Investor kauft Friseurladen in Berlin und erhöht die Miete auf 3.500 Euro 

Jeder kann von seinem Geld kaufen was er will und so teuer vermieten wie es Andere bereit sind zu bezahlen. Willkommen im Kapitalismus.

@@hanswerner321 Der wird das ganze Haus gekauft haben, nicht nur den Laden.

@@hanswerner321 es gibt auch Leute die an Eigentum wenig interessiert sind. Hauptsache man kann ein angenehmes und erfülltes Leben leben. Ich würde auch gerne einfach Miete zahlen und meine Ruhe haben. Hat aber auch was mit Erbe und Hinterlassenschaft zu tun. Ich bin leider auch sehr froh, wenn meine Kinder Eigentum haben und alle Kredite abbezahlt sind.

Zum Glück

Echt Unfassbar. Krank und das läuft hunderttausend fach ab. Die hier gehört bekämpft aber der Staat fördert das ja noch.

die Genossenschaften bauen bei 5000 Euro Baukosten pro Quadratmeter und 4 Prozent Zinsen aber nicht mehr

Es geht hier um eine Gewerbeimmobilie.

Nennt sich Vertragsfreiheit.

Gewerbeimmobilie...

Da müsste man wissen wie viel Quadratmeter das sind und da sie einen Mietvertrag hat der schon mehr als 35 Jahre alt ist können sie das nicht mit einem neuen Mietvertrag vergleichen. Sonst müssten zig tausende Mieter in Berlin automatisch die nun deutlich höheren Mieten zahlen. Daneben dürfte in dem Laden die Technik (Wasser, Strom usw.) auf dem Stand von vor 35 Jahren sein. Ohne das der Vermieter hier den neuesten Stand herstellt dürfte so etwas so oder so nicht legal sein.

Nein ist es nicht. 3500€ ist ungerechtfertigt, muss man garnicht diskutieren

@@nutzeeerdas Finanzamt zwingt einen dazu den Preis anzupassen. Das ist so gewollt damit mehr zurück fließt. Ist hier also alles legitim

@@nutzeeerschön, wenn Sie das ohne weitere Details so direkt beurteilen können

Das ist inzwischen fast üblich, auch bei Wohnungen. Alle drei Jahre um 20% die Miete erhöhen, nach spätestens zwei Mieterhöhungen müssen die Mieter die bei der ersten noch nicht ausziehen mussten ebenfalls ausziehen weil sie sich die Wohnung nicht mehr leisten können, und dann wegen des Wohnungsmangelnotstandes in eine maximal halb so große Wohnung zum dreifachen Quadratmeterpreis ziehen müssen. Und auf diesem Wege fallen ziemlich zügig die meisten Wohnungen auch aus der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft für Sozialleistungsempfänger. Und Mütter mit vier Kindern müssen dann von einer 5-Zimmer-Wohnung in eine 2-Zimmer-Wohnung ziehen. So wie eine Mitarbeiterin von uns wegen der Mieterhöhung von einer 3,5 Zimmer in eine 1,5 Zimmer Wohnung ziehen musste. Mit 2 Kindern. Und nicht anders entwickelt sich das bei den Gewerbemieten. Wirt haben uns mal wieder umgesehen, ob wir ein kleines Büro in einem anderen Stadtteil als Stützpunkt mieten sollen. Das können wir in der Pflege nicht finanzieren ohne das als vollwertigen Standort mit mindestens 120 Kunden aufzubauen.

👍🏻

Aber nicht für Gewerbeimmobilien!

Genau das habe ich auch gedacht.😂

Wenn es ausgeschrieben *war*, dann ist die zugehörige Ausschreibung schon längst wieder weg. Und selbst wenn man irgendwo eine Kopie finden würde, bedeutet das noch lange nicht, dass der Verkäuferwunschpreis gleich der Kaufpreis war.

Bin übrigens auch Unternehmer und wenn man ein gutes Geschäftsmodell hat funktioniert es. Natürliche Aussortierung wie gesagt. Schlechte oder unrentable Unternehmen werden vom Markt verdrängt, was auch wichtig ist.

@@scorpion1647 Aber viele Kleinunternehmen generieren keine großen Umsãtze oder Gewinne. Wie teuer muss denn eine Tasse Kaffee für den Kunden werden, wenn der Betreiber 3000 Euro Miete (kalt) zahlen muss.

Dennoch: Man kann nicht einfach 300 Prozent erhöhen

Natürlich spielt die Miete eine erheblich Rolle bei der Preis-Gestaltung neben den Personalkosten

​@@caiofraGenau, der Großteil sind die Lohnkosten. Wenn man nur 8-10 Kunden am Tag hat bleibt nicht viel übrig. Zudem war Ihr Angebot 2000€ statt bisher 850€, dh. 1150 sind vom bisherigen Überschuss dann zu tragen. Da 2700€ nicht möglich war bleibt der Inhaberin vielleicht noch 1000-1500 im Monat

​@@aufbrechen Sicher kann man das... Gewerbeimmobilie.

Denke auch, sie profitiert schon sehr von der niedrigeren Miete bei den hohen Preisen… Mal ganz losgelöst davon, ob die Erhöhung so gerechtfertigt ist.

2000 Euro habe ich 2008 schon bezahlt, für 60 qm ! 😅

@aufbrechen - Der Fehler in deiner Matrix ist, dass nicht jeder 59 Euro auf den Tisch stemmt. Jeder Mann geht da mit 39 Euro raus, Kinder mit 10-30 Euro. Da kannst du einen Mittelwert von 40,00 Euro anlegen - zudem gibt es noch ganz andere Dienstleistungen. Zudem hat sie 2 Angestellte, das heißt, 3 Personen müssen Gehalt beziehen. Außerdem zahlt sie sämtliche Sozialleistungen für sich und die Angestellten. Der Laden hat 6 Tage geöffnet, im Schnitt 8 Stunden. Das sind 27 Tage im Monat, wo da voll Licht brennt. Im Winter muss geheizt werden, das heißt von September bis April mindestens. Und dann sind in ihrem Mietvertrag sicherlich auch Instandhaltungsklauseln enthalten, sie muss vor ihrem Geschäft im Winter Schnee geschippt und gestreut haben - etc. blabla.

@@MrZillas der Fehler ist in deiner Matrix, der Laden hat bisher ca einen qm Preis von 6-8 Euro bezahlt, da sollte definitiv ein wenig hängen geblieben sein, sofern der Laden nicht eher eine Liebelei ist Deine Punkte die du weiter aufzählst gelten zudem für jede Ladengeschäfts-Matrix.

Pacht ist in der Regel jährlich und wird auch eher für landwirtschaftliche oder größere gewerbliche Flächen verwendet. In dem Laden kannst du theoretisch auch wohnen, deswegen ist das Miete.

@@nik123as in gewerblich genutzten Räumen, darf man nicht wohnen.

@@itzsoweezee9980 „theoretisch“. Bei so einem Gebäude kannst du auch das Nutzungsrecht „easy“ ändern. Wollte nur aufzeigen, dass das auch was mit der Räumlichkeit zu tun hat, da das Gebäude nicht für einen bestimmten wirtschaftlichen Zweck aus dem man einen wirtschaftlichen Ertrag gewinnen kann, errichtet worden ist (z.B. Landwirtschaft, Fischzucht, Gastro etc.).

@@nik123as Miete und Pacht sind zwei verschiedene Rechtsbegriffe, die die Überlassung einer Sache gegen Entgelt regeln. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, gibt es einige wichtige Unterschiede: 1. Gegenstand des Vertrages: Miete: Bei der Miete wird eine bewegliche oder unbewegliche Sache zur Nutzung überlassen, z. B. eine Wohnung, ein Auto oder ein Möbelstück. Pacht: Bei der Pacht hingegen wird ein Grundstück oder eine andere Sache zur Nutzung und Fruchtziehung überlassen. 2. Fruchtziehung: Miete: Der Mieter hat kein Recht, die Mietsache zu nutzen, um Gewinne zu erzielen. Er darf die Mietsache nur gebrauchen, z. B. zum Wohnen oder zur Arbeit. Pacht: Der Pächter hat hingegen das Recht, die Pachtsache zu nutzen, um Gewinne zu erzielen. Er kann z. B. auf einem gepachteten Grundstück Landwirtschaft betreiben oder ein gepachtetes Gebäude als Restaurant nutzen. 3. Kündigungsfristen: Miete: Die Kündigungsfristen für Mietverträge sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Sie betragen in der Regel zwei Wochen für Wohnungen und drei Monate für Gewerberäume. Pacht: Die Kündigungsfristen für Pachtverträge sind nicht im BGB geregelt. Sie können im Pachtvertrag frei vereinbart werden. Üblich sind Kündigungsfristen von einem Jahr bis fünf Jahren. 4. Pachtzins und Miete: Pachtzins: Der Pachtzins ist die Vergütung, die der Pächter an den Verpächter zahlt. Der Pachtzins ist in der Regel ein fester Betrag, der jährlich zu zahlen ist. Miete: Die Miete ist die Vergütung, die der Mieter an den Vermieter zahlt. Die Miete kann fest oder variabel sein. Sie kann z. B. nach der Wohnfläche oder nach dem Verkehrswert der Mietsache berechnet werden. Zusammenfassend lässt sich sagen: Miete: Überlassung einer Sache zur Gebrauchsnutzung Pacht: Überlassung einer Sache zur Nutzung und Fruchtziehung Faustregel: Miete für bewegliche Sachen und Wohnraum Pacht für Grundstücke und gewerbliche Nutzung

Steuern fallen auf den gewinn an, durch das Absetzen minimierst du deinen gewinn. Somit kommt es zu keiner „Rückzahlung“ vom Staat, da du nicht mehr steuern erstattet bekommen kannst, alls du bezahlt hast.

@@SimCity42 Das verstehen viele Menschen aber nicht, weil es in unserem Schulsystem seit mindestens 80 Jahren an einem gescheiten und praxisgerechten Wirtschaftsunterricht mangelt.

irgend ist einfach schrecklich was sie sich dort immer mehr einfallen lassen aber wodurch verdienen eigentlich die anderen dann das ganze Geld und dann geht es wieder nachher in Umwegen wieder an die Löhne und Gehälter wären die das Unternehmen in denen dann die anderen arbeiten wiederum gekürzt werden müssen da sie darin noch die Kosten für die weiteren Situationen bezahlen es ist traurig wie man mit Kleinunternehmen oder auch anderen darin umgeht das es nur noch um sehr hohe Kapital meistens geht was die einen über die andern einnehmen und dann wieder diese Bezahlungen möglich machen können

Wat für'n Wohnwagen? Erzähl mal mehr

@@DruschbaPsyCrew sicherlich einen Wohnwagen um das man einen Friseurladen eher öffnen kann vielleicht sollte man sich so eine Ausgleich hinstellen indem man nicht mehr aufholen mieten angewiesen ist sie bezahlen zu müssen

@@DruschbaPsyCrewEinen großen!

Dafür wirt man keine Genehmigung bekommen

So funktioniert allerdings eine soziale Gesell nicht.

Richtig, der Eigentümer hat auch Kosten.

​@@caiofraWelche Gesellschaft ist denn bitte sozial ? Selbst der Sozialismus ist nicht sozial.😂

Nein, man darf mit seinem "Eigentum" nicht tun was man für richtig hält. Die Regeln, was man mit dem "Eigentum" tun darf, sind durch das Gemeinwesen vorgegeben, also bei uns durch das Grundgesetz und die Gesetze und Verordnungen. Denn "Eigentum" gibt es nur dadurch, dass das Gemeinwesen "Eigentum" erlaubt. Unser Grundgesetz schränkt das Eigentum ein: Art 14 GG Abs 1: Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt. Abs 2: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

@@edhoc2 ok soweit so gut ! Wenn ich nun mein EIGENTUM/ wohnung zur verfügung stelle ! Und habe welche die alles verkommen/ vermüllen, und letztendlich auch nicht zahlen. Da hab ich aber auf der ganzen Linie gewonnen. Sie werden doch verstehen, das ich nun mein Eigentum NICHT mehr der allgemeinheit zur verfügung stelle !?

Würd ich vielleicht nicht so hoch greifen aber sie wird schon sehr gut an den Preisen verdient haben, das denke ich auch…

@@mickeymaus1 und das in 35 Jahren denn sie den Laden hatt wenn ich mich nicht verhört habe im Video

@@user-zb6eb2hd5x also man muss es wirklich objektiv betrachten und dazu taugt der Beitrag überhaupt nicht…. Egal ob die Miete später relativ hoch ist oder nicht, mir erscheint es als ob sie in den Jahrzehnten wenig Rücklagen gebildet hat bzw. ob es nicht sogar mal selbst die Chance gab den Laden zu kaufen. Sich so lange auf eine Gewerbemiete von 850 Euro zu verlassen ist schon als naiv zu werten. Ich habe gerade mal geschaut, laut Statista liegt der QM-Preis bei 22-33,50€ für Gewerbe in Wilmersdorf. Nehmen wir also mal 28€ an, hätte der Laden mindestens eine Größe von 125qm (3500€/28€). Das macht zurückgerechnet bisher einen QM-Preis von 6,80€ (850€/125qm) Da fall ich doch wirklich vor Lachen vom Stuhl, wenn ich dann auch noch höre, sie müsse nun 100 Euro pro Schnitt nehmen. Ja, wir haben Probleme mit gierigen Investoren aber wer nicht wirtschaften kann…

Frauen Haarschnitte sind immer teurer… Ich zahle für meinen Herrenhaarschnitt aber auch 49 Euro, dafür wird der Friseur aber auch gut bezahlt.

Jo, Ampel weg, sofort !

Haben wir wieder den Populisten gefrühstückt?

Investoren und Finanzämter sind leider die größten Mietentreiber, da hast du leider recht. Und Finanzämter größere Frikadellen-, Schnitzel-, Pommespreistreiber als Inflation. Unsere Frikadellenimbissoma hat nach 40 Jahren ihre Imbissbude zugemacht, nachdem sie eine Finanzamtaußenprüfung mit anschließender amtlicher Aufforderung die Frikadellenpreis um den Faktor drei teurer oder kleiner zu machen. Da wäre keiner mehr von den umliegenden Handwerksbetrieben gekommen von denen die quasi im wesentlichen gelebt hat.

Gilt nicht fürs Gewerbe. Mehr Mut zur Allgemeinbildung.

@@mirkowelsch3028 man kann auch über den Tellerrand hinausschauen und das Problem allgemein thematisieren. Auch sehr nice Wortwahl, direkt beleidigen. Mirko ist ein ganz cooler auf jeden Fall.

Also ich gehe zum Barber und bezahle 18€ für einen schönen Haarschnitt. Bei meiner vorherigen Friseurin, die ihren Meister gemacht hatte, zahlte ich 28€. Beide machen ihren Job gut. Anscheinend reicht es auf dem Land auch um die 30€...

Ich habe bis letzten Sommer 8€ gezahlt haha….

Ich zahle 49 plus Trinkgeld, da ich aber auch weiß der Friseur bekommt ein gutes Gehalt davon.

nur wenn es auch Wucher ist, nicht alles was teuer erscheint ist aber Wucher.

Mietwucher bei Gewerbetreibenden? Gibt es nicht.

Das ist kein Mietwucher. Das war ein Pachtvertrag bestimmt für 30 Jahre oder so, der jetzt ausgelaufen ist. Man muss neu verhandeln. Und ihr soll es schon klar sein, dass sie sich bald was neues suchen kann wenn die Pacht zu 850 Euro zu Ende geht. Ja es ist traurig und ja 2.300 Pacht wäre auch schön aber vielleicht sind die Preise in der Straße so. Bei mir in Schöneberg ziehen grade auch viele Läden um, denn viele Pachtverträge die nach der Wende unterschrieben wurden sind meistens auf 30 Jahre beschränkt. Und nach 30 Jahren Inflation können sich die Pächter neue Verträge nicht leisten oder wollen so viel nicht bezahlen und ziehen um.

Warum ? Sollen doch alle viel mehr verdienen ! Plus Miete, Nebenkosten, Steuern, usw..

Warum ? Irgendwie muss der sozialistische Mindestlohn doch wieder reingeholt werden...🤔

@@uchimartos7674 Das bedeutet die Leute lernen das Zeug selber zu machen. Koch statt Restaurant, selber Haare schneiden, Nähen zum Kleidung reparieren, sogar DIY in Technik wird immer interessanter. Das ist ein zu beobachtender Wandel in der Gesellschaft, solche Betriebe gibt es teils zu viele. Leider wurde hier vieles ausgelassen, das wird ja so einfach dargestellt als hätte der Vermieter die Miete mehr als verdreifacht. Geht aber so ganz einfach nicht. Da fehlt extrem viel Kontext

@@giedrius2149 Nähen habe ich mir auch selbst beigebracht und bei den Preisen die in den Schneidereien verlangt werden kann ich nur froh sein es auch gelernt zu haben. DIY ist die Devise!

@@giedrius2149 hahahaha was für ein verdammter Blödsinn. Nicht jeder kann alles. Und natürlich sind über 3000 Euro zu viel für diesen winzigen Laden. Kontext hin oder her.

@@uchimartos7674 ne aber man kann es versuchen, wenn man es auch nur halb so gut hinbekommst ist es ja schon mal was