Sehr spannende Dokumentation. Dass man auf dem Wasser in drei Dimensionen denken muss, vergessen leider viele. Ich freue mich auf auf weitere Einblicke in diesem Jahr und wünsche einen guten Start in die Saison 2024!
Wäre es nicht für die Bauteile wie Ruder und Schraube sicherer gewesen, dass Boot auf dem gleichen Weg von der Untiefe zu schleppen wie es rauf gefahren ist? Sprich rückwärts runter schleppen? Bei so einer 90° Wende über die Untiefe entsteht für mein Laienverständnis doch einiges an seitlichem Druck auf das Ruderblatt und den Antrieb.
Der Kiel des Schiffes lag bereits vollflächig inklusive des Ruderblatts auf. Beim Rückwärtsziehen besteht immer die Gefahr, das Blatt auf Steinen einzuhaken und komplett zu verlieren (aktueller Preis z.B. bei der Firma Pedro: ca. 2600,- Euro). Ein seitliches Ziehen rettet da meist das Ruder, auch wenn die Ruderhacke (die untere Halterung) beschädigt wird. Das kann in der Regel schnell und kostengünstig repariert werden. Wichtigste Lehre auch aus diesem Fall: Bereits bei den ersten Anzeichen einer Grundberührung: Schraube auskuppeln und Notfallnummer anrufen.
Bin Seesegler (SSS) und schipper auch mal gern über die Seenplatte und andere Binnenreviere mit dem Hausboot (mit Schein, vor allem mit Erfahrung) Das Geld (und nicht wenig!) der Freizeitskipper wird gerne genommen. Und damit noch mehr verdient wird, kannste da ja ohne Schein, also mit einem "Urlaubspatent" chartern. Das wurde erheblich erleichtert - zu Gunsten der Vercharterer. Das da einiges schief geht, liegt auf der Hand. Über die Erstskipper sollte man sich da nicht lustig machen. "Ist alles total easy" - das ist der Tenor aller Vermieter. Ist es aber nicht immer.
Anekdotische Evidenz. Tatsächlich gibt es keine Statistik, die eine erhöhte Anzahl von Vorfällen für Charterschein-Inhaber bestätigt. Auch die Wasserschutzpolizei konnte keine Zunahme an Unfällen registrieren, seit es die Charterschein-Regelung gibt.
@@magicronTV Moment: Ich habe das nicht behauptet, ich weß es nämlich nicht. Ich wollte lediglich erläuterm, daß ich es nicht allzu sympathisch finde, sich über die Freizeitskipper latent lustig zu machen und gleichzeitig gut an ihnen zu verdienen. Schließlich kommt es in der Doku ja so rüber. #Hafenkino sagt schon alles. Vielleicht fasse ich es aber nur falsch auf?
@@magicronTV PS: Ich segle Ausbildungstörns, fahre auch die SBF See+ Binnen Vorbereitungen und Prüfungen. Ich behaupte mal dreist, das auch mit Schein ein 15m Kasten unter erschwerten Bedingungen die Aspiranten ins Schwitzen bringt. Wenns dabei bleibt, iss ja gut .....
@@Barrawitzkaa Hafenkino ist unsere Kategorie, wo wir das Leben im Hafen etwas näher beleuchten. Mit Hafen-Heino, dem Stegmanager, mit Jörn, der nicht nur Betriebsleiter ist sondern auch schon tausende Schiffe mit seinem Traktor geslippt hat. Und mit etlichen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie diversen Chartergästen bzw. Gastliegern. Wo sollen wir uns da über unsere Kunden lustig gemacht haben?
@@charterschulz "Hafenkino" - das ist andere Crews + Skipper bei ihren Hafenmanövern zu beobachten. Und natürlich interessiert da ein ruhiger und perfekter Anleger keinen - mal ehrlich! Ob ihr euch speziell über eure Kunden lustig macht, weiß ich nicht. Aber a bisserl aufs Korn nehmt ihr den einen oder anderen Titanic Piloten schon. Zu Recht. Aber ihr lebt davon, dass sich Leute eine Yacht mieten, deren einziger Kontakt mit Wasser bislang unter der Dusche stattgefunden hat.
@@wiwo4453 Ah, ok. Jetzt verstehen wir die Frage. Ein Treibanker hilft ja bei Stabilisierung des Kurses, normalerweise bei Segelyachten auf Hoher See, bei Wind und Wellen. Aber er kann auch bei einem defekten Ruder helfen, das Schiff im Schlapp zu stabilisieren.
12:40 verspiegelte Sonnenbrille geht gar nicht ! Finde ich unhöflich mit so einer Brille auf der Nase in die Kamera zu sprechen und man sieht keine Augen