Super, wenn man ein Team wie Euch zur Hilfe bekommt! Aber wie von Tobi richtig gesagt, alles hat Grenzen... und Sandschlamm ist extrem übel! Ich selber durfte schon mit der Hand einen Unimog im Wald ausgegraben und habe meinen Leopard II auf nassem Lehmboden festgefahren! Die Wanne ist unten glatt und hatte sich festgesaugt. Beides Fahrfehler von mir! Es hat 3 M88 und etliche Stahltaue gebraucht um den Leo mit 76t da wieder rauszuziehen... Wieder gut von Tobi erklärt, die Bergereihe und die Erkenntnis wann man einstellen muss. Grundsätzlich ist es immer besser mit zwei, oder besser drei Fahrzeugen unterwegs zu sein. Mindestens ein Fahrer sollte ein "alter Hase" wie Tobi sein. Es gibt eben Ecken, denen sieht man schon an, dass man da besser nicht reinfährt. Aber dazu gehört eben viel Erfahrung! Auch sollte man vor Reiseantritt einen Bergekurs mitgemacht haben. Daher bucht beim Tobi und spart Euch viel Lehrgeld was ihr sonst bezahlt! Dem Havaristen noch viel Erfolg bei der Bergung und danach allzeit gute Fahrt!
Wird es von der Bergung ein Video geben? Wäre sehr interessant zu sehen, welch Aufwand betrieben werden muss um den Kat wieder aus seiner Lage zu befreien.
Das Abenteuer lauert immer und überall. Mein Dreiachser Frontantrieb 5,5 Tonnen Womo habe ich mal auf einen Wiesenparkplatz mit der hinteren Achse in eine kleine Senke gefahren. Der Abschleppdienst hat mich 50 Zentimeter nach vorne gezogen. Die zwei Minuten Ziehen haben mich 150 Euro gekostet. Wenn das noch um so viel teuerer werden kann, sollte ich auch mal einen Bergekurs mitmachen.
..blöde Frage: ..wofür gibt es Hebekissen ? ..kann man den KAT nicht mit Hebekissen anheben, und dann unter den Rädern zuschaufeln und Bleche auslegen..? Viel Glück !!
@@4Wheel24 ..sorry, ich bin Laie. ..hatte nur mal gelesen, dass Hebekissen auf Sand funktionieren. ..unter die Hebekissen würde ich möglichst lange Baustellenbohlen legen, quer zum Fahrzeug, um die Kraft zu verteilen, die lassen sich vllt. irgendwo auftreiben. Nur ein Denkansatz ! Nix für ungut, und hoffe Ihr kommt alle gut und gesund da raus.. Gruss.
Der Nachteil dicker Brummer abseits normaler Straßen ist immer wieder zu sehen und nicht weg zu diskutieren, diese zu bergen ist zumeist eine echte Katastrophe. Ich kann von einer ähnlichen Situation berichten, wo ein 6x6Kat (ohne jede Beladung) durch meinen Steyr-3Achser + 1 Unimog + 1 Traktor in der Bergekette nicht 1mm vom Fleck bewegt werden konnte, letztlich hat nur eine mächtige Schubraupe helfen können, aber auch nicht spielerisch.
Mir hat es schon gereicht, die Spuren im Chott el Djeritt zu sehen. Noch nie habe ich meinen AL28 in Afrika versenkt (im Schongau auf einer nassen Wiese aber schon🤣🤣). Immer alles zuerst kurz zu Fuß erkunden, dann erst Fahren. Ja, Fech-Fech ist auch eine böse Sache. Hoffe die bekommen das Ding heile raus! Viele Grüße
Aus eigener Erfahrung weiß ich was überspülte Sände mit Schiffen machen die auf einer Sandbank festkommen. Und so ein Schiff hat zu einem KAT den Vorteil schwimmfähig zu sein um mit der nächsten hohen Tide aufzuschwimmen. Gelingt das nicht arbeitet es sich immer tiefer in den Sand. In so eine Situation möchte keiner mit seinem Fahrzeug kommen. Toll das ihr geholfen habt und auch noch professionelle Berger organisieren konntet. Allen Teilnehmern eine unfallfreie Heimreise. Ich hoffe 2024 mitzufahren
Ja, das ist ein Video, welches wirklich des Merkens würdig ist. Hier wird sehr anschaulich von einer Gefahrensituation durch einen Fehler bei der Einschätzung des Geländes berichtet. Es wird erläutert, wie das Gelände in Form von Bewuchs, Feuchtigkeit und Bodenzustand analysiert werden kann. Es werden Vorgehensweisen für die Bergung von Fahrzeugen gezeigt und erläutert. Es werden die Grenzen der Bergung durch gleichwertige Begleitfahrzeuge aufgezeigt. Es wird das große Glück der Existenz eines übergeordneten funktionierenden Kommunikations- und Rettungswesen vermittelt. Es wird der schmale Grad zwischen der unbedarften Abenteuerlust und des möglichen Totalverlustes von Material und Leben aufgezeigt. Und das alles informativ, sachlich und mit dem nötigen Ernst zur Lage in 7 Minuten und 31 Sekunden. Für Leute, welche sich im richtigen Leben selbst mit ihrem Fahrzeug etwas abseits von geteerten Straßen bewegen oder bewegen wollen, macht das sehr großen Sinn. Jeder, der sich auch nur ansatzweise schon mal in einer vergleichbaren Situation befunden hat (und die Situation heisst einfach: Ich bin mit meinem Auto stecken geblieben und kann mich aus eigener Kraft nicht wieder befreien) wird die Anspannung und die damit einhergehenden möglichen Gefahren im Kopfkino miterleben können. Wer sich mangels eigener Erfahrung von den reinen Fakten gelangweilt fühlt, der stelle sich vor, dass hier die reale Grundlage zu einem zweistündigen Abenteuer-Spielfilm gezeigt wird, welcher dann mit Popcorn und Cola im Filmtheater einen Abend lang für spannende Unterhaltung sorgt. Ein guter Autor macht aus dem Thema noch ein paar Fortsetzungsfilme. Und damit man sich die gute spannende Unterhaltung auch daheim auf der Couch reinziehen kann, gibt es später noch eine 20 teilige Staffel fürs Fernsehen. Hallo, aufwachen. Hier wird das reale Leben gezeigt.
