Aktuell fehlen in Deutschland mindestens 150.000 Handwerker. Der Fachkräftemangel ist die derzeit größte Bremse für die deutsche Wirtschaft. #heuteshow #Handwerker
Schön den dicken, geschmierten Kolben in den Zylinder der alten Uschi pfeffern! Jaaaa so liebe ich das als Handwerke! Danach kaufe ich mir ne Bildzeitung(weil ich die verstehen tun), 6 Bier, 5 kleine Jägermeister und dann kann der Arbeitstach beginnen! Es sei denn es ist Freutag dann is um Mittach schluß is ja wohl kla oda!??!
Man könnte ja mal damit anfangen, jungen Handwerksgesellen mehr als den Mindestlohn zu zahlen, wer will sich schon den Rest seines Lebens für 1800-2200 Brutto abbuckeln, wenn man im Büro fürs rumsitzen fast das doppelte bekommt ? Hmmm....NIEMAND :D
Ich merke es bei mir ich habe im Februar meine Ausbildung abgeschlossen.... Ich bin gutgläubig in meinem Betrieb geblieben..... Und jetzt untertarifliche bezahlung
Ich habe jahrelang im Osten Deutschlands als Handwerker gearbeitet. Für einen Mindestlohn und schlechte Arbeitsbedingungen. Mittlerweile arbeite ich in Skandinavien, verdiene das 3fache, kann auf der Arbeit duschen usw... Kein Vergleich zu Deutschland. Kein Wunder, dass so viele Fachkräfte im Handwerk fehlen, es hat ja auch einen ganz tollen Ruf.
Ja, auf größeren Baustellen stehen in der Regel immer Pausencontainer mit Umkleidekabine, Dusche, WC. Und ein Kühlschrank für die Lebensmittel der Mitarbeiter steht dort auch. Ich finde das schon sehr durchdacht.
Dort sind die Container natürlich beheizt. Du kannst quasi mit sauberen Sachen hinfahren, dich dort umziehen und nach. Feierabend duschen und wieder sauber nach Hause fahren.
In einen beheizten Container nen Kühlschrank reinzustellen damit das Essen nicht warm wird entzieht sich eigentlich der rationalen Logik. Und diese Greta kommt aus Skandinavien? Da wundert mich nichts mehr bei diesen Klimahysterikern. Dumm nur, dass in Skandinavien das Bier so teuer ist. Bei trinkfreudigen Handwerkern wohl eine schlechte Option. Und mal ehrlich, wenn ich an unsere Skandinavientour denke, möchte ich im Winter dort droben auch kein Handwerker im Außendienst sein...
Einen Fachkräftemangel gibt es nicht. Es gibt nur einen Sklavenmangel. Das problem ist nicht die menge der Leute sondern die Bereitschaft der Firmen gut zu zahlen. Siehe IT Bereich.
@Jay Bee Ja, aber das interessiert nicht die Chefs, welche ende 50 sind. Die sind dann schon lange in Rente, wenn der Laden zumacht. Das ist ein Problem in allen Wirtschaftsbereichen. "Die Sinnflut komm ja erst nach mir". So geht jede Generation mit der nächsten um, und sie sind bis jetzt immer damit durchgekommen.
das Beispiel IT bereich müsstest du doch mal erklären, in der IT Branche hat man n top einstiegsgehalt, zwar teilweise sehr komische arbeitszeiten aber auch häufig die möglichkeit auf home office und gleitzeit.
@@RobotboyX2 Wer das behauptet ist Themenfremd. Wenn man sich heutzutage bei IT Firmen mit etlich vielen Jahren Arbeitserfahrung und Zertifikaten ohne Ende bewirbt dann erhält man meistens sofort eine Absage. Dafür wird aber der Typ welcher frisch aus der Ausbildung oder dem Studium kommt sofort eingestellt. Wieso? Weil er wesentlich billiger ist. Fähigkeiten und Vorwissen muss man ja bezahlen. So kommen die Firmen billig weg. Lässt sich sehr schnell von Leuten aus der branche nachlesen wenn man mal 2 Minuten googlt oder noch besser direkt Leute aus der Branche fragt. Die besten Jobs in der IT findet man im Ausland, weil die dort wenigstens zahlen was man verdient hat. Rechtschreibfehler können behalten werden.
@Jay Bee Das ist ja noch irgendwie ok. kenne Firmen die eine Kündigung ab einem gewissen Alter rechtfertigen konnten, weil die Person durch das alter Probleme haben soll sich an aktuelle Innovationen anzupassen und zu gewöhnen
@@diekasten7110 früher ging das noch, mein vater war alleinverdiener einer vierköpfigen familie und es hat zum leben gerreicht + hausbau. Versuch das heute mal
Ich habe 2007 mit meiner Ausbildung als Maler und Lackierer begonnen 1 Lehrjahr habe ich 230€ verdient 2. Lehrjahr habe ich 270€ verdient 3.Lehrjahr habe ich 300 verdient Und das in Frankfurt am Main Öffentliche Verkehrsmittel 80€ Das ist eine Schande Ich durfte 2 Jahre lang nur sauber machen Im 3. Lehrjahr durfte ich so langsam eine Wand streichen. Erst nach der Ausbildung habe ich tapezieren gelernt. Und ich bin kein Einzelfall! Die Handwerksbetriebe sind selbst schuld.
Ich habe 2010 in der Schweiz meine Ausbildung als Mechaniker begonnen 1. Lehrjahr 600Fr. / 530€ + 7 Wochen Ferien 2. Lehrjahr 860Fr. / 760€ + 6 Wochen Ferien 3. Lehrjahr 1030Fr. / 910€ + 6 Wochen Ferien 4. Lehrjahr 1200Fr. / 1060€ + 5 Wochen Ferien Plus Leistungslohn mit einem Maximum von 120.- / 100€ bei guten Schulnoten. Danach mit einem Monatslohn von 4200Fr. / 3720€ im Betrieb weitergearbeitet Plus 13. Monatslohn, 5 Wochen Ferien und 40h Woche In der Schweiz sind auch Handwerker gesucht, aber sie werden dementsprechend nicht als Putzkraft eingestellt. Zudem geniesst eine Lehre (Ausbildung) in der Schweiz immer noch einen hohen Stellenwert und es werden eher Studierende abgewertet (PH und Psychologie). Nach der Lehre kann man die Matura (Abitur) immer noch nachholen und einen Bachelor/Master in der gearbeiteten Fachrichtungen abschliessen Gruess aus der Schweiz
Servus, das kann ich toppen. Lehre 2003 begonnen. Als Mechatroniker (Industrie). 1.Lehrjahr =178 Euro 2. = 187 € 3. = 197 € 4. = 200 € Hab zu der Zeit im Internat, 70km vom Elternhaus entfernt, gewohnt für 145,72€. Schlimmer geht immer :) Seit dieser Zeit weiss ich wies läuft. Du bestimmt auch. Grüße (mittlerweile maschibautechniker und im qw angekommen)
Habe selber eine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb gemacht und kann jeden verstehen der keine Lust darauf hat. Schlechte Bezahlung, keine Wertschätzung und wöchentlich mindestens 50 Stunden.
Ich kann keinen verstehen der da mitspielt. Gerade jetzt sind die Chancen im Handwerk ideal. Wenn dein Chef nicht mitspielt, es gibt auf dem Arbeitsmarkt genügend Alternativen. Tarif in NRW für einen Ausgelernten Elektriker der selbstständig Arbeitet liegt bei 17,90€/h. Das sind ca. 2.800€ Brutto und das ist nur Tarif, mach das mal als Assistent oder Kaufmann, von Mediengestalter, Pfleger oder Sozialarbeiter wollen wir mal garnicht anfangen. Ich kann den Unmut nicht nachvollziehen, viel basiert auf unreflektiertem Hörensagen!
@@maxschroeder_smart_services 17,90€ pro Stunde sollte der Mindestlohn für Gebäudereiniger sein, Elektriker 25 aufwärts. Mittlerweile kann man ja in Osteuropa mehr verdienen als bei uns. Da die Kaufkraft in Bulgarien fast das 1,5fache dessen beträgt was für Deutschland berechnet wurde käme ein Elektriker in Bulgarien auf äquivalent zum €- Gehalt auf 27 € pro Stunde...
Lyvianne 00 bullshit. Innungsbetriebe (und die gibt es in jeder Stadt!) sind dazu verpflichtet. Momentan ist Arbeitnehmermarkt, setzt den doch einfach durch.
Hä? Es möchte sich keiner mehr kaputt arbeiten und das bis 67, enorme Verantwortung tragen, seine Gesundheit/Leben aufs Spiel setzen und das für einen Lohn der nicht mal reicht eine Familie gut zu ernähren und auch mal in den Urlaub fahren zu können? Ja kommisch....
kann ich so unterschreiben, bin selber Anlagenmechaniker SHK seit 5 Jahren Geselle und hab jetzt schon langsam Rückenprobleme vom ganzen Kessel rausgereise der letzten Jahre und das obwohl ich Krafttraining mache und mich Körtperlich fit halte
was glaubst du denn was son meister am ende hat?... trotzdem sagen viel für 4-5 scheine mach ich den sick nicht. das hängt auch mit der haftbarkeit und der menge an “arsch ete pete kunden“ zusammen
@@susakuzero das liegt wahrscheinlich an den betrieben und den auszubildenden. Als ich mich letztes Jahr beworben habe, habe ich von 4 Betrieben keine Antwort bekommen und die anderen haben mir eine Absage geschickt da ich weder volljährig bin noch einen Führerschein habe. Jetzt mache ich erstmal mein Maschinenbau Fachabi und mal gucken wies danach aussieht.
Alex Mach gerade mein Abi fertig. Eine Firma, bei der ich ein Praktikum gemacht hab, hat mich nicht genommen, weil es noch einen besseren Bewerber gab. Von den drei anderen hat mir nur eine direkt geantwortet und mich nach einem Vorstellungsgespräch auch genommen. Die anderen Betriebe haben es nicht hinbekommen, mir eine kurze Antwort über den Bewerbungsverlauf zu schicken (hatten über einen Monat Zeit).
Nie wieder Handwerk! Ich habe letzten Monat meinen Job gekündigt. Für 1170€ netto mach ich mir die Knie nicht kaputt, ab Oktober gehts zum studieren und dann ins Ausland. Fühl mich gerade als Arbeitsloser im Vergleich zu vorher blendend. Eigentlich genau gleich viel Geld übrig und ich muss keinen Finger rühren.
Fremder5 vielleicht hat er nur als Hilfsarbeiter gearbeitet ansonsten musst du dir auch selbst an die Nase fassen das du dir von deinem Chef so schlecht bezahlt lassen hast. Als ausgebildeter Handwerker muss man nie im Leben für so wenig arbeiten
Das haben bei uns im Studiengang auch einige so gemacht. Nach zwei Semestern saßen sie trotz Meisterbriefs wieder beim Arbeitsamt, weil sie gemerkt haben, dass studieren eben doch nicht mal ebenso geht...
Ich bin gelernte Elektrikerin, habe dreieinhalb Jahre gelernt und in dieser Zeit DREIMAL den Betrieb gewechselt. Im ersten wurde ich gemobt (Frau kann nix usw) Im zweiten wurden wir Lehrlinge so sehr ausgebeutet das der Betrieb nach knapp einem Jahr alle Azubis wieder verloren hatte. Erst der dritte Betrieb war einigermaßen erträglich (man hielt sich meistens an die Arbeitszeiten und wurde halbwegs mit Respekt behandelt) Ich habe mich kurz nach meiner Ausbildung dazu entschlossen den Beruf zu wechseln und es keinen Tag bereut. Solange sich nicht einige Grundlegenden Dinge im Handwerk ändern, würde ich niemals mehr daran denken zurückzugehen, was schade ist da mir an sich der Beruf des Elektrikers sehr viel Spaß gemacht hat...
Ich wundere mich nur immer, dass die Erwachsenen mit den dreißig Jahren Berufserfahrung von den Praktikanten ständig Vorkenntnisse erwarten. Wo sollen die herkommen? Das war bei uns damals anders und Youngsters wurden in Ruhe ausgebildet und nicht ständig bemeckert.
@@YaBoiFetz Auftreten und Arbeitsmoral sind mitgemeint, natürlich Vorkenntnisse im weitesten Sinne. Damals wurden die Youngsters auch elterlicherseits in dieser Richtung geimpft, haben teilweise mitgearbeitet. Erwachsenen heutzutage sollte klar sein, dass die Jungen nichts, aber auch gar nichts wissen. Wobei wir damals auch nicht viel schlauer waren. Trotzdem werden ihnen ständig deswegen Vorwürfe gemacht. Eine eindeutige Schwäche derjenigen, die es besser wissen müssten.
Als Handwerker verdient man sich zurzeit eher dumm und dämlich. Was schief läuft ist, dass das Abi viel zu billig ist. 10 Prozent aller Abiturienten machen einen Einser-Schnitt. Ob das dem Sinn entspricht so gute Noten für die allgemeine Hochschulreife zu verteilen ... Im Büro wird man tatsächlich mehr ausgebeutet - bis zum Burnout. Edit: Du meintest wahrscheinlich die Azubis. Jo, die werden ausgebeutet.
@@Xbox360SlimFan nein ich meine eher die Angestellten. Das Geld fließt in die Taschen der Unternhemer aber nicht die der Handwerker. Die arbeiten für erbärmliche Stundenlöhne wärend eine Stunde ihrer Arbeit immer wertvoller wird.
Kurz und knapp: Ich bin selbst Handwerker, tätig im Hochbau, 25 Jahre alt, habe mein Abitur gemacht und habe mich trotz diesem für eine Ausbildung auf der Baustelle entschieden, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was ich studieren sollte. Dies war im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung gewesen! Mittlerweile habe ich meinen Meister, und kann mich in keinster Weise über meine Bezahlung oder meinen Arbeitgeber beschweren. Natürlich ist Handwerk nicht angenehm, aber es ist ein sehr guter Weg, sich ein Fundament für sein Leben zu legen. Wir haben zur Zeit einen Fachkräftemangel, allerdings warum sollte man sich vor diesem Hintergrund in einem Betrieb aufhalten, der schlechte Bezahlung und schlechtes Arbeitsklima bietet, wenn der nächste Betrieb schon auf einen wartet?! Verkauft euch niemals unter Wert, lernt jeden Tag, bildet euch branchenspezifisch weiter und wenn es einem keinen Spaß macht, einfach was anderes machen. Nichtsdestotrotz stimmt es, dass gerade den ausländischen Kollegen sehr oft ohne Respekt und Anerkennung entgegengetreten wird, was einfach nur verachtend ist.An jeder Ecke wird gespart, Baumängel werden absichtlich übersehen auf Kosten der Bauherren, Gewerke kümmen sich nicht um das Zusammenspiel untereinander auf der Baustelle. Das stimmt alles. Aber das ist nichts, was man nicht ändern könnte, wenn Kommunikation und Absprache mit gegenseitigem Respekt stimmt! Handwerk macht meiner Meinung nach sehr viel Spaß, es ist etwas was in den nächsten Jahren kaum noch einer können wird, warum nicht die Chance ergreifen und das beste dabei rausholen? Und lernen und sich fortbilden kann man schließlich nicht nur an einer Uni, sondern auch privat und parallel zur Arbeit. Von nichts kommt nichts. Wer seinen Job liebt findet einen Weg um aus der Masse herauszustechen, und dann passt auch die Bezahlung, sei es in einem Angestelltenverhältnis oder in der Selbstständigkeit. Schöne Grüße an alle Handwerkskollegen!!!
Problem dabei, nicht jeder hat die gleiche Qualifikation und für viele Jobs auf dem Bau werden eh nur "billigste" Angelernte gebraucht (genommen)! Die vielen kleinen Indianer erwirtschaften letztendlich den Profit für den Chef, mit seinen wenigen besser bezahlten Fachkräften! Und so sieht es nicht nur im Handwerk aus, dank Osterweiterung, sondern generell in der Industrie und Gesamtwirtschaft.
So wie das Handwerk in dem Beitrag dargestellt wird, ist es kein Wunder, dass junge Leute andere Jobs attraktiver finden :D Mir macht das Handwerk Spaß, aber ob das bei einem Meistergehalt von 1300€ netto auch noch in 10 Jahren so ist, bezweifle ich stark. Ich polster Möbel in Handarbeit und trotzdem darf der Sessel nicht teurer sein als bei Ikea.. Danke für nichts :D
Hi Ena Das liegt an der schlechten Ausbildung bzgl. Vertrieb/Verkauf in den Meisterschulen. Deshalb kann Dein Chef seine Arbeit nicht richtig verkaufen. Bin selbst Raumausstattermeister und Betriebswirt des Handwerks. Hab mich letzten Jahr nach einer Coach - & Train the Trainerausbildung als Verkaufstrainer selbstständig gemacht. Frag doch Deinen Chef/Chefin mal, ob ich Ihre/seine Preise und damit Marge einmal deutlich erhöhen soll. Lieben Gruß Uwe www.verkaufsenergizer.de
Bin mit den meisten Kommentare einverstanden und zusätzlich dazu: Ich komme aus Portugal und seit dem 09.10.1998 in Deutschland ansässig. Habe 2005 eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und 2017 eine Ausbildung zum Elektriker jeweils erfolgreich abgeschlossen und gerade mit der Weiterbildung zum Elektrotechnikermeister fertig. Meine größtes Problem war und ist immer noch den Umgang miteinander. Es gibt kaum Respekt und Anerkennung, Regeln werden missachtet, Kunden werden betrogen usw. Das Thema Leiharbeit lass ich mal lieber... Wer konstruktive Kritik äußert wird "ans Kreuz genagelt" und Defizite verbessern sich nicht. Ganz im Gegenteil, die Leute fühlen sich dann bestätigt und machen so fleißig weiter. Ich werde Meister und werde für die alten Werte die Flagge hoch halten und das Gute wiedergeben das ich bekommen habe. Es gibt Ausbilder - ob Meister oder Berufsschullehrer - die eine hervorragende Arbeit machen und dazu möchte ich gehören.
Sehr gute Einstellung! Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünscht! Wenn Du Dich dann als Meister selbstständig machst, dann werde ich gerne bei Dir Kunde.
Ich war mir immer ziemlich unsicher, was ich machen wollte. Ich hab immer bei uns zu Hause sehr viel draußen gearbeitet, da mein Vater selber Handwerker ist und ich die Arbeiten an sich als wirklich wahnsinnig interessant, abwechslungsreich und anspruchsvoll empfand. Aber es gab immer ein dumpfes Gefühl, von dem ich nicht genau wusste wie ich es zuordnen soll: Handwerker sind dumm und die Arbeit ist unwürdig. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dies wirklich jemand mal so zu mir gesagt hätte, aber dieser Eindruck hat sich bei mir eingeprägt. Als ich nun vor der Entscheidung stand, was ich mal machen möchte sagte mir mein Vater: " Junge überleg dir gut was du machst. Auch wenn diese Arbeit Spaß macht - die Bezahlung ist scheiße und wie scheiße gucken dich auch viele an." Es ist Wahnsinn wie Verachtend viele auf diese Branche gucken und dabei hätten die meisten nichts ohne Handwerker. Kein Dach übern Kopf, keinen Schrank, keine Fenster, keine Heizung, keinen Strom, kein fließend Wasser und wo sie hinkacken sollen wüssten sie auch nich. Baumeister wurden früher vergöttert und bewundert. Die Leute waren dankbar für die Brücken und die Straßen, die es ihnen möglich machten zu reisen und ihre Waren zu präsentieren. Heute wird man schief angeguckt, obwohl man sich zu nem beschissenen Lohn die Knochen kaputt macht.
....also das mit dem herabwürdigen ist nichts was dem Bau vorbehalten ist...."Was du machst Videos fürs Internet? Das ist doch keine Arbeit!" "Du arbeitest bei McDonald's? Hahaha" "Deine Mutter ist Putze? So richtig mit Kopftuch?"
@@kila1312 Jo geht mir genauso, bin med. und Heilmasseur. Hab ein ziemlich großes Wissen über Anatomie und werd trotzdem gefragt, ob man dafür überhaupt etwas wissen muss. Die Leute werden immer respektloser.
Ich hatte mal einen Lehrling der Angst hatte seine Bekannten könnten ihn bei der Arbeit sehen für die er sich sogar geschämt hat. Ich habe ihm gesagt, dass ich mein Feierabendbier extra in der Bahn getrunken habe um auch schön dem Image zu entsprechen. Es ist deine Einstellung und dein Selbstwertgefühl! Heute entscheide ich wann und für wen ich arbeite ! ....und der ehemalige Lehrling ist heute der beste Monteur in der Firma eines Bekannten.
montage nie wieder! ich will meine kinder beim aufwachsen begleiten und das nicht nur am wochenende aber das ist eventuell nur ein ostdeutschland problem hier ist es allerdings gang und gebe in den westen zu fahren das ist es aber nicht wert.. man lebt nur einmal und meine kinder haben auch recht auf einen vater und das nicht nur am WE
@@2salzig2spucknapp davon bleibst du auch im westen nicht verschohnt. War wochenlang (incl. Wochende) in Müllverbrennungsanlage und Kraftwerken in ganz Europa. Hat sich nicht wirklich gelohnt. Bin auch mitlerweile raus.
Marco Georg ich hab in der Lehre als Metallbauer 300-390€ verdient und sollte dann für 9,50€ die Stunde anfangen (Mindestlohn lag bei 8,84€ damals) arbeite jetzt in der Industrie für 14€ die Stunde im Osten und bin mega zufrieden. Keine unbezahlten Überstunden, 35h Woche, 30 Tage Urlaub Statt nur den 20 gesetzlichen Tagen, Urlaubsgeld+Weinachtsgeld. Aber ja die Jugend ist zufaul.
Warum niemanden mehr Handwerker macht? Roboter bekommen keine Arthritis, Rheuma oder "Rücken"....zudem stimmt das Preis-Körperzerstörung-Verhältnis nicht
Handwerker braucht man noch in 100 Jahren, Bürokaufmänner wohl eher nicht. Komplexe Bewegungsabläufe zu automatisieren ist viel schwieriger als komplexe Denkprozesse (was bei den meisten Bürojobs auch eine Übertreibung ist).
@@weltarchiv4 Komplexe Bewegungensabläufe zu automatisieren ist bald sehr leicht ,vertue dich nicht mit dein Optimismus. Die Pc Sparte wächst dank vielen Bereichen ausschließlich der Gaming Branche sehr schnell. Die Rechenpower ist enorm gestiegen. Das einzige was abgebremst hat war die Leitung die aber dankt G5 bald soweit sein wird die nötigen Mengen in kurzer Zeit von A nach b zu transportieren.
Mein Mann hat KfZ-Mechatroniker gelernt, da er eine Leidenschaft für Autos und Technik hat. Direkt nach der Lehre hat er geschaut, dass er bloß wegkommt aus der Werkstatt und ist jetzt im Büro. Es wundert mich absolut nicht, dass es dem Handwerk an Nachwuchs fehlt. Während seiner Ausbildung war es bei meinem Mann nämlich so: - Als Azubi bist du ganz unten in der Nahrungskette und alle Gesellen/Meister tun ihr Bestes, dir das auch jeden Tag klar zu machen. Jaja, "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" aber das ist kein Grund die Azubis permanent wie den letzten Dreck zu behandeln! - Die Bezahlung für diese Knochenarbeit ist absolut mies, auch nach Ausbildungsabschluss. - Nach nur 1 Jahr 10h/pro Tag Reifen heben (SUV Reifen wiegen teilweise 80-100kg) und das natürlich ohne Hebe-Hilfsmittel, denn die Werkstatt muss ja sparen, gab es die ersten Rückenprobleme die sich bis Ende der Ausbildung gehalten und verschlimmert haben. - Die Azubis durften hauptsächlich Hilfs- und Putzarbeiten ausführen - etwas zu lernen fällt da natürlich schwer. Gleichzeitig wird dann aber erwartet, dass ein Azubi von jetzt auf gleich einen Gesellen "ersetzen" kann, wenn Not am Mann ist. - Einen Gesellen zu finden, der tatsächlich Interesse daran hatte ihm etwas beizubringen war ein absoluter Glücksfall (1 von 15). Fazit: Solange das Handwerk und die Ausbildungsbetriebe nicht ihre Lehrmethoden und den gezahlten Lohn überdenken, wird sich daran gar nichts ändern. Man kann den jungen Leuten nicht vorwerfen, dass sie klug genug sind sich nicht ausbeuten und kaputt machen zu lassen.
Dieser Beitrag ab 4:42 ist so mega geil. Dieser spiegelt so heftig exakt meine Lebenserfahrung wieder. Nicht bei mir Zuhause, aber überall wo ich mal woanders in Deutschland gewohnt (gemietet) gewohnt habe oder nur angeguckt habe. Mega geiler repräsentativer Beitrag. Genauso ist Deutschland!! Richtig der Hammer dass all die Mühe (der Ästhetik) des Menschenversuch Deutsch-Vieh auch so erkannt wird, genauso wie sich dabei so viel Mühe gegeben wurde.
Ganz einfache Lösung - Bezahlt mir die Mehrleistungen die ein Handwerker gegenüber einer Bürokraft hat und schon führe ich wieder meinen Lehrberuf aus. Bin gelernter Fahrzeuglackierer, habe den Job aber nach der Lehre sofort aufgegeben und bin ins Büro. Für 10€ die Stunde diese Arbeit? Das ist näher am Gulag als an einem Beschäftigungsverhältnis. Mindestlohn für HWK Berufe auf 20+€ dann überlege ich mir jemals wieder ein Werkzeug anzufassen.
Venator 232 Ich gebe dir bei vielen Handwerken absolut recht. Zum Glück fällt Fahrzeuglackierer da nicht darunter. Die Anlagen sind so umfassend, ein Laie kann die weder mit nem Video bedienen noch eine Optisch Ansprechende Lackierung ohne diese Erzeugen. Er kann im besten Fall etwas Rumdoktern, verstecken wird er aber keinen Schaden. Es mag zwar sein das mehrere die Hände aufhalten, nur gönnt sich der Betrieb ein Überproportional großes Stück (meine Erfahrung bisher). Mein ehemaliger Chef rechnet 200€ pro Lackierstunde ab. Im Lehrbuch wird von ca 80€ Nebenkosten die Stunde gesprochen (zu hoch). Dann arbeite ich ja meistens nicht mal die Abgerechnete Zeit am Fahrzeug. So kriegt der Kunde am Ende ne 1200€ Rechnung weil ich 1,5h gearbeitet habe. Mein Anteil - 15€. Ich gönne dem Unternehmer seinen Erfolg, aber ich kann frei entscheiden wo meine Leistung Fair bezahlt wird und das war bisher im Handwerk nicht der Fall. Es geht rein um die Diskrepanz zwischen Leistung und Lohn - Ich arbeite jetzt 1/8 so hart wie früher und bekomme das doppelte Geld. Warum genau versteht keiner wieso es Fachkräfte Mangel gibt? Die Kräfte sind da, bloß versteht dank Internet jeder das „irgendwas“ machen und „so la la“ verdienen direkt in die Altersarmut steuert. Naja, das Problem haben Lackierer ja nicht. Die Sterben mit 50 an Lungenkrebs.
Venator 232 1200€ ist bei BMW die Lackierung von z.b einer Fahrertür + beilackierung der Tür hinten zum Farbton Abgleich. Eine Stoßstange kostet 400 ca. Die Preise richten sich auch mitunter nach Image. Wir hatten den Ruf die besten zu sein, das lässt man sich bezahlen. Das Problem sind zu 100% die Chefs, viele Betriebe wären ohne Lohnausbeutung entweder nicht Geschäftsfähig (Maler/Maurer/Haushaltstechnik....) oder aber der Chef ist gierig. Ich erwarte hier keine Unsummen, aber das Handwerk muss Faktisch besser bezahlt sein als ein Bürojob mit gleichwertiger Qualifikation. Nur so löst man den Mangel, viele wollen ja keine 20€/h. Aber es wäre ein Anreiz diese Jobs überhaupt wahrzunehmen. Ich würde einen mir die Qual die Handwerker bedeutet nicht mehr antun. Das ist mir kein Geld der Welt wert, meine Lösung würde trotzdem funktionieren. Scheis Betriebe dürfen pleite gehen und die „guten“ haben dann halt mal statt 1 Mio Reingewinn nur 900k.
Keine Ahnung alle labern das es an Leuten fehlt und trotzdem werden solche harte arbeiten nur mau bezahlt. Klar das die Leute zb lieber in die Industrie gehen, chilligeres leben und mehr geld 🤷
Ich arbeite in australien als Schreiner und es ist so viel besser als in DE, ich kann jeden Tag essen gehen wenn ich will, hab geld für Urlaub und werd deutlich besser behandelt. In Deutschland war das erste Lehrjahr unbezahlt und im zweiten Jahr gabs 550€. und dann 13€ die stunde. Kein wunder das niemand ins Handwerk will
Früher als es noch DM gab hatte man vom Gehalt noch sehr viel übrig nach den Fixkosten.Aber alle wollen ja den Euro.Damals waren noch 3.000 DM im Monat sehr viel,du konntest den Monat fressen saufen alles machen was du wolltest. Heutzutage reichen 3.000 € (wenn übehaupt) kaum noch aus.Miete,Tanken,Einkaufen (damals noch vom richtigen Metzger und Bäcker und Bauernhofladen,heute Industrie und Massentierhaltung) und sehr viele Steuern. Alles wird teurer und man verdient weniger.Außer die Politiker das ist der einzige Job der durchgehend konstant mehr Geld bekommen. Ist halt alles Lobby und die Politiker sind geldgeil,dauerhaft mehr und höhere Steuern damit deren Tasche noch dicker wird. Wir haben den größten Niedriglohnsektor und das als einer der größten Wirtschaftsmächte.. komisch komisch.
Bin 19 und habe eine Ausbildung im Handwerk (Heinzungsinstalateur) abgebrochen und muss sagen ,dass das einer meiner besten Entscheidungen im Leben war. In diesem Jahr werde ich anfangen das Abitur zu machen, da man im Handwerk wie scheiße behandelt wird, einen sehr geringen Lohn bekommt, sich den Körper auf der Baustelle kaputt macht und in der Gesellschaft nicht richtig akzeptiert wird. Ich spreche aus Erfahrung, einen Handwerksjob zu machen, ist einfach nur dämlich.
Das Grundlegende Problem sind nicht die Kids die kein Bock auf Handwerken haben, das Problem sind die Betriebe! -schlechter Lohn -schlechte Ausstattung -schlechter Arbeitsschutz -schlechte Arbeitszeiten -hoher Zeitdruck -schlechtes Image Es macht auch mal Spaß an einem Tag Vollgas geben zu können, aber nicht jeden.
Genau das! Wenn man mal viel zu tun hat, ist das okay, aber dauerhaft? Dann noch Schichten, Weiterbildungen in seiner Freizeit und man hat echt keine Zeit mehr für sich selbst. Dann gibt es noch faule Mitarbeiter, die nie was machen und immer damit durchkommen und viele Chefs die ungeeignet sind. Verstehe echt jeden, der das nicht machen will.
Schlechte Arbeitszeiten und hoher Druck im Handwerk ??? Was'n Quatsch. Cis Schichtmodelle der Industrie sind eine Zumutung und der Zeitdruck am Band ist mörderisch. Dagegen ist das Handwerk ein Erholungsheim.
@@john-plumber-y9y Ich meinte damit auch eher die Industrie, bin nämlich selbst in der Industrie, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Bedingungen im Handwerk dann doch oft schlechter sind (je nach Handwerk eben) und die Bezahlung meist lächerlich. Die Arbeitszeiten sind auch nicht grad schön (obwohl es da wohl eher nicht 3-Schicht oder mehr gibt), aber Überstunden sind quasi an der Tagesordnung (während ich Überstunden in meinem Betrieb beantragen muss). Und beim Handwerk hat man auch nicht grad wenig Zeitdruck. Ich finde man kann Industrie auch als Handwerk sehen. Am Ende sind viele Tätigkeiten ähnlich und wir sollten nun nicht debattieren, was schlechter ist und dass einer den anderen übertrumpft, weil er es schlechter hat, das wäre nämlich sehr traurig. Lieber dafür kämpfen, dass es besser wird.
Chef: Hey möchtest du ne Lehrstelle? Me: mhhh klingt gut... ja Chef: gut du fängst morgen an arbeitest länger und du Idiot bekommst weniger XD Me: uhhh werde ich auch wie Müll behandelt? Chef: na klar du drecks spaßt. Me: Nice dann bis morgen euere Heiligkeit.
Bei mir war es so: Wann wollen soll ich morgen zum unseren Vorstellungsgespräch kommen? Gleich um 7:00 wenn wir aufmachen. Um zu sehen ob Sie auch pünklich sind und bock haben.... Genauso passiert
Mit diesem Beitrag habt ihr auf jeden Fall dazu beigetragen, das Handwerk attraktiv für junge Menschen zu präsentieren. Den Maurer mit dem Bier in der Hand dargestellt. Wunderbar. "Dübeln statt grübeln" - Genau, denn Handwerk ist ja nur etwas für Hohlbratzen. Und dann der letzte Clip, welcher einfach nur eine Ansammlung der beschissensten Klischees ist. Mir ist schon bewusst, dass dies eine Unterhaltungssendung ist. Allerdings wird wohl kaum irgendeiner dieses Video schauen und denken "hmm, vielleicht ist das Handwerk ja doch eine Alternative für mich?" Man kann doch keinen Missstand anprangern und gleichzeitig vermitteln "geht bloß nicht ins Handwerk!" Ja es gibt unfassbar lange Wartezeiten für die Kunden. Hier gilt die klassische Regel von Angebot und Nachfrage. Viele Betriebe sind halt auf Monate ausgebucht, können sich aussuchen für wen sie arbeiten möchten. Ärgerlich ist es aber trotzdem, Anfragen ablehnen zu müssen, weil man einfach keine Kapazitäten frei hat. Dementsprechend steigen halt auch die Preise für den Kunden und wer dann auch noch auf eine billige Krauterfirma zurück greift, hat den Ärger im Grunde schon vorprogrammiert. Wie heißt es so schön? "Wer billig kauft, kauft zweimal." Die Gehälter der Monteure steigen zwar so langsam in den meisten Gewerken aber sind trotzdem noch zu niedrig. Gute Arbeit muss gut entlohnt werden und das ist noch zu selten der Fall. Niedrige Löhne und fortschreitende Akademisierung entziehen dem Handwerk den Boden. Die Konsequenzen spürt die Gesellschaft schon jetzt und es wird noch schlimmer werden.
Hören wir auf uns gegenseitig runterzuziehen. Egal ob Tischler, BWLer oder Jurist. Egal was ihr gemacht habt. Ich wünsch euch viel Spaß und viel Erfolg bei den Prüfungen. :)
mach noch 5 Jahre in dem job. Selbst wenn du dann ins Büro wechselst und nichts für den Rücken tust nebenher, wirst du merken wie du gearbeitet hast. Mach neber der Arbeit was für den Rücken. Der wird es dir in 5 Jahren schon danken. Und wenn es nur 2x die Woche mal paar Rückenübungen sind.
@@mueslii8189 Jo. Den Rücken nebenher stärken ist im Handwerk heutzutage das A und O. Kraftübungen für die Rückenmuskeln is wichtig wenn man nicht mit 50-55 komplett im Eimer sein will.
Ich, hab Abi, keine Ausbildung. 12,63Eur Stundenlohn bei Neukauf.. Ich sitze an der Kasse. Kriege nehr als meine ausgelernte Schwester. LEL Was soll sowas?
Das ist immernoch so, auch wenn nicht ganz so extrem😂Bin im ersten Lehrjahr und mein Netto Gehalt ist auch geringer als das vom Nebenjob... Da hilft auch kein Mindestlohn von 515 Euro
@@gilbertwolzow4869 Tischlern, bei IKEA reicht schon ein Lager- Berufsabschluss und hat nichts mit Tischlern zutun. Das Montieren derer Möbel ist " Puzzlearbeit "
Nachdem ich meine Ausbildung zum Installateur fertig hatte, gabs 10,50€ pro Stunde. Da weiß man doch, wofür man sich kaputtmacht. In der Ausbildung gabs je nach Lehrjahr dann 390-520€ pro Monat. Für ne 45h-Woche. Und dann haben die noch die Frechheit sich zu wundern, warum keiner mehr ins Handwerk will.
War 30 Jahre Handwerker. Schwere Arbeit, wenig Kohle und keine Wertschätzung. Jetzt mit 50 Knochen kaputt und ausgemustert. Hätte ich nicht nach der Lehre eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, wäre ich jetzt komplett am Arsch. Wenn ihr könnt, geht bloß studieren.
Das Ding ist, dass keiner mehr bock hat auf "Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre". Zumindest meine Eltern sind noch der Ansicht, dass ne Ausbildung überlebt und nicht erlebt werden muss. Dann doch lieber die Schulzeit auf der Uni verlängern ;D
Ich bin ja selbst Handwerker und das Thema ist echt schon ziemlich ernst, aber bei dem Bild:"Mit der Lizens zum Löten."habe ich echt n Lachanfall bekommen 😂
Ich war. Im Handwerk,habe meine Söhne davon abgeraten,mitte 50 anfang 60 bist du körperlich am Ende musst in frührente und kannst dann pfandflaschen sammeln gehen!!! So ist das in Deutschland einen der reichsten Länder der Welt eine Schande ist das! !!!
Vllt würde es helfen wenn nicht alle Handwerksbetrie be ihre Leute für ein paar Cent über Hartz IV in Zeitarbeit "outzusourcen". Ich selbst hatte irgendwann die Schnauze voll und bin als Elektriker auf Auslandsmontage abgehauen
Also ich wurde so richtig auseinander genommen in den 3.5 Jahren meiner Ausbildungszeit. Nachdem ich gekündigt habe fragt der kranke Chef noch warum ich kündige hahahaha
Freie Marktwirtschaft bedeutet, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, das ist bei Arbeitskräften nicht anders. Gibt es zuwenig, muss halt der Lohn hoch, damit es wieder attraktiv wird. Gibt zur Zeit auch eine riesige Nachfrage für Reinigungspersonal in Hotels, aber die Leute mit mehr Lohn als den tariflichen und besseren Arbeitsbedingungen zu locken fällt irgendwie keinem ein.
Das Problem ist, dass viele Baufirmen Betriebe aus zB Osteuropa beauftragen. Dadurch halten sie die Preise niedrig und die Firmen hierzulande können kaum konkurrieren.
Dann wird es mal Zeit, diese Menschen auch ordentlich zu bezahlen. Der Bau ist Hart und unfair, aber trotzdem werden Menschen in nehm Stuhl besser bezahlt.
Ich habe von Kuchen über frische Erdbeeren bis hin zu Mettbrötchen und sogar polnisches Bier schon vieles aus Dank von meinen Kunden in meiner Werkstatt erhalten, aber bei Käsefondue oder Raclette muss ich passen
Ich bin ganz ehrlich. Ich habe gerade meinen Bachelor gemacht, arbeite 35h / Woche mit Stechuhr, sitze den ganzen Tag im warmen Büro, arbeite mich sicher nicht zu Tode und kassiere dafür im ersten Jahr 55.000€. Wenn mir hier jemand einen Handwerksjob mit vergleichbaren Konditionen und einem perspektivischen Gehalt von 80.000€ bietet wechsle ich gerne. Aber niemand wird so dumm sein und sich für 30.000€ im Jahr 45h/Woche auf dem Bau bei Wind und Regen die Knochen kaputt zu machen.
Ich mache ne Ausbildung als Archivar durchschnittlicher Einstiegsgehalt 2500 brutto, mit Weiterbildung kommt man da recht einfach auf 4-5000 brutto. Dafür das ich Dokumente lesen soll. Der Maurer dagegen der 40 Stunden die Woche hart arbeitet bekommt Mindestlohn. Echt schlimm
@@trbute da offensichtlich mehr Leute die Sendung gut finden als schlecht, kannst du nicht von der Sendung sprechen, als wäre es der Normalfall wenn man es scheiße findet ^^
@@Fame_Rate und ich habe nur einen witz gemacht, kein grund so herablassend zu sein. Der kommentar bzw verzeihung das zitat hätte echt nicht sein müssen
@@dummyaccount.k warum dann so trocken? setz doch einfach irgendwas hinter was darauf hinweist (smiley) dann hätten wir uns diese unnötige diskussion sparen können. aus der aussage an sich heraus konnte ich nun keine ironie oder sowas deuten.
der Mangel an Bezahlung und Respekt in der Gesellschaft könnte den Fachkräftemangel wohl leider verursacht haben. In großen Betrieben verdient man zu meist besseren Bedingungen mehr Geld ungelernt am Fließband.
Ich habe kaum gemerkt das Handwerker gesucht werden! Ich habe ein ganzes Jahr nach eíner Firma gesucht als gelernter Maurer. Und jetzt seid heute hab ich meinen ersten Vertrag mit Festanstellung. Und das in einem 100 km Suchkreis um meine Heimat Stadt. JA GG
Gib mir einen Tag Zeit und ich hätte mindestens 10 Angebote mit top Konditionen. Über andere Schimpfen bringt nichts. Analysiere dich selbst und entwickel dich weiter.
@@DiabloMiles Leicht dahergeredet. Erstmal müssten die Arbeitsgeber sagen, wo das Problem bei einem liegt. Und dann ich es sehr schwer bis unmöglich, sich eventuell weiter zu entwickeln. Beispiel ich selbst. Ich bin eine Niete im Handwerk. Ich kann nichts gerade schneiden. Nicht mal mit Lineal bekomme ich einen geraden Strich hin, wenn er zu lang ist. Entweder ist es sofort schief (meist wenn es etwas langes ist) oder es wird durch die Wiederholung schief (Brotscheibe schneiden, selbst mit Schneidemaschiene wird es am Ende immer schief). Und dass ist etwas, woran ich nichts machen kann. Ich bin schon extrem langsam und gucke bei jedem Schnitt 10 mal, ob ich das Messer auch gerade halte und trotzdem wird es nichts. Oder Geschwindigkeit. Da wird auch nichts schneller, solange ich zeitgleich versuche, etwas ordentlich zu machen. Die Bereiche, in denen man sich verbessern kann sind ziemlich beschränkt. Oder die Verbesserungen sind nicht ausreichend, als dass man es merken würde.
@@hasseo195 danke für deine Antwort. An deinem Beispiel an dir selbst sieht man, dass du schon den ersten und wichtigsten Schritt gemacht hast. Selbsterkenntnis. Danach kann man starten und sich Entwickeln. Viele Leute suchen das Problem bei Anderen, anstatt von sich aus was zu ändern. Am Beispiel von Arbeit suchen. -Bewerbungsunterlagen verbessern. -Direkt bei Betrieben anrufen und vorbeifahren, anstatt ,,nur'' Bewerbungsunterlagen zu schicken. -Kleidung, Haare, etc kontrollieren und anpassen. -Rhetorik trainieren
@@DiabloMiles ich kenne das Problem ich bin werde 24 habe keine Berufserfahrung und man muss einen neuen immer erst einarbeiten. Wenn nunmal in den ganzen Jobangeboten drin steht:" Wir suchen einen erfahrenen (maurer;betonbauer.....) dann entspricht das nunmal nicht deren Suchfeld. Denn idealer Weise muss mann einen zweierschnitt haben 25 Jahre sein mit 10 Jahren Erfahrung.
Vielleicht sollten auch mehr Handwerker Innen in die Politik gehen, neben Pflegepersonal, Land- und Forstwirte.. . Da sitzen fast nur Juristen und Verwaltungsfritzen oder Bankster
Ich selber lerne den Beruf des Maurers und verdiene im 3. Lehrjahr 1400€ Brutto, was als Ausbildungsvergütung nicht schlecht ist. Selbstverständlich wird man nicht reich, wenn man sein Leben lang „nur“ Geselle bleibt, wenn man sich aber selbständig macht, man Häuser baut oder auch restauriert, diese dann verkauft oder vermietet kann man gutes Geld verdienen. Grüße
Ich sag euch wie es mehr Fachkräfte und Habdwerker geben kann. 1. Ein deutlich höheres Ausbildungsgehalt vorallem für die Handwerksberufe 2. KEINE ZEITARBEITFIRMEN mehr! 3. Ein gezwungener Tarifvertrag mit Arbeitgeber und Arbeitnehmer 4. Einstiegsstundenlohn 16€
YT61 Obito In manchen Bereichen hat man es noch ganz gut. Habe im dritten Jahr 1200€ brutto. Das Einstiegsgehalt bei uns liegt bei 3600€ nach Tarif. Da ich direkt nach der Ausbildung meinen vom Betrieb bezahlten Meister hintenranhänge wird es wahrscheinlich fast Doppelt so viel. Dann verdiene ich mit 22 über 6000€. Da sind die meisten noch am studieren...kommt immer darauf an welche Branche man sich aussucht, auch als Handwerker
@@maxreichelt4668 Man merkt das du noch Jung bist, kein Handwerksbetrieb wird dir 6000€ ohne Erfahrung zahlen, die Betriebe versprechen vieles,. Viel Erfolg
Ob aber das Arbeiten nach abgeschlossenem Studium soviel anders ist wage ich zu bezweifeln. Ich hatte mal eine Frau "Dr." beim Zollamt am Telefon wegen Kfz- Steuer, diese konnte mir ohne Rücksprache bei ihrer Vorgesetzten (eine andere Frau "Dr.") keine Antwort geben, dabei ging es nur um die Differenz von 78€ bei der Kfz-Steuer und die Rückzahlung dieser Summe .. Also zwei graduiert studierte Damen waren nicht in der Lage 78€ zurück zu überweisen, beide bestätigen mir nur das das Zollamt verpflichtet ist die Überzahlung zurück zu vergüten aber wie sie das machen sollen wussten am Ende beide Doktorinnen (Juristen) nicht. Also allzu abwechslungsreich scheint mir die Tätigkeit nach einem Studium auch nicht zu sein😂🤣
Endlich ein Mindestlohn für Handwerker🎉( selber Lehrling Tischler verdiene im Durchschnitt 3,75 € netto=650€ pro Monat im dritten lehrjahr) und verstehe, warum kein Schwein diese scheisse für so wenig Geld macht. Trotzdem liebe ich meinen Beruf. Und finde es etwas schade, dass wir im ersten zweiten und dritten lehrjahr zusammen nur knapp 24 Schüler sind.
Einige hier beschweren sich über die Bezahlung, welche im übrigen oft besser ist als ihr Ruf. Das Problem ist auch der, teilweise harte Konkurrenzkampf. Ist der ausgebildete deutsche Handwerker zu teuer, weil er seinem einfachen Gesellen schon 3000€ + zahlt, kommt der z.b. osteuropäische Unternehmer mit weniger anspruchsvollen Mitarbeitern und macht die Arbeit. Lohnkosten sind eben der größte Einzelfaktor bei der Rechnung. Das Rentenalter steht auf einem anderen Blatt. 67 ist am Bau allgemein eine Frechheit. Im Büro kann man arbeiten solange der Kopf mitmacht, aber nach 40-45 Jahren am Bau ist der Ofen einfach aus. Da haben viele nichts mehr von ihrer Rente
Fabian Jordan Das sind Ausnahmen. Die meisten bekommen weniger. Tu dir selbst den Gefallen und informier dich über Steuern und andere Ab- und Ausgaben die ein normaler Mensch im handwerklichen (natürlich in quasi jedem) Beruf hat. Und man möchte ja auch leben und nicht nur überleben.
Schlicht weg bessere Arbeitsbedingungen. Ich mache auch Abitur. Das heißt aber nicht, das ich nicht auch in das Handwerk gehen wollen würde. Ich will einfach mit Würde arbeiten und dafür bezahlt werden. Aber da ist es wie im Gesundheitswesen. Zu geringe Löhne für zu extreme Arbeit. Überstunden werden nicht bezahlt aber vorausgesetzt. Diktatorische Verhältnisse zwischen Chef und Mitarbeiter. Unhöfliche und abwertende Kunden. Extrem teure Vortbildung, wenn überhaupt. Die Arbeit ist hart und hinterlässt körperliche Spuren. Und dann ist da noch die Gesellschaft. Man soll schön zu VW und Aldi gehen. Immer in die großen Betriebe. Kleine Unternehmen zerstückelt das förmlich. Selbst Handwerker sagen mir ich soll lieber Abi machen.
Ich habe mich dieses jahr als Handwerker selbstständig gemacht und verdiene jetzt nach einigen Monaten, mehrer hundert Euro am Tag. Bekomme dutzende Anfragen, die ich mittlerweile nur noch ablehnen kann, weil die zeit fehlt.
Hatte ne Lehre im Handwerk begonnen - das Problem ist: unsere Generation hat keine Lust mehr für n appel und n ei "der Stift" zu sein. Viele Handwerker sind der Meinung die können die Azubis wie Hilfsarbeiter behandeln. Metzger: 20 Schüler aus 3 Landkreisen - nach dem ersten halben Jahr war nur noch die Hälfte übrig Woran das liegt? Ganz einfach ich sag es ihnen: ich lass mich au net so behandeln, also lieber bürojob mit netten Kollegen, Verantwortung und man wird geschätzt. Und mehr geld gibt's da auch noch. Ihr ausgelernten unxld Meister da draußen: behandelt eure Azubis einfach so wie einen ausgelernten, und ihr habt auf einmal viel weniger Azubis die abbrechen Aber das wird nie passieren, weil die oben genannten Herrschaften nicht zu belehren sind Ich habe meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb jedenfalls ein Denkzettel verpasst: ausbilden dürfen die niemanden mehr. Ist halt praktisch wenn man sehr gut verdienen Eltern hat die nicht einsehen das man ihr Kind wie scheiße behandelt. Frohe Diskussion 🙃
so muss das sein hahaha bei mir wars ähnlich bis auf den teil mit den eltern und das wir dagegen vorgegangen sind war ne riesen firma da war kaum ne chance was zu machen heute bin ich bei der müllabfuhr und alles läuft das ist halt das grundproblem in vielen handwerklichen betrieben die behandeln ihre azubis wie scheiße und wundern sich das es jedes jahr weniger werden woran das nur liegen könnte
Dat einzige was der auf die Reihe gebracht hat ist es die Stirn bis aufn Hinterkopf zu bringen und der macht sich übers Handwerk lustig... Schande für jeden der dabei lacht. Und dafür gehen die Steuergelder drauf aber Handwerker darf ja ruhig zum Nulltarif ausgebeutet werden alles jut
Ähm... nein, vielleicht nochmal ansehen.Der Sketch zum Ende hin richtet sich nicht gegen Handwerker, sondern zeigt überspitzt die sich abzeichnende Entwicklung eines massiven Handwerkermangels auf, wobei vor allem die besseren Handwerker gar nicht mehr im Land sind.
