Ich bin von den Videos immer absolut begeistert. Erinnert mich an meine Lehrmeister Ende der 70er Jahre. Habe aber eine Ausbildung als Glasbläser gemacht. Holzbearbeitung hat mich immer interessiert.
Lieber Heiko, auch diese Reihe hat mir wieder sehr sehr gut gefallen. Auch wenn ich denke 'ach Zinken da hab ich doch schon einiges gesehen' nein nein - Du bringst die Sachen noch mal super sortiert auf den Punkt und genaues Arbeiten mag ich gern da schaue ich mir großer Freude zu und bekomme große Lust auf selber probieren. Danke danke!
Super Reihe Heiko, vielen Dank!!! Zum Tehma Fehler habe ich mir schon sehr früh eine Akzeptanzhaltung angewöhnt. Auch bei Gegenständen und Möbeln die in der Wohnung stehen dürfen Besucher ruhig sehen das hier Handarbeit am werke war und ein Möbel nicht im Möbelhaus gekauft wurde. Für mich persönlich hat das Charakter. Und ganz ehrlich ein Ökologischer gesichtspunkt spielt da auch mit. Ich schmeis doch kein Brett weg weil da ein Fehler unterlaufen ist sondern versuche das zu richten und wenn man das sieht mei dann ist das halt so. Einen schönen Abend schonmal.
Vielen Dank Heiko, wieder für deine Mühe und wertvolle Arbeit , auch die Erklärung der Oberflächenbehandlung einfach Spitze ....... Auch das "Schlußwort ",sehr eindringlich und auf den Punkt gebracht ,DANKE DAFÜR !!!! Liebe Grüße vom Niederrhein Christian 🍀👋
Respekt! - Ich bin gerade erst eingestiegen in die Reihe, aber mit wie viel Liebe und Verständnis für das reale Leben (Stichwort Perfektionismus) du die Dinge angehst und vermittelst, habe mich fasziniert und deine Hingabe an das Videomachen und an die Holzarbeit spüren lassen. Von Herzen Danke für das Teilen deiner Leidenschaft.
Danke für diese Video-Reihe, insb. die abschließenden Worte. Ich habe Gesternabend endlich den neuen Schrank meiner Frau fertig bekommen. Die Türen - meine letzte Aktion dafür - haben über sechs Wochen gebraucht. Eben weil ich eigentlich immer nur den halben Samstag Zeit habe und alles in der Garage mache, also keine fix und fertig aufgebaute Werkstatt habe. Noch ein kleiner Tipp zu "Fehlern" mit Echtholz: einfach unterschiedliche Farben kombinieren. Weil ich keinen Bock hatte die Schrankfront aus 9qm Tanne zu machen habe ich einfach das untere Rahmenteil der Türen (oberhalb von drei Schubladenreihen) in Nuss gemacht. Sieht optisch extrem gut aus und - und das ist das eigentlich relevante bezüglich dieses Videos - man sieht die Fehlstellen, kleinen Ausrisse, usw. im Tannenholz am Übergang zur Nuss überhaupt nicht wenn man mehr als 50cm entfernt ist :p
Lieber Herr Rech, ein schöne Reihe mit einem guten Schlusswort. - Vielen Dank, dass Sie sich mit Ihren Videos immer so viel Mühe machen. 👍 LG aus Berlin
Danke für das Schlußwort. Ich habe vor Jahren mal Golf gespielt und da gab es immer einen schönen Satz: "Perfektion ist unerreichbar". Ja, mit entsprechenden Hilfsmitteln kann man schon eine gewisse Perfektion erreichen, aber ist nicht gerade das unperfekte das, was dem ganzen am Ende Charakter gibt? Wichtiger als Perfekt ist, wie du schon sagtest der Spaß an der Sache und die Freude an einem fertigen Produkt. Danke für diese tolle kleine Videoreihe. Liebe Grüße vom "Altgesellen" Sven.
Schneidebretter kommen bei der Arbeit immer mit Flüssigkeit in Kontakt. Da ist es doch meinesErachtens besser, sie vor dem letzten Schliff und dem ölen kurz zu wässer, vor allem Eiche Stirnholz. Ich habe so bisher ca. 100 Bretter gebaut und gute Erfahrungen gemacht . Grüße
Wenn die Oberfläche geölt wird, kann ein vorheriges Wässern + Schleifen schon sinnvoll sein, nämlich dann, wenn das Werkstück im späteren Gebrauch erhöhter Feuchtigkeit (Dampf, Spritzwasser, Reinigung, z.B. in der Küche oder dem Bad) ausgesetzt ist. Denn auch dann stellen sich trotz des Öls die Fasern wieder auf.
Das "Beiputzen" vermeide ich aktuell leider immer, weil ich nicht weiß, wie man am sinnvollsten den Kasten/die Schublade/den Korpus einspannt. (Möglichst unter Vermeidung der Diagonalen Scherkräfte) Danke fürs Zeigen!
Ich wäre froh, wenn ich die Maserrichtung immer erkennen würde, das ist oftmals gar nicht so einfach. Und oft genug sieht die Maserung von der Seite aus wie ein Wellenbad :( Musst du mir in zwei Wochen beim Werkstatttag mal zeigen ;)
17:28 Woher kommen die hellen Muster, ich nenne die mal Moire-Muster quer zum Werkstück? An anderer Stelle habe ich die auch schon auf diesem Werkstück gesehen. Vielen Dank für die gute Präsentation !
Die Zinkung ist dir natürlich gut gelungen und alles wurde didaktisch gut vorgeführt, was ich anmerken möchte ist "Meckern" auf hohem Niveau... Warum verwendest du Weißleim zur Fugenreperatur, mit dem Span, wenn du die Verbindung an sich mit Fischleim herstellst? Gerade im Hirnholz könnten doch Probleme mit der Oberfläche entstehen, wenn du nicht übermäßig hobeln willst, mit Fischleim - du sagst es ja selber gibt es kaum Probleme. Warum stellst du dir keine Schwalbenschablone her, welche perfekt zu deiner Sägelehre passt? Der absolute Winkel ist hier ja egal, es sollte bei beiden aber der identische sein. Wenn du es selbst erkannt hast, das es hier Abweichungen gibt, würde ich das ändern, denn wie du selbst sagst potenzieren sich am Anfag gemachte Fehler. Was ich nicht verstehe, ist deine Aussage das bei abgenutzter Schutzschicht an der Sägelehre man keine Bezugskannte mehr hätte, also entweder hat man wegen der Schränkung schon in die Kannte "reingesägt" , dann ist die Lehre eh unbrauchbar, ansonsten ist die Kannte doch nach wie vor da, die Lehre verwendbar?? Das mit dem Falz ok habe ich noch nie gehört, die Innenseite der Zinkung interessiert i.d.R. eh weniger, ist mit der Leimung - wenn keine größeren "Unfälle" passiert sind - i.d.R gut geschlossen. Neben der Mehrarbeit wieder neue Fehlerquellen wie der (fehlenden Berechnung des Aussenmaß). Die Bretter gegen eine stabile gerade Leiste gespannt (mit Zwischenlagen für Überstände, ja hier auch gerne Spielkarten wie wer vorschlug, warum nicht?) und nichts kann beim anzeichnen der Schwalben verrutschen. Freaks reden gern und lang wie man mit Hobeln "Spiegelnde" Flächen bekommt, nur wer will das? Ich finde Seidenglanz viel schöner, muss gestehen das ich noch nie 400-derter Schleifleinen benutzte um alles super Glatt zu bekommen. Die Strukturen welche weiche Schleifteller liefern stören mich nicht, genausowenig Äste oder was manche als Fehler empfinden. Manchmal nur im Gegenlicht sichtbare Kratzer, bekommt ein Möbel eh im Gebrauch, nennt man Patina oder Charakter. Einesteils Perfektion anstreben aber dann doch mit den Fehlern leben sollen die man fabrizierte...warum nicht gleich Lebenszeit sparen und - so lehrte man es mir : so genau arbeiten wie nötig? Einfach mal fragen : willst du sichtbare Zinken, Japanische Verbindungen? Gefallen dir solche Eye-catcher oder hast du dich daran bald satt gesehen? Einfach mal fragen : brauchst du gezinkte Schubladen (wo die Verbindungen hinter einem Deckbrett verschwinden) brauchst du solch japanische "Puzzles" wo doch westliche schlichte Möbel (Shaker) genauso stabil sind und seit Jahunderten funktionieren??
Gerade bei Ahorn oder allgemein hellen Hölzern, empfiehlt es sich mit PU-Leim (härtet weiss-gelblich aus, z.B. von Soudal) zu verleimen. Nach dem Trocknen sind auch kleine Fugen dicht und nicht mehr sichtbar. Der von Bindan härtet meines Wissens nach hellbraun aus. Wäre dann so gesehen für Eiche geeignet.
Hallo, ich sehe absolut keine Notwendigkeit darin, noch mehr Chemikalien als nötig durch PU-Leim in die Umwelt zu bringen. Herkömmlicher Weißleim reicht vollkommen aus. Und wie man hier sieht auch Fischleim. Sollten die Spalten zu groß sein, bringt auch der PU-Leim nichts mehr, da er zwar Spalten füllt, dort dann aber auch nur noch eine verringerte Stabilität hat. Des Weiteren ist PU-Leim für Privatanwender kaum noch zu bekommen (zumindest sollte es so sein). Ich habe ich diese Videoreihe auch deswegen gemacht, um Holzwerkern und Holzwerkerinnen zu zeigen, dass es auch ohne zu Pfuschen geht. Gruß Heiko
@@heikorech Naja, wenn die Spalten zu groß sind, dann macht man das Teil am besten neu, denn Weißleim hält dann auch nichts mehr. Ich speche von 1/10mm - das sieht dann mit PU deutlich besser aus als mit Leim, der eine schwarze Fuge hinterlässt. Ich persönlich hätte das verstemmte Teil auch neu gemacht. Wenn der Topic schon "genaues Arbeiten" lautet, dann leime ich (mein Anspruch - muss nicht für jeden gelten) da keine Fugen mit einem Keilchen aus. Zum Glück leben wir aber in Zeiten, wo es jeder so handhaben kann wie er möchte. Alles cool - ansonsten schöne Videoreihe.
Wenn dein Leim eine schwarze Fuge hinterlässt, stimmt was mit dem Leim nicht. Weißleim härtet nahezu transparent aus. Fischleim ist nach dem Aushärten Beige.
@@heikorech Jo. Natürlich härtet Weissleim transparent aus. Je nach Lichteinfall bzw. Größe der Fuge sieht das im Kontrast zum hellen Holz dann eher schwarz (grau, dreckig etc..) aus. Der Begriff "schwarz" war meinerseits nicht als Farbton gemeint. Sagen wir es so: die Leimfuge ist unschön sichtbar ;-) Anderes Thema: Ist der Fischleim nach dem Aushärten eigentlich gut schleifbar?
Mich würde noch interessiere, wie man als Profi mit der Innenseite umgeht. Vorher hobeln + schleifen wäre wohl das beste, da man nachher nicht mehr gut dran kommt. Jedoch muss man dann ziemlich aufpassen, dass nichts mehr dran kommt