Hallo Herr Raths, wieder ein toller Beitrag. In dem Zusammenhang Schwimmpanzer und Gewässerüberquerung würde mich Interessieren wie die Panzer der Sowjetunion am Elbeseitenkanal und anderen grenznahen Gewässern abgeschnitten hätten. Diese waren nämlich für eine Überquerung verbaut worden. Deutsche Panzer haben den Übergang nicht geschafft. Hier ein Beispiel auf RU-vid Hindernis Elbe-Lübeck-Kanal Ich war als Oberfeldwebel von einem Panzerbataillon zur Erkundung und Festlegung eines Verteidigungsplan für unser Bataillon an der Innerdeutschen Grenze. Ganz ehrlich wir hätten die aufhalten können aber nicht stoppen. Die A7 wäre erreicht worden und dann wäre der Einsatz von taktischen Atomwaffen von der NATO erfolgt. Möge es nie Eintreten. LG
Also für 300m Breite wurden 30 Minuten veranschlagt. Zwei GSP-55 ( Tragkraft 52 to.)gekoppelt konnten einen Panzer tragen. Alle unsere SPW, BTR und BMP waren schwimmfähig, auch die SFl 122 konnte schwimmen. Mit der PTS-M konnten wir mit einmal 70 Mann oder einen URAl- 375D übersetzen . Weiterhin besaßen wir noch die üblichen Brückenlegepanzer und schwere Begleitbrücken auf KRaS 255B . Auf feindfreiem Gelände kam dann der militärische Eisenbahbrückenbau zum Einsatz. Zu unserer Grundausbildung gehörte ebenfalls ein Wasserhinderniss von 200 Meter Breite schwimmend zu überwinden. Das in Uniform mit Waffe und Stahlhelm.
@@robbypolter6689 Danke euch beiden für die Schilderung eurer Erfahrungen aus der damaligen Zeit. Ich lese sehr gerne sowas. PS hier auf RU-vid gibt's ein Video, wie die Pioniere in Echtzeit eine Pontonbrücke mit KRAS Lkw anliefern und eine Verbindung zum anderen Ufer herstellen. Das ging ziemlich fix. Das hat mich wirklich überrascht!
Ich glaube das Video was du meinst heißt irgendwas mit Last River Crossing red Army oder so. Die NVA war noch schneller. Da gab es regelmäßig Wettbewerbe. Ich habe auch bestaunt wie schnell das geht. Dabei wurde aber weder Mensch noch Material geschont.
Wirklich sehr interessant und informativ. Ich war zu der Zeit bei der Bundeswehr als der Leopard 2 gerade frisch bei der Truppe war. Wir haben damals einiges gehört über die Panzer der Sowjetunion. Die Panzer waren teilweise sehr schlagkräftig und wir hatten doch einen gewissen Respekt. Wir wußten auch das die damals Amphibische Panzer hatten wie den BMP. Aber von denen wusste ich wenig.
Super Video, tolle Kooperation, spannend erzählt. Ich mag als Fan des DPM voreingenommen sein, aber bei so einem Video gehen beide Daumen hoch! P.S.: Ich warte seit dem BMP-Video übrigens auf das versprochene Video vom BMP-2 ;-)
Hab schon einiges über Panzer, in den letzten 25 Jahren gelesen/-sehen,... aber das Teil hatte ich bis gerade nicht auf dem Schirm, obwohl ich schon 2x in der Sammlung war, passiert mir beim 3. Mal nicht, danke dafür! Grüße aus Leipzig.
Danke für das tolle Video. Gewässer sind wirklich ein Problem. Erkennt man daran, welche Probleme die Rote Armee 1943 hatte, Panzer über den Dnjepr zu bringen.
Das Netz/Gitter an den Ansaugöffnungen - ich könnte mir vorstellen, dass die relativ schnell durch Kleintiere/Algen/Schmutz verstopft werden, wenn damit längere Strecken überwunden werden sollen - wie wird das verhindert?
Was heißt "längere Strecke"? Es war definitiv kein Flußkanonenboot. Aber für einen "normalen" Flußübergang in Mitteleuropa (also bis zu etwa 300 m) sollte das Verschmutzen kein Thema sein.
Bezogen auf den taktischen Einsatz beim Ausweichen: Musste das Fahrzeug zur Wat- bzw. Schwimmtauglichkeit gesondert vorbereitet werden? Ging dies ggf. unter Panzerschutz und aus der Bewegung?
@DasPanzermuseum 10:49 -> Plaaa-waju-schij , Betonung auf die erste Silbe, sch weich ausgesprochen (aber kein tsch wie in Deutsch, eher wie sch in ich in diversen Dialekten *g*). J am Ende deutlich ausgesprochen. Gern geschehen.
Ich habe mir jetzt ein Paar Live Videos angeschaut , wo die Austritts Düsen am Heck des Panzers waren . Was war das dann für eine Versions des Panzers ?
Die Beleuchtung ist so gut geregelt, dass man denken könnte, das wäre vor einem Bildschirm wie z. B. bei der Tagesschau gedreht worden, obwohl es doch „nur“ in der Halle bei den Panzern ist. Kamera dauerhaft richtig eingestellt, kein Fokusverlust, nur der selten hörbare Hall verrät das präsent vor Ort gedreht wurde. Ich bin begeistert von dieser Produktionsqualität.
Eins der größten Probleme bei RU-vid ist ja, wenn der Autofokus aktiviert bleibt und dann andauernd neu fokussiert, obwohl das Motiv eigentlich immer statisch ist :-)
Ich bin jetzt kein Experte was Audio/Video angeht aber ich glaube eine gute sache wäre das Clip-Mikrofon durch nen 60€ Rode Shotgunmikrofon ersetzen man hört das kratzen des Mikrofons auf den Klamotten und teilweise ist der sound bissl unterschiedlich je nach dem wie sich das mikrofon sich bewegt aber das ist halt jammern auf hohem niveau
Hi, gucke die mal die Seite an "Kotch88", befasst sich sehr ausführlich mit den Stabis, Ladeautomaten, Optiken und Feuerleitrechenern. Vom t 62 bis t9o und westlichen Modellen.
Das Heer musste von der Kriegsmarine lernen das es ein paar entscheidende Unterschiede gibt zwischen einem großen Fluss und dem Ermelkanal? Heh, das kenne ich doch auch von der Luftwaffe! :D
Ich bin 18 Monate auf diesem "Eisenschwein" in einer Aufklärungskompanie gefahren und kann nur bestätigen, dass das Teil extrem laut war. Man hätte den Aufklärungsversuch schon bemerkt, wenn das Fahrzeug 5 km entfernt war. Habe in diesem Video auch erst über die relativ schlechte Panzerung erfahren - davon hat man uns nichts gesagt;-)
Wie sozial das nicht mitzuteilen. Naja. Wenn man auf euch geschossen hätte, hättet ihr schon gemerkt das es aus Pappkarton ist. Überraschungen versüßen ja das Leben
Mein Vater aks Ex-Bundi zu jener Zeit würde dazu mit dem dem Militär eigenem Humor sagen IHR wärt aufgeklärt worden, es ging immer der Runninggag dass man "die Sowjets hören würde bevor man sie sieht" ;). Der einzige Vorteil gegenüber den meisten westlichen Aufklärern war die 76er-Kanone das war vielleicht nicht das dickste Rohr auf dem Feld, aber doch ordentlich denke ich, und ausreichend um gut wo reinzuholzen. Und nicht vergessen in seiner spezialisierten Hauptaufgabe als Amphibienpanzer, war da das Ding wohl sehr gut, da hatte man damals durchaus Respekt vor, wenn man bedenkt in welcher Größenordnung eine damals von der Militärführung vermuteten amphibischen Invasion von See her gehabt hätte. Und wenn man dann daran denkt das dieses spezielle sowjetische "Viehzeug" in großen Rudeln angelandet wäre, das war so ein dickes Problemchen möchte ich sagen :). Aber die Geschichte ging zum Glück für uns alle, der Bruderkrieg zwischen den beiden deutschen Staaten blieb den Bürgern und Soldaten beider Staaten erspart.
@@karabenomar naja werden wohl einige kaputt gehen wenn die anrollen, aber das war den Sowjets mehr schnuppe als den Westmilitärs, und denen war das schon relativ Wumpe.
If only the English subtitles were better. The last one, talking to Bernard from Military History Visualized, was pretty bad translation. But, that's ok... I muscle through, because I love the content and the people are amazing. So, keep it up!
Just in the unlikely case you're nit aware, there is an english language channel, albeit with a very limited selcetion of videos, unfortunately: ru-vid.comfeatured I'd have to re-watch the announcment video, I think there was the intention of eventually putting an english voiceover on the exiting videos and / or enabling community created subtitles, but from the looks of it it hasn't come very far, yet. Other than that, good luck and if you get stuck on something, just ask, I'm pretty sure there are plenty of people here willing to help ot!
@@MrSchwabentier I definitely do NOT blame the museum. It is just unfortunate that the Googe/RU-vid translation program is kind of bad. @WIRRUZZZ Thank you, Wirruzzz. I have the English language channel flagged, as well. As you said, though, the content is limited versus this channel. It is an international world so I deal. The content is so good and the translations are ok enough, that I can get by. Would rather muscle through bad auto-translation and glean things from the wonderful content than miss out. Thank you, both.
Danke, dass auch in Corona-Zeiten noch so hochwertiger Content hergestellt wird. Ralf Raths beweist einmal mehr, dass er einer der ganz wenigen Historiker ist, die auch eine Stunde Testbild noch spannend gestalten könnten.
Der 750 Pk wurde 1986 -87 bei der nva als Mienenräumgerät eingesetzt. Da sind obendrauf 2 Container mit gestreckten Ladungen mit Raketenantrieb montiert worden. Habe ihn selbst zwei Jahre lang gefahren .☝️
In Tschechien kann man alte Truppentransporter wie den OT-64 kaufen. Ist auch amphibisch. Den kannst du in Tschechien sogar für die Straße zulassen. Dürfte genug Platz bieten um ein Wohnmobil draus zu bauen.
Sehr klasse und Detailliertes Video! Sowas könnt ihr gern regelmäßig machen. Auch toll, mit den Einsätzen. Das Unglück in der DDR ist mir ja bekannt, daher freut es micht, dass auch das Erwähnung gefunden hat.
Nicht aufgrund der heimischen Topographie im wesentlichen aufgrund der Topographie Mitteleuropa. Denn dort sollte die Rote Armee operieren. Nach den Erfahrungen des Vaterländischen Krieges sah die Doktrin der UdSSR vor den Feind nie wieder im eigenen Land bekämpfen zu müssen.
Ich finde es gut, dass ihr die Geschichte mit den Kindern erzählt habt. Unglücke präge die Geschichte und sollten nicht in Vergessenheit geraten. Alles was vergessen wird, könnte sich wiederholen. (auf die ein oder andere Weise) Danke. Habe noch 8 Minuten zu gucken aber bisher schon ein Top-Video. Sobald ich kann und es wieder möglich ist, komme ich endlich mal zu besuch um mir alles live anzuschauen!
Danke für den Beitrag, er war interessant, informativ und top recherchiert wie immer! Die Geschichte mit dem gesunkenen Fahrzeug und den ertrunkenen Kindern war mir bekannt, ich war 15 Jahre später im AB 1 in Lehnin und sie wurde vor jeder Wasserfahrt bei den Belehrungen/Einweisungen erzählt, obwohl die PT 76 im Bataillon längst durch BMP 1 und 40P2 abgelöst worden waren!
Ich denke der wichtigste Unterschied für die Wehrmacht, bezüglich Seelöwe, zwischen Kanal und Binnengewässern war: DIe Royal Navy fährt nur selten in Binnengewässern, im Ärmelkanal regelmäßig.
Bist du echt so blöd oder tust du nur so ?? Aber das ist auch nur die Bestätigung was die heutige Jugend im Brain hat ?? 2 Gehirnzellen wovon eine auch noch den Rollstuhl schieben muss zum vorderen Cortex
Super Interessant, vielen Dank! War am Anfang etwas langweilig, aber zum Ende her echt Super. Toller Bericht, werde diesen weiter empfehlen. Bitte macht weiter so 😊
Super interessante Folge, und das über ein Fahrzeug was mich persönlich eher weniger interessiert. Was auch stark für die ganze Serie "Geschichten aus Stahl" und in diesem Fall den Vortragenden spricht.
Die Panzeraufklärer in Burg hatten zu meiner Zeit noch den "Pitti", hab bei paar gemeinsamen Übungen mal mitfahren dürfen, das Ding hat echt Spaß gemacht! Bin gespannt auf heute Abend! 😄
@@hartmutrettke8624 ich kenn das gute Stück nur als PT 76, die anderen Bezeichnungen sagen mir da nix! Ach, doch, die Panzerschlepper, die Vorgänger vom MTLB, glaub ich zumindest!
Mit dem PT 76 haben die Nordvietnamesen mal eine amerikanische vorgeschobene Artilleriestellung überrascht und konnten nur mit großer Mühe abgewehrt werden.
Immer wieder sehr informativ find ich super. Ich hätte da sonst noch die frage ob es auch mal Geschichten aus Stahl über den Sherman Panzer gibt oder bereits gab
Das muss ja ein Schock für die Amis gewesen sein, wenn es in Vietnam Nächtliche Bootspatrouille gab und dann ein NVA(ja die heißen auch nva) PT-76 entgegen kam da hatten sie nichts zu lachen, gibt es soweit ich weiß auch ein paar Bilder von.
Es ist seit Jahrhunderten Teil der niederländischen Verteidigungsdoktrin, die Lage von großen Teilen des Landes unter dem Meeresspiegel auszunutzen. Es gibt da buchstäblich "Zentralstöpsel", mit denen man große Flächen unter Wasser setzen und unzugänglich machen kann. Man zwingt damit den Gegner auf bestimmte trockene Wege und Flächen, auf die die Artillerie bereits eingemesen ist. Hat 1940 gegen die Wehrmacht fuktioniert, bis die Bombardierung von Rotterdam das Land zur Aufgabe gezwungen hat.
Falls euch mal die Ideen ausgehen, wäre es super wenn ihr die alten Folgen neu aufnehmen könntet. Es ist mit der damaligen Tonqualität teilweise nur schwer zu ertragen. Erstmal aber freue ich mich über eine neue Folge!
Ein kleiner Fehler: Um mit dem PT-76 auf dem Wasser rückwärts zu fahren, durfte kein Rückwärtsgang eingelegt werden. In dem Fall hätten die Wasserstrahltriebwerke das Wasser von hinten angesaugt und durch die Ansauggitter unter das Fahrzeug gedrückt. Zum Rückwärtsfahren wurden die Klappen vollständig geschlossen, durch die gezeigten Kanäle das angesaugte Wasser nach vorne, entgegen der ursprüglichen Fahrtrichtung, ausgestossen und der Panzer bewegte sich rückwärts.