Immobilienmakler 

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In dieser Episode: erklärt Ihnen Peter Blickle, Immobilienberater und -makler, wofür Sie einen Immobilienmakler brauchen und was Sie beachten müssen, wenn Sie einen beauftragen.
Wer braucht einen Immobilienmakler? Jeder, der sich nicht regelmäßig mit dem Thema Vermieten oder Kaufen auseinandersetzt. Ein Immobilienmakler kennt die ganzen Tücken, die beim Kauf auftreten können ganz genau und weiß, wo eventuelle Mehrkosten entstehen können, an die der Laie nicht sofort denkt. Was man als Käufer auch gern vergisst ist, dass der angegebene Kaufpreis nur die Immobilie betrifft, nicht aber die Kaufnebenkosten. Kosten für den Notar, Grunderwerbssteuer und Makler kommen zusätzlich obendrauf. Diese Kosten bewegen sich in der Regel zwischen sieben und zehn Prozent des Kaufpreises.
Wer muss den Makler bezahlen? Da gibt es einen Unterschied zwischen Kauf und Vermietung. Bei der Vermietung gibt es neuerdings das Bestellerprinzip. Das heißt, wer den Makler beauftragt, bezahlt ihn auch.Üblich sind hier Maklerkosten von zwei Monatsmieten zzgl MwSt. Beim Kauf kann der Makler für Käufer und Verkäufer tätig sein. Hier können die Kosten zwischen Käufer und Verkäufer geteilt werden. Üblich sind hier fünf bis sieben Prozent zzgl. MwSt. Natürlich gibt es regionale Unterschiede und je nach Wohnungsmarktlage unterschiedliche Regelungen.
Ist ein Makler auch für Grundstückserwerb zuständig? Ja, ein Makler verkauft und vermittelt auch Grundstücke, wenn das Angebot da ist und kann meist auch Architekten empfehlen, die das Grundstück bebauen können.
Kann ein Makler auch schon verbindliche Aussagen treffen, was auf das Grundstück von Interesse gebaut werden darf, was nicht? Soweit diese Informationen vorliegen, kann ein Makler Aussagen dazu treffen. Natürlich sollte man sich als Makler ein bisschen auskennen, was in etwas möglich ist.
Wann ist die Arbeit eines Maklers abgeschlossen? Das ist von der Art des Maklers abhängig. Nachweis-Makler: Sobald Kontakt hergestellt ist, ist Arbeit ereldigt; Vermittlungsmakler: begleitet Klienten bis zum Notar und darüber hinaus als Ansprechpartner. Es ist möglich, dass der Makler den Gang zum Notar begleitet. Haben Sie als Makler Mitspracherecht beim Kaufvertrag oder ist das allein Notarssache? Das ist Sache des Notars. Der Makler leitet diesen ausschließlich an Verkäufer und Käufer weiter, damit diese sich mit Rechtsanwälten und Steuerberatern vor offiziellem Vertragsschluss beraten können. Experten-Rat: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, bevor Sie einen solchen Vertrag unterzeichnen und lassen Sie sich dementsprechend beraten! Welche Kriterien gibt es zu beachten, wenn ich auf der Suche nach einem Makler bin? In vielen Fällen ist es hilfreich Bekannte nach Empfehlungen zu fragen. Fragen Sie, welche Dienstleistungen der Makler anbietet. Ist eine Weiterbetreuung nach dem Notartermin gegeben? Ein gutes Indiz ist außerdem, wenn Sie darauf hingewiesen werden, dass Sie sich nach Erschließungskosten und Belastungen des Grundstücks erkundigen sollten. Im Idealfall bietet er Ihnen an, dies für Sie herauszufinden. Mehr Informationen zu diesem und anderen baurelevanten Themen finden Sie auch auf unserer BauCoach Seite.
Viel Erfolg bei Ihrem Bauvorhaben wünschen Ihnen Gregor Disse, Lars Kratzheller, Andreas Spaett und das gesamte Team der Spaett Architekten.