Warum das so ist??? Weil die Reallöhne seit den 90igern rückläufig sind. Ein Handwerker konnte sehr wohl in den 1970ern eine Immobilie abzahlen....als Alleinverdiener...heute bräuchte er mehr als ein Leben. Willkommen in der Realität.
@@finanzexperten Um festzustellen, ob der Reallohn gestiegen oder gesunken ist, müssten Sie die Lohnentwicklung in diesem Zeitraum mit der Inflationsrate vergleichen. Hier hängt alles von dem gewählten Zeitraum ab. Aber wenn man den Reallohnindex und den Verbraucherpreisindex von 1991-2019 vergleicht, dann fällt auf, dass seit 2008 der Reallohn nicht mehr zugenommen hat oder sogar gesunken ist. Also entweder gab es in den letzten 15 Jahren keine Effizienzsteigerung in der Wirtschaft oder der Lohnarbeiter hat nicht mehr davon profitiert. „Zumindest für die letzten 20 Jahre lässt sich feststellen, dass Lohnerhöhungen nicht gleichzeitig zu einem Anwachsen der verfügbaren Einkommen führten. Aufgrund relativ hoher Inflationsraten und nur geringer Lohnsteigerungen haben die Deutschen und die Europäer heute weniger Geld im Portemonnaie als noch im Jahre 2000.“ Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung (Artikel: „Lohnentwicklung in Deutschland und Europa“ von Guido Zinke aus dem Jahr 2020
jeder konnte sich bis 2021 ein eigenheim leisten. alles was man machen musste war zu kaufen und für 30 Jahre zu finanzieren bei 0,9% zinsen. hat man nicht mal Eigenkapital gebraucht und musste auch seinen Lebensstil nicht einschränken. Ich habe das bei ettlichen Immobilien so gemacht und nie nur 1 Euro EK eingebracht. War rückwirkend betrachtet unfassbar gut! Man brauchte nur Mut. Gejammert wird in Deutschland schon immer..... Heute ist es etwas schwieriger aber immer noch leicht machbar.
Die Immobilien sind noch nicht in der günstigen Zone angekommen. Diese werden wir erst sehen wenn die Zwangsversteigerungen bei den stark kreditierten Projektgesellschaften losgehen. Man glaubt gar nicht bei wie vielen es schon zwickt.
Sehr schön, wie ein Experte wie Herr Panse kein Blatt vor den Mund nimmt und wirklich Klartext redet. Wirklich erfrischend! Mir stellt sich nur die Frage, ob ein Immobilienkauf nicht doch zu sehr ein Klumpenrisiko darstellt, wenn man dafür tatsächlich auf allerlei Dinge verzichten muss (wie er es so schön dargestellt hat "War ja damals auch so, dass man dann jahrelang nicht in den Urlaub gefahren ist").
Für eine normale Durchschnittsfamilie ist eine Immobilie immer ein Klumpenrisiko. Das war es aber schon immer und wird es auch immer sein. Abgesehen davon wäre es finanztechnisch betrachtet auch deutlich vorteilhafter eine Immobilie zu kaufen und zu vermieten und selbst zur Miete zu wohnen (Haus/Wohnung), aber auch dies tut ja kaum jemand.
wenig differenziert bei der Aussage zum Immobilienmarkt. bezieht sich die Aussage auf die real verfügbaren Einkommen? nach obligatorischen Kosten, wie etwa Energie? spricht er hier vom Durchschnitt oder Median der Einkommen? worauf bezieht sich die Entwicklung der Immobilienpreise? auf den Gesamtmarkt? oder die urbanen Lagen? der Gesamtmarkt wäre freilich Unsinn. ein weiteres Beispiel dafür, wie man sich mit ein deutlichen Positionierung vermarkten kann, ohne wirklich fundierte Aussagen zu treffen.
1970 hat ein Haus 80.000 Mark gekostet und jeder hat 5000 Mark im Monat verdient … Heute kostet ein Haus 500.000 Euro und man verdient 1800 Euro Was erzählt der Typ
Das mit den Immobilien ist eine Milch Mädchen Rechnung. Meine Eltern haben in den Ende Achtzigern ihr Haus gekauft und haben es in 20 Jahren ab bezahlt. Wenn ich mit meiner Frau jetzt ein Haus kaufen würde, müsste ich 40 Jahre den Kredit zahlen.
Schon ziemlich fragwürdige Erklärung, warum Leute sich heute kein Eigenheim mehr leisten können. Bei mir kostet ein kleines Häuschen, was wirklich nichts besonderes ist, schnell mal 800.000€. Bei 4% Zins und 2 % Tilgung macht 48.000€ im Jahre bzw 4.000€ im Monat. Das ist für fast niemanden zu leisten. Das hat nichts mit 5 mal im Jahr Urlaub zu tun. Ich persönlich kenne keinen der so oft in Urlaub fährt/fliegt.
Ich hab's vernommen allein mir fehlt der Glaube😄 Vielen Dank für das Video 👍 Die Bruttolöhne mögen stärker gestiegen sein als die Immobilien, aber wie sieht es mit den Nettolöhnen aus?
Ja, die Preise für Waren und Dienstleistungen sind auch nicht stehen geblieben. Ein Liter Super kostete 1970 gerade mal 28 Eurocent, ne Semmel 2,5 Eurocent, sieben Tage Mallorca mit Halbpension circa 50 Euro.
Das ist doch für die wie sich die erschwinglichkeit einer immo entwickelt irrelevant. Wichtig ist nur das verhältnis von nominallohn und immobilienpreis, da beides in euro notiert.
Vielen Dank für den tollen Beitrag! Kann dem nur beipflichten, was gesagt wurde, in allen Punkten bezüglich aktuelle Immobilien-Bewertungen, der Aktienmarkt und leider das unsägliche Thema deutsche Politik, die sich leider auf einem destruktiven Pfad befindet.
Der Typ redet von einer andern Schicht.. Von irgendwelchen Oberärzten and feuererde etc. In den 70rn reichte dem Bauarbeiter das Geld um ein Haus zu bauen, Golf zu fahren und 1 mal Urlaub zu machen. Heute reich es ihm Max nur für den Golf
E>s würde mich interessieren welche Aktientitel Herr Panse für einen langfristigen Vermögensaufbau heute wählen würde Risiko und Chanceneinschätzung in %
12:02 Das ist einfach Quatsch, ein Mieter baut keine dreifachverglasten Fenster ein, es ist nicht dem Mieter überlassen, wie er es da formuliert. Für den Mieter ist die Miete mehr oder weniger ein exogener Einflussfaktor, er muss das nehmen, was auf dem Markt vorliegt und hat selbst keinen Handlungsspielraum in Zusammenhang mit CO2.
Klar hat der Mieter hier Handlungsspielraum. Er kann sich doch die Wohnung, die er mieten möchte, aussuchen. Wenn einem der energetische Zustand der Wohnung wichtig sein sollte, kann man ja in eine umziehen die die eigenen Ansprüche erfüllt.
Immobilien sind billiger. Aber man musste damals nicht damit rechnen eine Wärmepumpe+Renovierung finanzieren zu müssen. Jobs waren sicherer, Finanzierung also ebenfalls. Urlaub mache ich übrigens keinen. Haus ist bei EIgenkapitalquote von 40% trotzdem schwierig. Und jetzt?
Insgesamt finde ich das Video gelungen, zur Bezahlbarkeit von Immobilien fällt mir aber folgendes ein: 1970 waren weniger Frauen erwerbstätig, hatten aber mehr Kinder. Ich will jetzt nicht sagen das Immobilien teurer geworden sind aber der Blick auf Konsum dürfte nur ein Teil der Wahrheit sein. Vor dem Hintergrund dürfte man Waschmschine, Geschirrspüler, Trockner und das ein oder andere zeitsparende Haushaltsgerät nicht als Konsum begreifen denn es ermöglicht die Erwerbstätigkeit beider Elternteile (oder auch nicht-Elternteile) teilweise erst. Ein anderer Teil der Wahrheit dürften höhere Steuern und Abgaben sein, die auch mit der Demographie zusammenhängen aber auch mit einem zu großen Staatssektor meiner Meinung nach. Also wenn wir heute so viele Kinder hätten wie wir haben müssten und dafür auf Kunsum verzichten, wäre die Leistbarkeit von Immobilien auch noch nicht unbedingt besser, was aber nicht an den Immobilien liegen muss.
Na ja, bei der Analyse der Immopreisen sollte man das neue Heizungsgesetz und das Vorhaben der EU mit GEG nicht außer Acht lassen. Zudem spielt die Demografie hier immer noch eine Rolle, weil die Zuwanderer m. E. eher im Mietwohnungsbereich eine Konkurrenz sind und weniger als Käufer in Frage kommen.
Immobilien schützen nicht mehr vor der Inflation. Das haben wir bei der letzten Inflation gemerkt. Die Immobilienpreise sind trotz der Inflation stark gefallen. Währenddessen konnte der MSCI World ETF (IShares) über die letzten 5 Jahre 85,9% Rendite machen und die Inflation locker schlagen. Der Trend geht schon lange von Immobilien weg.
Beck redet immer alles schlecht. Ggf aus Neid oder weil er selbst nachkaufen möchte. Immobilien bleiben wichtig und interessant. PS. Der Zuzug und die Nachfrage, sowie die allgemeine Bevölkerung nimmt stark zu. Dieses Demografieargument ist off
@@ejay-ytBeck redet sehr positiv vom Weltaktienmarkt. Seine Prognose bzgl. des Immobilienmarktes vor 15 Jahren sind alle eingetroffen. Seine Studien sind alle wissenschaftlich fundiert und machen Sinn. Der Immobilienmarkt wird meines Erachtens von vielen falsch eingeschätzt. Die langfristige Rendite bei Immobilien liegt nach Inflation bei unter 1% p.a. (Quelle: Gerd Kommer). Das ist im Vergleich sehr schlecht.
Völlig unterschiedlichen Bewertungen sind heutzutage üblich und gewissermaßen alle richtig. Würde man vor einem frei stehenden Wirtschaftswundereigenheim aus den 60ern in zuzugsstarker Metropol- oder Speckgürtellage Zuzugslage mit damals üblichem großen Grundstück ein Mikrofon verstecken, könnte man die verschiedensten Passanten-Kommentare vernehmen. Die einen würden sagen "uralt, Bruchbude, wertlos", während andere behaupten würden, das Ding sei bestimmt "ein Vermögen wert". Für den Volksmund ist es wichtig, bei allem, was er sieht, spontan eine "Bewertung" abzugeben. Für den Wert einer Immobilie und den im Verkaufsfall zu erzielenden Verkaufspreis spielt das jedoch keine Rolle, denn über sowas wird nicht im Internet abgestimmt.
@@ejay-yt Die Rechnung würde vielleicht aufgehen wenn Nettosteuerzahler zuziehen würden, aber ein nicht unwesentlicher Teil wandert ins Sozialsystem ein.
Zu Immobilien: Haben die Menschen heute auch NETTO viel mehr in der Tasche als 1970? Stichwort allgemeine höhere Steuern- und Abgabenlast + Ansparen für die geforderte kapitalgedeckte Altersvorsorge + steuerliche Vergünstigungen beim Hauskauf in den 70ern.
eben, eine vage Aussage. zudem kommt auch auf die Verteilung der Einkommen an. nur so können die Renditen erwirtschaften werden. zudem spricht er von den Immobilienpreisen in den gefragten Lagen, oder insgesamt? da bekommt man einen Eindruck, wie wenig belastbar die Aussagen sind. dies sollte sogar ein Nicht-Ökonom erkennen.
Fremdfinanziertes wird billiger bei höheren Zinsen, alles nicht fremdfinanzierte wird teurer. Bis beides wieder zueinander in einem normalen Verhältnis steht.
Ich finde es halt jedes Mal super, wie unaufgeregt er über sparen redet, damit man Eigenkapital aufbaut! Ich sehe das selbst jedes Jahr... da fahren Bekannte 3 mal im Jahr in Urlaub, alle 3 Jahre ein neues Auto... und fragen mich, wie ich es geschafft habe, mit 43 im abbezahlten Haus zu leben! Sie selbst wohnen immer noch zur Miete, da beim letzten Bank-Termin der Banker meinte, sie sollen nicht seine Zeit verschwenden, eine Hausfinanzierung durchzurechnen, wenn sie NULL Eigenkapital haben und bei Auto und co noch Finanzierungen laufen! In Zukunft wird es einfach so sein: Hast du kein Eigenkapital, kommst du bei den steigenden Immobilien- aber auch Mietpreisen zu nichts und wirst auf EWIG deinem Chef und Vermieter in den Popo kriechen müssen... Konsum! Oder eben Nicht-Konsum!
Man kann es so oder so sehen. Wer ist der Dumme, der Arm gelebt hat und Reich gestorben ist, oder der Reich gelebt hat und Arm gestorben ist? Sehe ich an meiner Schwiegermutter, die Geld zusammengehalten und sich nicht viel geleistet hat, aber 2 Imobilien. Jetzt wird die Schwigermutter schwächer und Zoff gibt es schon jetzt wegen Geld, Weil die Tochter ,wie die Mutter Ihr vorgelebt hat Geld fixiert ist und Ihr Erbe schon jetzt für sich in Sicherheit bringen will. Und letztendlich werden die über Ihre Verhältnisse lebende Enkel das verleben was die Oma durch unter Ihren Verhältnissen leben erwirtschafftet hat. Wer ist am Ende der Dumme, die Enkel oder die Oma?
Was ist an einem Abbezahlten Haus so gut ? Hast nur kosten und Verantwortung. Ausserdem sind die Preise heutzutage so hoch , dass es sich nicht mehr lohnt zu kaufen. Am besten günstig zur Miete leben , sparsam sein und investieren in Aktien/Etfs. Grüße aus Dubai 🎉
Ich lebe auch im abbezahlten Haus (meine Eltern hatten es abbezahlt). Aber wenn ich die monatlich laufenden Kosten bedenke, könnten wir fast Urban mieten. Auch der neue Grundsteuerbescheid hat uns erschrocken. Die tägliche Stau- Pendelei vom Stadtrand ins Zentrum und zurück, nervt, die Nachbarn auch. Der Garten kostet meine Frau Zeit und mich die Kredite für Instandhaltungen Geld. Und immer die ganzen Ängste. Gut, wir könnten verkaufen, dann hätten wir Ertrag. Aber das geht nicht, allein wegen der Kinder. Irgendwie sind wir doch auch gefesselt an das Haus.
Ich will in jungen Jahren kein Haus. Ist wie ein Klotz am Bein. Sparen und nicht über die Verhältnisse leben, sollte die Regel sein. Nicht die Ausnahme.
Kein Wort dazu, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel für die Polk High School Panthers gegen die Andrew Johnson High School erzielt hat. Trotzdem Top Content! Und die emotionsgeladene Panse-Mimik verleiht dem Video eine nie dagewesene Seriosität! Jetzt muss ich nur noch wissen, wie ich mein Bürgergeld investieren soll.🤔 Wahrscheinlich Immo mit 120% subprime Finanzierung.
Grundsätzlich passt mir alles an den Aussagen und ich habe das selbe Verständnis. Ich denke das Problem liegt hier bei den Immobilien allein schon an den Banken. Also die Kredite für die Immobilien zu bekommen bei der Bank allein ist schon ein enormes Hindernis. Unter 6k netto oder unter 100k Eigenkapital lacht die Bank einen nur noch aus. Leider.
Ich hab noch eine Frage an Herr Panse für nächstes mal und zwar wie er SDAX-Wert PVA TePla einschätzt, ob da der Boden erreicht ist. Bin da leider viel zu hoch mit viel zu viel eingestiegen. Gruß
Es geht ja oft um Statistik. Wenn sich die Preise in den letzten 20 Jahren verdoppelt haben, ich aber nur 1,8 mal so viel wie vor 20 Jahren verdiene, bin ich eben effektiv ärmer dran als vor 20 Jahren! Aber grundsätzlich hat er schon Recht!
Der Durchschnitts-Verdiener verdient nicht schlecht. Aber: Das liegt an den Top-Verdienern. Die ärmere Hälfte der Bèvölkerung kann sich keine Immobilie leisten.
OMG, was für ein scheinplausibler Unsinn. Wer Geld verbrennen möchte, investiert jetzt in Immobilien. Biete jedem eine gute Flasche Wein, wenn die Immobilienpreise in 10 Jahren real höher liegen als 2022. Nirgendwo ist aktuell das Risiko höher richtig Geld zu verbrennen als bei Immobilien…