Ich bin schon nicht junge Frau und habe Hermann Hesse nur vor kurzer Zeit entdeckt. Und meine Kenntnisse in der deutschen Sprache sind auch nicht brilliant gewesen. Zum ersten Mal habe ich seine einige Werke in der russischen Uebersetzungen gelesen. Seitdem bin ich von seinem Schaffen ganz begeistert, nein, ganz bezaubert. Jetzt ist er fuer mich Hauptschrifsteller. Er hat mich fuer mich entdeckt. Ich lese seine weisen Gedichte fast jeden Morgen, manchmal Abend. Und traeume bis zu meinem irdischen Ende alle seine Romane und Gedichte im Original zu lesen. Ich hoffe, es wird geschehen. Er gibt mir so Vieles, um zu bedenken! Vielen Dank fuer diesen Film!
Ja, genau, alle rennen sie nur hinter dem kruden Geld her . . . . . der Geist geht derweil flöten . . . jeder willl nur noch über den Anderen drüber, man gibt an mit protzigem Besitz - auch wenn der Stress das eigene "Leben ruiniert" . . . gruselig. . . . furchtbar . . . nichts für spirituelle reiche (sic !) Menschen . . .
Arte. Der Alibisender unter den Mainstreammedien.... Für die Schwurbler muss man halt auch was vorhalten, dass sie schön die Füße still halten in ihrem Zoogehege.
Für mich ist und bleibt Hermann Hesse der größte deutsche Dichter aller Zeiten! Ich habe meine Frau darum gebeten, dass - wenn ich früher sterben sollte als sie - sie mir auf meinem Grabstein das Gedicht "Stufen" von ihm einprägen lässt. Noch schöner, aber so viel abstrakter ist das Gedicht "In Sand geschrieben" von ihm. Goethe und Schiller - gerne. Und auch sehr schön. Insbesondere das Gedicht von Goethe an seine Geliebte "Charlotte von Stein". Aber Hesse ist besser. Weil er die schönste deutsche Dichtersprache aller Zeiten geformt hat. Ein Genie. Ich verneige mich vor ihm und höre ihm jeden Tag gerne zu.
Ich habe die letzte Strophe des Gedichts "Stufen" der Todesanzeige meiner Mutter vorangestellt. Ihre beste Freundin (noch aus Kinderzeiten) konnte die Bedeutung nicht verstehen.
Danke. Auch ich bin seit kurzem, ein Hesse Fan. Er ist einzigartig. Mich hat sein Monolog, Wer lieben kann, ist glücklich gepackt, und seit dem nicht mehr losgelassen....😊❤
Verlorener Klang „Einmal in Kindertagen Ging ich die Wiese lang, Kam still getragen Im Morgenwind ein Gesang, Ein Ton in blauer Luft, Oder ein Duft, ein blumiger Duft, Der duftete süß, der klang Eine Ewigkeit lang, Meine ganze Kindheit lang. Es war mir nicht mehr bewusst, Erst jetzt in diesen Tagen Hör ich innen in der Brust Ihn wieder verborgen schlagen. Und jetzt ist alle Welt mir einerlei, Will nicht mit den Glücklichen tauschen, Will nur lauschen, Lauschen und stillestehn, Wie die duftenden Töne gehn, Und ob es noch der Klang von damals sei.“ ~ Hermann Hesse
Fast wäre ich in meiner Jugend ungefähr im selben Alter wie Hermann damals nach Maulbronn ins Internat gegangen... auch bin ich viel durch die Welt gereist auf der Suche nach einem Ort der Verbundenheit, heute zieht es mich eigentlich nicht mehr hinter Klostermauern. In Re-ligion...wieder verbunden mit allem, hat die Suche ihr Ziel erreicht, die Seele Ruhe gefunden. Und sie bedarf keiner Institutionen.
Und was liest denn HEUTE so ? Immerhin hat sich ja die Welt ein halbes Jh weiter gedreht . . . und der gute H H hat ja dutzende Schriftsteller inspiriert !
Ich bin so dankbar dass ich von so vielen weisen Menschen, die in den letzten Jahren und Jahrhunderten gelebt hatten, immer weiter lernen darf 🙏 Der Hesse liegt mir besonders nah.
Ich hatte in jungen Jahren (heute 58) eine 10 jährige ,also ziemlich lange Kriese. Welche ich ohne Hesse als ganzen nicht überlebt hätte. Es ist immer das Leben selbst um das es geht.
@@saucerfull1 was zur hölle ist mit dir denn los? gehts noch unempahtischer??? da schreibt eine Person von einer langjährigen, womöglich lebensgefährdenden Krieeeeeeese und dir fällt nichts anderes ein als hier den grammarnazi raushängen zu lassen. ekelhaft! was ist mir dir los?
Ein besonderes Verständnis für die Vermittlung von Eindrücken und Bildern. Warum ich Hermann Hesse so gern lese ? Weil ich eintauche in diese Welt und endlich abschalten kann von dem ganzen Alltag. Selbstvergessen kann ich seine Eindrücke nachvollziehen oder versuche mich zumindestens zu sensibilisieren. Im Alter von 57 ist es eine Wohltat.
Das inspiriert mich, die ich als Leserin nur manches von Hesse kenne, mehr von ihm und vor allem intensiver zu lesen. Er war mir schon früh ein Begriff, hat viele meiner Eltern-Generation (ich *1962) mit seiner Weltanschauung beeinflusst und je mehr ich von ihm lese bzw weiss, desto mehr erkenne ich mich darin wieder
Wow, was für ein Leben, Weisheit, Kunst, Hingabe, Philosophie, Leid, und was er aus seinem Leben gemacht und uns allen gegeben hat ! Diese Dokumentation ist unglaublich inspirierend ! Danke !
Ich durfte auch einige Werke von Herman Hesse lesen und verstehen! Ich bin begeistert von dem Künstler Herman Hesse und tief beeindruckt von dem Menschen Herman Hesse! Danke das er da war und UNS seine Seele da gelassen hat 🙏😊❣
Sehe ich so wie du. 👍👏, , ...Hesse , ist alles, oder nichts...Wenn du Hesse gelesen, und verstanden hast, macht das was mit dir..... Er hat , mir so viele Sichtweisen, auf das Leben gegeben, das ich momentan überfordert bin, sie in seinem Sinn, zu sehen, und es für mich umzusetzen....Ich liebe, diesen Typen....Hesse , ist das beste, was mir in meiner jetzigen Situation hilft. Danke dafür....
Vielen Dank ich kannte den Film nicht und bin u. a. erfreut Heimo Schwilk zu sehen, dessen kenntnisreiche Hesse Biografie ichbin diesem Jahr gelesen habe.
Die Romane Demian und Narziß und Goldmund haben mich in meiner Jugend weggerissen. Das Glasperlenspiel aber, mit seinem schönen, vielversprechenden Titel, empfand ich dermaßen gähnend langweilig, daß ich den dicken Roman nicht zu Ende lesen konnte.
Das verstehe ich gut! Für das Glasperlenspiel muss man älter sein. Ü 60 denk ich. Ich hab es verschlungen und bin jetzt 70. Dasselbe mit Demian. Den versteh ich auch erst wirklich seit einigen Jahren (ich habe all seine Bände). Begeistert war ich 1970 von Steppenwolf und Siddharta. Die ich mitnahm damals nach Israel.
Ich find die Doku sehr gut gelungen - besonders die Interviews würzen das dargestellte Bild von Hermann Hesse 👍. Siddhartha - die Sprache - reine Kunst. Ein Schrei entfährt ihm, er will es nicht glauben. Doch auch als er erneut auf sein Bild sieht, bietet sich ihm immer noch derselbe Anblick: Die Farben, die für ihn das Leben bedeutet hatten, sind in diesem Licht nur noch grau und schwarz. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-mVcqozFgaWg.html
Ein vertraut gewordener Begleiter und innerer Kompass im Leben eines Jeden, der ihn in seinen Büchern kennen lernte und sich durch ihn hat sprechen hören und für die Erkenntnis dankbar war, dass hier seine eigene Geschichte erzählt wurde und diese im Spiegel der Erzählungen für einen selbst sichtbar, fassbar und erklärbar wurde.
A couple of years ago, Hesse's "Demian" served me German with a side of sugar, and now, in an ironic twist of fate, I'm the one dishing out German lessons.
Nach dem Lesen von Sidharta und Steppenwolf kommt mir das Wort Schizophrenie in den Sinn, wenn ich an Hermann Hesses Verrücktheiten denke, beschrieben von der letzten Ehefrau in ihrem Buch über das Leben mit Hermann Hesse. Einmal schreibt sie, dass sie ihn beim Schreiben nicht stören dürfte und wenn Zeit zum Essen war, musste sie ein Blatt Papier unter dem Türschlitz durchschieben.
Ein schöner Film! Vielen Dank für‘s Hochladen! Weiß jemand Genaueres über Hermanns Beziehung zu seinen Kindern? Wie standen Sie zu seiner „Ruhelosigkeit“ und damit Abwesenheit? Hat er die Beziehung trotzdem zu ihnen gepflegt- evtl. über Schriftverkehr?
Anempfehle dringend zum besserern Hesse Verständnis die wirklich excellente Biografie von Gunnar Decker ("Der Wanderer und sein Schatten" ). Es lohnt sich wirklich SEHR !
DANKE mit Musik, inspiriert von Hermann Hesse: MAGISCHES THEATER (wer nicht wagt, der nicht gewinnt): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-eqAQ4KbQM6k.html Eintritt frei ... Viele Grüße vom CLUB DER UNZENSIERTEN DICHTER
Ich fühle mich diesem Menschen sehr verbunden. Schade finde ich, dass Arthur Gusto Gräser keine Erwähnung findet, den Hesse kannte, den er seinen Guru nannte, der heute fast unbekannt ist und der sehr viel kompromissloser gelebt hat als Hesse. Eigentlich hätte Gusto Gräser eine eigene Dokumentation verdient, denn er war ein wirklicher Aussteiger. Ich habe von ihm einen Artikel und Foto in der Zeitung gesehen und aufgehoben, das mich sehr beeindruckt hat, ein großer Mann mit langen Haaren und Rauschebart, barfuß in Jesuslatschen, ein grobes Gewand/Kleid und darunter so was wie eine Leggings, rechts und links von ihm korrekt gekleidete Menschen. Darunter stand: Gust Gräser im Jahr 1928, er aß nur Obst, Gemüse und Brot und trank Wasser. So sanft war er, dass er nicht einmal seine Läuse und Flöhe tötete. Der Titel des Ganzen: Bürgerschreck auf Sandalen predigt Askese. Schon komisch, dass sich die Leute eher vor einem solchen Menschen erschrecken, als vor einem Adolf Hitler. Beide hatten etwas gemeinsam, sie waren Österreicher.
Weiß jemand, wieso HH nie Buddhist wurde (er hat sich ja intensiv mit dieser Lebenssicht beschäftigt)?; was ihn an dieser Lehre gestört hat, daß er sie sich nie zu Eigen machte?
Hesse schrieb: "Ich glaube, eine Religion ist ungefähr so gut wie die andre. Es gibt keine, in der man nicht ein Weiser werden könnte, und keine, die man nicht auch als dümmsten Götzendienst betreiben könnte. Aber es hat sich in den Religionen fast alles wirkliche Wissen angesammelt, zumal in den Mythologien. Jede Mythologie ist „falsch“, wenn wir sie anders als fromm ansehn; aber jede ist ein Schlüssel zum Herzen der Welt. Jede weiß von den Wegen, aus dem Götzendienst am Ich einen Gottesdienst zu machen. Es gibt einen Tisch, einen Stuhl, ein Brot, einen Wein, einen Vater, eine Mutter, und doch heißen sie in jedem Volk und jeder Kultur wieder anders. So ist es auch mit Gott, mit der Frömmigkeit, mit dem Glauben. Griechen und Perser, Inder und Chinesen, Christen und Buddhisten, alle meinen das Selbe und hoffen, wünschen und glauben das Selbe, nur haben sie andre Namen dafür als wir.
@@Max_Demian991- Okay Max, Danke für die Info, sie ist neu für mich. Dann hat sich HH also doch nicht so intensiv mit dem B*uddhismus beschäftigt, ansonsten hätte er ihn nicht mit den "anderen" in einen Topf gepackt. Schade, ich dachte HH hätte eine den B* widerlegende Abhandlung verfasst. DIE hätte mich interessiert .
@@Max_Demian991- Vielen Dank! Diese interessante Frage haben Sie jetzt wunderbar beantwortet für uns alle und in Wertschätzung Hesse's seiner Grossen Art. Dabei tut es keinen Abbruch wenn wir wissen, dass er regelmäßiger Opiumraucher war. Auch dies wusste er genial einzubinden und somit in Kontrolle zu geniessen im steten Streben hin zum Grösseren: zum Wahren, Schönen und Guten.
45:12 Ich muss widersprechen: In den Texten*, deren Inhalt alt genug ist, als dass er sich einigermaßen seriös auf den historischen Buddha oder seine unmittelbaren Schüler zurückführen lässt, wird der Name Siddharta kein einziges Mal erwähnt. Er ist eine Hinzufügung späterer Zeit, die von den (angeblichen) übernatürlichen Kräften des Buddha sehr fasziniert war, den sog. iddhi (mit denen der Namen Siddharta eine Wortverwandtschaft hat). *also die Pali-Suttas, sowie deren Paralleltexte im chinesichen und ähnlich frühes Material
@@saucerfull1 Glaub ich sofort! Schlimmer als im schwäbischen Kaff Calw unter pietistischen Weibern aufzuwachsen, konnte es den armen Hermann auch kaum treffen 💁🏼♂️