Ich glaube wenn Leute sagen "Elektroautos brauchen kein Öl mehr", dann meinen sie eigentlich "...brauchen kein Öl nachfüllen mehr". Es sind zwar geschmierte Komponenten vorhanden, aber die sind versiegelt und überleben entweder die Existenz des Fahrzeugs ohne Nachfüllen, oder sie werden nach X Kilometern in Rahmen der Wartung ersetzt.
@@e-redj Das hat nichts mit Tesla zu tun, falls das drauf abzielen sollte ☝🏻. So läuft das in der Industrie. Warum soll sich zum Beispiel der Sponsor dieses Videos einen riesen Markt (Verbrenner) wegnehmen lassen ohne zu reagieren? Dann werden halt neue Märkte gesucht erschlossen. Und wenn’s das Öl im Elektromotor mit super Additiven ist, was man zukünftig regelmäßig wechseln muss.
@@e-redj Wer ist dieser Branchenprimus??? Es gibt "Kein Öl" was ewig hält. Auch nicht in Deutschen Fahrzeugen. Es muss regelmäßig gewechselt werden - auch bei Tesla. So eine "Drive Unit" sollte auch vor dem Intervall mal Neues Öl sehen und auch einen Filter haben diese eingebaut.
aus Erdöl kann man sehr viele sinnvolle Dinge herstellen, ⛽️ gehört nicht unbedingt dazu - denn Kraftstoffe (Diesel, Benzin und Gas) sind Einwegprodukte mit einer garantierten Recycling-Quote von exakt 0% ! Öle, die dagegen als Schmierstoff verwendet und nicht verbrannt werden, können zum Großteil recycelt werden - wurde auch im Video erwähnt.
In Zukunft wird Erdöl durch E-Fuels ersetzt, die brauchen wir nur herstellen, kein Abfall, kein Recycling, keine klimaschädlichen Gase 100% Umwelt- und Klimaschutz.@@skipperf2889
Du sagtst es! "noch" In Zukunft nicht mehr, da verarbeitet die Chemieindutrie unser Abwasser zu Wasserstoff, E-fuel-Produkten und Erdgas.@@wolframschulz844
Der Begriff Schmiergeld stammt auch aus dem Mittelalter und da waren die pechsieder mit ihrem pechöl am wegesrand und boten einen Service an um Kutschen Räder zu schmieren.
Wie immer ist die Detailtiefe bei AMS für Laien in dem Bereich wie mich sehr gut. Das Video ist durch die Slapstick-Momente auch schön unterhaltsam. Falls Kritik erwünscht ist, hab ich freundliche Einwände: Es wird mit E-Mobilität geworben aber detailiert nur Komponenten von Verbrennern gezeigt. Das ist ja noch ein Minor, da wahrscheinlich bei der Firma in Italien einfach keine Komponenten von E-Motoren ausgestellt waren. Am Ende des Videos wird aber der E-Motor komplett vergessen und ein hoher Zeitanteil für das Verbrennerproblem mit dem Feinstaub genutzt, ohne zu erwähnen, dass der E-Motor womöglich kein Kalk benötigt und entsprechend eine Lösung für das für den Verbrenner unmöglich zu lösende Umweltproblam darstellt. Ein neues Argument für die -Mobilität.
Interessant und sehr unterhaltsam! Da scheint es einen ganz schönen Lachanfall gegeben zu haben ;-) Was mir allerdings gefehlt hat: noch mal ein direkter Vergleich, was ein Motoröl für Elektromotoren von dem für Verbrennungsmotoren unterscheidet - müsste sich ja schon an den Komponenten Schwefel und Kalk ausmachen, weil beides im E-Motor stört und unnötig ist, auf der anderen Seite die elektrische Leitfähigkeit im Verbrenner keine Rolle spielt.
Interessantes Video, aber ich finde den Vergleich von Ölen bei E-Auto und Vebrenner äußest schwierig und irreführend. Klar ist, dass bei beiden Antriebsformen mechanische Teile bewegt werden und man Schmierung braucht. Außerdem beeinflusst das Öl auch den Wärmetransport. Hier enden die allgemeinen Gemeinsamkeiten aber meiner Meinung nach auch schon. Für die Motoren wird im Video beim E-Auto darüber gesprochen, dass die Curietemperatur des Magneten nicht überschritten werden darf (80°C bis "dreistelliger Temperaturbereich") und beim Verbrennungsmotor muss das Öl den hohen Temperaturen der Verbrennung standhalten (typischerweise 400-2000°C). Es wird sogar von Veraschungszusätzen gesprochen. Es sollte also klar sein, dass an das Öl und die Langlebigkeit völlig andere Anforderungen gestellt werden. Auch der Unterschied von Motoröl zu Getriebeöl hätte deutlicher sein können, wobei selbst Getriebeöle höheren mechanischen Kräften aussetzt sind, als es im Elektromotor der Fall ist. Den Faktor 10 in der Menge des reduzierten Ölbedarfs bezweifele ich auch. Vielleicht handelt es sich hier nur um das Gesamtvolumen an Öl innerhalb des Fahrzeugs. Über die Lebenszeit des Fahrzeugs wird dieser Unterschied bestimmt noch deutlicher sein.
16:25 Der luftige Raum zwischen den Kupferdrähten ist nicht für was Öl, sondern für ein Mindestmaß an Luft und Kriechstrecke zwischen den "offenen" Kupferstellen an der Schweißverbindung.
bin eher Zufällig drauf gestoßen, tolle Werbesendung. Es reicht schon wenn ich die Kommentare hier lese, da brauch das Video nicht zu schauen. Gut das ich seit Jahren das Pay TV bei mir abgeschaltet habe.
Ich arbeite bei einem der größten Getriebe Hersteller und kann sagen: nein, Elektroautos benötigen keinen technisch begründbaren Ölwechsel! Dafür sind die Betriebsstunden viel zu gering.
Sehr interessant, vielen Dank. Ich wußte, daß es in der bewegungslosen Leistungselektronik Isolaltionsöle gibt, die einen möglichst geringen Widerstand aufweisen, weil sie auch Hochspannung isolieren müssen, also besser als Luft. Aber das es bei bewegten Teilen bei diesen Ölen auch elektrostatische Effekte geben kann, die dann wiederum für Verluste sorgen, was an der Stelle dann mit ganz definiertem Widerstandsverhalten beseitigt werden kann, das war mir neu, macht aber Sinn. Was wir auch alle nicht vergessen dürfen, daß bei Widerstand zwischen der Industriellen Öl-Lobby und der Politik ebenfalls alles bei Schmierung deutlich reibungsloser verläuft, deshalb gibt es auch so viele schmierige Typen in der FDP 🤣, die die für den Fortschritt notwendigen Prozesse erfolgreich ausbremsen.
@@Levent-Y Grundsätzlich ja, aber nicht wenn Du elektrostatische Prozesse auflösen willst, dann muß das irgendwo im M-Ohm Bereich liegen, damit es sich terminiert.
Sehr interessantes Thema, welches man nicht immer so auf dem Schirm hat, besonders auch die Geschichte der Schmierstoffe. Alles wie immer von Alex bestens erklärt, obwohl natürlich indirekt mit Werbung für Patronas 😮
Das Thema Schmierstoffe ist wirklich ein sehr interessantes. Wobei ich gerade in der E-Mobilität eins nicht ganz verstehe: Die ölgefüllten E-Motoren sind seit hundert Jahren durchentwickelt. Man muss nur mal in die Kältetechnik schauen. Jeder Kühlschrankmotor daheim läuft im Ölbad. Die Ölkühlung ist bei Großmaschinen wie Eiskunsthallen, Kühlhäusern etc schon seit Ewig und Gestern Standart. Und da hat man schon richtig Schmalz investiert weil die Öle da auch noch mit Kältemittel in Kontakt stehen und unter Umständen das gesamte Temperatuspektrum von -90 bis über 100°C in ein und derselben Anlage durchlaufen. Probleme die ein gewöhnlicher Fahrzeugmotor gar nicht hat. Gerade das Temperaturmanagement mit Flüssigkeitskreisläufen ist in einem E-Auto für die Batteriekonditionierung sowieso vorhanden, da jetzt noch einen Ölkühler einzubinden, den Verbrennungsmotoren ja auch schon lange gängig ist, seh ich jetzt auch nicht als Raketenwissenschaft. Da muss man das Rad bestimmt nicht mehr neu erfinden. Man muss wirklich mal aktiv darauf achten dass hier bei der Etablierung einer neuen Technologie im Verkehrswesen nicht zuviel Overengeneering betrieben wird um den Preis zu treiben. Nicht falsch verstehen, bei den Verbrennern war das nie anders! Aber hier hätte man jetzt noch die Chance etwas zu bremsen.
das von dir angesprochene „Overengeneering“ dient in den allermeisten Fällen der Effizienzsteigerung und da geht auch beim E-Antrieb bestimmt noch was - es hat vom ersten Vorkammer-Diesel bis zum modernen Direkteinspritzer auch eine ganze Weile gedauert und die Erfolge waren auch nicht immer gleich „bahnbrechend“ sondern eher nur kleine Schritte.
@@skipperf2889 Wie war das bei den TFSI Motoren (Hust)...Ich will dir ja nicht prinzipiell widersprechen. Aber was ich generell beobachte ist der Aufwand der den Effizienzsteigerungen im 99% mechanischem Wirkungsgrad noch groß rausholen? Die Verluste sind da unvermeidlicherweise ohmsche Leiterverluste oder bleiben in der Leistungselektronik stecken. Mit der Schmierung reißt du da (im Gegensatz zum Verbrenner mit seinen unzählichen Gleitflächen) nicht mehr viel. Bzw man kann sich vorhandener Technologien einfach bedienen. Ich sehe einfach die Gefahr dass Dinge als ach so tolle Neuentwicklungen präsentiert werden die gar keine sind aber unter dem Decknamen exorbitant hohe Kosten aufgerufen werden. Jetzt kommt man ja auch mit dem Wasserstoff daher und tut so wie innovativ das doch sei. Dabei ist die Wasserstofftechnik (Brennstoffzelle etc ) spätestens seit der Raumfahrt komplett ausentwickelt. Was auch viele vergessen: BMW zb hatte in den 70er Jahren eien komplett marktreife Wasserstoffflotte, wahlweise als klassischen Verbrenner oder Brennstoffzellenelektrisch. Inklusive Vorschläge für die Tankstelleninfrastruktur. Wer hats abgewürgt? 3 mal darfst du raten...
@@tobiaswittenmeier1877 dass der E/Motor einen deutlich besseren Wirkungsgrad als der Verbrenner hat, darin sind wir uns ja einig - allerdings sind deine 99% wohl eher Wunschdenken - laut TÜV Nord liegt der Wirkungsgrad eines E-Motors bei ca. 80% wenn man dann noch Ladeverluste abzieht kommt am Ende ein Wirkungsgrad von 65-70% raus. Das ist wie schon gesagt, deutlich besser als bei jedem Verbrenner aber eben von den gewünschten 99% ziemlich weit entfernt - wobei man, wenn man die Ladeverluste mit einbezieht, wahrscheinlich nie großartig über 90-95% (je nach Ladetechnik) kommen wird aber auch das wäre ja durchaus die Mühe wert sich Gedanken zur Effizienzoptimierung zu machen. Und im Gegensatz zur Entwicklung bei Verbrennern, wo es in den letzten Jahren in erster Linie darum ging eine gewisse Euronorm einzuhalten (Partikelfilter, AGR-Ventile etc), dürfte die Entwicklung beim E-Motor kaum dessen Haltbarkeit beeinflussen.
@@skipperf2889 Bitte mal genau lesen was ich schreibe, ich schrieb von 99% mechanischem Wirkungsgrad, nicht den Gesamtwirkungsgrad, das hab ich klar getrennt. Da gehts um die Transmission der am Rotor anliegenden mechanischen Energie ans Getriebe, also da wo Schmierstoffe irgendeine Rolle spielen. Darauf kommts hier doch an, ich will beim Thema bleiben. Da haben wir beim Verbrenner wesentlich mehr Verlustpotenzial (Kolbengleitfläche, Pleul- und Kurbelgleitlager, Ventiltrieb und so weiter), beim E-Motor ist da praktisch nichts zu optimieren. Am Gesamtwirkungsgrad zu schrauben ist ne ganz andere Baustelle. Der gesamtelektrische Wirkungsgrad des E-Fahrzeug ist nochmal ein ganz anderes Paar Schuhe, da reden wir eher von 60-70%. Beim Schnellladen stellenweise auch deutlich unter 50%
@@skipperf2889 "laut TÜV Nord liegt der Wirkungsgrad eines E-Motors bei ca. 80%" kommt immer darauf an, wie man rechnet und was man betrachtet. Spitzenwirkungsgrad aktuell liegt bei 95%, über den gesamten Betriebsbereich können das auch nur 80% sein, wobei man da auch überlegen, wie man diese 80% genau ermittelt. Einfach stumpf eine Ausgleichsgerade über alle Betriebsbereiche reingelegt oder doch z.B. mit höherer Gewichtung üblicher Geschwindigkeiten. EDIT: Wenn man sich mal die Effizienzkurven ansieht, dann liegen die wirklich guten Elektromotoren in Spitze bei ca. 96% Wirkungsgrad und der Bereich mit >95% Wirkungsgrad liegt bei ca. 20-80% Nennlast. Sprich für die 80% Wirkungsgrad sind einfach die Bereiche 0-20% und >80% ungewichtet mit reingenommen worden. In dem Zusammenhang sollte man aber dann auch bei Verbrennern mal kritisch an die Aussagen rangehen: da wird gerne auf das Effizienzwunder Dieselmotor mit 42% Wirkungsgrad verwiesen. Natürlich ohne zu erwähnen, dass das der Spitzenwirkungsgrad ist. Und der effektive Wirkungsgrad je nach Fahrweise und Verkehr irgendwo zwischen 10 und 20% liegt. Oder wie hoch ist die Effizienz eines Motors, der im Leerlauf läuft?
Es wäre schon sehr aufschlussreich gewesen, die Ölmenge bei gekühlten E - Motoren zu erwähnen. Dazu dann noch die Wechselintervalle. Schade, weil es sonst eine gute Präsentation war - bis auf den Titel mit de "Irrtümern".
Und was genau hat das nun mit Öl im BEV zu tun? Das ganze video war über ÖL im Verbrenner. Öl im BEV hat viel geringere Anforderungen. Temperaturschwankungen sind viel geringer. Säureeintrag aus Verbrennungsrückständen gibt es nicht. Ölverbrauch durch verbrennung nicht. Kraftstoffeintrag nicht. Es gibt auch nur mehr eine Gruppe von Ölen die gebraucht wird, nicht 2-3 verschiedene pro Fahrzeug. Die drei großen "verschleißfaktoren" für die Öle in BEVs sind Wassereintrag durch Kondensation, Zerscherung an den Zahnflanken durch hohes Drehmoment und Metalleintrag durch Abrieb. Gemessen kann das alles ganz einfach über die Leitfähigkeit werden. Überschreitet diese einen gewissen Wert ist ein Wechsel notwendig. Bei guten Fertigungstoleranzen der EDMs ist das alle 200-300tkm notwendig. Ölmengen in Bereich von 1,5-2,5l Das Altöl enthält keine giftigen Verbrennungsrückstände. Das Recycling ist damit wesentlich einfacher und günstiger als bei Ölen von ICEs. Von der effektiven Reduktion der Menge um 70-80% ganz zu schweigen.
Das wichtigste ist doch, dass die Schmierstoffe beim Elektroantrieb nicht gewechselt werden müssen. Das will hyundai und BMW wieder kaputt machen durch den Wechsel zu kompletter Ölkühlung und Motoren mit Kohlebürsten. Die E Autos haben einfach zu wenig wartung für die Geldgeier
Anmerkungen: Die Curietemperatur der Permanentmagnete spricht für fremderregte Motoren. Kühlkreisläufe koppeln - Motor und Batterie ist schon üblich, Renault nimmt noch die Klimaanlage dazu. Daher der große Frontantriebsblock (Füllmengen, kurze Leitungen, etc.) Formel 1 Motore wurden früher vorgeheizt. Bei den Paßmaßen und hochviskosen Ölen (thermische Belastung) hätte es der externe Anlasser das nicht gepackt (heute auch noch so?).
Der Punkt ist, dass ein Verbrennungsmotor ein großes grundsätzliches Probleme bei der Schmierung hat, denn geschmierte Flächen kommen mit der Verbrennung in Kontakt. Dadurch wird der Schmierstoff durch Verbrennungsrückstände "kontaminiert". Deswegen gibt es auch den Ölfilter, der jedoch nicht verhindern kann, dass Öl verbraucht wird und viel schneller degeneriert. Und es ist auch klar das Schmierstoffe auch über die Zeit altern und auch durch die Arbeit die sie leisten degenerieren aber das eben wesentlich langsamer als im Verbrennungsmotor. Auch beim Verbrenner gibt es Schmierungen, die SEHR lange halten, wie z.B. im Getriebe und Differential. Und klar müssen beim BEV, wie beim Verbrenner, auch Lager usw. geschmiert werden. Aber im BEV halten diese Schmierungen zum Teil weit länger als ein Verbrennungsmotor bzw. ein ganzes Autoleben vor der Verschrottung.
Nachfüllen gibt es nicht. Wenn das EDM dicht ist, geht auch nichts verloren. Es gibt auch bei weitem nicht so viele Möglichkeiten für Undichtigkeiten. Zu vergleichen mit einem simplen Schaltgetriebe. Wechsel genauso. Ablassen, neues einfüllen. Gegebenenfalls den Filter mit wechseln. thats it.
@@ulmanito5237 Davon steht in meinem Serviceheft nix drin. Die einzigen Zusatzarbeiten sind der Wechsel der Kühlflüssigkeit im Hochvoltakku und Wechsel der Batterie des E-Call Notrufsystems aller 3 Jahre. Sonst nur noch Pollenfilter Klimaanlage und Bremsflüssigkeit wie bei jedem anderen Auto auch.
@@ulmanito5237 EDMs sind immer parallelläufige Antriebe. Es gibt somit keine Hypoidverzahnungen (90 grad kraftumlenkungen) wie bei normalen standalone Differentialen. Dadurch gibt es auch keine der höheren Scheranforderungen von hypoidverzahnungen. Gibt schon genug Erfahrungswerte mit Ölanalysen wo bei 300tkm das Öl noch OK war.
ich schlage bananenschalen vor - die sind schmierig und rein biologisch ;-), reines Wasser ist nicht elektrisch leitfähig, der vorteil von wasser wäre nicht seine viskositär sondern seine enthalpie. es gibt öle die eine geringere viskosität als wasser haben.
Allerdings ist reines Wasser physikalisch sehr aggresiv, Thema Konzentrationsausgleich. Das wird sich also aus metallischen Werkstoffen über kurz oder lang Atome bzw. Ionen rausholen und damit ganz langsam leitfähig werden. Unvermeidbar, die Frage ist letztlich nur, ob das technisch irgendwann relevant wird. (Wenn ich einem Blech 2mm Korrosionszuschlag gebe und innerhalb der geplanten Lebesdauer rosten 1,5mm ab ist die Korrosion zwar da, technisch aber irrelevant)
26:50 Wenn ich das bei 22:05 richtig verstanden habe, ist der Kalk im Motoröl dafür da um die sauren Verbrennungsrückstände, die an den Kolbenringen vorbei ins Öl gelangen zu neutralisieren. Das hat aber nichts mit dem Feinstaub zu tun, der möglicherweise aus dem Auspuff kommt. Bitte um Klärung.
Im Verbrennungsvorgang wird immer einer ganz kleiner Teil des Oels an der Zylinderwand mitverbrannt. Der im Oel enthaltene Kalk wird dann nicht mehr in Suspension gehalten und gelangt mit den Abgasen im DPF/GPF. Da dieser Kalk aber nicht verbrannt verden kann, also bei der Regenerations des DPFs im normalen Betrieb nicht enfernt werden kann (so wie z.B. der Russ) bleibt der Kalk als Asche im DPF zurueck.
@@DrGothnRoller OK, einleuchtend. Das müssen aber verschwindend geringe Mengen sein, wenn man überlegt, wie wenig Kalk im Öl ist und wie viel oder wenig Öl ein Motor auf 1000km verbraucht.
@@Schmackofix Eher nicht. Tesla selbst hat den Filter zu einem internen lifetime Filter gemacht, der gar nicht wechselbar ist. Ölanalysen bei Tesla EDMs sagen eher, dass 200-300tkm unproblematisch ist. Vor allem bei den Allrad Modellen bei den Asynchron EDMs die nur unter last zugeschaltet werden und sonst leer mitlaufen.
@@DaRockCRX ich hab Mal irgendwo gesehen, dass der hintere Motor wohl bei 100.000km einen Ölwechsel bräuchte und der vordere bei 120.000km Ist zwar keine Pflicht aber es macht Sinn
Was in dem Beitrag noch fehlt, sind nasse, also in Öl laufende Bremsen. Sind bei Arbeitsfahrzeugen weit verbreitet, weil sie wegen der gekapselten Bauweise geschützt vor Korrosion und Schmutz sind.
VW ist immerhin schon soweit, dass sie alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln wollen. Letztlich fehlt nur noch ein regelmässiger Check durch den Schornsteinfeger. E-Auots und Wärmepumpen...
Na, schon mal 15000km altes Motoröl eines CNG-Autos gesehen? Bei manchen Autos sieht das aus wie neu. Ist es aber eben nicht mehr, da es ja reichlich geschunden und gekocht wurde. Also bitte: Trotzdem wechseln!
Naja Wasser (selbst destilliert) und Minusgrade das kommt wahrscheinlich nicht so gut. Klar könne auch wieder Frostschutz rein aber dann geht man lieber auf "richtiges" Öl zurück da das nicht so aggressiv gegenüber den Metallen ist
Destilliertes Wasser ginge, hat aber halt den Nachteil, dass es ab 0°C fest wird und dazu auch noch die Volumenausdehnung kommt. Keine gute Idee. Ach ja, destiliertes Wasser oder sogar hochreines Wasser verhindern Korrosion kein bisschen, ganz im Gegenteil, die fördern die Korrosion sogar noch. Nicht chemisch (Wasser ist ein energiearmes und extrem stabiles Molekül), sondern physikalisch, Stichwort Konzentrationsausgleich. Dem Wasser "fehlen" Ionen, damit wird es sich diese aus den Materialien holen, die es umspült. Kunststoffe sind da wenig anfällig, Metalle dafür umso mehr.
Anderes Thema: warum haben E-Autos eigentlich keine Mehrgang-Getriebe ? Niedrigere Drehzahlen müssten doch auch bei einem E-Motor zu weniger Verbrauch und größerer Reichweite führen ?
Eine gute Frage! "Ein Elektroauto ist in Sachen Getriebe recht einfach gestrickt. Es kommt mit lediglich einem einzigen Gang aus, weil ein Elektromotor anders als ein Verbrenneraggregat schon bei niedrigen Touren seine volle Kraft zur Verfügung stellen kann, und über einen weiten Bereich ein ähnliches Drehmoment hat. Eigentlich würde es sogar reichen, lediglich eine starre Verbindung zwischen Motor und Antriebswelle einzubauen. In der Praxis entscheidet man sich aber für ein sogenanntes Untersetzungs-Getriebe mit einem Gang, damit die Drehzahl um einen genau festgelegten Faktor reduziert wird. Das erleichtert die Handhabung." Fazit: Weil mehr Gänge keinen nennenswerten Vorteil bringen würden- Kosten/ Nutzenrechnung nicht aufgeht.
@@peterbrunner1978 Danke, aber wenigstens eine Art Overdrive für die Autobahn sollte doch etwas bringen. Ich höre in Berichten immer, dass höhere Geschwindigkeiten auf Autobahnfahrten die Reichweite reduziert.
@@jurgenmack182 Hmm, ja. ZF bietet z.B.ein 2 Gang Getriebe für E- Autos an: "Für Fahrzeughersteller bietet der neue 2-Gang-Antrieb zwei Optionen, um den besseren Wirkungsgrad effektiv zu nutzen. Neben der Reichweitenerhöhung bei gleichbleibender Batteriegröße könnte sich der OEM für einen kleineren Akku entscheiden." Ob das sinnvoll ist- Kosten/ Nutzen- Muss ein E- Auto Hersteller von seinen Ingenieuren beurteilen lassen. Bisher ist das aber ein Nischenprodukt.
@@jurgenmack182das liegt aber im Wesentlichen an der höheren benötigten Leistung gegen den quadratisch wachsenden Luftwiderstand. Nicht oder nur marginal an einem etwas schlechteren Wirkungsgrad des e-motors.
@@jurgenmack182 Porsche hat ein Zweiganggetriebe eingebaut. Ist halt letztlich auch eine Frage der Kosten, zudem halt ein Bauteil welches potentiell ausfallen kann. Nicht ubedingt mechanisch, aber die Ansteuerung. Und natürlich kann man mit einem Zweiganggetriebe durch niedrigere Drehzahlen am E-Motor den E-Motor in einen niedrigeren Drehzahlbereich bringen, der dann effizienter ist, allerdings ist der Nutzen immer etwas fraglich, denn der Gewinn an Motoreffizienz ist im Regelfall sehr klein gegenüber dem Anstieg des Leistungsbedarfs durch den Luftwiderstand. Wenn man sich mal die Effizienzkurven von E-Motoren ansieht, dann sieht man, dass die Effizienz im Bereich von grob 20-80% Nennlast sehr flach verläuft, erst wenn man bei deutlich über 80% Nennlast regelmäßig das Fahrzeug bewegt macht ein Getriebe wirklich Sinn. Kurze Überschlagsrechnung: Daumenregel für "normale Autos" beträgt ca. 15PS bei konstant 100 in der Ebene. Für 200km/h dann entsprechend 15 * (200/100)^3= 120PS oder halt 88kW Dauerleistung bei z.B. einem Porsche Taycan sind 142kW, sprich bei konstant 200 beträgt die Motorlast 62% der Nennleistung. Damit ist man quasi punktgenau im Effizienzmaximum eines Elektromotors. Sprich es ist fraglich, wieviel Ersparnis ein Getriebe da am Ende wirklich bringt. Wenn man allerdings deutlich über 200 fahren will, kann die Sache wieder anders aussehen. Meine Betrachtung ist auch nur sehr grobschlächtig, man muss natürlich auch noch Dinge wie Kühlung des E-Motors etc. pp. berücksichtigen
@@rolandvogt5612 Und was soll ich im Sonnen und Windgürtel damit anfangen? Dort braucht keiner Wasserstoff. Oder schlägst Du vor von den ausländischen Mördern, Sklavenhaltern und Potentaten wie bisher auch weiterhin all deine Energie einkaufen zu wollen?
@@rolandvogt5612 Nur kann ich mit derselben Anlage hier in Deutschland halt 4 oder mehr eAutos betreiben (eher mehr). Und eine Anlage in DE hat man unter Kontrolle, eine eFuel-Produktion irgendwo auf der Welt ist den lokalen Gegebenheiten ausgesetzt. Wer das nicht glaubt, kann ja mal die Franzosen fragen, wie das mit den 20% Kernbrennstoffen aus dem Niger aussah, nachdem dort das Militär geputscht hat...
15:00 das Wichtigste haben sie vergessen. Im Winter friert Wasser ein und macht durch die Ausdehnung alles kaputt. Nach einem Winter wäre der Motor kaputt. Korrosion bekommt man irgendwie in den Griff. Auch könnte man destilliertes Wasser verwenden, das leitet den Strom dann nicht.
Du hast aber bemerkt dass sowohl E Autos als auch Verbrenner seit Jahrzehnten mit Kühlwasser laufen. Auch bei -40 grad.. Hast dich fleißig von blochi hinters licht führen lassen.
@@SgtFvMC Kühlwasser mit Frostschutz lässt Metalle rosten. In der Kühlflüssigkeit von E Autos ist kein Wasser. Kühlmittel auf Glykolbasis gehören nach wie vor zu effektivsten Formeln für die Wärmeübertragung und den Frostschutz, daher werden sie in E-Fahrzeugen genauso verwendet wie in Verbrennungsmotoren.
@@SgtFvMC Das nennt man Kühlflüssigkeit und ist nur zum Teil Wasser. Du kannst ja mal nur Wasser als Kühlflüssigkeit in deinen Motor kippen. Mal gucken ob er den Winter überlebt.
@@wolfgangpreier9160 In dem der Kühlkreislauf etc. beschichtet werden und Zusätze kann man auch noch verwenden. Auf lange Sicht wird es natürlich kaputt gehen. Es wird aber nicht so schnell Rosten wie z.B. eine nasse Bremsscheibe.
@@BluesBrother1973 Erkläre mir doch mal wie H2O leitfähig sein soll. Aus was besteht denn Wasser? Wenn die Grundbausteine nicht leitfähig sind, wie soll dann das Produkt leitfähig sein. Aber da sieht man wieder, die PISA Studie hat recht!
Grundlagen über Reibungsreduzierung von gegeneinander sich bewegenden Materialien. Warum wird das in diesem Titel beim E-Auto festgemacht? Guter Beitrag, falsche Überschrift. Journalistisch nicht gut.
Brauchen die auch Öl? Ich kenn mich mit e-Autos gar nicht aus. Wie würde der Umstieg gelingen? - Mein alter Benziner nervt mich. Er blinkt mit gelben Öllämpchen, ist der Kundendienst fällig. Das erstemal bekam ich erstmal einen Schreck! Traute mich kaum mehr zu fahren! Ganz vorsichtig die 20 Min. zur Werkstatt.
Ich versteh mal wieder Nichts, wer hatte denn diese Irrtümer ? Der Verbrauch ist ja sehr viel niedriger bis 0, man errinnert sich ja gerne an VW Pumpe Düse, mehr Motoröl als Diesel. Bei Meinem BMW in er 80zigern LOL Blaue Fahne. ABer niemand hat je gesagt da wäre keines drin ..
Bla, bla bla über Verbrennerkomponenten. Bei E-Autos keine hohen Temperaturen, keine gewaltigen Scubkräfte auf Gleitebenen, keine grossen Laufzeiten. Man könnte das Thema in 2 Minuten abhandeln, aber man verdient dabei nichts!
Richtig, das Wasser wird aber in metallischen Behältnissen (Rohren etc. pp) nicht lange rein bleiben, Reinstwasser ist physikalisch extrem aggresiv und führt zu höherer Korrosion als Leitungsheimer.
@@johnscaramis2515 Toller Beitrag. Aber es geht darum, dass davon geredet wurde, dass H2O Elektrizität leitet und das tut es nicht, man muss schon sagen, dass H2O mit Zugaben elektrisch leitend wird.
@@christophpytlik6839 Ich habe auch nicht behauptet, dass reines Wasser leitfähig ist. Ich habe nur ergänzt, das reines Wasser schlicht nicht lange rein bleibt.
Ja, natürlich kann man Schmieröl aus Erdöl _weniger problematisch_ machen, aber solange dabei Erdöl oder andere nicht wieder herstellbare Rohstoffe verwendet werden müssen, ist das einfach per Definition nicht nachhaltig... da gibt's eigentlich nichts dran zu rütteln: Schmiermittel aus Erdöl "nachhaltig" zu nennen, ist am Ende einfach Marketingbullshit, sorry. Aber okay, wir leben auch in einer Welt, in der Erdgas als "nachhaltig" umdefiniert wird, einfach nur damit sich alle besser fühlen, auch wenn's mit der Realität nix zu tun hat.
Fossile Energie wird aus Brennstoffen gewonnen, die in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entstanden sind. Dazu gehören Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas und Erdöl. Man nennt diese Energiequellen fossile Energieträger oder fossile Brennstoffe.