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Kamala Harris' weiter Weg zum Sieg 

taz
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Das TV-Duell gegen Donald Trump hat Harris souverän gewonnen. Doch der
Kampf um das Weiße Haus ist weiter offen.
Berlin taz Mit einer cleveren Performance hat Kamala Harris Donald Trump
alt aus sehen lassen. Die Befürchtung, dass die Demokratin sich von der
Aggression des „grumpy old man“ beeindrucken lassen würde, hat sich
nicht bewahrheitet. Sie hat Trumps bizarre Attacken ziemlich locker und
spöttisch weggelächelt. Aber man sollte diesen Sieg nicht zu hoch
veranschlagen. Denn die Trump-Fans sehen das Duell ganz anders. Die
republikanische Basis nahm die obskuren Lügen des Ex-Präsidenten wie
immerhin - aber Euphorie hat Trumps etwas angestrengte Performance auch nicht ausgelöst.
Ob und wie dieses TV-Duell die Swing States beeinflussen wird, steht in
den Sternen. Denn es reicht in den USA nicht, die meisten Stimmen zu
bekommen - für Hillary Clinton stimmten 2016 drei Millionen mehr als für
Trump - man muss die richtigen WählerInnen mobilisieren. Außerdem hatte
Harris, trotz des klaren Siegs in der Sympathiewertung, auch Schwächen.
Bei Migration, Trumps Lieblingsthema, wirkte sie defensiv. Auch bei
wahlentscheidenden Themen Inflation und Wirtschaftslage hatte sie Luft
nach oben.
Vielleicht war die wichtigste Nachricht dieses TV-Events, dass Taylor
Swift sich klipp und klar zu Kamala Harris bekannt hat. Dass Pop- und
Hollywoodstars bei Schlachten um das Weiße Haus in der Regel für
Liberale werben, ist zwar keine Neuigkeit. Aber Swift hat mehr
AnhängerInnen als übliche Stars.
Das bedeutet zweierlei: Es ist ein Hoffnungszeichen, dass der Welt eine
zweite Amtszeit von Trump, die noch autoritärer und gefährlicher werden
kann als die erste, verhindert werden kann. Und es ist ein Symptom einer
verkommenen politischen Kultur, in der Inhalt und Unterhaltung
verschwimmen. Und sich ernste Debatte darum drehen, ob Migranten Katzen von braven US-Amerikanern stehlen und essen.
Darüber und viele andere Themen spricht im aktuellen Bundestalk Stefan
Reinecke mit Barbara Junge, Marina Klimchuk und Bernd Pickert.
„Bundestalk“ - Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf
taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.
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2 окт 2024

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