Ist es sinnvoller eine Dichtschlämme für den Boden zu verwenden, oder wäre es vielleicht besser, wie du in einem anderen Video gezeigt hast, eine Folie über den Boden zu legen(an den Rändern natürlich mit Dichtschlämme)? Und noch eine Frage soll man die Abdichtung unterhalb der Dämmung oder überhalb der Dämmung installieren? Viele Grüße Top videos die du machst👌
Folie ist im Zweifelsfall immer die bessere Wahl. Ist um den Faktor 100 billiger und um den Faktor 100 zuverlässiger, solange keine UV-Strahlung rankommt, was unter der Erde ja nicht so oft vorkommt. Die Folie kann man oberhalb oder unterhalb der Dämmung plazieren. Das ist fast egal, da die Dämmung selbst kein oder kaum Wasser zieht. Styrodur z.B. zieht gar kein Wasser und sperrt daher selbst. Styropor zieht ein klein wenig, aber kaum der Rede wert. Bei Styropor daher die Folie besser drunter, bei Styropor entweder gar keine Folie oder egal. Vielen Dank für den wohlwollenden Kommentar.
Hängt davon ab, ob eine funktionierende Horizontalsperre existiert. Dann kann man bis zu der hoch mit Dichtschlämme abdichten. Gibt es die nicht, würde man das Wasser nur immer höher ziehen. In den siebziger und achtziger Jahren war z.B. Fliesen sehr in Mode. Da haben es die Leute dann mitunter geschafft, das Wasser bis ins Erdgeschoss hoch zu transportieren, weil Fliesen ja wie Dichtschlämme funktionieren.
Oh, ich führe leider keine Bauberatungen durch. So etwas ist teuer, weil zeitaufwändig. Und die Zeit dafür habe ich im Augenblick leider nicht. Mit persönlichen Daten bin ich auch sehr vorsichtig.
Servus, habe im Keller die außen Mauern in Sandstein. Bei starken Regen manchmal feucht/Nass. Würde gerne abdichten wollen. Soll ich zuerst mit Kalk Zement Putz die groben Flächen ausgleichen und dann die schlemme drauf oder zuerst direkt mit der schlemme drauf ? Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar. Liebe Grüße
Ich habe eine Kellertreppe aus Beton, die links und rechts eine Wand hat. Dort unten ist es sehr feucht, da wahrscheinlich aus der linken Wand die Feuchtigkeit kommt. Dort hat es auch Schimmel. Wäre es möglich, den Schimmel zu entfernen und dann alles zusammen (also Treppe und beide Wände) mit der Dichtschlämme abzudichten? Ich möchte, dass es dort unten nicht mehr so feucht ist und keinen Schimmel mehr gibt.
Das kann man machen. Nur zieht man die Feuchtigkeit damit nur höher. Dort, wo man Dichtschlämme aufträgt, verdunstet dann kein Wasser mehr. Es zieht in der Wand höher und verdunstet dann dort, wo man mit der Dichtschlämme aufgehört hat. Das kann man so bis unters Dach ziehen. Also würde ich davon abraten. Das einzige, was wirklich hilft, ist eine Horizontalsperre. In Deinem Fall wahrscheinlich auf Injektage-Basis. Das ist zwar teuer, aber hilft. Dazu gibt es ein Video von mir, wo ich die verschienene Verfahren vorstelle. Bloß nichts Billiges verwenden. Viel Erfolg.
Hallo Heimwerker, ich habe noch zwei Fragen: 1. Im Beispiel 1, wie ist da die Abdichtung unter der Bodenplatte? Nur eine Baufolie? Seitlich ist klar, Dichtschlämme und in der Mauer die Horizontalsperre Silan Webertec. Wenn nur Folie unten, wie ist da der Anschluß seitlich? 2. Wenn ich eine Dämmung ca. 6-8cm mit einbauen will, dann ist doch Beispiel 1 das einfachere, oder? Abdichtung, Dämmung, Bodenplatte, Fliesen. Bringt die Dämmung da was unter der Bodenplatte? Danke, Grüße und weiter so!!!
Unter der Platte gar keine Abdichtung. Die Abdichtung erfolgt allein durch die Dichtschlämme. Grund ist der, dass das Mauerwerk bis zur Horizontalsperre ja auch nicht abgedichtet ist. Da wäre es Unsinn, die Bodenplatte nach unten abzudichten. Beispiel 1 ist richtig, wie Du es beschreibst. Die Frage ist aber immer, wozu man in einem Keller eine Dämmung braucht. Im vorliegenden Fall ist es ein Werkstattraum. Und nach unten wird ohnehin wenig Wärme abgegeben. Die steigt nach oben. Gibt es aber auch andere Videos von mir mit Räumen, die mit FBH beheizt werden. Da ist der Aufbau wie in Beispiel 1.
Ich habe mal eine Frage. Ich habe im Keller immer wieder Überflutungen durch drückendes Grundwasser. Dort ist eine Art "Anstrich" schon vorhanden (dunkel grau, geht ca. Bis 15cm hoch vom Boden)wo auch oberflächlich Risse zu sehen sind. Dort wollte ich Dichtschlämme auftragen (etwas dicker, nicht zu flüssig) um den Boden dann zu unterstützen. Jedoch weiss ich gar nicht ob ich schon eine Horizontalsperre drin habe. Kann ich das trotzdem machen? Oder lieber nicht? Und wie erkenne ich die Horizontalsperre? Lg
Um die Sperre zu erkennen, solltest Du den Putz in einem schmalen Streifen vertikal abschlagen, bis du die Fugen erkennst. Die solltest Du auskratzen. Stößt Du auf Kunststoff oder Bitumen, ist eine Sperre verbaut. Stößt Du auf nichts, ist keine da. Stößt Du auf schwarzes Papier, dann war mal eine drin, die aber inzwischen vermutlich defekt ist. Solche Dachpappe-Sperren wurden in den 20-60iger Jahren verbaut. Nach 50 Jahren sind die durch.
Vielen Dank für die vielen informativen Videos! Wir stehen in unserem frisch bezogenen Altbau aus 63 vor einem Projekt den Keller abzudichten. Nach dem studieren Ihrer Videos und anderer Quellen hätten wir folgenden Plan, eine ganz kurze Einschätzung von Ihrer Seite würde uns sehr freuen!!! Unser Haus liegt am Hang und hat daher an einer Außenwand sehr mit seitlich eindringender Feuchte zu kämpfen, die restlichen Wände mit Feuchte von unten. Wie wir die Horizontalsperre einrichten ist uns dank Ihnen bewusst allerdings sind wir uns unsicher bei der behandlung der stark angegriffenen Außenwand zum Hang. Sollten wir hier eher mit Dichtschlämme plus „wassersperrputz“ arbeiten oder eher mit Dichtschlämme und anschließend mit Kalkplatten welche Wasser aufnehmen können. Letzteres wird scheinbar von vielen Fachfirmen angeboten. Danke vielmals vorab für Ihre Rückmeldung!
Ist simpel zu beantworten: Dichtschlämme gegen drückendes Wasser verwendet man, um Schwimmbecken abzudichten. Das sollte für ein Haus allemal reichen. Was die Kalkplatten sollen - keine Ahnung.
Habe ähnliches gemacht und dabei teure Dichtschlämme von Weber Tec verwendet. Die Dichtschlämme ist leider überhaupt nicht finktional. Trotz mehrerer schichten kommt Feuchtigkeit durch. In Portugal wo ich mein Projekt habe gibt es leider nihct viele Alternativen, in Deutschland würde ich MEM benutzen. Was sehr hilfreich war ist der Kalkputz!!! Die Feuchtigkeit die die Dichtschlämme durchläßt (nur wenn es stark regnet) ist zwar kurzzeitig sichtbar wird aber wärend der trockenen Tage an die Raumluft abgegeben und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Schimmel hat bei Kalkputz keine Chance! Den Kalkputz niemals fertig kaufen!!! Da in den Fertigprodukten oft Zement beigemischt wird. Die Rezeptur und Herstellung ist kinderleicht: Weißkalkhydtrat + Sand + Wasser Ich habe Weißkalkhydrat (CL90 Qualität) und feinen hellen Sand in form von Sackware im Baumarkt gekauft. Ein 25kg Sack Weißkalkhydrat hat vor 3 Jahren ca 4€ gekostet inzwischen leider 15€. Mischverhätnis: Auf 1 Sack Weißkalkhydrat kommen 3 Säcke Sand (also 1 zu 3 Verhältnis). Ich habe zuerst das Weißkalkhydrat mit Wasser vermischt bis eine cremige Konsistenz erreicht war dann den Sand dazugegeben. Je nach belieben die Viskosität mit zusätzlichem Wasser variiren. Kalkputz benötigt viel mehr zeit zum aushärten als andere Putze deshalb wird er heute im Mainstream Bau nicht mehr verwendet obgleich er die besten Eigenschaften besitzt (Antifugal, nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab etc). Nach dem Auftragen immer mal wieder befeuchten (mit Gartensprühpumpe) damit er nicht zu schnell trocknet. Kalkputz härtet durch Karbonatisierung nicht durch Trocknung wie Zementputz. In einigen Wochen bis Monaten wird die Wand weiß. Um sie schneeweiß zu bekommen muss man einfach etwas Weißkalkhydrat mit Wasser vermischen und diese "Kalkmilch" mit einem Quast auf den Kalkputz auftragen. Viel Spaß
Danke für die vielen Hinweise. Vieles davon findest Du genauso auch in meinen Tutorials Wände und Decke mit Kalkputz verputzen. Richtig ist auch, dass durch die Dichtschlämme nach mehreren Tagen Starkregen etwas Wasser durchdrückt und sich der Putz dunkel färbt. Aber das ist nach ein paar Tagen wieder weg. Und solange man nicht mit Wandfarbe gestrichen hat, schimmelt da nichts. Und richtig: Kalkputz aus dem Baumarkt ist eigentlich was für die Tonne. Vieles wird ja mit der Zeit besser. Manches aber auch schlechter.
Hab auch das Problem. Wollte auch MEM Dichtschlämme nehmen und anschließen noch MEM Keller Dicht nach pinseln. Das sollte doch sicherlich reichen? Also soweit anmischen, das es noch streichfähig mit einem Quast ist? Danke nochmals
Dichtschlämme gegen drückendes Wasser reicht vollkommen. Wichtig ist, die Mindestauftragsstärken der Hersteller zu beachten. Je billiger die Schlämme, desto höher ist diese. Ich habe Sakret gg. drückendes Wasser verwendet. MEM kann ich nichts dazu sagen. Nur dass das in den Baummärkten rumliegt, was meist kein gutes Zeichen ist. Aber ich will hier nichts Schlechtes über Dinge sagen, die ich noch nicht ausprobiert habe. Ist nur so eine allgemeine Beobachtung.
@@HeimwerkerSPEZIAL oh danke für die Antwort, dass ist echt Schade eigentlich sollte es nur Temporär helfen. Ist nicht besser wie nu Bitumen? Leider kommt Wasser durch Bitumenbahnen. Aufsteigende Feuchtigkeit
Guten Morgen, erstmal vielen Dank für das Video! Wir haben in unserem Keller (Bj 1950) ein streifenfundament innen liegt keine durchgängige Bodenplatte, in Teilbereichen liegen sogar nur lose Ziegel. Horizontalsperre ist vorhanden. Wenn ich nun die geziegelten Bereiche betoniere, kann ich dann vollflächig auch mit dichtschlämme arbeiten und das Ziel eines ansatzweise "trockenen" Lagerkellers erreichen ?
Na ja, an sich ist es der Dichtschlämme egal, worauf man sie streicht. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sie auf den feuchten Ziegeln nicht besonders gut hält. Das kann man nur ausprobieren. Außerdem bilden die Ziegel ja wohl keinen festen Verband, wenn sie nur in die Erde gelegt sind. Ich würde die rausnehmen und eine durchgängige Bodenplatte aus Estrich gießen. Da kann man schon gleich eine Folie drunter legen.
Hallo habe im keller betonholsteine. Soweit ich weis ist keine horizontalsperre vorhanden. Habe vor zwei jahren die wand anschlussfuge zur bodenplatte mit holkehle und dichtschlemme abdichten lassen. Das wasser drückts allerdings auch durch die Bodenplatte. Die fachfirma hat zu mir gesagt dass betonwände bzw betonsgeine keine kapilarwirkjng hat und dass es das wasser nicht bis ins EG ziehen kann. Wie bewertest du die aussage? Die firma hat vorgeschlagen die bodenplatte mit einer art epoxydharzbeschtung zu versiegeln. Danke schon mal Lg
Dichtschlämme tut es auch, die gegen drückendes Wasser von Sakret. Kostet ca. 30 Euro der 25 kg Sack. Epoxidharz ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Die fallen dann auch tot vom Himmel, aber zu welchem Preis. Und eine Firma, die behauptet, Beton würde kein Wasser ziehen, sollte man besser abwählen. Wasser ist nach neuesten Studien auch nicht nass. Und im Himmel ist alle Tage Jahrmarkt.
Hallo Heimwerker, wie ist es eigentlich mit der Feuchte, die dadurch in der Wand und im Boden quasi einschlossen ist und nicht mehr raus kann. Beschleunigt das nicht den Verfall der Bausubstanz? Oft liest man, dass man die Wände im Keller mit Diffusionsoffenen Farben streichen muss, wie Kalkfarbe zum Beispiel, damit die Feuchtigkeit raus kann. Die Dichtschlämme versiegeln ja alles. Ich stehe jetzt irgendwie auf dem Schlauch, ob man dadurch auf Dauer nicht etwas schlimmer macht. Du machst echt super gute Videos und ich würde mich über eine Antwort freuen.
Stell Dir einfach vor, Du vergräbst einen Ziegelstein in ca. 1 m Tiefe, d.h. im frostfreien Bereich. Was denkst Du, wie lange Du warten musst, bis da Verfall eintritt. Ich denke, so vielleicht nach 50.000 Jahren. Können aber auch gut und gern 2 Mio. Jahre sein. Feuchtigkeit wird immer dann zum Problem, wenn Aggregatszustandsänderungen stattfinden, wie bei Frost oder eben bei der Verdunstung des Wassers und dem Auskristallisieren der darin gelösten Salze.
Herzlichen Dank für das informative Video. Ich habe eine Frage. Derzeit sanieren wir einen Bungalow aus 1963. Die Abdichtung oberhalb der ersten Steinreihe erscheint intakt, die erste Steinreihe selbst ist leicht feucht. Der Kellerboden ist mit Betonfarbe gestrichen und trocken. Muss dennoch der gesamte Kellerboden mit Dichtschlämme bearbeitet werden, oder würde es ausreichen nur eine Hohlkehle im Übergang zum Boden auszubilden und die Wände bis oberhalb des ersten Steinreihe einzuschlämmen?
Die Betonfarbe sollte wasserundurchlässig sein. Merkt man ja, wenn man einfach drauffasst oder Papier drauflegt. Deshalb würde Dichtschlämme, wie Du es beschreibst, reichen. Denn Sinn der Hohlkehle sehe ich nicht. Auf der Betonfarbe hält kein Beton. Auf dem Ziegel auch nicht unbedingt gut. Wird wohl früher oder später abreißen. Würde ich daher drauf verzichten. Hohlkehlen macht man am Außenfundament. Grüße und viel Spass.
Habe eine Überdachung mit geschlossenen Streifenfundament ringsum. Innen sind Betonplatten auf Split gelegt. Die Platten sollen raus, Boden abdichten und ein Wintergarten soll entstehen. Wie kann ich das Bodenmaterial entsprechend abdichten und isolieren. Muss zwangsläufig betoniert werden?
Eine entsprechend dicke Kunststoffplane würde es sicher auch tun. Nur darf man die natürlich nicht verletzen. Die kann man an den Seiten hochziehen und die Ränder verkleben. Wie bei einem Faltboot. Dann Sand rein, abziehen und dicke Fliesen drauf, wie bei einem Gehweg - das würde gehen.
Super beschrieben, Vielen Dank :) Ich will selbiges ebenfalls demnächst umsetzen, habe aber das Problem das ich Risse in dem Raum der bodenplatte habe. Es ist keine durchgängige Bodenplatte im Keller und in anderen Räumen keine Probleme. Sollte man diese zuvor mit Harz oder dergleichen verschließen? Mein Plan wäre sonst - Horizontalsperre installieren (ein Teil bereits erfolgt durch anliegende Innenwände), dann Dichtschlämme und dann Bodenausgleichsmasse. Oder habe ich Denkfehler? :)
Hier eine Ferndiagnose zu geben, ist schwierig. Ich denke, die Risse kommen wieder. Wahrscheinlich nur Stampf- oder Magerbeton ohne Armierung. Hab den bei mir rausgemacht. Gibt es ein Video dazu.
Danke für das tolle Video... Ich bin mir nicht sicher, ob wir einen Horizontalsperre haben (Bj 1969), jedoch ist nun nach 6 Tagen des Auftragens der Dichtschlämme Kondenswasser auf der Dichtschlämme. Die Schlämme ist gut begehbar und fühlt sich ausgehärtet an. Farblich gleich wie im nassen Zustand. Ich frage mich, warum nun so ein feuchter Film über der Schlämme ist. Ich habe ein Trockengerät schon seit zwei Tagen im Raum, das zieht jede Menge Feuchtigkeit raus, allerdings keine Reduzierung des Kondenswassers. Kommt die Feuchtikeit nun durch die Wände? Wie bekomme ich den Raum trocken??? Ich freue mich über Ratschläge, Tipps und Anregungen!
Super Video vielen Dank dafür. Bevor ich heute dein Video angesehen habe, habe ich gestern bei MEM kontaktiert und habe sie gefragt, welches Produkt ( MEM Dichtschlämme oder MEM Keller Innenabdichtung ) ich bei einer feuchten Kellerwand nehmen müsste. Nun bin ich ein wenig verwirrt, denn mir wurde mitgeteilt, dass die MEM Dichtschlämme NICHT das richtige Produkt sein, meine Kellerwände von innen abzudichten. Folgende Rückantwort bekam ich von MEM : „ Die 1-komponentige MEM DICHTSCHLÄMME ist für eine rein positive Abdichtung gedacht. Sie wird immer auf der Wasser-Seite aufgebracht und verhindert das Eindringen des Wassers in die behandelte Fläche. Das 2-komponentige Produkt MEM KELLER INNEN-ABDICHTUNG ist ein positiv- und negativ abdichtendes Produkt. Das heißt, dass Es auch in der Lage ist, bereits eingedrungene Feuchtigkeit in der Wand zurückhalten kann. Diese Schlämme ist somit im Innenbereich zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit von außen geeignet.„ Kannst Du für Entwirrung sorgen? Vielen Dank
Du bist nicht der Erste, der diese Frage hier oder bei einem anderen meiner Videos stellt. Dazu erst mal: Mit MEM habe ich keine Erfahrungen. Habe ich bislang nicht verwendet und kann zu der Empfehlung nichts sagen. Ich selbst habe immer Sakret gegen drückendes Wasser verwendet. Einkomponentig. Bislang verhalten sich alle damit behandelten Stellen unauffällig. Nirgends drückt Wasser durch, blüht Salz aus oder geht die Farbe ab. Was ich mich allerdings gefragt habe, ist, woher die Dichtschlämme denn wissen soll, wo innen und wo außen ist. Mein Haus steht z.B. in einem Tonboden. Die Ziegelei, aus der die Steine stammen, war nur wenig 100 Meter entfernt. Angenommen, ich bringe die Dichtschlämme außen auf dem Haus auf, also zwischen Ton und gebranntem Ton (Ziegeln). Woher weiss die, wo jetzt innen und wo außen ist? Oder anders ausgedrückt: Wenn mein Keller aufgrund eines Rohbruchs vollläuft, würde sie das Wasser, nur weil es von innen kommt, durchlassen? Das Wasser von einem Starkregen, das von außen drückt, dagegen nicht? Ist doch schließlich kein Halbleiter. Wie dem aber auch sei. Ich hab damit den gesamten Keller unter der Horizontalsperre abgedichtet, den ersten Raum vor mehr als einem Jahrzehnt, die anderen dann nach und nach. Den letzten Raum vor 3 Jahren. Bislang keine Spur von durchdringender Feuchte.
Vielen Dank für Deine schnelle Rückantwort. Das was Du sagst leuchtet mir ein und die Trockenheit in Deinem Keller gibt Dir Recht. Welches der Sakret Dichtschlämme hast Du benutzt ? Es gibt die Standart, aber auch eine DS und eine FDS Variante. Nochmals Dank
Oh, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, nur dass der Sack so bei ca. 30 Euro lag bei OBI. Da stand übrigens drauf: für Innen und Außen oder so ähnlich. Und mit Innen werden die wohl keine Aquarien gemeint haben.
Hi Also ich, mit altem Haus, vor 3 Jahren aussen vertikalsperre gemacht und seitdem ruhe. Jetzt kams leicht durch die Bodenplatte durch. Erst horizontalsperre und dann dichtschlämme rein. So richtig? Grüsse
Zum ersten Mal vor über einem Jahrzehnt. Auch ein Kellerfundament. Danach verputzt. Sieht heute noch genauso aus wie damals. Kein Wasser, nirgends. Kein Salz. Aber wie gesagt: nicht das no name Zeug. Immer auf die Mindestauftragsstärke achten. Sollten nicht mehr als 2mm sein. Bei zwei Aufträgen ist man dann absolut auf der sicheren Seite.
Hab Sakret verwendet, allerdings nicht die flexible, weil da nichts arbeitet. Flexible ist deutlich teurer. Die normale kostet rund 30 Euro der 25 kg Sack bei Toom, Amazon ähnlich teuer.
Guten Morgen, eine letzte Frage würde ich Ihnen noch gerne stellen... Ich habe bereits die Wände (Sockel bis zur Horizontalsperre) abgedichtet und die feuchten Wände sind Gott sei Dank seit der Abdichtung trocken. Nun will ich wie in Ihrem Video mit dem Boden (in meinem Fall Estrich) weiter machen. Im Anschluss soll auf diesen Boden Laminat verlegt werden. Darf man direkt auf die Schlämme den Tritschall + Laminat verlegen oder sollte man auf die Schlämme erst eine dünne Schicht Bodenspachtel aufbringen? LG aus Nordhessen. Alexander
Das Problem könnte sein, dass Du die Schlämme nicht glatt genug gezogen bekommst. Insofern wäre es sinnvoll, die z.B. mit No-name-Fliesenkleber noch mal abzuziehen. Aber ansonsten spricht nichts dagegen. Würde im Keller allerdings immer Fliesen vorziehen, zumal wenn der Boden, wie bei mir, keine Wärmedämmung hat. Dann ist das im Sommer die kälteste Stelle im Haus. Da kondensiert dann bei hoher Luftfeuchte das Wasser aus der Luft, besonders, wenn es sehr schwül ist.. Weiß nicht, ob das das Laminat verträgt.
Mein Keller hat Feuchtigkeit vo. Boden ausgehend,ich habe den vorbebehandelt mit Tiefengrund ,kann ich anschließend den Kellerboden mit der etwas flüssigen Dichtschlämme mit dem Abzieher bearbeiten ?
Hallo, kann man das auch in einer kellerwohnung machen. Gibt es eine Möglichkeit, das auf den Fliesen zu machen, oder einen andere Möglichkeit vor Feuchtigkeit zu schützen? Danke
Danke für das Video. Also man kann die Dichtschlämme auf der Bodenplatten auftragen. Auch wenn diese etwas uneben ist, da noch kein Beton-Estrich verlegt wurde. In meinem Fall handelt es sich um eine Garage
Letztlich kann man die Dichtschlämme auf jedem mineralischen Untergrund auftragen. Bei einer Bodenplatte würde ich jedoch zu einer Kunststoffplane raten. Ist billiger und macht vor allem viel weniger Arbeit. Und Mindestauftragsdicken gibt es auch nicht zu beachten.
@@HeimwerkerSPEZIAL Habe in drei Kellerräumen den Estrich entfernt, nun ist der Boden relativ uneben, sieht z.t. wie Streuselkuchen aus:) hier möchte ich den Boden vor dem Estrich abdichten, Knauf Katja? oder Dichtschlämme? oder Folie? wenn ja, welche Folie? Danke im voraus
Hallo, vorab danke für das Video, so habe auch ich als Leihen das ganz gut verstanden. Mein Problem, der Vorbesitzer hat versucht eine Horizontalsperre einzuspritzen, Probelm, er hat anscheinend durchgebohrt, denn an den Einspritzstellen kommt feuchtigkeit rein. Das heißt doch für mich, dass da was nicht richtig ist. Was kann ich tun? Habt ihr vielleicht einen Tipp? Danke LG Annika
Wenn die Bohrungen noch offen sind, einfach Dichtschlämme einspritzen. Dazu eine leere Kartusche mit Dichtschlämme auffüllen und vorn einen dünnen Schlauch aufstecken. Sind die Löscher verschlossen aufbohren und wie eben beschrieben verfahren. Viel Erfolgt.
Was passiert denn wenn man nach so einer Aktion, irgendwann später, zusätzlich von außen abdichtet, dämmt und Drainage verlegt? Dann wird das Wasser im Sockel bis zur Horizontalsperre eingeschlossen. Es kann weder über die Innen- noch Außenflächen entweichen. Wäre das denn ein großes Problem für das Mauerwerk?
Nein, weil das die letzten 100 Jahre ja auch kein Problem war. Das Problem ist nicht das Wasser, sondern die im Wasser gelösten Bodensalze, die sich erst anreichern dann, indem das Wasser verdunstet, auskristallisieren und dabei das Gebäude zerstören. Zu dieser Thematik gibt es mehrere ältere Videos von mir. Einfach mal anschauen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ok, danke! In unserem EFH BJ 60 wurde vermutlich irgendwann eine Bodenplatte im Keller nachgegossen. Die Ecken wurden mit einer Art Hohlkehle rund nach oben gezogen, und ebenso wie der Boden mit einem Harz oder Bitumen abgedichtet. Jetzt drückt das erste Wasser durch. Die Horizontalsperre ist noch halbwegs ok, aber darunter bröselt der Kalksandstein merklich. Ist jetzt alles sauber weggestemmt. Wie macht man am besten weiter? Die Ränder am Boden mit frischem Estrich auffüllen und den Sockel einfach verputzen? Oder direkt schon die Dichtschlämme rein?
Hallo, möchte auch Sockel und bodenplatte mit dichtschlämme gegen aufsteigendes schichtenwasser schützen. Kann ich im Anschluss den Sockel mit Sperr bzw sanierputz verputzen und dann auf der Platte direkt mit Fliesenkleber Fliesen aufbringen?
Aber mit einem Haftvermittler auftragen, also nen geeigneten Haftgrund. Da Dichtschlämme wasserabweisend ist, muss dafür ein Haftvermittler aufgetragen werden LG
Muss nicht, kann aber. Ich hab das stets ohne Haftgrund hinbekommen. Das Problem war eher, dass Dichtschlämme kein Wasser zieht und damit der Putz nicht, wie auf einer normalen Wand, nach kurzer Zeit anzieht, sondern lange feucht bleibt und absacken kann, wenn man ihn zu dick aufträgt. Der Haftgrund kann das nicht verhindern.
Hab mal eine Frage Mein Keller wird jetzt von außen Isoliert also eine neue Wanne gemacht, Klassich mit Bitumen 3 Anstriche Dämmung rauf,Armierung rauf und dann die Noppenbahn.Innen im Keller die Wände sind trocken( Putz komplett abgeschlagen)jedoch Zwischen Kellerwand und Boden ist drückende Feuchtigkeit,der Boden jedoch trocken nur das kleine Stück wo der Mörtel ist, wir haben im Keller ein Streifen Fundament. Sollte ich Innen den Keller noch mit Schlämme abdichten oder zieht die Feuchtigkeit hoch ins Mauerwerk? Danke schonmal für die Antwort.
Hallo, kann man das auch auf Fliesen auftragen? Mein Keller von 1906 hat drückendes Wasser aus der Bodenplatte und wirklich mini mini mini minimal an den Seitenwänden. Was könnte ich machen? Sind bei jedem Starkregen locker 300 Liter im Keller. Danke dir 😊
Das hieße, dass das Wasser über die Fugen der Fliesen eindringt, da die Fliesen selbst in der Regel ja kein Wasser durchlassen. Obwohl es da sicher auch Ausnahmen gibt. Nun ja, auf der glasierten (also verglasten) Oberseite der Fliese haftet nichts wirklich gut. Probieren kann man das sicher. Ich würde die Fliesen eher raushacken und Boden und Wände bis zur Horizontalsperre mit Dichtschlämme einstreichen. Bei 2 Aufträgen kommt da nichts mehr durch.
Servus ich hab mal ein paar Fragen an dich: Anscheinend drückt bei mir die Bodenplatte das Wasser nach oben im Keller. Kann ich da die Schlämme auch verwenden? Und wie sieht es aus mit der Horizentalspeere? Muss die davor reingemacht werden? Da die Feuchtigkeit ca 15 cm in den Wänden hochgestiegen ist. Oder kann man auch Bitumenanstrich nehmen. Wäre über deinen Rat sehr dankbar
Ohne Horizontalsperre wird das nichts. Versiegelt man die nasse Bodenplatte mit Dichtschlämme, so wird ja kein Wasser mehr in den Raum verdunstet. Die Platte wird dann nasser als vorher. Dadurch erhöht sich dann auch die aufsteigende Feuchtigkeit in den Wänden.
Super Video, darauf habe ich gewartet ;) Kannst du die hochwertige Dichtschlämme nennen, die du verwendet hast? Es soll ja hier logischerweise bis zur Mauerwerksabdichtung geschlämmt werden, sollte man dann auch beim anschließenden Putz eine Trennung machen also Putz oberhalb der Mauerwerksabdichtung und Putz unterhalb auf der Dichtschlämme? Und letzte Frage - in meinem 60er Jahre Keller ist noch Dachpappe in der letzten Fuge drin aber ob die noch richtig dicht ist, ist eher unwahrscheinlich. Kann ich die drinlassen und praktisch oberhalb der Dachpappe in die gleiche Fuge das Silan von Webertec einspritzen? Vielen Dank für deine Antwort, deine Videos sind wirklich eine große Hilfe!
Ich habe die vom MEM verwendet. Sollte man auch sehen im Video. Kostet um die 30 Euro der 25kg Sack. Sakret geht ebenso. Wichtig: die muss gegen drückendes Wasser taugen. Das findet man bei der Google-Suche in den Produktdatenblättern. Google Schopping usw. Beim Putz muss man keinen Unterschied machen. Auf der Dichtschlämme sollte man es allerdings nicht mit Weißkalkhydrat-Putz versuchen, weil der nicht unter Wasseraufnahme abbindet und das Mauerwerk unter der Dichtschlämme nicht saugt. (Das soll es ja auch nicht). Deshalb dauert es sehr lange, bevor der abtrocknet (ca. 1-2 Tage). Also entweder Putz auf Basis Zement oder hydraulischem Kalk, oder, das mache ich, Klebespachtel für Wärmedämmverbundsysteme. Der hält überall drauf und lässt sich excellent verfilzen. Die alte Dachpappeschicht kannste drin lassen und in der Fuge darüber Silan einspritzen. Vielleich mache ich zum nächsten Schritt auch noch ein Video, wenn ich schon mal dabei bin.
Hallo @@HeimwerkerSPEZIAL Ich habe Weißkalkhydrat auf Dichtschlämme verputzt einige 100qm. Die Dichtschlämme war beim verputzen bereits 3 Monate getrocknet. Alles hält bestens, was hätte denn passieren können? Wieso raten sie davon ab? Gruß KoKoschka
Sind sie mit dem Maler verwandt? Gegen Weißkalkhydrat auf Dichtschlämme spricht nur, dass das halt sehr lange mit dem Aushärten dauert. Aber das ist bei Weißkalkhydrat immer der Fall. Wenn man die Zeit hat, spricht nichts dagegen.
Ja, würde es. Dichtschlämme ist eigentlich für Schwimmbecken konzipiert. Da drückt das Wasser ja auch und zwar mehr, als bei einem Haus. Aber aufpassen: die meisten Baumärkte bieten nur noch billiges Zeug gegen nicht-drückendes Wasser an. Also besser im Internet bestellen. zB. von Sakret, aber auch dort das teure, gegen drückendes Wassser.
@@HeimwerkerSPEZIAL Wenn diese diffusionsoffen ist, dürfte die aufsteigende Feuchtigkeit doch kein Problem darstellen, oder bei fehlender Horizontalsperre?
Ach, da sind Sie auf dem Holzweg. Das Problem ist nicht das Wasser, sondern die im Wasser gelösten Bodensalze, die sich erst anreichern dann auskristallisieren und dabei das Gebäude zerstören. Zu dieser Thematik gibt es mehrere ältere Videos von mir. Einfach mal anschauen.
Hallo, vielen Dank für dieses Video. Meine Frage: wir haben unseren Sockel/Keller von außen abdichten und dämmen lassen (lediglich außen erdberührt mit Bitumenanstrich und Dämmung - nicht Bodenplatte von unten). Nun, nach 12 Monaten haben wir zum ersten Mal aufsteigende Feuchtigkeit - auch an den Innenwänden in allen Räumen - ca 10 cm über dem Boden. Ratschlag des "Dämmunternehmens" war, dass innen der feuchte Putz (der vorher eigentlich nicht feucht war) einmal abgeschlagen werden müsste, und Mauerwerk austrocknen sollte... Würde hier eine zusätzliche Behandlung (wie oben gezeigt genügen? - und dann an allen Wänden - demnach auch innen?) Vielen Dank vorab
Ganz ehrlich: mir scheint, Du bist da an einen Scharlatan geraten. Ohne Horitontalsperre ist in etwa dasselbe, als ob Du ein Schiff, das im Kiel Löcher hat, unterhalb der Wasserkante neu streichst. Zwar lässt sich das aus der Ferne schwer beurteilen, aber ich kann mir vorstellen, dass durch den Anstrich und die Dämmung ein Abtrocknen im Sommer, wenn der Boden um das Haus relativ trocken wird, verhindert wird. Das Wasser im Mauerwerk steigt dann infolge von Anstrich und Dämmung immer höher. Man kann das sehr schön an Häusern beobachten, wo man in den achziger Jahren den Sockel außen mit diesen schönen orange-roten Fliesen beklebt hat. Dort blüht die Wand jetzt oberhalb der letzten Fliesenreihe, weil das Wasser durch die Fliesen nicht mehr aus der Wand rauskommt. Horizonalsperre wäre meine Empfehlung. Und wie in anderen Videos zu sehen, kriegt man das mit Silan-basierter Injektage gut selber hin. Viel Erfolg
Vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Das was er machte und sagte hörte sich plausibel an - hätte er, deiner Meinung nach, denn auf den Anstrich verzichten sollen bzw. meinerseits hätte ich die Baugrube nicht länger offen lassen können (diese war ca 1 Woche offen) um das Mauerwerk zu trocknen? Wenn ich mich im Netz Umlese ist es mit dem Anstrich und Dämmung eigentlich üblich?.@@HeimwerkerSPEZIAL
Nun, feuchtes Mauerwerk zu trocknen, dauert eher Jahre als Tage. Eine Woche bringt da überhaupt nichts. Anstrich und Dämmung sind üblich, haben aber nur Sinn bei einer funktionierenden Horizontalsperre. Denn das Wasser dringt ja nicht nur von der Seite, sondern auch und vor allem von unten in das Fundament ein. Daher das Bild mit dem Schiff, das Löcher im Kiel hat und bei dem man die Planken neu streicht. Läuft trotzdem voll und geht unter.
Hallo, vielen Dank für das Video. Ich hätte eine Frage. Unser Haus ist 13 Jahre alt und es kommt Wasser im Keller durch die Fuge zwischen Fundament & Mauer. Eine Horizontalsperre ist schon vorhanden, aber das Wasser läuft unter dem Estrich und der Betonplatte. Hättest du vielleicht eine Idee, was man da unternehmen könnte. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Da müsste es sich also um drückendes Wasser handeln, wenn ich Dich richtig verstehe? Es wurde eine Bodenplatte gegossen. Darauf Mauerwerksperrbahnen gelegt und auf denen die Mauer errichtet - richtig?
@@HeimwerkerSPEZIAL Vielen Dank für die schnelle Antwort und für die Zeit, mir zu helfen. Leider ist es nicht möglich von außen an diese Seite zu kommen, denn wir haben ein Endreihenhaus und sind auch die Einzigen mit Keller, direkt nebenan befindet sich ein Haus. Von unten nach oben befindet sich die Bodenplatte, dann die Fuge und die erste Reihe von den Mauersteinen (diese Steine sind nicht so hoch wie die, welche sich ab der zweiten Reihe befinden). Ab der zweiten Reihe sind die Steine trocken, nur unterhalb ist es feucht, daher gehe ich davon aus, dass es eine Wassersperre zwischen der ersten & zweiten Reihe befindet. Wasser kommt durch die Bodenfuge und nur, wenn es regnet wird es schlimmer. Wir haben einen Bach ca. 20 Meter entfernt. Bist du der Meinung, dass man den Keller von innen abdichten kann, wenn schon das Wasser von außen drückt? Es ist nur eine Stelle, nicht die ganze Wandbreite. Vielen Dank noch mal im Voraus und viele Grüße aus dem Norden.
Ich würde sagen, ja. Die Dichtschlämme ist ja gegen drückendes Wasser. Im Prinzip ist die Situation, wie Du sie schilderst, dieselbe, wie bei mir auch. Nur dass es hier seit Jahren immer trockener wird. Früher schwamm der Fußboden auch manchmal nach mehreren Regentagen. Man würde den Putz (falls da welcher drauf ist) bis zur Horizonalsperre abschlagen und dann bis dorthin und noch ein kleines Stück drüber raus Boden und Mauer mit Dichtschlämme bestreichen. Der Erfolg sollte schon nach zwei Tagen sichtbar sein. Denn die Dichtschlämme härtet unter Wasseraufnahme aus. Es dauert zwei, drei Tage, bis sie ausgehärtet und durchgetrocknet ist. Gib mal Bescheid, ob es geklappt hat. Freundliche Heimwerkergrüße.
@@HeimwerkerSPEZIAL Vielen Dank für den Tip, ich habe mit Dichtschlämme gearbeitet und konnte die betroffene Stelle dadurch gut abdichten !!!!! DANKE !!!!!!!
Hi, das Thema passt wunderbar zu meinem aktuellen Problem: Haus von 67, Hohlblocksteine 30cm Beton im Keller verbaut, Streifenfundament. Außen haben wir letztes Jahr abgedichtet und eine Drainage gelegt. Jetzt sollen wir den ersten Boden innen trocken bekommen. Es gibt nach dem ersten Stein eine Bitumenbahn. Der Bodenaufbau ist: Sand, Beton, Estrich 2cm, Fliesen Wie bekomme ich das jetzt am besten trocken? Ich würde gerne eher mit einer Dampfsperre arbeiten. Dazu hat MEM mir vorgeschlagen den Estrich mit deren 2 in 1 Dichtspachtel zu nivellieren. Den unteren Teil der Wand würden sie mit ihrer Wand Innenabdichtung bestreichen. Beides ist kapillar brechend, diffusionsgeschlossen. Drauf sollen entweder wieder Fliesen oder Vinyl. Eine Dämmung habe ich vorerst nicht vorgesehen. Bin um jeden Hinweis dankbar, danke!
Was Du schreibst, klingt alles sehr sonderbar. Kapillarbrechende Anstriche - hab ich nie davon gehört. Entweder der Anstrich bildet keine Kapillaren aus oder aber doch. Sie auszubilden und dann zu brechen, ist wie eine nichtgesplitterte-gesplitterte Scheibe. Wenn bereits gefliest ist und die Fliesen glasiert sind, reicht das in der Regel, weil Wasser dann nur noch über die Fugen durchkommt. Oder man schlägt die Fliesen ab, trägt Dichtschlämme auf und fliest neu. Genau so an den Wänden. Bei der Dichtschlämme solche gegen drückendes Wasser verwenden. Die ist etwas teurer.
@@HeimwerkerSPEZIAL danke, das war sehr aufschlussreich! Evtl. eine Folgefrage: DIchtschlämmen sind diffusionsoffen, korreckt? Wenn ich darauf einen Vinyl lege, könnte sich dahinter Wasserdampf sammeln? Also wäre es besser Dichtschlämme + Trennschicht darüber zu verwenden?
Nun ja, eigentlich wäre ja Vinyl schon die Trennschicht. Schimmelt nicht und lässt kein Wasser durch. Aber klar kannst Du auf die Dichtschlämme noch eine Sperre auftragen. Schaden tuts nicht.
@@HeimwerkerSPEZIAL ich habe gerade mal die Luftfeuchtigkeit im Keller beobachtet: Vor dem Starkregen war die Luftfeuchtigkeit bei ca. 66%. Beim Starkregen ist es teilweise bis auf 77% gestiegen. Aktuell ist es wieder niedriger weil die Lüfter mit Taupunktsteuerung wieder laufen. Hat eine Versiegelung mit Dichtschlämme des Bodens auch diesbezüglich einen positiven Effekt? Also weniger Luftfeuchtigkeit.
Die hohe Luftfeuchte kann auch damit zusammen hängen, dass der Keller nicht wärmegedämmt ist. Aber klar, wenn von unten kein Wasser mehr kommt, dann wirkt sich das auch auf die Luftfeuchte aus.
Ich habe eine Frage an Sie, Ich habe in Keller eine Grube wo das Wasser sich sammelt und später abgepumpt wird, Diese will ich wieder zu machen, womit mach ich den Loch am besten wieder zu +? Was können. Sie mir empfehlen
Erst mal Kies, ggf. Rollkies, weil der kapillarbrechende Wirkung hat und kein Wasser nach oben transportiert. Aber das wird ja über das die Grube umgebende Erdreich ohnehin nach oben transportiert. Insofern kann es auch normaler Kies sein. Dann mit einem Betondeckel vergießen, so dass man einen ebenen Fußboden bekommt, den man dann mit Dichtschlämme gegen aufsteigende Feuchtigkeit abdichten kann. Aber wie gesagt: Das alles setzt das Vorhandensein einer funktionierenden Horizontalsperre voraus, ansonsten führt das Abdichten mit Dichtschlämme nur dazu, dass das Wasser höher ins Mauerwerk aufsteigt.
Nun, den Beton des vorhandenen Bodens etwas anspitzen, um eine gute Verzahnung zu ermöglichen und dann mit Beton vergießen und mit dem Richtscheid oder einfach nur mit einer geraden Holzlatte über den vorhandenen Boden glattziehen, so dass eine durchgehende Betonfläche entsteht. Sollte da allerdings nur magerer, bröseliger Stampfbeton mit 3 cm Dicke als alter Boden drin sein, würde ich den an Deiner Stelle rausnehmen und den Betonboden komplett neu aufbauen. Beton raus. Das Loch mit Sand verschließen. Dann Styrodurplatten drauf. Darauf den neuen Beton. Ggf. mit Armierung. Gibt es einige Videos von mir, wo ich das im Detail zeige.
Moin, sehr gute Darstellung der Verarbeitung, danke dafür. Ich hab da aber noch ein theoretisches Problem. Wenn ich auf die Dichtschlemme, die ja wie eine Membran arbeitet (laut Hersteller) Fliesen lege, die welche eher weniger atmungsaktiv sind, dann hab ich doch Wasser zwischen der Dichtschlemme und den Fliesen. Was genau übersehe ich da?
Welches Wasser meinst Du da? Das vom Fliesenkleber wird durch den Zement chemisch gebunden. Und Wischwasser, das in durch die Fugen der Fliesen eindringt, verdunstet da genauso wieder. Hab das jetzt in einem Feuchtraum (mit bodenebener Dusche aus Fliesen jetzt seit 8 Jahren. Völlig unauffällig. Kannst Du mir vertrauen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Super. Ist die Dichtschlämme so als Abschlussschicht nutzbar, also strapazierfähig, oder sollte man da besser was drüber arbeiten? Wäre da eine Lage Estrichbeton denkbar oder macht das dann wieder keinen Sinn?
Nun, die ist zementbasiert und daher bedingt belastbar. Da die Mindestauftragsstärken bei den teureren Produkten bei 2mm liegt, ist die Schicht nicht sehr dick. Bei mir liegen jetzt Fliesen drauf, wie in anderen Videos zu sehen. Estrich geht genauso. Oder jeder andere Belag.
Danke erstmal für die Tolle Erklärung Wir haben das auch vor im Keller Dichtschlämme am Boden Jetzt meine Frage kann ich auf die Dichtschlämme nachdem diese Trocken ist eine Pe Folie legen und dann Estrich oder Ausgleichsmasse draufmachen da unser Boden im Keller sehr unebenen ist und wir ihn ausgleichen wollen . Danke freue mich auch Rückantwort
Nun ja, gehen tut das. Aber wenn sowieso Folie draufkommt, bracht man die Dichtschlämme nicht mehr. Ich werde direkt drauf fliesen. Aber wie gesagt, gehen tut das. Man kann auf Dichtschlämme alles legen, kleben etc. Das ist Zement mit Zuschlagstoffen, die die Poren verschließen und damit den Wassertransport zu 99% verhindern.
Moin, welche Horizontaltsperre hast du eingebaut. Mein Haus ist von 1962. Es hat zwar eine Bitumenlage auf dem Fundament , diese ist aber wohl nicht mehr im gutem Zustand. Ich habe das Haus von aussen trocken gelegt mit neuer Drainage. Mein Problem ist das die Wände abtrocknen aber in Bereich Winkel Bodenplatte zur Wand feuchte Schatten zu sehen sind.
Na ja, das würde ja heißen, dass die Sperre noch einigermaßen funktioniert. Bei mir wurde schon Kunststoff verwendet. Späte siebziger Jahre der Anbau, da gab es das schon. Ist zwar alles nicht so exakt mit der Überdeckung, aber funktioniert. Ich würde an Deiner Stelle aber eine neue Horizontalsperre in die erste Lagerfuge über der Bitumenbahn setzen. Injektionsverfahren mit Silan (Webertec 946).
Webertec 946 nur bei Mauerwerk bei Betonwänden muss die wand verpresst werden 45° Winkel in die Bodenanschlussfuge 5cm vor Wanddicke aufhören mit bohren , löcher frei pusten, Packer setzen, verpressen :)
Hallo, ich hätte noch eine Frage... Ich bin gerade dabei, ein Zimmer in der unteren Etage auf die gleiche Art und Weise abzudichten. (Dichtschlämme wird bis kurz über die horizontale Abdichtung aufgebracht) ...nun zu meiner Frage: in einigen Videos und Artikeln wird dazu geraten, im Anschluss einen Sanierputz aufzutragen...ich verstehe den Sinn des Sanierungsputzes in diesem Fall nicht?!? Die Wand wird doch durch die Schlämme komplett abgesperrt und somit komplett trocken gelegt. Wofür dann ein Sanierputz? Oder habe ich diesbezüglich einen Denkfehler? Desweiteren möchte ich Ihnen noch zu meiner Baustelle eine Frage stellen...an der betroffenen Wand, in dem Raum in dem ich die Schlämme aufgebracht habe, sind drei Stellen (ca 3 cm × 10 cm, in der ersten Backstein-Reihe zwischen Bodenplatte und Wand auf der die Bitumenbahn/Horizontalsperre aufgebracht ist ) nach 2 Tagen immer noch dunkel/feucht jedoch ausgehärtet...das Feuchte-Messgerät zeigt an, dass diese Stellen noch feucht sind(diese Stellen waren der Grund für die Abdichtung, da ständig feucht gewesen und müffelig gerochen) die Schlämme im Rest des Raumes ist vollständig trocken und hell abgetrocknet. Wird die Schlämme an dieser Stelle noch wie der Rest des Raumes abtrocknen oder bleibt die Schlämme an den zuvor schon immer feuchten Bereichen der Wand dunkel und etwas feucht? Ich entschuldige mich für meine lange Ausführung und danke Ihnen im Voraus für Ihre Mühe. LG Alexander.
Der Sanierputz soll dazu dienen, das Salz, dass mit dem Grundwasser in die Wand gelangt ist und sich dort angereichert hat, aufzunehmen. Verputzt man auf die trockengelegte aber noch feuchte Wand, so kristallisiert im weiteren Prozess des Austrocknens das Salz aus und vergrößert dabei sein Volumen. Dabei wird der Putz wieder abgesprengt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Sanierputz da viel hilft. Was die zweite Frage betrifft, so sollte die Dichtschlämme bei genügender Auftragsstärke nach ein paar Tagen heller werden und dann trocken sein.
Hallo, wir haben ein Haus BJ1962 und im Keller sowohl Feuchtigkeit die seitlich das erdberührte Mauerwerk durchfeuchtet, aber anscheinend auch Feuchtigkeit von unten (der Estrich ist etwas feucht unter den Fliesen und die Kellerinnenwände haben bis zur Horizontalsperre aus 62 Feuchtigkeit und an einigen Stellen noch einen Ziegel darüber - schätzungsweise durch den Putz/die Farbe auf der Wand. Wir wollen den Keller nun von aussen abdichten. Macht es in unserem Fall dann sinn auch innen zu arbeiten, sprich Fliesen und Estrich ebenfalls zu entfernen und wie im Video gesehen die Dichtschlämme über das Fundament und bis über die horizontalsperre zu ziehen? Sollte man zusätzlich eine Hohlkehle von innen ziehen? Wieso haben sie im Video keine Hohlkehle angebracht? Danke vorab für eine Antwort und beste Grüße
Einen Keller komplett von außen abzudichten geht eigentlich nicht, da man das Haus ja nicht anheben kann, um etwas darunter zu legen. So wird immer Wasser von unten in die Wände über das Fundament eindringen und nach oben transportiert. Stell Dir einfach vor, Du hast einen Schwamm. Den bestreichst Du an den Seiten mit Bitumen. Dann stellst Du den ins Wasser. Das Wasser kann weiter über die Unterseite in den Schwamm eindringen, solange, bis der Schwamm vollständigt mit Wasser gesättigt ist. Mit anderen Worten: eine seitliche Abdichtung bringt überhaupt nichts. Will man es drinnen trocken haben, hilft nur das Aufbringen einer Feuchtesperre aus Dichtschlämme von innen, auf die man dan putzt. Ich habe das bei mir vor mittlerweile über 10 Jahren gemacht und bislang keine Feuchteschäden.
Danke für die schnelle Antwort :) Komplett von aussen meinte ich auch nicht. Die Aussenabdichtung vorne und hinten (Reihenmittelhaus) für die Feuchtigkeit von der Seite in Kombinationmit der von Ihnen gezeigten Möglichkeit 2 für den Boden-Sockelbrreich von innen (war viellricht schlecht ausgedrückt). Vorausgesetzt unsere Horizontalsperre (unterste Maurrwerkfuge) ist intakt, sollten wir die Feuchtigkeit aussperren können oder?
Ja, wenn die Horizontalsperre intakt ist. Eine aus Dachpappe ist nach ca. 50 Jahren durch. Kunststoff dagegen hält ewig. Wenn Dachpappe, dann mit Mauersägeverfahren raussägen und neue aus Kunststoff reinlegen. Siehe dazu mein Video.
Oder so. Das geht natürlich auch. Nur würde ich nicht in die Fuge mit der Dachpappe gehen. Die mag ja an einigen Stellen durch sein. Die Verteilung der Creme wird sie dennoch behindern. Besser eine Fuge darunter. Silancreme verteilt sich auch in feuchter Umgebung sehr gut.
Vielen Dank für das Video, es gibt uns gerade viel Hoffnung, ergibt für mich aber auch eine Frage: Macht es der Mauer unterhalb der Sperre und der Bodenplatte unter den Schlämmen nichts aus, dann dauerhaft feucht zu sein? Natürlich möchte man das Innere vor Schimmel schützen, aber gammelt einem nicht das "Standbein" des Hauses weg?
Schimmel braucht Kohlenstoff. Mineralische Baustoffe schimmeln nicht. Oder hast Du schon mal einen schimmlichen Stein aus der Erde gezogen. Und, um gleich die andere Frage vorwegzunehmen, auch der Frost tut hier nichts, weil der in unseren Breiten niemals bis in den Bereich der Sohle vordringt. Früher galten 80 cm Tiefe als frostsicher. Bei fortschreitender globaler Erwärmung ist man heute schon ab 50 cm auf der sicheren Seite, auch wenn die Vorschriften dem noch nicht Rechnung tragen.
So ist es. Man könnte darauf jetzt z.B. Styroporplatten und darauf Noppenbahnen und darauf eine FSB verlegen. Würde gehen. Würde aber auch mit einer Plane funktionieren, darauf das Styropor usw. Die Plane dann seitlich hochziehen, damit die Feuchtigkeit nicht von der Seite reinkommt.
Richtig!!! Die vorhandene gereinigte Bodenplatte, Estrich, ist in jedem Fall zu grundieren!! Je nach saugstärke des Untergrundes, entweder mit Tiefengrund, bei schwachsaugenden Untergründen, einen Haftgrund auftragen.
Ja natürlich. Aber nicht vergessen: Das Ganze bringt nur etwas, wenn in der Wand eine Horizontalsperre vorhanden ist und diese auch noch funktioniert. Ansonsten führt das ganze Abdichten nur dazu, dass das Wasser im Mauerwerk immer höher kommt, weil es weiter unten nicht mehr verdunsten kann.
@@HeimwerkerSPEZIAL also erst horizontal sperre danach den Boden mit dichtschlämme, aber während Wasser von Boden kommt wie trocknet denn die dichtschlämme?
Nein, wieso sollte sie das. Die Feuchtigkeit kommt aus dem Boden. Stell Dir das Ganze wie einen Schwamm vor (das Haus), der auf einem weiteren Schwamm (dem Boden) steht, der nass ist.
Am Kellerfenster ist zu sehen, dass das Erdreich deutlich über der Horizontalsperre liegt, wie soll verhindert werden dass seitlich Feuchtigkeit in die Wand OBERHALB der Horizontalsperre eindringt?
Nun, das ist einfach: Die Wand ist von außen bis hinab zur Horizontalsperre mit Bitumen beschichtet. Darauf ist, ebenfalls mit Bitumen, eine 6cm Styrodurplatte aufgeklebt. Andernfalls hätte die Abdichtung des Bodens freillich keinen Sinn, weil dann das Wasser von der Seite käme. Aber wie man auch gut sehen kann, zeigt die Wand keine Salzausblühungen, was ein Zeichen dafür ist, dass oberhalb der Horizontalsperre kein Wasser in die Wand eindringt.
Nun ja, sicherlich ist Regenwasser kein destilliertes Wasser. Denn schließlich braucht jeder Wassertropfen, um kondensieren zu können, einen Kondensationskern. Das kann dann mitunter auch ein Salz-ion sein. Allerdings spricht man nur in der Nähe von Meeren von salzhaltiger Luft. Dort spricht man auch von korrosiver Luft. Im Landesinnern dürfte der Salzgehalt dagegen um mehrere Zehnerpotenzen niedriger liegen als am Meer. Bis es daher zum Aufsalzen des Mauerwerks kommt, dürften einige zehn- bis hunderttausend Jahre vergehen. Bei einer Abschreibungsdauer für Wohngebäude von 50 Jahren ist das jenseits jedweden Ereignishorizonts und damit zu vernachlässigen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Also... jeder Baustoff basiert auf Mineralien und auch Salzen. darum sieht die WTA (Wissenschaftlich technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) als Herausgeber der WTA Merkblätter für nachträgliche Bauwerksabdichtung auch vor, dass die Salzbelastung vor diversen nachträglichen Abdichtungsmaßnahmen eine Analyse auf enthaltene Salze vorsieht. Aussalzungen bei durchfeuchtetem Mauerwerk gehen Schnell, am Trocknungshorizont bereits teils nach wenigen Tagen (Baustoffabängig). Ein weiterer Grund für Salzbelastung ist nach wie vor der Ausschluss von elektronischen Messgeräten zur Feuchtebewertung von mineralischen Baustoffen, sei es dielektrisch, kapazitiv.... Von vernachlässigen kann man nicht reden. Nur wenn es durch Kondensat aus dem Wasser in der Luft kommen soll, denn Salze können nicht mit verdunsten.... Aber wie war das mit dem immensen Hochsteigen von Wasser in Mauerwerk? Wieviele Schichten?
Schön, aber das hat mit der Frage, ob in der Luft Salze gelöst sind, nichts zu tun. Zu der anderen Frage, wie hoch das Wasser im Mauerwerk steigt: Bis zur Horizontalsperre. Ist keine vorhanden, dann bis dortin, wo das Wasser ungehindert verdunsten kann. Das heißt, i.d.R. bis etwa 20 oder 30 cm über Bodenniveau. Wird es, z.B. durch Fliesen oder andere wasserundurchlässige Schichten am Verdunsten gehindert, dann bis dorthin, wo die Beschichtung endet. M.a.W. durch eine wie auch immer geartete Vertikalsperre (ohne Horizontalsperre) zieht man das Wasser immer höher im Mauerwerk, mitunter bis unter die Decke des 1. OGs.
Kann ich die Dichtschlemme auf dem Fußboden mit Fußboden Flüssigkunststofffarbe streichen. Bricht mir die Dichtschlemme auf dem Boden nicht weg? Sind doch nur 1-3mm Schlemme. Danke für deine Videos, top!
Wenn ich Fliesen auf dem Boden im Keller verlegen möchte, sollte ich vorher mit Dichtschlämmen den Boden abdichten. (BJ 1977). Noch eine Sache. Der Kellerboden ist recht uneben, ich muss noch Ausgleichsmasse anbringen. Soll ich zuerst Dichtschlämme, dann Ausgleichsmasse und dann Fliesen?
Im Prinzip ist es egal, was Du zuerst einbringst. Ich würde erst die Ausgleichmasse einbringen. Aber ich glaube, das ist wirklich egal. Bei großen Fliesen ist der Effekt der Abdichtung gering, weil ja nur über die Fugen Feuchtigkeit in den Raum kommt. Aber Gott, kostet ja auch kein Vermögen so ein Sack Dichtschlämme.
Erst mal vielen Dank für die super Videos - die sind sehr hilfreich!!!! Vielleicht kannst du mir bei meinem Projekt weiterhelfen. Ich möchte in einen Kellerraum in dem aktuell die Öltanks sind eine Pelletanlage mit Gewebetank, Kessel, Puffer, etc instalieren lassen. Die Öltanks, die Ummauerung und Brandschutztüre sollen entfernt werden. Nun möchte ich den Boden vor der Installation herrichten - es soll aus dem Raum auch in Zukunft kein Wohnraum gemacht werden. Er sollte nur so gut wie möglich etwas trockener und schöner/glatter werden um die Pelletlagerung zu ermöglichen. Aktuell ist am Boden eine Betonschicht die schon etwas in die Jahre gekommen ist. Vermutlich ist der Betron einfach auf eine durch ein Gitter geworfene Kies/Schotterschicht gegossen worden - vermutlich ohne zusätzliche Sperrschicht. Die Kellerwände bestehen aus Streifenfundament - Stampfbeton 1950er Jahre. Eine Außenmauer ist komplett gegen das Erdreich betoniert, die zweite Außenmauer mit Fenster und Sickerschacht bis zur Hälfte (das Fenster würde ich zumauern und den Sickerschacht entfernen, die anderen zwei Wände grenzen an andere Kellerräume. Es gibt keine Außenabdichtung und keine Horizontalsperre. Nun meine Frage: Könnte ich diese Betonschicht mit Dichtschlämme wie in deinem Video behandeln und dann eine Nivellierschicht aufbringen und anschließend mit Betonfarbe streichen oder mit Epoxy abdichten oder erzeuge ich mir da ein Problem in den Keller Außenwänden? Wäre es sinnvoll die Wände mit Kalkputz zu verputzen oder reicht es sie mit Sumpfkalk zu tünchen. Die Hoffnung wäre, dass durch den Pelletkessel eine ausreichende Belüftung stattfinden kann/muss um das Feuchteproblem in Grenzen zu halten. Vielen Dank im Voraus
Na ja, das kann man machen. Nur musst Du Dir Dein Haus wie einen Schwamm vorstellen, der im Wasser steht und wo Du jetzt ein Stück in der Mitte trocken legst. Der Kellerboden wird auf diese Weise trocken, die Wände nicht. Bestreicht man die mit Dichtschlämme, drückt man das Wasser, das ja nun nicht mehr nach innen in den Keller verdunsten kann, immer höher. Irgenwann wird dann auch das Erdgeschoss feucht. Der Schaden ist dann größer als der Nutzen.
Hier Mal vom Fachmann Grundierung ist bei Schlämme überflüssig... Allerdings sollte man den Beton feucht machen. Bei dickeren Schichten auch ein Gewebe einlegen
Na ja, hängt davon ab, was die alles machen wollen. Der 25kg Sack Dichtschlämme gegen drückendes Wasser kostet jedenfalls 30 Euro bei Ama... Du weisst schon. Damit kommt man so ungefähr 5qm weit.
