Überhaupt nicht frostsicher, deshalb habe ich die Mauer mit Webertec 946 imprägniert. Das dient eigentlich zum Erzeugen einer Mauerwerkssperre, aber eignet sich auch sehr gut zum Imprägnieren. Einfach 1:1 mit Wasser verdünnen. Ich habe das deshalb verwendet, weil so der schützende, hydrophobierende Silananteil viel größer ist als in Silan-basierten Schutzanstrichen, je nach Produkt und Anbieter um den Faktor 10 größer. Nach dem ersten Winter gibt es keinerlei Abplatzungen, wie auch im neuen Thumbnail zu sehen.
Ein richtig blöder Kommentar. Klar braucht man für manche Dinge einen Experten. Deshalb studieren Leute ja auch Bauingenieurwesen. Mich hat so ein Statik-Nachweis vor ein paar Jahren übrigens 200 Euro gekostet. Mag sein, dass man jetzt 3- oder 400 dafür bezahlt. Hat mich "richtig was gekostet"...
Danke für das super Video. Habe gerade meine ersten 16 Verbindungen gemacht und alle sind dicht 😊 . Leider stehen die Leitungen ein wenig unter Spannung. Ist das ein Problem?
Auf die Dichtheit hat das keinen Einfluss. Teilweise kann man die Spannungen auch nachträglich noch lösen, wenn man die Lötstelle noch mal erhitzt. Ich nehme dazu immer ein großes Alu-Blech, mit dem ich die Umgebung abschirme vor der Hitze. Wie gesagt, kann man machen, muss man nicht.
Hallo, kann Weber.Tec 946 in Beton Hohlsteine aus den Anfang 70ern eingebracht werden? Habe ich da mit den Hohlräumen nicht extrem viel "Schwund"? Danke und weiter so :-)
Von so was hab ich ja noch nie gehört: Hohlsteine im Fundamentbereich? Und nicht aufgefüllt mit Beton, wie man das bei Gartenmauern macht? Also wenn die wirklich in der Mitte leer sind, kann man da natürlich auch keine Sperre einbringen. Fällt mir wenig ein dazu. Tut mir leid.
Hallo, kann Weber.Tec 946 in Beton Hohlsteine aus den Anfang 70ern eingebracht werden? Habe ich da mit den Hohlräumen nicht extrem viel "Schwund"? Danke und weiter so :-)
Von so was hab ich ja noch nie gehört: Hohlsteine im Fundamentbereich? Und nicht aufgefüllt mit Beton, wie man das bei Gartenmauern macht? Also wenn die wirklich in der Mitte leer sind, kann man da natürlich auch keine Sperre einbringen. Fällt mir wenig ein dazu. Tut mir leid.
Vielen Dank für den Tip. Da gibt es so eine Art Nagelwalze. Bei Rauhfaser wie im Video ist das aber eigentich nicht nötig, eher bei beschichteten Tapeten.
@@HeimwerkerSPEZIAL Stimme zu, es hängt vom Einzelfall ab. Ich erinnere mich an vielschichtige und von der Sonne stark eingebrannte Tapetenschichten, da versucht man in der Verzweiflung alles. Die richtigen Profigeräte sind leider sehr teuer.
Ich mag deine Videos eigentlich sehr. Aber hier muss ich ein wenig einschränken. Wir machen das schon immer genau so, wie hier gezeigt. Dass die Tapete so einfach fast von selbst runter fällt, ist dabei aber die Seltenheit. Ich weiß nicht, ob es an der Tapetenart liegt, am Untergrund, am Alter, an der Anzahl der übereinander geklebten Schichten... Aber oft geht es schwieriger und manchmal löst man nur Stücke in der Größe der Kelle ab - wobei dann gern noch eine braune Schicht Papier an der Decke/Wand kleben bleibt, so dass man eine weitere Runde wässern darf. Da kann man dann ganz schnell auch gut einen ganzen Tag zubringen. Von daher: Glück gehabt hier im Video 😉 Es soll aber irgendeine Beschichtung geben, die man vor dem Tapezieren streicht, damit das Lösen später besser gelingt. Haben es leider noch nie ausprobiert und weiß auch nicht mehr, was das war. Übrigens, Tapete in die blaue Tonne ist hier untersagt. Wertstoffhof oder Restmüll. Aber 🤫, ich bin ganz deiner Meinung und mache es nach und nach auch oft so. Was da andere sonst manchmal reinwerfen, Plastik und Co., ist in meinen Augen viel viel schlimmer.
Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag. Folgende Situation lag vor: Untergrund Gipskarton Rigips, Stöße verspachtelt vermutlich mit Uniflott oder dgl. und verschliffen mgl.-weise mit Einlassgrund behandelt. Tapete: Rauhfaser Erfurt, zweilagig. Tapetenkleister unbekannt. Hab das gerade auch noch bei der im Bild zu sehenden Wand gemacht. Ging fast noch besser ab. Klar, schwierig wird es, wenn mehrfach übereinander tapeziert wurde oder wenn irgendwelche Spezialkleber verwendet wurden. Die Baumärkte sind ja, was Bauchemie angeht, gnadenlos. Da hat man manchmal den Eindruck, die beziehen das von mittelalterlichen Quacksalbern, was da in den Regalen steht. Beschichtete bzw. Kunststoff-Tapete bekommt man auf diese Art natürlich nicht ab. Aber ich denke, Rauhfaser ist immer noch die gängigste Art von Tapete.
@@HeimwerkerSPEZIAL Haha, sehr schön formuliert. Das lässt sich von Bauchemie auch gerne gleich noch auf Baustoffe erweitern. Was manche in und an ihr Haus bauen, sollte eigentlich mehr in Chemielabore und Raumstationen gehören als in eine gesunde, natürlich und vor allem physikalisch gut funktionierende Wohnumgebung. Danke für die Konkretisierung der Verhältnisse hier. Schön zu sehen, dass es auch von GKB so leicht abgehen kann. Da habe ich immer ein wenig Bedenken. 😊
Nein, da gibt es bei uns um die Ecke einen Händler für historische Baustoffe und antike Baumaterialien. Musst Du mal eingeben und schauen, ob es bei Dir in der Nähe so etwas gibt.
Danke an so Leute wie dich, die sich trauen so etwas zu machen UND auch hochzuladen. Im Internet ist ja gefühlt jeder ein Experte und weiß alles 10x besser. Das schreckt viele Leute (inkl. mich) ab, meine Erfahrungen zu teilen.
Saubere Arbeit, aber auch ein enormer Aufwand. Für den Kraftschluss würde ich vermutlich mit Quellmörtell zusetzten oder sogar damit untermauern. Deine Schlaghammeridee ist im Übrigen nicht mehr patenttauglich 😁 Ich habe mir auch sowas gebaut z.B. mit Gummihammeraufsatz. Gutes Hilfsmittel zum Entlüften von Heizkörpern oder um bei alten Heizkörpern Magnetit im Inneren zu lösen.
Ach Schade, die guten Ideen haben andere immer schon vor einem gehabt... Gummi muss ich auch mal versuchen. Was den unterfütterten Beton betrifft, so hat es da bislang keinerlei Setzungserscheinungen gegeben. Aber klar, Quellmörtel geht auch.
Was passiert denn wenn man nach so einer Aktion, irgendwann später, zusätzlich von außen abdichtet, dämmt und Drainage verlegt? Dann wird das Wasser im Sockel bis zur Horizontalsperre eingeschlossen. Es kann weder über die Innen- noch Außenflächen entweichen. Wäre das denn ein großes Problem für das Mauerwerk?
Nein, weil das die letzten 100 Jahre ja auch kein Problem war. Das Problem ist nicht das Wasser, sondern die im Wasser gelösten Bodensalze, die sich erst anreichern dann, indem das Wasser verdunstet, auskristallisieren und dabei das Gebäude zerstören. Zu dieser Thematik gibt es mehrere ältere Videos von mir. Einfach mal anschauen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ok, danke! In unserem EFH BJ 60 wurde vermutlich irgendwann eine Bodenplatte im Keller nachgegossen. Die Ecken wurden mit einer Art Hohlkehle rund nach oben gezogen, und ebenso wie der Boden mit einem Harz oder Bitumen abgedichtet. Jetzt drückt das erste Wasser durch. Die Horizontalsperre ist noch halbwegs ok, aber darunter bröselt der Kalksandstein merklich. Ist jetzt alles sauber weggestemmt. Wie macht man am besten weiter? Die Ränder am Boden mit frischem Estrich auffüllen und den Sockel einfach verputzen? Oder direkt schon die Dichtschlämme rein?
Wir haben eine Vertikal- und Horizontalsperre an unserem geziegelten Keller angebracht. Der Keller ist direkt auf Lehm geziegelt. Wir wollen den Boden etwas tiefer als die Sole ausschachten und anschließend mit Kies auffüllen und eine neue Bodenplatte aus Unterbeton herstellen. Müssen dafür trotzdem die Wände unterfangenwerden ? Viele Grüße
Super beschrieben, Vielen Dank :) Ich will selbiges ebenfalls demnächst umsetzen, habe aber das Problem das ich Risse in dem Raum der bodenplatte habe. Es ist keine durchgängige Bodenplatte im Keller und in anderen Räumen keine Probleme. Sollte man diese zuvor mit Harz oder dergleichen verschließen? Mein Plan wäre sonst - Horizontalsperre installieren (ein Teil bereits erfolgt durch anliegende Innenwände), dann Dichtschlämme und dann Bodenausgleichsmasse. Oder habe ich Denkfehler? :)
Hier eine Ferndiagnose zu geben, ist schwierig. Ich denke, die Risse kommen wieder. Wahrscheinlich nur Stampf- oder Magerbeton ohne Armierung. Hab den bei mir rausgemacht. Gibt es ein Video dazu.
Bei allem Respekt vor deiner Person aber da stellen sich einem als gelernter Heizungsbauer ja die Haare zu Berge. Man lötet nicht flach sondern aufwerts. Bilden sich Tropfen die laufen hat man etwas falsch gemacht. Was soll denn der schwachsinn mit der salzsäure? Dafür ist das abratzo ja da zum blank machen. Die Salzsäure entfernt die schutzschicht gegen korission innen und aussen am ganzen kupfer.viel Spass beim korridieren.. lötstellen nach dem löten abkühlen lassen. Auf keinen fall nach 3 sekunden abwischen.. Btw hat der Rohrschneider eine entgratung im griff. Entschuldige..aber das was du da machst ist gefährliches halbwissen ..
Das sind harte Worte. Aber mit dem Halbwissen ist es wohl bei uns eher so, dass meins und deins zusammen 1 ergeben. Schutzschicht im Kupferrohr - ist mir neu, dass es eine solche geben soll. Salzsäure deshalb, weil das einfach viel Zeit spart. Korrosion im Innern ist Quatsch. Ist ja Wasser in den Rohren. Außerdem werden diese durch die Strömung und den Strömungswiderstand innen blank. Lötstellen abkühlen lassen - ja, aber nur bis das Lot fest ist, was i.d.R. nach wenigen Sekunden der Fall ist. Rohrschneider stimmt, mit dem kann man auch entgraten, das dauert dann eben eine Stunde pro Schnitt oder man nimmt es nicht so genau und lässt die Wulst, die sich durch das Eindrücken des Schneidrades bildet und erhöht damit den Strömungswiderstand im Rohr.
@@HeimwerkerSPEZIAL Die Salzsäure ist Blödsinn. will dir ja nix böses und Klugscheißen, aber nach mittlerweilen 32 Jahren Heizungsbauer erschrecken mich solche Halbwissen (okay ich nennes mal Arbeitserschwerung) immer wieder. Würdest du ein ordentliches Fließ benutzen und nicht eins aus dem Baumarkt, so siehts zumindest aus, könntest du dir die Salzsäure sparen. Drehst du das wie von dir richtig beschrieben, 2x als wurst durch den Fitting, ist dieser ganauso Blank wie mit Salzsäure. Warum tunkt man ein Fitting in Salzsäure und macht ihn danach mit Fließ nochmnals blank? Aus Zeitersparniss?. Wegen "Aufrauen?", wo soll da denn der Sinn drinn sein? so entnehme ich das zumindest aus deinem Video. Das was das Fließ(abratzo) macht, ist genau das was deine Saltzsäure macht. Es macht das/den/der/die( hehe) Fitting blank(!) und rauht es nicht auf. Das Baumakart Fließschleifpapier vielleicht ja..Na Toll,. ist aber nicht Sinn der Sache. Und draum geht es im Endefekt.. Im Gegensatz zur Salzsäure macht das Fließ deine Fitting da Blank wo es soll, innen und nicht aussen. Das lehrt man im 1. Lehrjahr als Gas und Wasser Installatuer und Heizungsbauer. Also im endeffekt machst du dir Die doppelte Arbeit. Besorgt euch ordentliches Flies vom Heizungsbauer Fachbetrieb und nicht diesen Baumarktschrott. Damit machst du dir dein Kupfer schneller blank als mit Salzsäure. Den Fitting "INNEN" und das Rohr "AUSSEN" soweit blank machen wie der Fitting aufs Rohr geht und alles ist gut. Wofür so eine Aufwand?
Na ja, der Kanal heißt "Heimwerker Spezial". Darin geht es darum zu zeigen, wie man sozusagen mit dem "kleinen Besteck" eines Heimwerkers zurecht kommt. Klar, dass Du als Profi auf ganz andere Ressourcen zurückgreifen kannst. Wäre gut, wenn Du da eine Bezugsquelle nennen könntest. Die Sache mit der Salzsäure ist der Aufreger schlechthin. Ich machs halt so und es funktioniert. Andere machen es anders. Engländer fahren z.B. alle auf der anderen Seite. Für Dachverblechung nimmt man z.B. Phosphorsäure. Kann sein, dass die sich auch für Kupfer eignet. Nur gibt es die halt nicht im Baumarkt. Anschleifen vergrößert die Oberfläche und zwar mitunter um ein Vielfaches. Das bedeutet, dass zwei größere Flächen miteinander verbunden werden. Damit steigt die Durchschlagsicherheit. Ich mach's so und ich machs so seit über 20 Jahren, und weil's bei mir nie getropft hat, geb ich den Leuten ein Beispiel. Kannst ja auch mal ein Video dazu machen. Ich lerne gerne was Neues.
Na ja, um so besser. So richtig klar ist mir die Funktion dieser Klappe ehrlich gesagt auch nicht. Und ich habe auch schon Distanzstücken ohne Klappe beigelegt zum Wartungsset gesehen. Am Ende braucht man die wirklich nicht.
@@HeimwerkerSPEZIAL Hmm leider ist bei mir der Fehler nicht zu beheben, ich habe einen kräftigen Funken, Gebläse läuft, aber der Fehler geht nicht weg. Ich hatte die Anlage eine Woche aus und wollte sie wieder starten aber nichts geht mehr. Davor lief sie ohne Probleme
Hallo, vorab danke für das Video, so habe auch ich als Leihen das ganz gut verstanden. Mein Problem, der Vorbesitzer hat versucht eine Horizontalsperre einzuspritzen, Probelm, er hat anscheinend durchgebohrt, denn an den Einspritzstellen kommt feuchtigkeit rein. Das heißt doch für mich, dass da was nicht richtig ist. Was kann ich tun? Habt ihr vielleicht einen Tipp? Danke LG Annika
Wenn die Bohrungen noch offen sind, einfach Dichtschlämme einspritzen. Dazu eine leere Kartusche mit Dichtschlämme auffüllen und vorn einen dünnen Schlauch aufstecken. Sind die Löscher verschlossen aufbohren und wie eben beschrieben verfahren. Viel Erfolgt.
@@HeimwerkerSPEZIAL Wenn diese diffusionsoffen ist, dürfte die aufsteigende Feuchtigkeit doch kein Problem darstellen, oder bei fehlender Horizontalsperre?
Ach, da sind Sie auf dem Holzweg. Das Problem ist nicht das Wasser, sondern die im Wasser gelösten Bodensalze, die sich erst anreichern dann auskristallisieren und dabei das Gebäude zerstören. Zu dieser Thematik gibt es mehrere ältere Videos von mir. Einfach mal anschauen.
Oh, bisher noch gar nicht. Wird auch nicht dazu kommen, weil sich der Aufwand wg. der deutlich gesunkenen Kosten für LWP sowie den Umstand, dass man die auf Kühlung umstellen kann, nicht mehr lohnen würde.
Noch besser wäre es, zunächst das warme Wasser durch die Heizkörper und anschließend das bereits abgekühlte Wasser durch die Fußbodenheizung laufen zu lassen.
Ich weiß, so machte man das früher, wenn es darum ging, in einem einzigen Raum eine FBH nachzurüsten. Einfach an den Rücklauf anklemmen. Würde aber bei einem Zweifamilienhaus und 8 Heizkreisen in der FBH nicht funktionieren. Da müsste nämlich garantiert sein , dass die Heizkörper stets geöffnet sind. Und selbst dann würde das die Pumpe im Heizkessel nicht schaffen, den Strömungswiderstand von ca 0,5 km 16er Rohr zu überwinden. Als Konsequenz bliebe die ganze Heizung kalt. Ist also nicht nur nicht besser, sondern funktioniert gar nicht.
Danke für den Tipp. Hatte allerdings Silikon von einer Auto-Frontscheibe benutzt. Das sollte die Hitze abkönnen. Hab das im Video nicht extra erwähnt. Und dann ist ja da auch noch das Firstband drüber. Die Dachdecker, die das vor 35 Jahren gemacht hatten, haben sich bei den kleineren Stücken ganz und gar auf das Firstband verlassen, was in weiten Teilen auch funktioniert hattte.
Vielen Dank, hat super funktioniert. Zwei kleine Tips, beim Ausbau eine der beiden Bremsbacken auf der Rückseite markieren, damit man sie beim Einbau nicht vertauscht. Und nach dem Einbau das Fahrrad, wie nach einem Bremsklotz-Austausch einbremsen. Erst danach hatte ich die volle Bremswirkung.
Heimwerker Spezial ist der Name des Kanals. Darin geht es darum, wie man Dinge selbst hinbekommt, ohne Spezialgerät. Und nicht jeder hat eine Putzmaschine im Keller.
Die gelötete Kupferrohrinstallion , ist der Goldstandart, wenn es die Wasserqualität zulässt. Das hält im besten Fall ewig. Und wie man es richtig macht, hast du gezeigt. Danke an dich für die jenigen, welche den anderen Rohr und Verbindungs Systemen nicht vertrauen wollen
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Kostengünstig und hält nahezu ewig, wenn man mit genügend Sorgfalt arbeitet. Das letzte Rohr, das ich in meinem Haus ersetzt habe, hat knapp 100 Jahre gehalten und war immer noch dicht. Pressfit gibt es allerdings auch schon eine halbe Ewigkeit, seit 1964 und die Langzeiterfahrungen sind sehr gut. Klar, Kunststoffe altern. Dagegen kann man nichts machen. Und wenn ich mit Mitte 30 ein Haus baue, will ich nicht, dass es mit 80 da und dort zu tropfen anfängt. Das Pressfit-System ist allerdings besser, wenn man im Bestand arbeiten muss, weil es gegen zurückfließendes Wasser immun ist. Und manchmal kriegt man eine Rohrleitung einfach nicht richtig trocken. Da sind dann kalte Lötstellen vorprogrammiert. Gibt es auch Tricks: lange Abschnitte vorwärmen, Tupfer einsetzen etc., aber mit der Presszange hat man da kein Problem .
Da fragst Du mit mir den Falschen, da ich ja alles selber mache. Ich würde wie folgt rechnen: 2 Stunden Materialbeschaffung und -antransport. 1-2 Stunde Anbringen der Putzprofile. Putz aufbringen pro Schicht 2 h, macht 4 Stunden 1 Stunde verfilzen. Zusammen also knapp 10 Mann-Stunden. Keine Ahnung, was der aktuelle Stundensatz in deiner Region ist. Rechnet man mit 50 Euro/Stunde, kommt man auf Arbeitsleistung von 500 Euro. Material würde ich mit 100-120 Euro ansetzen, solange man wirklich nur Kalk und Sand verwendet plus der Preis für die Putzprofile. Da kommt man auf einen Quadratmeterpreis von rund 100 Euro. Rechner, die es dazu im Internet gibt, nennen deulich niedrigere Kosten von 250 Euro für ein Projekt wie meines. Durch die Säulen und den Überstand wird die Sache aber aufwändiger, weil da mehr Profile nötig sind. Außerdem sind Anfahrt und Baustelleneinrichtung, Materialtransport dort nicht mit erfasst.
Videoqualität und Kameraführung gerade am Anfang sind grausam. Ansonsten gute Infos. Geht man genauso vor, wenn das Haus auf Sand steht? Wie tief muss man unterfangen? Halbe Windstärke oder reichen ein paar Zentimeter?
Na ja, ist ja auch nicht mehr das neueste Video. Wie tief man unterfangen will, hängt davon ab, wieviel Raumhöhe man dazu gewinnen will. Ich habe auch schon von 40cm und mehr gelesen. Zum Thema Unterfangen gibt es eine DIN. Ich meine, die wäre hier in den Kommentaren schon mal erwähnt gewesen.
@@HeimwerkerSPEZIALdanke für die schnelle Antwort. Nicht das wir uns missverstehen. Mit "tief" meinte ich eigentlich wie weit unter die Mauer hinein. Bei einer 50er Wand, muss ich die dann komplett unterstopfen oder reicht die Hälfte? Nach der DIN suche ich mal. Was sagen Sie zum Thema Sand als Untergrund? Sollte das Verfahren ohne weiteres funktionieren?
Man sollte, wenn möglich, schon die ganze Mauer unterfangen und nicht nur einen Teil. Um die Auflagefläche zu erhöhen, habe ich das Fundament anschließend nach innen um 12-15cm verbreitert. Sand rutscht leichter nach als Lehm. Daher würde man hier die Segmente wahrscheinlich kleiner wählen, also z.B. 60 cm statt 80 oder gar 1m. Wie gesagt, gibt es eine DIN dazu, dort mal nachschauen und/oder einen Statiker fragen.
Diese tritt dann auf, wenn die Temperatur der gekühlten Fläche unter den Taupunkt fällt, was insbesondere dort auftritt, wo mit sehr kleinen Flächen und sehr niedrigen Temperaturen gearbeitet wird wie beispielsweise bei einer Klimaanlage.
Das ist einer der Gründe, weshalb sich eine Heizkörper-Heizung nicht zum Kühlen eignen würde: Um einen entsprechenden Effekt zu erzielen, müsste man die Heizkörper weit unter den Taupunkt abkühlen. Dann würde dort Wasser abtropfen.
@@HeimwerkerSPEZIAL oh danke für die Antwort, dass ist echt Schade eigentlich sollte es nur Temporär helfen. Ist nicht besser wie nu Bitumen? Leider kommt Wasser durch Bitumenbahnen. Aufsteigende Feuchtigkeit
Wir stecken gerade mitten in einer Kernsanierung unseres 30er Jahre Altbaus. Natürlich wird das Haus dabei auch fit für die Zukunft gemacht und Flächenheizungen eingebaut. Selbstredend ist das bei uns viel einfacher als in bewohntem Zustand. Aber auch wir sind an die Bausubstanz gebunden. Im Obergeschoss kommt deswegen eine Deckenheizung rein, im Dachgeschoss eine Dachschrägenheizung. Das kann man auch zimmerweise bei Renovierungen und komplett in Eigenarbeit machen, dann ist es nicht teurer als ein großer Typ33-Heizkörper. Und dann sollte man auch nicht die Niedrigtemperatur-Heizkörper mit Lüfter vergessen, falls man wirklich nur schnell noch 2-3 Heizkörper tauschen will, um das Haus fit zu machen. Deswegen ist meine Meinung: richtig, von heute auf morgen im Altbau von Öl/Gas auf WP umzusteigen ist ökologisch/ökonomisch unsinnig und selten zufriedenstellend. Aber wer sich nicht aus Sturheit verschließt und über die Jahre mit der Zeit geht, hat auch selten Grund zum Klagen. Sicher kann ich heute ausrechnen, das sich die nächste Generation Technik nicht rentiert. Aber die Entwicklung ist noch nie stehengeblieben und es ist bisher selten wirklich schlechter geworden, nur anders. Man darf sich halt nicht aus Prinzip allem verschließen und muss ein wenig nachdenken über das Heute UND über das Morgen.
Ich bin da ganz und gar Ihrer Meinung und habe es ja bei meinem Haus nicht anders gemacht. Aber, man darf bei der ganzen Diskussion nicht vergessen in welcher Lebensphase sich der Großteil der Hausbesitzer in Deutschland befindet und wo das Haus geographisch liegt. Für Menschen jenseits der 60 ist eine derartige energetische Sanierung körperlich wie finanziell oft nicht mehr darstellbar. Und in den vielen Wegzugsgebieten von Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen, Brandenburg oder Mecklemburg wäre sie auch nicht mehr sinnvoll. Aufgrund der starken Abwanderung ist die Bausubstanz in diesen Gebieten oft in einem beklagenswerten Zustand. Oft sind nur die Fenster getauscht worden und das wars. So jemandem vorzugaukeln, er könnte sein Haus effizient mit einer WP beheizen, ist nicht fair.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das stimmt absolut. Aber wer jenseits der 60 ist, lebt in den allermeisten Fällen keine 20-30 Jahre mehr selbstbestimmt allein in einem Haus. Dass die Wärmepumpe irgendwann sich durchsetzen wird, ja durchsetzen muss, war eigentlich vor Jahren schon klar (wer sich dessen nicht verschlossen hat). Und es sind auch noch Jahre Zeit. Das meinte ich: niemand kann verlangen, dass alle in 5 Jahren umsteigen. Aber man kann schon verlangen, heute die Weichen für die nächsten 20 Jahre zu stellen. Oder vor 10 Jahren gestellt zu haben für 2030+. Das Problem ist nur, dass viele so lang wie irgend möglich am alten festhalten, weil sie alles Neue aus Prinz5 schlecht finden, und dann überrumpelt werden. Dann ist das Geschrei groß. Der Fehler liegt dann aber meistens nicht an denen, die die neuen Dinge einführen. Das passt natürlich nicht immer, manches kommt auch unerwartet, aber bei der Wärmepumpe mag ich das nicht akzeptieren. Alte Technologie, die halbe Welt heizt so und Klimawandel haben wir schon viele Jahrzehnte festgestellt. Elektromobilität ist auch so ein Thema. Ja klar kann ich mich verschließen, und nun wieder so wählen, dass Verbrenner noch eine Weile hier auf unserer deutschen Insel fahrbar sind. Aber umso größer wird der Knall später, wenn die ganze entwickelte Welt seit Jahren/Jahrzehnten im neuen Zeitalter angekommen ist und wir hinterherschauen. Ist doch jetzt schon offensichtlich, dass unsere größte Industrie in arge Bedrängnis gerät, darunter werden wir alle leiden. Schade, dass das immer wieder dieselbe Leier ist, das macht mich etwas traurig. Ich will es aber nochmal betonen: mir ist klar, dass es immer Ausnahmen und Härtefälle gibt. Aber mir kann keiner erzählen, dass halb Deutschland ein Härtefall ist, der existenzbedrohende Gründe hat, sich dem Fortschritt zu verschließen.
Wie gesagt, ich bin da ganz auf Ihrer Seite. Nur darf man eben auch die Bausubstanz in Deutschland und die Wanderungsströme nicht unberücksichtigt lassen. In einer Kleinstadt in Hessen oder Sachsen-Anhalt werden sie viele, nahezu unsanierte Häuser finden und auch niemanden, der die später mal übernehmen möchte. Früher nannte man das dann Wüstung, wenn die schließlich aufgegeben wurden. So ein Haus dann durchzusanieren, haben die Bewohner oft nicht das Geld. Und deren Kinder wollen da auf keinen Fall hinziehen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das ist richtig. Ich weiß es selbst gut genug, stamme aus einem erzgebirgischen Dorf und haben nun ein Haus im ländlichen Sachsen gekauft. Das trifft alles zu, was Sie sagen. Aber ich finde, man kann halt auch nicht das Land und das Klima in Haft dafür nehmen, dass in einigen Gegenden 20 Jahre die Augen verschlossen wurden. Wie gesagt, es gibt sicher Härtefälle - im Osten vermutlich mehr als in den alten Bundesländern. Aber ich kenne auch die Mentalität einiger hier, die ohne Kompromisse Änderungen durchlaufen könnten, das aber aus Prinzip ablehnen. Naja, das werden wir nicht ändern - man kann es nur selbst nach bestem Gewissen machen und hoffen, hier und da Mitmenschen aufzuzeigen, dass das nicht alles so schlecht ist.
Weil ich das auch so sehe, und weil Worte weniger wiegen als Taten, ist es mir ein Anliegen, Leuten, die es sich vielleicht sonst nicht leisten könnten, mit diesem Kanal zu zeigen, wie man den Wandel ohne teure Firmen und mit einem Bruchteil der Kosten selbst hingekommt. Sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe. Irgendwann kommt dann auch ein Video mit dem Titel: Wärmepumpe selbst installieren leicht gemacht. Aber bis dahin ist halt noch etwas Vorarbeit nötig. Jetzt sind erst mal die Flächenheizungen dran.
Bin da ganz Deiner Meinung. Leider wird aber heute alles immer schneller durch etwas anderes ersetzt. Ölheizungen durch Gasheizungen, Gasheizungen durch Wärmepumpen und wer weiss, was als nächstes kommt. Vielleicht wieder Gasheizungen, nur dann vielleicht mit Wasserstoff.
Das Schleifflies =Stahlwolle vor d.Löten entfernen(Kontaktkorosion)erspart auch d.Salzsäure Flußmittel nur auf die Aussenfläche d.Rohres wenn das Flußmittel bei Wärme reagiert ,brutzelt sich verfärbt ist die Arbeitstemperatur erreicht 😊
Hey Thomas, bei 7:25 du hast beim Vergleich von Gas zu Strom bei der Wirtschaftlichkeit vermutlich vergessen, dass bei Verbrenner-Heizungen durch den Kamin ca 10% Wärme verloren gehen. Heißt, eigentlich müsste man deshalb auf den Preis einer kwh Gas die 10% drauf rechnen um einen korrekten Vergleich zu fahren der Kosten WP zu Gas pro kwh
Nein, hab ich nicht vergessen, wollt es nur nicht noch komplizierter machen. Denn dann hätte ich zwischen normalen Gas- oder Öltermen und solchen mit Brennwerttechnik unterscheiden müssen. Bei Brennwert geht der Wirkungsgrad aufgrund der rückgewonnenen Wärme aus den Verbrennungsgasen Richtung 96-97%. Da mit 100% zu rechnen, verfälscht das Ergebnis nur geringfügig.
@@HeimwerkerSPEZIAL erstmal nicht falsch, aber wer sich überlegt eine WP ein zu bauen hat vermutlich nicht erst kürzlich eine neue Brennwert Gas/Öl „Therme“ verbaut sondern eher ältere Technik. Also ja du hast schon recht, verzerrst das Bild mMn dennoch etwas.
Unsere erste Brennwerttherme Mikromat von EWFE war von 1992 und hat bis 2016 gehalten. Bei den neueren nimmt man eine Lebenserwartung von weniger als 20 Jahren an, wobei die Elektronik und zwar die Hauptplatine dann den wirtschaftlichen Totalschaden besiegelt. Wenn man sich z.B. auf "Kleinanzeigen" umsieht, findet man auch viele defekte Geräte mit deutlich weniger Jahren und Betriebsstunden auf dem Zähler.
Danke für dieses sehr gute Video. Es ist nicht einfach hier sachlich zu bleiben bei diesem Politik/Lobby getriebenen Irrsinn. Wir haben sehr viele und gut dimensionierte Heizkörper in unserem Haus. Werde wohl auch auf WP umsteigen. Aber erst einmal so viele Informationen wie möglich sammeln. Freue mich schon auf die nächsten Videos zur Wissensvermittlung. Es ist immer gut das eigene Gehirn zu nutzen, als das ausschließlich "Fachbetrieben" zu überlassen.
Hallo, ich habe eine generelle Frage zum Thema aufsteigende Feuchtigkeit. Ich selbst habe einen Altbau und werde nach und nach jetzt erst die Horizontalsperre machen und dann die Bodenplatte mit Dichtschlämme abdichten. Was für mich leider immer noch nicht wirklich klar ist, ist der Punkt mit der Feuchtigkeit hinter der Mauer. Mein Haus ist von außen also im Erdreich mit einem Innertol Anstrich und einem Schutzstreifen abgedichtet. Also nicht unbedingt der heutige Standard. Die Wände sind aus Beton und liegen vollständig im Erdreich. Wenn ich jetzt die Horizontalsperre mache und den Boden abdichte, wird denn von hinten aus dem Erdreich meine Wand trotzdem nicht das Wasser ziehen oder kommt diese wirklich nur ausschließlich von unten durch die Kapillare Wirkung? Zusätzlich würde mich noch deine Meinung zu der Dichtschlämme für die Bodenplatte interessieren, würdest du eher MEM oder Sakret empfehlen. Danke Dir und super Videos!!!
Du musst Dir das wie bei einem Schiff vorstellen mit einem Rumpf und den Planken. Damit es innen immer trocken bleibt, muss beides dicht sein. An den Seiten nimmt der Druck nach oben hin ab. Bei einem Haus trocknen die oberen Bodenschichten aus, wenn es lange nicht regnet. Unten ist es dagegen ganzjährig feucht. Daher bringt die Horizontalsperre mehr, aber ohne vertikale Abdichtung bekommt man den Keller trotzdem nicht trocken. Was die Dichtschlämme betrifft, so habe ich Sakret verwendet. Ob eine Dichtschlämme was taugt, sieht man an der Mindestauftragsstärke. Ist die hoch, taugt sie weniger. Und auch immer solche gegen drückendes Wasser verwenden, weil man ja nie weiss, ob das Haus nicht auf einer Wasserader steht. Und diese Mindestauftragsstärke immer einhalten, und wenn das mit dem Quast nicht geht, dann eben mit der Glättkelle aufziehen und nachher mit dem Quast wieder etwas aufrauhen, damit die nächste Schicht gut hält.
Unser Haus liegt mitten in der Rheinebene bei Karlsruhe und der energetische Zustand ist so knapp an der Grenze zum „worst performing building“. Der Energieberater, den ich beauftragen wollte, schaute recht ratlos und ward nicht mehr gesehen. Auch der Schornsteinfeger verdrehte die Augen, als ich ihm meinen Plan offenbarte. Damit war mein Ehrgeiz angestachelt, weil ich bereits getestet hatte, dass 50°C Vorlauftemperatur reichen. Das Haus ist Baujahr 1954 / 1967 energetisch zuletzt verbessert 1983. Die Norm-Außentemperatur für die Auslegung der Heizung ist -10°C. Die Ölheizung ist 30 Jahre alt, und funktioniert weiterhin. Der einzige Schwachpunkt war und ist der hohe Verbrauch von 4000 Liter Heizöl pro Jahr. Nach dem Umstieg auf Wärmepumpentechnik verbleiben jetzt noch ca. 150 Liter Heizöl und ca. 5500 kWh Strom. Die alte Ölheizung darf der Wärmepumpe bei Dauerfrost aushelfen. Zunächst habe ich eine separate Warmwasser-Wärmepumpe installiert. Da diese direkt unter dem Badezimmer installiert werden konnte, war die vorhandene Zirkulationsleitung entbehrlich und wurde entfernt. Um das Legionellen-Problem zu minimieren sollte der Wasserspeicher mit 100 Liter möglichst klein sein um stagnierendes Wasser zu vermeiden. Dadurch konnte der Energieverbrauch für die Warmwasser-Bereitung von täglich über 2 Liter Öl im Sommer (20 kWh) auf knapp 1 kWh täglich gesenkt werden. Die Investition dafür waren ca. 2500,- Euro plus Eigenleistung. Seit Mitte November 2023 ist auch die Heizungswärmepumpe in Betrieb. Sie ist direkt an Vorlauf und Rücklauf angekoppelt. Auf Puffer und Überströmventil wurde verzichtet. Auch den hydraulischen Abgleich habe ich gelassen, da ich den Wasserdurchsatz durch die Heizkörper nicht unnötig abwürgen wollte. Bei Auslegungstemperatur von minus 10°C beträgt die Vorlauftemperatur 45°C. Es sind nur Heizkörper verbaut und alle bisher unverändert. Die Temperatur-Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf ist an der Wärmepumpe einstellbar und steht auf 3°C, da ich damit die maximale Leistung aus den alten Heizkörpern herausholen kann. Im Heizbetrieb beträgt der Durchfluss zwischen 20 und 30 Liter pro Minute. Beim Abtauen ist der Durchfluss regelmäßig ca. 43 Liter pro Minute und an manchen Heizkörpern leise hörbar. In Bad, Küche und Wohnzimmer sind die Thermostatventile dauerhaft auf 5 gestellt, um den Mindestdurchfluss zu garantieren. Die Temperatur in diesen Räumen wird über die Heizkurve und die Vorlauftemperatur geregelt. In den restlichen Räumen blieben die Thermostatventile unverändert. So werden auch ohne extra hydraulischen Abgleich im ganzen Haus die bisherigen Raumtemperaturen erreicht und gehalten. Die Kosten für die Heizungs-Wärmepumpe waren ca. 7500,- Euro und viel Eigenleistung. Am Haus stehen noch kleine Verbesserungsmaßnahmen an, wie Rollladenkasten-Dämmung, Fenster-Abdichtung / Dämmung, Kellerdecken-Dämmung. Das hat aber Zeit, da knapp 1000 Liter Heizöl vorher noch verheizt werden müssen. Heizöl wird keins mehr nachgekauft. Die Jahresarbeitszahl der Heizungs-Wärmepumpe liegt bei 4,5 Die Jahresarbeitszahl der alten Ölheizung mit Warmwasserbereitung und Warmwasser-Zirkulation lag bei 0,67. Die Jahresarbeitszahl der alten Ölheizung liegt beim jetzigen Zuheizen bei 0,75. Die Heizkosten haben sich in etwa halbiert trotz hoher Strompreise. Merke: Gerade die schwächsten Häuser kann man mit einfachen Maßnahmen Wärmepumpen-tauglich machen. Jahresarbeitszahlen um oder unter 3 sind auch im Altbau nicht akzeptabel. Da muss eigentlich ein Auslegungsfehler vorliegen.
Gute Erklärung. Es gibt die Möglichkeit spezielle Wärmepumpen Stromtarife abzuschließen. Der Preis liegt dort bei ca. 23 Cent pro KWh. 2007 lag die Installation im Neubau für eine Erdwärmepumpe mit Bohrung bei 15K €, heutzutage bei 40K. Ob sich das lohnt wage ich auch zu bezweifeln. Da ich selbst seit 2007 eine habe im KfW60 Haus bin ich trotzdem ein Fan davon. Die monatlichen Stromkosten liegen bei 60€ für 3.000 KWh. Die Arbeitszahl bei 4…Aufgrund der aktuellen Förderung habe ich meine jetzt erneuert. Die neue hat sogar eine AZ von 5. Der Aufpreis bei Viessmann für Natural Cooling wäre allerdings 6K € gewesen, was mir zu teuer war. Falls eine Interesse an meiner funktionstüchtigen alten Viessmann 242-G hat, kann er sich gerne melden. Die Anlage wurde fachgerecht ausgebaut und steht nun im Schuppen 😅
Die Preise deutscher Hersteller sind da einfach noch nicht konkurrenzfähig. Bei einer Luft-Wasser-WP von LG mit ca. 14 kW Heizleistung kriegt man das für knapp über 4K als Komplettpaket, also Heizen und Kühlen. Ich reib mir da immer die Augen, wenn ich Leute erzählen höre, dass sie sich eine Viessmann für 12 oder 16K haben hinstellen lassen, die noch nicht mal kühlen kann. Und das, wo Viessmann über gerade mal ein paar Jahre Erfahrung mit WPen verfügt, wo die Japaner und Koreaner das schon seit Jahrzehnten machen und können.
