Ham Radio 2024 🌞 Ein Tag auf der Amateurfunk Messe 

Ja, da hast du nicht ganz unrecht. Ich denke, dass es gerade für viele kleine Händler bzw. Hersteller mittlerweile zu teuer ist in Halle 1 auszustellen. Auch hier sind die Kosten sicherlich gestiegen. Andere wie Wimo oder Difona wiederum können auch sehr viel über das Internet machen und so spart man sich Messebesuche mittlerweile. Wieder andere haben altersbedingt aufgehört oder weil sie aus dem Markt zunehmend aussteigen (wie etwa Kenwood). All das führt dazu, dass die Besucherzahlen zwar recht konstant sind, die Aussteller aber immer weniger werden.

Danke dir für deinen Kommentar und dein Lob.

Vielen Dank für das Lob.

Das freut mich zu hören, denn genau das war auch mein Ziel.

Danke für dein Feedback. In der Tat waren die Gänge wieder extrem breit und der Flohmarkt belegte nur noch eine Halle ganz und von der zweiten vielleicht ein Drittel.

Danke für das Lob!

@@Funkwelle Sehr gerne, verdient !

Kein Problem 😊

Nee, das sieht nur so aus. 😂 Der Mast ist aber nicht am Gerät befestigt.

Gerne 😊

Immer wieder gerne.

Danke für dein ausführliches Feedback zum Video.

Ja, es ist schade, dass die größeren Händler nicht mehr dabei sind. Ich kann es einerseits verstehen, denn die Standgebühren sind hoch und für sich werben kann man heutzutage auch über das Internet. Andererseits vergibt man hier aber auch viele Chancen und in der Berichterstattung kommt man ebenfalls nicht vor.

@@LutzElectronicsHB9NBGundHB9FZC Nun das Video ist eine Zusammenfassung einer dreitägigen Messe. Ich denke es ist jedem klar, dass dabei natürlich nicht jeder Stand gezeigt werden kann und man sich in der Berichterstattung auf das Wesentliche beschränkt. Falsch ist deine Aussage, dass ich wichtige Neuheiten oder gar eine Weltpremiere verpasst hätte. Geradezu grotesk lächerlich ist deine Behauptung, ich hätte mich inkognito über die Messe geschlichen. 😂 Im Gegenteil habe ich nicht so viel filmen können, wie ich es eigentlich geplant hatte, weil ich mir sehr viel Zeit für die vielen, vielen Zuschauer meines Kanals genommen habe, die mich auf der Messe angesprochen haben. Ich habe nicht gezählt, aber es dürften zwischen 75 und 100 Menschen gewesen sein. Das wird dir gerne auch Michael, DL2YMR bestätigen, denn allein in der Viertelstunde, in der ich mich mit ihm unterhalten habe, haben mich 3 Leute angesprochen und wollten ein Selfie machen. Und auch in den Kommentaren findest du Leute, die sich für das Treffen auf der Messe bedanken. Ganz grundsätzlich ist es auch nicht "schlecht recherchiert und verzerrt berichtet", wenn man als Journalist objektiv und sachlich ist. Im Gegenteil wäre es eine schlechte Berichterstattung, wenn ich für einen schweizer Händler wie dich meine Berichterstattung verzerren würde, nur damit du deine Waren besser verkaufen kannst.

Lass dich doch von der Schnitzelrunde entmutigen. Klasse E kriegt man nicht geschenkt.

Das ist schade. Das hat sich in den letzten 30 Jahren leider nicht gebessert. Die alten Hasen wollen oft unter sich bleiben, lehnen neue Technik ab und akzeptieren nur OMs die CW als Hauptbetriebsart machen wollen. Früher war Packet-Radio und PSK31 böse, heute ist es FT8 und LoRaWAN.

@@somakaro2156 Ich erwarte auch nicht etwas geschenkt zu bekommen. Ich musste mir zeitlebens vieles selbst beibringen und stehe nicht umsonst erfolgreich da, wo ich jetzt bin. Manche DLer sind aber leider etwas gestrig oder elitär oder was auch immer … AFu aber wirkt oft wie eine verschlossene Gesellschaft.

@@StefanJunger ich meinte das eher so das man für Klasse E auch gut lernen muss und du dir das nicht schmälern lassen sollst.

Zweifelsohne gibt es Neueinsteiger ins Hobby in allen Altersklassen und je nach Altersklasse muss man anders an die Sache herangehen. Mir ging es hier konkret um die Jugend und nicht um ältere Neueinsteiger. Kritisch sehe ich deine Äußerungen zur Erfahrung mit einem DARC Ortsverband. Natürlich ist deine Lesart, dass der Ortsverband nicht auf dich eingegangen ist. Man könnte es aber auch anders sehen, nämlich dass du dich beleidigt abwendest, nur weil nicht jeder direkt deine Begeisterung für etwas teilt. 😉 Es ist ja ein bekanntes psychologisches Phänomen, dass man mit zunehmendem Alter immer weniger bereit ist aus seiner Komfortzone herauszukommen. Genau das ist aber extrem wichtig, wenn man mit anderen zusammen etwas machen möchte. So mag es durchaus sein, dass die anderen Mitglieder in einem OV kein Interesse an LoraWAN haben (denn das ist ja eigentlich auch kein Amateurfunk). Das muss man dann aber aushalten können. Dann bist du eben der LoraWAN Experte im OV und die anderen machen das, was ihnen Spaß macht. Oder aber man schaut sich einfach nach anderen Ortsverbänden um, in denen OMs das Thema ebenfalls wichtig ist. Oder aber man nutzt überregionale Organisationsformen etwa im Internet. Ein Ortsverband ist eben eine kleine lokale Zelle, deren Stärke die Gemeinschaft vor Ort ist, nicht zwingend die breite Themenvielfalt. Hier kann ich nur dazu raten etwas gelassener, offener und kompromissbereiter zu sein. Man muss sich auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren, nicht auf die Dinge, die einen trennen.

Danke für das Lob! Dann vielleicht bis im nächsten Jahr. 😀

Ja, in Japan gibt es hunderttausende Funkamateure und es ist das Land mit den meisten Funkamateuren je Einwohner. Was die Schulen angeht, so hat das weniger etwas mit Bereitschaft zu, sondern meiner Meinung nach eher mit der finanziellen Ausstattung. Deutschland hat seit den 90ern eine rigorose Sparpolitik gefahren. Und nun nach 30 Jahren des Sparens, ist so ziemlich alles im Lande kaputtgespart. Die Bundeswehr etwa oder die Krankenhäuser oder die Infrastruktur etwa in Form maroder Autobahnbrücken oder der soziale Wohnungsbau oder oder oder. Und das trifft eben auch auf die Bildung zu. So gibt es viel zu wenig Lehrer, die Lernmaterialien sind in den 80ern stehengeblieben und die Schulen zerfallen. Und statt endlich zu reagieren ist man gefangen in der Schuldenbremse und den Rahmenbedingungen des Euro. Was die Wehrpflicht angeht, so sehe ich das nicht so eng. Einerseits wird 1 Jahr keinen großen Impakt haben auf den Werdegang junger Menschen. Wir werden sowieso immer älter und müssen immer länger arbeiten, so dass dies kaum ins Gewicht fällt. Andererseits hätte man mit einer Wehrpflicht mit einem Schlag drei Probleme gelöst. Erstens hätte die Bundeswehr mittelfristig wieder eine solide Personalstärke um ihre Aufgaben wahrzunehmen. Zweitens würde die Zahl an Reservisten wieder wachsen und das Land auch langfristig kriegstauglicher machen. Und ja, das klingt bescheuert in einer globalisierten Welt, aber man sieht ja leider am Falle Russlands, dass man immer von Worst Case ausgehen muss. Schließlich würde eine Wehrpflicht drittens wieder massiv für Zivildienstleistende sorgen, welche die Lage in den Krankenhäusern und in der Pflege stabilisieren würden. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und das hat auch nicht wirklich mehr etwas mit Amateurfunk zu tun. 😃 Danke dir auf jeden Fall für deine Meinung!

@@Funkwelle Das siehst wir schwer ich es als Lehrer hatte. An eine Amateurfunkstelle war schon gar nicht zu denken. So wie ich das mit der Wehrpflicht verstanden habe, kann das auch jemanden treffen der schon einige Jahr in einem Unternehmen arbeitet, es kommt darauf an wo die Altersgrenze festgelegt wird.

@@michaellichter4091 Im Moment gibt es keine Wehrpflicht. Und aktuell ist die Bundeswehr gar nicht in der Lage eine Wehrpflicht einzuführen, denn dafür fehlt Personal in Form von Ausbildern und es fehlt Platz in Form von Kasernen. Es wird also mit Sicherheit keinen harten Schnitt geben und plötzlich werden wieder 200.000 Wehrpflichtige pro Jahr eingezogen wie in den 80ern. Gegen Ende der 2000er hat man nur noch rund 60.000 überhaupt eingezogen. Im Falle einer Wiederbelebung der Wehrpflicht wird man also klein anfangen müssen und dann wird man sicher keine Leute einziehen, die schon arbeiten. Man wird sich auf einen geringen Teil von Schulabgängern beschränken.

@@Funkwelle Das sollte man annehmen, deine Worte in Gottes Ohr oder wie man sagt.

Mir ging es beim 905 eher um die preisliche Betrachtung, nicht um den GHz Funk als solches. Unser Hobby ist ja sehr vielschichtig und auch im GHz-Bereich gibt es viele interessante Anwendungen wie etwa ATV, AREDN, das Hamnet oder auch den QO-100. Wer daran Spaß hat, der soll sich gerne damit beschäftigen. Aber ein Gerät, welches 4.000 bzw. mit Transverter fast 6.000 Euro kostet, wird allein schon aufgrund des Preises wenig Abnehmer finden und dazu ist der GHz-Funk ja auch noch eine Nische im Amateurfunk. Mir ist nicht ganz klar warum Icom sowohl letztes Jahr mit dem 905 als auch dieses Jahr mit dem X60 Zeit und Geld verschwendet, um so kleine Märkte zu bespielen. Es wäre wesentlich sinnvoller den 8 Jahre alten IC-7300 zu überarbeiten, denn hier hat Yaesu mittlerweile viel Boden gut gemacht und auch die Chinesen schlafen nicht.

Sehe ich genauso. Danke dir für deine Meinung zum Thema.

Danke dir für deinen Kommentar.

Vielen Dank für deine ausführliche Meinung zum Thema.

Danke dir für dein ausführliches Feedback zur Messe.

Danke für das Lob! Dann vielleicht bis nächstes Jahr.

Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Der Vorteil der Ham Radio liegt sicher in den vielen Vorträgen und in den vielen Kontakten, die man dort knüpfen kann. Einkaufen ist zwar möglich, aber bei Neuware gibt es auch genügend Angebote im Netz. Der Flohmarkt für gebrauchte Produkte ist hingegen immer noch einer der größten. Zwar gibt es gebrauchte Sachen auch auf Ebay & Co., aber auf einer Messe kann man den Zustand eben direkt beurteilen. Eine Messe für Neuvorstellungen ist die Ham Radio hingegen nicht. Die Amerikaner nutzen dafür die Dayton Hamvention, die Asiaten die Tokio Ham Fair und europäische Hersteller gibt es kaum noch. Was deine grundsätzlichen Erfahrungen mit dem Amateurfunk angeht, so lässt sich das sicher nicht in 2, 3 Sätzen in den Kommentaren lösen. Grundsätzlich ist der Amateurfunk ein sehr breites Hobby, in dem jeder seine persönliche Vorliebe wiederfinden kann. Wenn etwa schnelles oder computerbasiertes Funken nichts für dich ist, dann bietet sich die Teilnahme an 80m Runden an. Und als Klasse E Amateur kannst du 100W nutzen, nicht nur 10, so dass direkt mal 10dB oder 2 S-Stufen besser bei anderen ankommst.

Immer wieder gerne!

Danke für dein Feedback zum Video.

Freut mich sehr!

Immer wieder gerne. Danke für deinen Kommentar.

Immer wieder gerne. Danke für deinen Kommentar.

Danke für dein Lob! Ja in der Tat denke auch ich, dass man mehr über den Tellerrand schauen muss.

Nein, natürlich habe ich den KH1 nicht übersehen. Aber zum einen wurde das Gerät bereits 2023 vorgestellt. Zum anderen ist es an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Selbst die schlechtesten Geräte aus China bieten da in allen Belangen mehr. Wenn man überlegt wie innovativ Elecraft vor 15, 20 Jahren war, dann ist der KH1 einfach nur traurig. In meinen Augen ist das Gerät der Abgesang auf Elecraft.

@@Funkwelle Als Funkamateur der viele Geräte selber gebaut hat, damals noch mit Hilfe von DL2FI Peter, denke ich so wie du. Der KH1 ist extrem überteuert für das was er bietet. Schade. Ich hatte mir damals auch den K2 gebaut und auch den Kx3 gekauft. Aber nun ist es zum Wiedereinstieg in den AFU der IC705 geworden... Grüssle

...da werden eindeutig Äpfel mit Birnen verglichen! Der KH1 wiegt 360g

@@hb9mtn Das denke ich nicht. Nimm zum Beispiel mal den FX-4CR. Der wiegt 430g und ist mit 0,35l ebenfalls klein. Das Gerät arbeitet alle Bänder von 80m bis 6m. Auf der Kurzwelle macht es 20W Sendeleistung. Es hat einen 2 Zoll Farbbildschirm mit Spektrum und Wasserfall. Es kann neben CW, auch in SSB, AM und FM senden. Es hat ein eingebautes Interface zu CAT Steuerung und zur Nutzung digitaler Betriebsarten. Darüber hinaus bietet das Funkgerät Bluetooth, so dass man auch direkt Betrieb über das Smartphone machen kann. Und der FX-4CR kostet nur 550 Euro, sprich 1/3 dessen, was der KH1 kostet. Die Nachteile des Gerätes sind der fehlende Tuner. Hier bietet Elecraft beim KH1 aber auch nur einen Tuner für 3 Bänder, so dass dies sicher kein gravierender Nachteil ist (schon gar nicht wenn man eh resonanten Antennen nutzt). Und das FX-4CR hat keinen eingebauten Akku. Aber auch hier wird ja zu einem größeren Akku für den KH1 geraten. Unterm Strich denke ich schon, dass dies jetzt kein Vergleich von Äpfeln und Birnen ist. Gerne kannst du mir aber noch sachliche Argumente liefern, wenn ich etwas gravierendes übersehen haben sollte.

Immer noch Äpfel und Birnen: der KH1 ist "am Stück", da bietet sich als Vergleich wohl eher der Xiegu X6100 an mit eingebautem Akku und Tuner. Auch bezüglich Rx-Stromverbrauch hinkt der Vergleich: FX-4CR 220mA, KH1: 70mA etc.

Vielen lieben Dank für dein Lob und dein ausführliches Feedback zum Video. Freut mich, dass ich dem ein oder anderen Daheimgebliebenen so zumindest einen virtuellen Messebesuch ermöglichen konnte. 😀

Mit einen Rezept beim Hausarzt gibt's einen Elektrorollstuhl

Ja, in der Tat war der Stand leicht zu übersehen. Es ist schade, dass hier weder der DARC noch Jugend Forscht mal irgendwie etwas mehr bereitgestellt hat, als einen Tisch und zwei Stühle.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann dürfen die Schüler bei Regen im Gebäude bleiben und müssen nicht raus auf den Schulhof. Da man aber entsprechende Durchsagen vor den Pausen bei Regen verbummelt hat, hat der Schüler eben dieses Meldesystem erfunden. 😀

Immer wieder gerne. Danke für deinen Kommentar.

Naja, die Vorträge sind sicherlich auch immer interessant. Und man kann jede Menge nette Leute treffen.

Die Vorträge sind eigentlich das Highlight. Den Flohmarktramsch findet man hingegen überall, offline oder besser auch online.

Natürlich verändert sich das Angebot eines solchen Flohmarktes über die Jahrzehnte. Für die Masse sind eher die Gerätschaften interessant, die sie selbst noch kennengelernt haben, etwa in ihrer Jugend. Für die heute 50-jährigen sind das also primär Dinge aus den 80ern und 90ern, für die heute 70-jährigen dann vielleicht noch Geräte aus den 60ern und 70ern. Auch hat sich die Technik grundsätzlich stark gewandelt. Früher waren Funkgeräte weniger leistungsfähig und man schätzte robuste und flexible Militärtechnik entsprechend mehr. Heute überdecken selbst billige Chinageräte mit einem einzigen Empfängerchip für 5 Euro einen Frequenzbereich von 18 bis 1.300MHz. Und leistungsfähige Amateurfunkgeräte sind Militärtechnik in vielen Bereichen spürbar überlegen. So ist das nun einmal. Falsch ist deine Aussage bezüglich der Antennen. Im Gegenteil ist es heute wesentlich einfacher Antennen aufzubauen. Zum einen hat der Gesetzgeber hier mehr erlaubt (Masthöhe) und Grenzwerte gelockert bzw. gestrichen (Herzschrittmacher). Zum anderen gibt es heute wesentlich weniger Technik, die man stören könnte (Wechsel analoges Fernsehen zu Satellit/Kabel und aktuell zu Streaming). Zu guter Letzt besitzen immer mehr Menschen in Deutschland eigenen Wohnraum (In den 60er lag die Wohneigentumsquote bei 33%, heute liegt sie bei 47%). Falsch ist ebenfalls, dass der CB-Funk tot ist. Im Gegenteil nach einem Tiefpunkt Ende der 2000er Jahre gibt es seit Jahren wieder eine wachsende Anzahl an CB-Funkern. Auch gibt es dort mittlerweile ein erklägliches Angebot an Relaisfunkstellen und Gatesways zu Reflektoren im Netz. Zweifelsohne gibt es dort nicht mehr die Zahlen wie in den späten 70ern und frühen 80ern, aber das war schon Ende der 80er klar. Drittens ist falsch, dass die Zahl der Funkamateure stark rückläufig ist. In den USA ist die Zahl der Funkamateure in den letzten 50 Jahren etwa von 300.000 auf nun 800.000 gestiegen. In China ist die Zahl im selben Zeitraum von 0 auf 150.000 gestiegen. In Großbritannien ist die Zahl seit den 90ern von 50.000 auf 80.000 gewachsen. In vielen anderen Ländern wie Frankreich, Österreich, Schweiz oder auch Niederlande sind die Zahlen weitestgehend stabil geblieben. Zweifelsohne gibt es auch Länder wie Deutschland oder Spanien, die in den letzten zwei Jahrzehnten viele tausend Funkamateure verloren haben. Aber das wird kompensiert durch das Wachstum in anderen Ländern. So haben wir seit etwa 20 Jahren rund 2,3 Millionen Funkamateure auf der Welt. Zu guter Letzt ist falsch, dass in den nächsten 5 bis 10 Jahren 1/3 aller Funkamateure sterben wird. Es gibt Altersstatistiken der BNetzA anhand dessen man das hochrechnen kann. Demzufolge werden alle 5 Jahre etwa 7.000 Funkamateure verlieren. In 10 Jahren wären das also rund 14.000, was bei aktuell 60.000 Funkamateuren 23%, sprich nicht einmal 1/4 wären. Dabei lässt du aber außer Acht, dass ja auch neue Funkamateure hinzukommen. Gerade jetzt mit der neuen Einsteigerklasse N wir hier die Zahl der Neuzugänge wieder steigen. Rechnet man das mit ein, so wird die Zahl der Funkamateure in Deutschland in den nächsten 10 Jahren von 60.000 auf etwa 54.000 fallen, sprich nur um 1/10. Danke dir auf jeden Fall für deine ausführliche Meinung zum Video und zum Amateurfunk insgesamt.

@@Funkwelle Hallo Arthur. Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Vielleicht habe ich mich hier und da unklar ausgedrückt. Das Aufstellen von Antennen erachte ich vor allem daher als immer schwieriger, als sich erstens immer mehr Nachbarn daran stören (Angst vor Strahlung) und immer mehr Menschen in Wohnungen anstatt freistehenden Häusern wohnen. Auch dort wird das Aufstellen von Antennen immer weniger akzeptiert. Ich habe hier in meiner Mietwohnung schon Probleme gehabt, eine Sat-Antenne zu montieren und nach dem Aufbau einer Breitband-Empfangsantenne in der hintersten Ecke vom (kleinen) Garten erfuhr ich zunächst auch Argwohn. Plötzlich waren einige Fernseher gestört und Internetverindungen brachen ab. Das ließ sich jedoch schnell und diplomatisch mit den Nachbarn klären. Was das "Aussterben" betrifft, ging es mir um die Besucher der Börse. Man sieht ja leider auch in Deinem Videobeitrag, dass die meisten Besucher Männer im Rentenalter sind. Das war vor 30 Jahren noch anders. Deinem Einwand bezüglich CB-Funk stimme ich zu. Wahrscheinlich hat mich zu meiner Aussage der CB-Funk sei tot verleitet, dass ich noch die Zeiten Anfang der 90er erlebt habe, in denen 40 Kanäle nicht ausreichten und die Tatsache, dass ich HF-ungünstig wohne und CB nur gelegentlich mobil an Wochendenden betreibe. Abschließend möchte ich dem vielleicht aufgekommenen Eindruck, ich betriebe Schwarzmalerei ;-) noch entgegenwirken: Auch wenn wir es mit einer Überalterung zu tun haben, ich glaube nicht, dass dieses faszinierende Hobby aussterben wird. Daher nochmals Danke für Deine Antwort, die mir doch eine differenziertere Sicht auf die Situation eröffnet hat.

Danke dir 👍 Gerade aus den Vorträgen kann man viel mitnehmen. Da laufen nicht selten 3, 4 Vorträge gleichzeitig in unterschiedlichen Räumen und dies oft auch zu interessanten bzw. aktuellen Themen. Was ebenfalls für mich den Reiz der Ham Radio ausmacht, ist der persönliche Kontakt zu vielen anderen Funkamateuren. So mittelmäßig ist das Angebot der Händler sowie des Flohmarktes. Das ist nur noch minimal größer als auf anderen Veranstaltungen wie den Märkten in Dortmund oder Bergheim. Man kann dort sicher ein Schnäppchen machen und auch leicht Kleinteile kaufen, aber allein deswegen lohnt sich die Anreise nicht. Zunehmend enttäuschend wird der Auftritt der Hersteller. Was etwa Kenwood da an den Start gebracht hat, war einfach nur lächerlich. Da war ja fast schon der Jugend forscht Stand größer. Und die anderen Japaner zeigen ihre Neuheiten nur auf der Ham Fair in Tokio im August, so dass man auf der Ham Radio nie was neues sieht, sondern im Grunde immer nur die Vorjahresprodukte. Schade ist, dass es den Veranstaltern nicht gelingt hier stärker chinesische Hersteller auf die Messe zu holen. So etwa wäre der neue Xiegu X6200 sicher ein Hingucker gewesen.

@@Funkwelle So ist es! Die Vorträge waren wirklich sehr gut. Und ich hatte viele sehr nette Gespräche. Man muss sich halt trauen die Leute anzusprechen, dann ergibt sich auch was. Zwei Tage haben mir nicht gereicht, die ganze Messe mit all ihren Angeboten zu erkunden.

Das Rufzeichen ist soetwas wie das Kennzeichen am Auto. Es ist in den meisten internationalen Funkdiensten Pflicht und dient der Identifikation der Funkstelle. Infos dazu hier: de.wikipedia.org/wiki/Rufzeichen

Danke für deine Meinung zum Thema. Ich denke schon, dass die Klasse N eine spürbare Veränderung bringen wird. Man darf sich jetzt nur nicht wieder 15, 20 Jahre lang zurücklehnen.

*blabla* Statt sich zu engagieren und es besser zu machen, lese ich nur Gemecker und Kritik... Es gab übrigens zwei Prüfungen auf der Messe, mit jeweils ca. 30 Teilnehmern und da waren durchaus auch etliche junge OPs dabei!

Immer gerne

Danke dir für deine ausführliche Meinung. Ich kann verstehen, wenn sich jemand politisch engagieren möchte. Aber wie du sehe ich die politische Äußerung auf einer Amateurfunk Messe eher kritisch. Eine der Säulen unseres Hobbies ist schließlich die Völkerverständigung und dies explizit auch über politische Grenzen hinweg.

Politik hat im Amateurfunk nichts zu suchen.

@@alexkissing3274 Das würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Auch Funkamateure dürfen eine politische Meinung haben und diese auch frei äußern. Es spricht auch nichts dagegen auf den Bändern über Politik zu sprechen. Aber auf einer öffentlichen Veranstaltung ist das halt leider etwas ungeschickt und konterkariert natürlich die Botschaft der Völkerverständigung auf einer solchen internationalen Messe.

@@FunkwelleSorry, da muss ich entschieden widersprechen, gerade auf den Bändern sind politische Äußerungen oder gar Diskussionen fehl am Platz. "HAM-SPIRIT" bitte!!! Der Ham Spirit spricht gegen Politik auf Bändern. Uns läge da auch so einiges auf der Zunge, denn auch nur näherungsweise "rund" läufts bei weitem nicht mehr. Es ist zwar nicht verboten, aber uns Funkamateuren obliegt eine moralische Verpflichtung. Wo kämen wir hin, wenn jeder die Politik im Amateurfunk thematisiert, dann wird nur noch gestritten und der eigentliche Sinn geht verloren. Wer das braucht, kann ja den Flimmerkasten oder das UKW Radio anmachen, und sich den vollen "Bildungsauftrag" reinziehen. Wir haben den TV schon länger nicht mehr, und sind damit viel glücklicher. Lieber den Transceiver einschalten, über die Bänder drehen und sich am technischen, wissenschaftlichen, verbindenden, freundschaftlichen Amateurfunk freuen. 73, Roland

@@Roland-r2w Das ist leider sachlich falsch. Es fängt schon damit an, dass es international keinen "Ham Spirit" gibt. Der Begriff ist eine rein deutsche Erfindung. Darüber hinaus steht im deutschen Ham Spirit rein gar nichts davon, dass nicht über Politik gesprochen werden darf. Hier siehst du eine Kopie des Originals von 1966: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Y8KSWSVOIVE.htmlsi=tQWCDosp4fywjR7J&t=586 Ganz grundsätzliche wäre ein, durch einen Privatmann erstellter, moralischer Kodex, natürlich auch nicht wirklich bindend. Daran könnte man sich halten, wenn man die dortigen Werte teilt, aber man muss es eben nicht. Bindend ist allein das Gesetz in Form des Amateurfunkgesetzes und der Amateurfunkverordnung. Auch dort ist aber nichts über Politik zu finden und es gibt keine inhaltlichen Einschränken für Gespräche, bis auf das Verbot zur Weiterleitung von Nachrichten für Dritte.

Zweifelsohne waren viele Besucher schon älter. Aber ich habe durchaus auch eine Menge junger Leute auf der Messe getroffen. Ich war selbst überrascht.

Kein Problem. Nicht jeder muss mich oder meine Videos mögen. Wenn dir nicht gefällt, was ich hier mache, dann einfach weiterziehen. Es gibt noch eine ganze Menge anderer RU-vidr, die über das Thema berichten.

@@Funkwelle oh okay, das war ironisch gemeint/gesprochen. Ich Feier deine Themen ;-)

Wollen wir ernsthaft über Elecraft diskutieren? 🙄 Na gut... 1) Fangen wir mal vorne an. Der Elecraft K4 wurde 2019 vorgestellt, sprich vor 5 Jahren. Neu ist daran erst einmal gar nichts. 2) Der K4 ist nachweislich ein eher schlechtes Gerät. Schon als ich 2019 mit Elecraft sprach, sagte man mir hinter vorgehaltener Hand, dass man nun zwar einen SDR mit Wasserfall gebaut habe, aber dass das Gerät noch nicht so gut sei. Zwei Jahre nach Release bestätigte dies der Test von Rob Sherwood. Heute lassen selbst günstige Geräte wie der Yaesu FT-710 für 1.000 Euro den K4 ganz locker hinter sich, auch wenn der je nach Ausstattung zwischen 5.500 und 6.500 Euro kostet. Gegen Spitzengeräte wie den Yaesu FTdx101 hat der K4 keine Chance. Selbst Elecrafts eigener Vorgänger, der K3, ist besser. Bis heute hat es Elecraft nicht hinbekommen, den K4 auch nur annähernd zu dem zu machen, was der K3 einst war. 3) Eine Remotelösung für den K4 wurde auch schon vor Monaten vorgestellt. Elecrafts Lösung: Kauft euch einfach zwei K4 für zusammen mindestens 11.000 Euro. Ich glaube wir müssen nicht darüber diskutieren, dass dies jetzt nicht so wirklich die clevere Lösung ist. Ein Yaesu FTdx10 mit SCU-LAN10 Box, kostet nicht einmal 1/5 dessen, hat den besseren Empfänger und kann komplett Remote übers Internet am Rechner betrieben werden. Oder nimm den Dienst RemoteTX. Dafür brauchst du einen Raspi für einmalig 100 Euro und der Dienst kostet dich 70 Euro im Jahr. Damit kannst du den 7300er, den 7610er, den 705er und den 991er komplett remote übers Netz betreiben. Und weißt du welche Geräte noch? Den Elecraft K3 und den Elecraft KX3... 4) Obwohl man bei Elecraft in den letzten 5 Jahren viele falsche Entscheidungen getroffen hat, war man zumindest noch in der Lage zu erkennen, dass der Kauf eines zweiten K4 nicht so wirklich der beste Lösungsvorschlag für die Kunden ist. Deswegen plant man nun einen K4 auszuschlachten und dessen Reste ohne die HF Komponenten als "Remote-Station" zu vermarkten. Obwohl noch nichts final ist, so weiß man jetzt schon, dass dieses Remote-Bedienteil extrem teuer sein wird. So teuer, dass man allein dafür schon eine eigene Remotestation auf Basis des 7300ers oder des 710ers aufbauen könnte. 5) Zu guter Letzt hat Elecraft eine komplett verdrehte Wahrnehmung der Realität. Während alle anderen auf Lösungen per Software übers Web setzen, setzt Elecraft als einziger Hersteller auf eine Hardwarelösung. Und das vermarktet man getreu dem Motto "It's not a bug, it's a feature" auch noch als Vorteil, obwohl es ein offensichtlicher Nachteil ist. Denn wie genau sieht denn der Betrieb an einer Clubstation oder Conteststation aus? Soll sich da jeder der OMs eine eigene Remote-Einheit für 1.000 bis 2.000 Euro kaufen? Oder muss die Einheit vorher per Post verschickt werden? Ganz ehrlich, Elecraft war vor 10, 15 Jahren mal richtig gut und innovativ. Ich selbst habe alle Geräte genutzt, angefangen vom K2, über den K3 und auch den KX3 sowie den KX2 kenne ich gut. Aber Elecraft hat sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und nun rennt man hektisch hinterher. Der K4 wurde nicht viel mehr als ein peinlicher Schnellschuss, der bis heute nicht wirklich überzeugt. Eine Dominanz, wie sie einst der K3 bei Conteststationen oder DXpeditionen hatte, ist nicht mehr vorhanden. Nun beim Remotebetrieb wieder keine Glanzleistung. Auch sonst sieht es nicht so gut aus. Der KH1 ein Totalausfall, der an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. 1.500 Euro für ein 5W Gerät, welches nur eine handvoll Bänder in CW arbeiten kann, ausgestattet mit ein paar billigen Druckknöpfen und einem Display aus den 80ern. Ein Blick zur Konkurrenz offenbart die Hilflosigkeit von Elecraft. Zum gleichen Preis gibt es den Icom IC-705, der einen Funktionsumfang vom Allerfeinsten bietet. Für 500 Euro weniger gibt es den Lab599 TX-500, der ebenfalls viel mehr kann und gleichzeitig ebenfalls leicht sowie sparsam ist. Selbst billige Chinaklopper wie der Xiegu 6200 oder FX-4CR bieten wesentlich mehr für die Hälfte bzw. ein Drittel des Preises. Der Rest des Portfolios sicher immer noch gut, aber eben wie im Video gesagt, in die Jahre gekommen. Elecraft ist für mich im Niedergang und das seit Jahren. Ist schade, aber ich sehe nicht, wie man die Wende hinbekommt.

​@@LutzElectronicsHB9NBGundHB9FZC Lieber Rene, peinlich ist eher, wie du versuchst mich als Person anzugreifen. Soetwas nennt man Argumentum ad hominem und das ist natürlich ein Scheinargument. Man hat keine sachlichen Argumente, weswegen man versucht die Person zu diskreditieren, in der Hoffnung, dass so auch seine Argumente entkräftet werden. Nur ist das halt leider nicht der Fall. Du dokumentierst damit nur deine argumentatorische Hilflosigkeit in der Sachdebatte. Würde ich auf diesem Niveau argumentieren, dann würde ich vielleicht deine 9.600 QSOs auf QRZ als lächerlich gering im Vergleich zu meinen 25.600 QSOs dort bezeichnen. Würde ich mit solchen Scheinargumenten kommen, dann würde ich vielleicht nachfragen, warum dein Kanal seit 2016 nur 4.600 Abonnenten überzeugen konnte, während mein Kanal in der selben Zeit von 23.700 Menschen abonniert wurde. Würde ich dich als Person angreifen, dann würde ich zum Beispiel einfach mal unterstellen, dass du als Elecraft Händler natürlich nicht objektiv urteilst. Das mache ich allerdings nicht. Im Gegenteil habe ich (s.o.) ganz konkrete Punkte benannt. Nur nochmal schnell zur Erinnerung: 1) Stimmt es denn nicht, dass der K4 bereits 2019 vorgestellt wurde? 2) Stimmt es denn nicht, dass der K4 in der Sherwood Liste schlechter bewertet wurde als der Yaesu FT-710 für 1.000 Euro und selbst der Elecraft K3? (Quelle: www.sherweng.com/table.html ) Auch das QST Magazine kommt im Übrigen zu diesem Urteil (siehe: www.remeeus.eu/hamradio/pa1hr/productreview.htm ). Und sprichst du denen auch die Erfahrung ab? 3) Und stimmt es denn etwa nicht, dass Elecrafts Remote Lösung zunächst darin bestand, einen K4 mit einem anderen K4 fernzusteuern? Diese Information gibst du selber in diesem Video: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-zkmWJWqqric.htmlsi=H2UZgaBh0LqrclYA&t=426 Und bedeutet dies dann nicht, dass man für diese Lösung 11.000 Euro ausgeben müsste? Stimmt es denn nicht, dass man einen K3 mit RemoteTX für 70 Euro im Jahr und einem Raspi fernsteuern könnte (Siehe: www.remotetx.net/ ). 4) Stimmt es denn nicht, dass Elecraft nun einen K4 ohne HF Teil zum Preis jenseits der 1.000 Euro anbieten möchte? 5) Oder stimmt es nicht, dass es zumindest aktuell nur eine Remotebetrieb mit diesen Hardwarelösungen geplant ist? Das zumindest sagt Elecraft selbst. Ich würde mich freuen, wenn du hierzu sachlich und vor allem höflich Stellung nehmen könntest. Solltest du mich nochmal persönlich angreifen, werde ich dich hier einfach sperren. Dass du überhaupt hier als Händler schreiben kannst, ist schon ein Entgegenkommen von mir, weil ich dich eigentlich schätze.

@@Funkwelle Ich schätze Deine Videos zum Amateurfunk und auch zu Drohnen. Aber Teile dieses Videos hier finde ich trostlos und oberflächlich. Mein Respekt gilt allen Ausstellern für ihr Erscheinen überhaupt auf dieser Messe. Vor dem, was René alles so macht und seinen Einsatz für den Amateurfunk, kann man nur den Hut ziehen.

@@claudelenert7421 Schade, dass auch du nicht in der Lage bist sachliche Argumente in die Diskussion einzubringen. Mein Video als oberflächlich zu bezeichnen ist ja nun kein Argument in der Debatte um das Portfolio der Firma Elecraft. Aber gut, jeder kann natürlich nur im Rahmen seiner intellektuellen Fähigkeiten argumentieren. Und was das Erscheinen von Herstellern auf einer Messe angeht, so machen die das ja nun nicht, um den Fachbesuchern einen Gefallen zu tun. Das sind Unternehmen und ihr Ziel ist immer die Gewinnmaximierung. Sie besuchen Messen, weil das für sie eine Werbung ist. Sie besuchen Messen, weil am Ende die Einnahmen durch das Marketing auf der Messe die Kosten für den Besuch übersteigen. Und genau deswegen sind Unternehmen wie Wimo oder Difona nicht mehr auf der Messe. Diese Unternehmen sind bereits ohne Messe groß und bekannt. Der Mehrwert eines Messebesuches ist nicht vorhanden und die Kosten für den Besuch spart man sich daher besser. Und natürlich ist auch das ein großer Teil der Motivation für Rene. Er ist schließlich Händler etwa von Elecraft Produkten und lebt von seinen Verkäufen. Entsprechend sind zum Beispiel seine Videos natürlich immer auch eine Werbung für die Produkte in seinem Shop. Dennoch habe auch ich Respekt vor seinem Engagement für den Amateurfunk, vor allem im Bereich SOTA. Aber als Journalist sehe ich die Dinge nun einmal deutlich objektiver als ein Händler.

⁠@@Funkwelle 1. Zum Thema Oberflächlichkeit: Beim Kenwood-Stand konnte ich entgegen deiner Behauptung keine Schrumpfung des Standes feststellen. Bei Bonito wurden bereits letztes Jahr Endfed-Antennen produziert. Dass der Stand von iCOM mehr überlagert war als der Stand z.B. von Yaesu oder Elecraft habe ich so nicht gesehen. usw. 2. Mit meinen intellektuellen Fähigkeiten bin ich ganz zufrieden. 3. Es gibt auch noch Firmen, denen es um die Sache geht und nicht nur um Gewinnmaximierung.

Dann viel Spaß mit dem neuen 705. Hier auf meinem Kanal findest du übrigens jede Menge Infos zum Gerät. Schau mal hier: ru-vid.com/group/PLWAeqPvx0ZI1tfE5X9rpRaJjtiyJ5sQej

Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich war nur am Freitag auf der Messe und war Samstag leider schon wieder auf dem Heimweg.

@@Funkwelleder @delfox666 hat am Samstag auch zugeschlagen :)

Der Fairness halber muss man sagen, dass es auf dem Flohmarkt durchaus auch einige Gerät gab, die zwischen 5 und 15 Jahre alt waren und dies sogar zu einem fairen Preis. Aber insgesamt hast du natürlich nicht ganz unrecht, was die vielen ältere Geräte angeht. Ich frage mich immer, wer das kauft, aber irgendwer muss es tun, denn sonst könnten sich die Händler die Standgebühren nicht leisten. 😁 Danke auf jeden Fall für dein Feedback,

Alex; was heißt Rentnertreff ... Die Jugend, die beworben wird, kann sich dieses Hobby finanziell kaum leisten, also Schüler, Auszubildende, Studenten etc. zumal mit 17 eine große finanzielle Hürde ansteht: Der Führerschein, der heute kaum unter 2.000 zu machen ist.

@@7Freitage ...klar kann die Jugend sich das leisten. Heutzutage wird so lange wie möglich kostenlos im Hotel Mama gewohnt wo es keine Lebenshaltungskosten gibt - und wenn man dann schaut dass man Smartphones im obersten Preissegment kauft für das man ohne weiteres eine Kurzwellenstation bekommt...... Der Großteil der Jugend hat einfach kein Interesse mehr an dem Hobby...

Es gab einige moderne Geräte (IC-7300/IC-705 etc.) zu fairen Preisen zu erwerben. Die waren allerdings recht schnell verkauft.

@@7Freitage dem kann ich zwar nachfühlen weil ich in meiner Jugend auch kein Geld hatte. Aber damals haben selbst Handfunkgeräte mehrere Hundert Euro gekostet. Und da war der Euro noch was wert. Noch nie war die Technik so billig und leicht erhältlich wie heute. Egal ob Funkgeräte oder Messgeräte. Auch gebraucht gibt es heutzutage viel Brauchbares. Und wenn man sieht wieviel Geld die Jugend heute für Klamotten, Smartphones, Actioncams oder irgend etwas sinnloses ausgibt, ist das Argument sie hätten kein Geld für Amateurfunk gar keins.

Natürlich wird der Eintritt immer teurer, denn alles wird immer teurer. Das nennt sich Inflation. Das ist aber egal, denn auch die Löhne steigen ja immer weiter. Und dies sogar schneller als die Inflation, so dass eine Familie heute mehr Geld zur Verfügung hat als vor 50 Jahren. Ob das Preis/Leistungsverhältnis hingegen noch stimmt, das muss jeder individuell für sich selbst entscheiden.

@@Funkwelle den Job musst du mir aber zeigen wo die Löhne mehr steigen als die Inflation. Das ist die absolute Ausnahme. Ist das bei RU-vidrn so? Es stimmt auch nicht, dass sich eine Familie heute mehr leisten kann als vor 50 Jahren. Vor 50 Jahren war es normal, dass nur ein Elternteil arbeiten ging. Trotzdem konnte sich die Familie Urlaub, Auto und sogar ein eigenes Haus leisten - und das mit einem Verdiener mit nur Hauptschulabschluss.

@@alexkissing3274 Du wirst sicher verstehen, dass ich dir hier nicht in zwei, drei Sätzen Grundlagen der Volkswirtschaftslehre beibringen kann, für die man sonst ein ganzes Semester benötigt. Daher nur kurz: Es gibt verschiedene Indizes im Bereich der Volkswirtschaftslehre. Der *Verbraucherpreisindex* dokumentiert die inflationsbereinigte Entwicklung der Preise. Der *Nominallohnindex* hingegen protokolliert die Entwicklung der Löhne und Gehälter. Vergleicht man die Entwicklung der beiden Indizes, so erhält man den *Reallohnindex* (Siehe: de.wikipedia.org/wiki/Reallohn ). Dieser dokumentiert ob den Menschen real mehr oder weniger Geld zum Leben zur Verfügung steht. Und schaut man sich dessen Entwicklung über die letzten Jahrzehnte an, so hatten die Menschen faktisch bis 2020 mehr Geld zur Verfügung als in den 70ern. Lediglich die letzten 4 Jahre waren bedingt durch die Coronapandemie und den Ukrainekrieg etwas holprig. Bei deiner Betrachtung einer Familie in den 70er Jahren machst du leider einen Denkfehler, den aber sehr viele machen. Damals hatte man viel, viel weniger Komfort als heute. So etwa lebten Familien in deutlich kleineren Wohnungen als heute. Die Familie hatte 1 Auto und nicht wie heute 2. Nur 70% hatten ein Festnetztelefon, heute hat man Festnetz, Internet und mehrere Mobilfunktarife. Damals fuhren Familien einmal im Jahr, nicht selten nur alle 2 Jahre mit dem Auto in den Urlaub. Heute fliegt man zwei, drei mal im Jahr. Damals wurde zum Großteil selbst gekocht, heute wird gerne auch mal bestellt oder man geht direkt im Restaurant essen. Und so weiter und so fort.

Ich habe noch Heinrich von Funkfieber getroffen, aber das war früh am Morgen und wir haben es irgendwie verpeilt ein Selfie zu machen. Ein Selfie habe ich dann nur noch mit Reinhard, DK5LA gemacht, was eine besondere Ehre für mich war. Und dann habe ich auch viele Zuschauer und Abonnenten des Kanals getroffen, mit denen ich ebenfalls ab und zu ein Selfie gemacht habe. Leider war ich nur einen Tag auf der Messe. Ich hätte gerne noch mehr gemacht, aber leider musste ich Samstags wieder zurück.

@@Funkwelle schade aber es war ja trotzdem denke ich mal ein toller Tag. Ich hoffe nächstes Jahr das wir uns alle wieder in Bergheim sehen und das mehr RU-vidr dort sind, AFU Chaos , Robert, und vielleicht noch einige das wäre was. 73 Jörg

Ja natürlich ist dies ein oberflächlicher Bericht. Es handelt sich hierbei eben um einen Überblick über die gesamte Messe. Da sollte es einem eigentlich klar sein, dass man nicht in 15 Minuten detailliert auf alles eingehen kann. Nicht umsonst mache ich komplette Serien mit mehreren Stunden Gesamtspieldauer, wenn ich Geräte wirklich detailliert vorstelle. In der Anmoderation des Videos habe ich darüber hinaus klargestellt, dass sich dieses Video vor allem an all jene richtet, welche die Messe noch nie besucht haben. Und denen sagt es eben nichts, wenn ich einfach nur die QSL Wand filme oder die Bühne im Foyer oder die Halle 3. Aus diesem Grund erkläre ich solche Dinge ausführlich im Video. Es mag sein, dass die das alles bereits bekannt ist, aber dann hättest du ja bereits nach der Anmoderation das weitere Anschauen einstellen können. Sachlich falsch ist leider dein Hinweis auf den KH1. Dieses ist nicht neu und wurde bereits Ende 2023 vorgestellt. Neu bei Elecraft war der Remotebetrieb mit dem K4. Hier existiert seit April eine Lösung, bei der man zwei K4 für 11.000 Euro kaufen muss. Und es ist für den Herbst ein ausgeschlachteter K4 ohne HF Einheit angekündigt, der dann als Remote Konsole dienen soll. Zu sehen gab es hier am Elecraft Stand aber noch nichts. Ganz grundsätzlich sind meine Videos nicht immer für jeden etwas. Ich hole Zuschauer gerne ganz unten ab, damit jeder inhaltlich mitkommt und Dinge versteht. Wenn du schon ein Vollprofi bist, dann ist mein Kanal eher nichts für dich.

Naja, was erwartest du denn? Hier geht es eben um Amateurfunk und nicht um Handys. Es kommt nicht jedes Jahr ein neues Modell raus. Im Amateurfunk haben die Geräte Produktzyklen von 10 bis 15 Jahren. So viel Neuigkeiten gibt es da nicht. Hinzu kommt, dass es keine signifikanten Hersteller in Europa gibt. Für die Amerikaner ist die Dayton Hamvention die Releasemesse und die Asiaten stellen ihre Neuigkeiten auf der Tokio Ham Fair vor.

Grundsätzlich ist soetwas eine Meinungsäußerung und daran ist nichts "lächerlich". Im Gegenteil ist das Recht auf die freie Äußerung der eigenen Meinung ein hohes Recht in einer Demokratie. Man kann hier maximal darüber diskutieren, ob eine Fachmesse für den Amateurfunk die richtige Plattform für eine politische Meinungsäußerung ist. Immerhin geht es beim Amateurfunk ja auch um die Völkerverständigung über politische, religiöse oder sexuelle Grenzen hinweg. Und vor diesem Hintergrund ist das Banner sicherlich etwas ungeschickt.

@@Funkwelle genau mein Kommentar in breit getreten. Danke. Das reflexartige Gutmenschenverhalten von Firmen ist lächerlich und nervt. Geht gar nicht um die Sache an sich. Werde jetzt nie wieder bei Dathe bestellen.

...das ist leider auch uns sehr negativ aufgefallen, schon 2023 war am Stand von Dathe zu lesen "verkaufen nicht an Nazis"...oder so ähnlich. Ob Nazis, Linksextreme oder religiöse Fanatiker, wir wollen den Schwachsinn in unserer Freizeit nicht sehen, wenn wir unserem Hobby nachgehen. Zudem kostet der Eintritt und der Parkplatz auch Geld!

@@Roland-r2w genauso ist es. Aber : Wir wählen ja jeden Tag mit unserem Geld. Das ist das Gute.

@@matztertaler2777 ganz genau, von Tag zu Tag mehr und ganz bewusst😉, überall wo möglich in bar.

Genau. Darauf weise ich aber bereits in der Anmoderation hin. Das Video ist halt in virtueller Messebummel. Wenn du harte Infos haben willst, dann musst du auf die Tokio Ham Fair im August. Das ist die Release-Messe weltweit. Auf der Ham Radio gibt es keine Infos.

Guter Einblick, ist mir mittlerweile zu teuer, bin gelegentlich beruflich in Lindau und die Hotelpreise sind nicht mehr feierlich.

@@viktormauch4402 Ja, ich verstehe sehr gut was du meinst. Meine Frau und ich waren 4 Tage da und die meisten Hotels in Lindau wollten dafür Preise im Bereich zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Wir haben schließlich in einem reinen Businesshotel (Premier Inn) in einem Industriegebiet von Lindau übernachtet. Wir hatten zwar keinen Ausblick auf den Bodensee, sondern auf einen Tesla Supercharger Parkplatz, aber dafür haben wir nur 680 Euro gezahlt.

Naja, es ist halt eine subjektive Meinung. Es mag sein, dass du persönlich diese Meinung nicht teilst. Aber deswegen sind andere Personen nicht gleich "auf der Linie" von irgendjemandem oder werden von irgendeinem ominösen "System" beeinflusst. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ja darüber hinaus auch eines, welches von allen politischen Positionen immer wieder angemahnt wird. Für mich steht hier nur zur Debatte, ob es wirklich clever ist eine politische Äußerung auf einer Messe zu tätigen, die ja auch der Völkerverständigung dient, egal welche politischen, religiösen oder auch sexuellen Vorlieben jemand hat.

@@Funkwelle Danke für deine Reaktion, die ich wie immer auch akzeptiere. Als Funkamateur grenze ich jedenfalls niemanden aus. Wenn ein Händler das macht, seine Sache akzeptiere ich aber nicht.

@@der_wahre_waldialso grenzt du ja doch wieder aus😅

Danke dir für deinen Kommentar.

Was geht da nicht?🤔

@@istmirdochegal4393 Der Händler Funktechnik Dathe hatte eine "FCK NZS" Flagge über seinem Stand aufgehängt. Daran haben sich viele gestört, da eine der Säulen des Amateurfunks die Völkerverständigung ist und das eben auch über politische Grenzen hinweg. Mich persönlich hat es jetzt nicht so gestört, aber es war meiner Meinung nach zumindest ungeschickt von der Firma Dathe. Und ich habe mich gewundert, dass die Messe überhaupt solche politischen Äußerungen zugelassen hat.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Viele Leute haben die Geräte nie selbst genutzt oder haben sich nicht richtig informiert. Dennoch hat natürlich jeder eine Meinung oder plappert einfach die Meinung eines anderen nach. Ich bin daher froh, dass ich viele, viele QSOs auf Elecraft Geräten gemacht habe und dass ich die Geräte selbst genau kenne, angefangen vom K2, über den K3 oder auch den KX3 und den KX2. Auch bin ich froh, dass ich als Journalist gelernt habe ausführlich zu recherchieren und objektiv zu berichten. Und zu guter Letzt bin ich dankbar dafür, dass ich auch von Eric, WA6HHQ, einem der Gründer von Elecraft, bereits direkt mit Informationen versorgt wurde.

Dann wird es mal wieder Zeit... 😉