann. Bei anvisierten 80% im Strommix werden wir bis zum Ende des Jahrzehnts recht häufig Überschusszeiten haben, die auch mit der Wärmepumpe nutzbar sind.... natürlich nicht immer, das verlangt aber auch niemand. In der Jahresbilanz wird man aber immer noch wirtschaftlich ordentlich sparen, wenn man sich der Dynamik nur etwas anpasst. Denn Sommer wie Übergangszeiten können bereits bis 2030 sehr umfänglich Überschüsse bieten und wollen abgedeckt werden. Der Winter mit seinem enormen Bedarf geht halt nur teilweise und kann erst in den Dreißigern so richtig angegangen werden. 100% ist noch sehr lange kein Thema, aber die Energiewende wird aus meiner Sicht bereits in diesem Jahrzehnt für jeden eine lohnenswerte Sache, wenn man sich nur auf die volatile Energie (digital und ohne Komfortverlust) einlässt... es wird schließlich nicht nur mit Überschüssen bares Geld gespart, mindestens genauso wichtig ist die Glättung und Verteilung der Last. Alleine dafür lassen sich Wärmepumpen ganz hervorragend einsetzen...
