Nur als Erklärung: es handelt sich nicht um Weichmacher, die aus dem Kunststoff austreten. Die Kunststoffe wurden mit einem so genannten Softcoating beschichtet. Diese Softcoatings waren lange Zeit anfällig für eine sogenannte Hydrolyse also die Zersetzung durch Feuchtigkeit und vor allem durch Handschweiß. Der Lack zerlegt sich also über die Zeit in kurzkettige Chemikalien, die dann entsprechend klebrig sind. Neuere Lacksysteme haben dieses Problem nicht mehr, da es hier neue Bindemittel gibt, die beständig gegenüber Hydrolyse sind. Leider werden die alten Systeme immer noch verwendet, da sie billig sind.
@@fotografioso77 das hört sich gut an, wieso tritt das aber auch bei Fernbedienungen und anderen Artikeln auf, die jahrelang ungenutzt in der Schublade oder im Karton verbracht haben?? Kein Handschweiss, keine Feuchtigkeit....
@@sheldonkupa9120die Umwelteinflüsse die das zersetzt auch in Schubladen und Co da die nie luftdicht sind und zb ozon dran kommt. Diese gummi beschichtung zersetzt sich nunmal irgendwann wie jedes latex
Moin. Diese Klebeprobleme sind doch eher ein Ding der "Neuzeit". Auch wenn die Geräte schon älter sind. Heutzutage kleben nicht nur Griffe und Beschichtungen, sondern es zersetzen sich auch z.B. Schuhsohlen. Nach ca. 3 Jahren Lagerung hatte ich das Gefühl, Lakritz drunter zu haben. Und so sah auch der Fußboden aus! Heutzutage scheint das Motto: "Preis rauf, Qualität runter" zu gelten. Ich baute vor über 40 Jahren einmal einen Fahrradangelanhänger mit Beleuchtung. Dazu kamen LKW Leuchten zum Einsatz. Die haben Gummierung drumherum. Sie sehen aus, und fühlen sich an, als ob sie gerade gekauft wurden! Da klebt nichts, und ist auch nicht brüchig!!! Ich habe bei den heutigen Geräten eher das Gefühl, daß das gewollte Obsoleszenz ist! Es wird über Umweltschutz gelabert, aber im Grunde genommen geht es nur um das Geld in deren Gegenwart.
@@rolandmeyer5222 das Problem tritt ja nicht bei jeglichem Kunststoff auf, sondern nur bei denen, die sich normalerweise so gummiartig weich anfühlen. Bei Hartplastik wie PVC oder so tritt das nicht auf.
@@joerne.9632 Ja leider einige, Laptophersteller haben die Oberfläche um die Tastatur mit diesem weichen Kunststoff ausgestattet, auch teilweise an den Seiten oder hinter dem Monitor ist mitunter sowas verbaut, aber nicht bei allen.
Das ist eine wahre Offenbarung. Ich habe mal einen teuren Regenschirm wegschmeißen müssen, weil der Griff so ekelhaft klebrig geworden war. Ich wünschte, ich hätte das damals gewusst 😅. Vielen, lieben Dank für diesen wertvollen Tipp.
@@thomasmuhlhausen7464 Bei uns einige TupperWare-Teile und Griffe von Käsereibe und ein Akku-Ladegerät. Jetzt mit etwas Babypuder und SOFORT ist das Kleben verschwunden. Versuch macht kluch 😜
Danke, ein weiteres Lebensmysterium gelöst❤ Das wird gleich mal angewandt. Meine Frau meinte gerade, dass wir Orangenöl "noch irgendwo im Keller haben". Ich wusste bis vor 5 Minuten nichtmal, daß es das gibt - und ich bin 52.....
waschbenzin bis der kleber weiß zieht und dann nochmal richtig dreck ziehen lassen - danach nochmal mit waschbenzin und irgendwann hast den müll runter ist deine entscheidung, ob dann wieder pvc sprühfolie drauf machst am einfachsten ist es eine dose sprühfolie zu besorgen und eine schicht drüber zu jauchen
Guter Tipp! Das muss ich mir fürs nächste Mal merken. Meine bisherige Methode bestand einfach darin, die komplette Gummibeschichtung restlos zu entfernen. Dabei werden zwar unschöne Kanten an den Randbereichen freigelegt, aber zumindest habe ich dann glattes, leicht sauber zu haltendes Plastik in der Hand, statt des zerfallenden Gummis.
Bin zufällig auf das Video gestoßen und sage mit einem Kommentar für den Algorithmus danke für den Tipp! Denn genau für dieses Problem hatte ich bei ein paar Geräten keine Lösung. Insbesondere für mein teures Fernglas ist das Gold wert.
Mein Haarschneider war mit so einer "gummierten" Schicht überzogen, die dann anfing sehr klebrig zu werden. Diesen habe ich dann mit Waschbenzin gereinigt und dadurch die gesamte "gummierung" entfernt bekommen. Jetzt, schon seit mehr als 2 Jahren, hat er eine normale Kunststoff-Oberfläche. Natürlich ist er jetzt etwas rutschiger anzufassen aber allemal besser als klebrig. Bei einer teuren Kamera würde ich das allerdings so nicht wollen, einfach wegen der gefahr des "aus der Hand rutschens". Da ist dann dein Tip Gold wert🙂
Softtouch mache ich immer mit Bref Fettlöser (oder ähnliche Fettlöser aus dem Küchenbereich) ab. Geht prima. Hatte damit meinen kompletten Golf 4 innen gesäubert. Hab ich auch im Freundeskreis schon öfters empfohlen und immer gutes Feedback erhalten. (Klebrige usb sticks etc.) Aufsprühen, kurz warten, abwischen.
Talkum Puder steht im verdacht Krfebs zu erregen. Es ist ein geriebenes Mineral dass sich in der Lunge ansammelt und nicht mehr absorbiert werden kann. Besser Finger weg von dem Zeug. Eine Option die ich schon mehrfach erfolgreich ausprobiert war den Kunstoff mit WD40 abzureiben. Mein Handfunkgerät aus den 1990igern (Standard C528) hatte auch so einen kleberigen Belag auf den Reglerknöpfen. Den habe ich mit WD40 abgewischt und fertig ist die Laube. Schubbem muss man wohl bei allen "Klebern", aber mineralische Öle sind recht gut für sowas.
Cooler Life Hack. Ich hasse diese Soft grip Oberflächen wie die Pest. Habe sie schon von Geräten komplett runtergehobelt oder eben weggeschmissen weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste. Beim nächsten Mal werde ich deinen Tipp versuchen.
Hallo Mark, vielen Dank für ein inhaltlich und auch im Vortragsstil sehr solides Video. Auch mögliche "Stolpersteine" hast Du berücksichtigt. Nach meiner Erfahrung setzt die Industrie bewußt unterschiedliche Kunststoff- bzw Gummimischungen ein. Während das Topmodell Nikon F4 auch nach Jahrzehnten keine Klebeerscheinungen zeigt, kleben die Beschichtungen aller darunter liegenden Modelle derselben Generation, auch wenn diese für sich gesehen immer noch teuer waren. Interessieren würde mich noch, ob Du zu diesem Thema Anfragen bei Herstellern gemacht hast und wie die Reaktionen waren.
Hallo Mark, ich kaufe generell keine Geräte mehr mit einer sogenannten Gummierung. Meine älteren Geräte habe ich mit Aufkleberentferner von Mellerud bearbeitet und dort die Gummierung bis auf das glatte Trägermaterial aus PVC oder ähnliches entfernt. Das wird jetzt auch nie mehr klebrig. Bei einem Outdoor-Handy war allerdings diese Beschichtung ein komplettes Teil, das dann vollständig abgebröckelt ist. Es sollte also nur eine dünnere Beschichtung sein, die entfernt werden soll. @fotografioso hat unten geschrieben, dass neuere Geräte eine bessere Beschichtung haben, aber solange es dafür kein Prüfsiegel gibt, liebe Hersteller, dann behaltet Euren Scheiß. Das selbe Problem sind diese Lederimitate an Motorradhelmen oder Kopfhörermuscheln. Lasst das doch bleiben, das braucht niemand. Um eine glatte Oberfläche zu vermeiden kann Kunststoff auch rau oder gemasert hergestellt werden für den Grip.
Das ist ja sowas von cool! Das Problem gibt es immer wieder. Eine Logitec-Fernsteuerung, ein Siemens Staubsauger, usw. Und ich habe Orangenölreiniger zuhause. Schon ein tolles Mittel. War mir aber nicht klar, dass das auch für klebrigen Kunststoff funktioniert. Probiere das auf jeden Fall aus!
Ich kenne das Problem schon zur Genüge aus meiner Schmalfilmzeit. Bei den in den 70er/80er Jahren teuer gekauften Kameras haben sich Augenmuscheln/Objektivlichtschutz und Bedienelemente regelrecht verflüssigt. Ein klebriger, schwarzer und schmieriger Teer. Eine Unverschämtheit der Hersteller. Das ist übrigens nicht bei allen alten oder älteren Kameras so. Diese mit Weichmachern versehenen Produkte scheinen meiner Meinung nach von manchen Herstellern bewusst so eingesetzt worden zu sein. Wegwerfgesellschaft. Traurig.
Bei den Geräten vor 40 oder 50 Jahren kann es aber wirklich noch sein, dass der Chemieindustrie nicht wirklich klar war, wie sie langlebige Ersatzstoffe herstellen können. Ich meine, vieles ist halt preiswerter als hochwertige Materialien. Manchmal will der Kunde das auch nicht. Schuhsolen sind immer mein Beispiel. Die wirklich haltbaren sind halt relativ hart. Also kauft man meist die aus PU und muss sehen, dass man die Schuhe in ca. 5 Jahren verbraucht hat. Da wäre es natürlich fair, wenn die Industrie darauf hinweist. Mir war das früher nicht klar und ich habe auch schon hochwertige Anzugsschuhe wegwerfen müssen, mit einem Deckleder wie Neu...Da habe ich das o.g. gelernt, weil ich mich fragte, was geht denn hier ab. Aber es gibt auch Fortschritt. Bei Mercedes die Kunstleder Autositze. Wie haltbar die heute sind. Ich meine, das gab es bei Möbeln auch schon alles, nach einigen Jahren und intensiver Nutzung, alles aus Kunstleder zerfällt nur noch, wo gepflegtes und echtes Leder gerade mal erste Patina zeigen würde.
Vielen Dank für diesen Tipp! Auch etliche Haushaltsgeräte haben diese gummierte Oberfläche, wie Stabmixer zB. oder auch verschiedene Messergriffe. Das werde ich gleich mal ausprobieren!
Ja, das kennt jeder, auch beim Auto (Skoda, Suzuki, egal...). Wo es sich angeboten hat, habe ich die Beschichtung (softcoating) einfach mit Azeton komplett abgewischt. Das ist eine definitiv dauerhafte Lösung. Alternativ gibt es für Notebooks solche Teile auch als Ersatz. Kostet auch nicht die Welt und ist rel. leicht zu wechseln. Fazit: Der Griff meines Schirms und der Deckel meines Laptops haben jetzt glatte und saubere Metalloberflächen. Der Lack ist quasi ab! 😄
Zum Aceton sollte man dazusagen, dass bestimmte Kunststoffe sofort angegriffen werden. Wer Aceton z.B. auf die Computertastatur gibt, kann die Tastatur gleich beim Recyclinghof entsorgen.
@@stephre7176 Ja, das stimmt. Immer vorher probieren. Aber genau genommen nutze ich ja dieses Auflösen von Kunststoff, da ich den Kunststoff, der da so klebt, komplett abtrage. Nicht nur die klebrige Schicht, sondern bis aufs blanke Metall runter. Sofern Metall darunter ist. Also immer probieren 😀
Acteton würde ich vermeiden, denn der weicht auch gerne mal den Kunststoff des Gehäuses auf. Sehr hässliche Oberflächen sind dann das Resultat, wenn nicht sogar Deformierungen.
@@stephre7176 aceton zersetzt alle kunststoffe - zerstört die bindung von schmierstoffen jedwelcher beschaffenheit. dein "softcoating" nennt sich Sprühfolierung und sollte eigentlich allesamt aus dem Verkehrstechnischen bereich schon lange verschwunden sein. " weichmacher " sind hochgradig krebserregend und verursachen schwere schäden im nervensystem
Danke für den Tipp - werde ich mal probieren. Ansonsten benutze ich den Kontakt LR Leiterplattenreiniger vonm Kontakt Chemie. Damit kann man den "Soft Touch" Bezug - wenn dieser schon angegriffen ist - komplett bis zur Hartplastikoberfläche entfernen. Ab dann klebt nie wieder was.
„Nicht so ein hochgiftiger Reiniger, wie wir ihn aus dem Haushalt kennen“ haha, dass sind immer die besten Aussagen. Einer der bei Amazon vertriebenen „bio“ Orangenreiniger hat mehr Gefahrensymbole als so mancher pöser Haushaltsreiniger, inkl. krebserregend. Vermutlich ist der von dir erworbene relativ dünn dosiert, im Vergleich zu anderen die 30% Türkischrotöl enthalten.
Orangenöl besteht im wesentlichen aus sogenannten Terpenen, die nicht grundsätzlich harmlos sind. Manche reagieren allergisch darauf. Türkischrotöl ist ein billiger industrieller Reiniger, meistens aus Rizinus-Öl hergestellt. Das Zeug ist auch nicht gerade "hautfreundlich".
Sehr guter Tipp, vielen Dank dafür! Mir haben bisher Mischungen aus destiliertem Wasser mit Spülmittel und Brennspiritus ganz gut geholfen. Anschließend dann mit einem hochviskosen Silikonöl dünn einreiben, so bleibt die Oberfläche länger geschützt. Nicht zu viel von dem Öl verwenden, sonst verliert man schnell die Haftung.
Schnell, günstig und unkompliziert - mit warmem Wasser und Kernseife bekommt man die Beschichtung sehr gut und dauerhaft abgerubbelt. Wenn möglich die betroffenen Teile abbauen und kurz in dieser Lauge einweichen. Nutze ich seit Jahren bei meinen Reparaturen. Anschließend wird ein wasserbasierter Mattlack auf die meist glänzende Oberfläche aufgetragen und das Gerät sieht aus wie neu!
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Backofenreiniger und einfachen feuchten "Baby Reinigungstüchern" gemacht. Damit habe ich eine ältere Microsoft Maus ne Powerbank und die Türgriffe vom Golf 4 komplett vom Softlack befreit.
Danke lieber Mark für den guten Tipp, der ist wirklich sehr hilfreich. Dieses Problem tritt ja auch im Haushalt öfters auf bzw. beim Basteln und man will die Geräte dann gar nicht mehr verwenden, weil die Griffe z.B. so klebrig beim Angreifen sind, das Gerät aber noch völlig in Ordnung ist.
Der Reiniger mit Orangenöl besteht zum größten Teil aus Wasser. Deshalb muss man da sehr oft drüberwischen, da der Bapp in Wasser überhaupt nicht löslich ist. Wesentlich einfacher geht es mit reinem Orangenöl (bzw. Orangenschalenöl). Aceton geht meistens auch sehr gut, greift aber einige Kunststoffe wie z.B. Polystyrol an. Orangenschalenöl ist da etwas weniger aggressiv. Was das Arbeiten ohne Handschuhe angeht, bin ich eigentlich nicht sehr zimperlich. Nur beim Reinigen dieser Weichmacher/Phthalate/Monomere/ekligen Zersetzungsprodukte mit Lösemitteln würde ich eindeutig Handschuhe empfehlen, weil diese Stoffe sonst durch die Haut gehen können, und das mag eigentlich keiner. Bei einfach geformten Objekten wickele ich sie in Papiertaschentücher ein, die ich dann mit Orangenschalenöl tränke. Nach einiger Zeit zieht sich das Klebezeug mit dem Lösemittel ins Papier, wo es nach dem Trocknen bleibt. Den geringen Rest mit frischem Lösemittel abwischen. Hat sich bewährt. Die Talkummethode geht ebenfalls sehr gut, meistens sieht man aber einen weißen Schleier auf dunklen Oberflächen. Beim Griff am Bohrhammer oder so ist das aber eher unwichtig.
Wasser mischt sich nicht mit Limonen, dem Hauptbestandteil des Orangenöls. Also kann der Reiniger nicht zum größten Teil aus Wasser bestehen. Das ist Unsinn.
@@michaelopsolder4628 habe es mit flüssigwaschmittel noch nie versucht, aber bislang habe ich den teppichkleber wo bei der sprühfolie drin ist auch mit waschbenzin runter geholt - glänzt wie babypopo danach wieder und ist schweinearschglatt müsste noch nen regenschirm bestimmt haben wo das irgendwann demnächst los geht 🤣
Brennspiritus und Wattepads. Keine Papiertücher, sondern Wattepads. Funktioniert beim Entfernen von Nagellack auch am besten. Besser als Brennspiritus funktioniert bei klebrigem Kunststoff Nagellackentferner oder Feuerzeugbenzin, aber es kann den Kunststoff angreifen. Und es wird übrigens klebrig, nicht weil was austritt, sondern weil sich die weiche Beschichtung auflöst.
Das ist die Begrenzung der Lebensdauer, wie es uns Verbrauchern jahrelang von den Herstellern untergeschoben wird! „Geplante Obsoleszenz“ nennt man das bei technischen Geräten. Die Schmiere ist nichts anderes als eine "Sollbruchstelle". Der Bezug sollte verboten werden!
@@gerdmueller9699 Das Problem gibt's auch bei 50 Jahre alten Sachen, wo noch nix mit geplanter Obsoleszens war. Ist halt ein Problem bei dieser Art Beschichtung.
Naja, bei Dell der Laptop oder der Zoom Recorder. Die sind nicht gerade bekannte Hersteller für geplante Obsoleszenz. Was halt passiert sein kann in der Entwicklung, man hat das Thema gehörig unterschätzt. Das dürfte für die Hersteller wirklich mit Vorsicht zu genießen sein, wenn die Geräte langlebig sind. Das ist schon ein Imageschaden und mehr als ärgerlich und hinterlässt beim Kunden was.
Geplante Obsolenzenz wäre es wenn die Hersteller die Geräte so auslegen würden, dass diese nach Ablauf der Garantiezeit technisch nicht mehr betriebsfähig würden. Der Fall mit den Softtouch Oberflächen verhält sich dagegen anders. Softtouch Lacke bzw. Class A Oberflächen, werden in der Regel in Bereichen eingesetzt, welche der User unmittelbar nutzt, bzw. in direktem Sichtbereich verbaut sind. Diese Oberflächen haben eine angenehme samtige Haptik und lassen das Produkt wertiger wirken. Allerdings besitzen diese Beschichtungen,wie alle Kunststoffe, eine eingeschränkte Medienbeständigkeit, welche sich aus ihrer chemischen Zusammensetzung ergibt. Problematisch sind zum Beispiel Handschweiss aber vor allem auch Öl und Fette aus Beauty-Produkten, welche via Hautkontakt auf das Produkt verschleppt werden. Bei vielen Softtouch Lacken welche um 2000 herum eingesetzt wurde, wurde erst Jahre nach deren Markteinführungen festgestellt, dass beispielsweise Sheabutter die Polymerketten der Beschichtung und sogar die Adhäsion zum Trägermaterial zerstört. Getreu dem Motto: „Gleiches löst sich in gleichem“ kann die Oberfläche mit dem richtigen Öl gereinigt werden. Im schlimmsten Fall müsste der Lack entfernt und das Trägermaterial neu beschichtet werden. Ärgerlich aber kein geplanter technischer Totalschaden
Ich verwende für diesen Zweck einen Universal Lack Verdünner. Universal Lack gibt es bei SG Modellbau- Stefan Graupner und wird fürs Lackieren von Modellflugzeugen verwendet. Der Verdünner dafür ist gut geeignet um diese gummierten Beschichtungen zu lösen, dass man das Zeug abwischen kann. Der Untergrund, meist Kunststoff, wird durch diesen relativ milden Verdünner nicht angegriffen.
Hallo! Ich habe die Flächen nach dem Reinigen vorsichtig mit etwas Talcum eingerieben. Nach einer kurzen Einwirkzeit den „Grauschleier“abwischen und ggf. Pulver aus Rillen und Vertiefungen aussaugen. Talcum schon vor dem Kleben auftragen verzögert das Problem, bevor es auftritt. 😉
Nicht die Verschmutzung ist das Problem, sondern der verwendete Softlack, der auf einen normalen Kunstoff bei vielen Geräten aufgetragen wird. Es ist also nicht der Kunstoff, sondern der Lack, der Probleme bereitet. Wenn man den Softlack einmal komplett runter hat, ist das Problem für immer beseitigt. Der Softlack ist ja zu 99% schwarz. Der Kunstoff darunter ist auch zu 99% schwarz. Von daher sieht es nachher deutlich besser aus ohne den Softlack. Mit Alkohol geht das übrigens auch sehr gut und zwar mit Isopropylalkohol. Je nach Kunstoff darunter kann dieser anschließend etwas stupf/matt aussehen. Ich nehme auch immer die einweg Haushaltstücher. Beim drübergehen mit dem Alkohol sieht man richtig wie das Tuch schwarz wird. Man muss nur etwas Geduld mitbringen und gernügend Alkohol und Tücher parat haben. Am besten draußen und mit Einweghandschuhen machen.
Ich glaube nicht, dass das Problem von Weichmachern verursacht wird. Das sind eher Polyurethanbeschichtungen auf Polyesterolbasis, die sich im Laufe der Zeit chemisch zersetzen (Hydrolyse). Das trifft auch auf die unten beschriebenen Schuhkleber zu.
Ich habe schon manchmal die Geräte auseinander gebaut, und nur die Hülle mit Universalverdünnung gereinigt, dann ist die Beschichtung komplett weg. Allerdings kann man ja nich jedes Gerät komplett zerlegen. Deswegen ist dein Tip sehr interessant und ich werde ihn ausprobieren.
Wenn keine Elektronik im Spiel ist kann man die betreffenden Teile in Backofenreiniger einlegen und nen halben Tag ziehen lassen, danach abwischen. Habe damit einen Taschenschirm und diverse Handyschalen gereinigt. Habe " Backofen und Grill" von Sidol verwendet. Das löst die Beschichtung KOMPLETT auf, man hatt danach die ganz normale Kunststoffoberfläche. Kann etwas Matt werden.
@@azge6223 ...und vor allem die deutlich "gesundere" Variante, da das Orangenschalenöl nicht ohne ist! Sollte man immer mit Haushaltshandschuhen benutzen.
Ich danke Ihnen. Ich habe dieses Problem eher selten. Neulich habe ich aber ein altes Nachtsichtgerät aus dem Schrank genommen und es war wirklich eklig klebrig. Ich werde Ihren Tipp nun ausprobieren und hoffe, dass es funktioniert.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ballistol gemacht. Entfernt die klebrige Oberfläche und pflegt den Kunststoff direkt. Generell ein Wundermittel für sämtliche Oberflächen und Materialien. Auch für Stein, Holz, Pkw-Innenraum usw.
Mit Natronpulver und einem leicht feuchten Lappen die Gummierung abrubbeln ist mit die schonendste Möglichkeit, aber durchaus effizient. Letztes gerubbeltes Teil: Ein Canon 85/1.2, das sonst unbrauchbar gewesen wäre. Die Orangenreiniger sind heftig, die lösen auch 'echte' Lacke an.
Hallo ich habe leider auch schon öfter Ärger mit Softlacken. Leider gibt es verschiedene Softlacke. Einige lösen sich mit isopropyl Alkohol gut ab, manche mit Nagellackentferner oder auch mit wd40 oder orangenreiniger ,wie bei dir hier im Video . Bei manchen ist eine Mischung aus Essig und Backpulver erfolgreich. Diese Paste auftragen und Einwirken lassen. Hier hilft nur ausprobieren.
Isopropanol wirkt wirklich gut, ist aber wohl aggressiver, hautreizender und riecht bei weitem bestimmt schlechter als Orangenölreiniger. Dafür verdunstet es sehr schnell und elektrische Geräte müssen nicht tagelang auslüften. Ich hatte meine XBox Controller damit gereinigen, aber an den Sticks hat sich die geriffelte Fläche abgelöst; jetzt hab ich slick Sticks. 😅
@@Lichti82 Isopropanol habe ich noch aus der Coronazeit zum Hände desinfizieren. Ich hatte damit keine Probleme auch nicht wenn ich es mehrfach am Tag benutzt habe. Der Knackpunkt ist, dass manche Softlackvarianten sich nur damit entfernen lassen oder mit Schmirgelpapier😎
isopropanol enthält auch aceton - finger weg bei kunststoffen >> das zeug verliert die bindung und bröselt dir weg da reichen die dämpfe schon für aus - ergo nagellackentferner auch eine dumme idee
@@andrepohle7485 japp - meistens durch nagellacke und so nen müll - bei fahrzeugen durch den schönen sprit mit ethanol - ist ja auch das gleiche wie aceton und was haben ätzende sachen schon im tank zu suchen, denn spätestens seit esso lebt da toni von kelloggs drin
Ich hatte auch Geräte und Werkzeuge mit dieser Gummierung teilweise nennt sich das Softgrip. In der Werbung wird das oft als positiv besonders kräftige herausgestellt. Vor drei Jahren habe ich angefangen eine Lösung zu suchen. Dabei bin ich auch am orangenreiniger vorbeigekommen bei mir hat die 0.33 Liter Flasche 15 € in einem Baumarkt gekostet. Das war zwar schon ganz gut aber nicht die endgültige Lösung. Das Kleben geht auch weg wenn man diesen Griff mit Talkum einpudert. Es scheint auch nicht überall die gleiche Gummierung zu sein. Der klebeeffekt tritt insbesondere auf wenn das Werkzeug in einer geschlossenen eher luftdicht schließenden Kiste aufbewahrt wird. Als ultimative Lösung bei einer gummierten, möglichst glatten metalloberfläche habe ich eine Reinigungsklinge für Ceranfelder gefunden. Damit geht der Schmotter sofort ab.
Hatte es zuvor auch mit Orangenölreiniger und anderem versucht, aber die besten Ergebnisse waren mit Bref Power Fettreiniger. Sicher auch eine Chemiekeule, aber wenn dadurch weniger Elektroschrott vermieden werden kann, dann hat es auch seine Daseinsberechtigung.
Hi Leute. Nehmt einfach einen preiswerten Nagellackentferner, der wirkt Wunder! Man benötigt zwar einiges an Küchenkrepp (funktioniert am besten) und Geduld, aber bei uns ist der Effekt glücklicherweise dauerhaft. Wir haben dadurch einen ziemlich teuren (und tollen!) Toaster gerettet. Dass dieses Problem überhaupt existiert, ist ohne Frage schändlich, aber so klappt das "Entkleben" prima.
@@FRITZI999 Auch Nagellackentferner für empfindliche Haut, also OHNE Aceton bekommt man diese Schicht ab (hat zumindest bei einem Stockschirm von mir prima geklappt).
@@Dea68D Nagellackentferner - auch er für empfindliche Haut - ist IMMER Aceton.... nur eben mit Zuschlagstoffen wie Parfüm, etc. Reines Aceton wirkt am besten... aber sich am schärfsten. Nix für Anfänger. Hab damit meine diversen Plastikteile im Auto damit "endgummiert" und dann neu lackiert....
Damol Fettlöser aus dem DM Markt hilft 100%. Alle nicht gummierten Bereiche mit Kreppband abdecken, und die gummierte Oberfläche bespühen und ca. 5 Minuten warten, anschließend alles, samt der Gummierung wegwischen. Zumindest ist Damol nicht agressiv zu den übrigen Kunstoffen. Es entsteht kein weißlicher Schimmer auf dunklen Oberflächen.
waschbenzin greif kunststoffe nur an, wenn die wirklich müll sind... ...wennst wen ärgern willst machst das bei ner badewannenbürste - die zerfällt meistens in zwei teile und die ganzen bürstenhaare fliegen überall herum
wahrscheinlich ist das simples Waschbenzin. Das greift Kunststoffe nicht an, aber entfettet toll und auch Aufkleberreste lassen sich prima entfernen. Ebenfalls perfekt für Flecken auf Textilien (Makeup, Kugelschreiber etc.)
Gleiche Probleme habe, ich an Kameras mit Baby Puder gelöst. Leicht die Gummirungen mit weischem Pinsel sparsam betupfen, mit Stofflappen danach auspolieren. Klebung beseitigt. Achtung, den Puder nicht einatmen.
Hallo Mark danke für den super Tipp. Ich habe die klebrigen und gereinigten Stellen anschließend noch mit Babypuder abgetupft was auch noch sehr gut geholfen hat. 👍🏻 👍🏻 LG Martin 🙋♂️
Hallo Mark, erstmals vielen Dank für die vielen tollen Videos, welche ich mir immer sehr gerne anschaue. Das Problem mit dem "klebrigen Kunststoff" ist sehr mühsam und kommt davon, dass der Schweiss an den Fingern sich in diese gummierte Beschichtungen reinfrisst und da hast fast keine Chance das rauszubekommen. ABER; es gibt ein Wundermittel wo fast jeder Handwerker zuhause rumstehen hat, WD-40 !! einfach die klebrigen Stellen damit einsprühen, leicht einwirken lassen und mit einem trockenen Tuch abreiben. Bei mir hat das bei vielen Geräten geholfen. Lieben Gruss, Chris
WD40 habe ich schon verwendet aber Vorsicht damit, wenn da gefettete Scharniere oder andere Metallteile verbaut sind. Zudem ist es danach meist recht glänzend (da es ja Silikon enthält). Bei meinem Lametric Time Wecker sah das nicht so toll aus. Am Ende entschied ich mich den Lack komplett mit Lacklackreiniger zu entfernen. Da ist dann endgültig Ruhe !
Meine Frau hat gesagt, Hausfrauen nehmen einfach etwas Babypuder. Hab ich an einem klebenden Akku-Ladegerät probiert. KLAPPT hervorragend und das SOFORT.
Babypuder ist in der Hauptsache Talkum. Damit behandle ich alle betroffenen Geräte schon seit Jahrzehnten. Mit Talkum pflegt man z.B. auch sämtliche Türgummis am Auto und in der Wohnung.
@@DerGucky Nicht ganz. Es gibt einen (aus den USA stammenden) Trend zu Maispulver. Allerdings kommen solche Produkte beim Verbraucher nicht gut an. Nach wie vor gibt es auch Talkum-Puder im Handel.
Bei dem Effekt handelt es sich um einen "natürlichen" Alterungsprozess bei den entsprechend eingesetzten Kunststoffen. Es handelt sich um sogenannte SoftTouch-Oberflächen, welche in der Regel punktuell an Griffflächen eingesetzt werden, um das haptische Empfinden zu verbessern. Das macht auch durchaus Sinn, weil es die Arbeit mit dem Produkt erleichtern und angenehmer gestalten kann. Daher würde ich den Einsatz durch die Industrie nicht generell verteufeln, weil Phthalate zwar die Lebensdauer des Produkts verkürzen können, bis dahin aber den Umgang damit verbessern können. Nachteil ist dann halt die klebrige Oberfläche. Sie entsteht dadurch, das die eingesetzten Weichmacher über die Oberfläche ausdünsten. Treffen sie dort auf Schmutzpartikel, gehen sie eine relativ feste Verbindung ein. Der Schmutz wird in der Oberfläche eingeschlossen und der Weichmacher erzeugt die klebrige Konsistenz. Das macht dann auch die Reinigung so schwierig, weil die Verschmutzung eigentlich im Material eingeschlossen ist. Die im Video und den Kommentaren erwähnten Reinigungsmethoden versprechen tatsächlich die größte Wirkung, sind aber keine "Wundermittel" und man muss jeweils ausprobieren, was am besten hilft, je nach chemischer Zusammensetzung des Kunststoffs. Am besten kann man das Problem umgehen, indem man bereits beim Einkauf Produkte mit Weichmachern meidet. Das macht bei langlebigen Artikeln am meisten Sinn. Wenn man beim Einkauf das Produkt anfasst und es sich weich anfühlt, ist der Einsatz von Weichmachern sehr wahrscheinlich. Bei den im Video gezeigten Kameras und Notebook stehen allerdings bei der Kaufentscheidung die Oberflächeneigenschaften nicht im Vordergrund, sondern eher die Funktionalität und die zu erwartenden Arbeitsergebnisse. Da die Produkte aber in den ersten 8 - 10 Jahren diesen Erscheinungen noch nicht zeigen, kann man dann ja auch schon darüber nachdenken, die nächste Generation zu kaufen, weil es ja inzwischen auch technische Fortschritte gegeben hat. Ein Aspekt gilt es aber noch zu berücksichtigen: die Ausdünstungen können durch die Haut und auch den Mund in den Körper aufgenommen werden und gesundheitsschädlich sein. Weichmacher stehen in dem Verdacht, die Reproduktionfähigkeit und Entwicklung des Menschen zu beeinflussen. Manche Stoffe zeigen sogar eine statistische Erhöhung des Krebsrisikos. Im normalen Gebrauch muss man sich wohl keine Sorgen machen, aber es macht durchaus Sinn, den Kontakt mit Phthalaten so gut wie möglich zu beschränken.
Danke das du das hier beantwortest. Einzig wo ich nicht mit dir übereinstimme, das du dieses Problem wegschiebst mit Hinweisen, die nicht den Kern der Sache betreffen. Ob nun Weichmacher Krebs erzeugen oder das Produkt unbrauchbar machen ist egal. Solche Weichmacher sollten verboten werden. Es gibt in der Material Industrie soviel Alternativen, das ich nicht verstehe, warum diese Weichmacher überhaupt noch im Markt sind und keiner dieses "Gift" verurteilt. Ich bin Rentner und kann nicht ständig neue Produkte kaufen.
Mir ist nicht ganz klar, welche Oberflächen genau gemeint sind: Ein "normales" Plastik ODER diese gummierten Oberflächen, bspw. bei Analogsticks von Videospielcontrollern? Ich habe nämlich noch nie ein Notebook mit "Gummioberfläche" gesehen und von Kameras keinen Schimmer...
@@Bettman001 Letztlich ist das ein MaterialProblem und DesignFehler! Diese Oberflächen sind einfach ungeeignet für Produkte, die länger als 2-3 Jahre benutzt werden sollen, was bei teureren Geräten selbstverständlich sein sollte. Ich hab jetzt gerade einen AEG Stabmixer entsorgt, der ein ähnliches, aber nicht dss gleiche Problem hatte. Die Knöpfe waren mit Silicon gekapselt, was wasserdicht ist und sich gut anfühlt, aber nach geschätzten 5 Jahren einfach durch und bröselig ist. Das Nachfolgemodell (auch von AEG) hat wieder richtige Knöpfe!
Bei vollständig mit dieser Gummimischung überzogenen Gegenstände kann man sich auch mit Talkumpuder (Babypuder) helfen. Nicht besonders gut, aber der Klebeeffekt wrd reduziert. LG hermal-48
Das habe ich gerade bei meinem teuren DELL-Laptop ganz behutsam eingesetzt, da mir nichts Anderes einfiel. Sieht zwar etwas merkwürdig aus, aber es klebt wenigstens nicht mehr. Spiritus und WD-40 werde ich auch mal vorsichtig probieren. Ein Fernglas hatte ich mal an den Hersteller aufgrunddessen zurückgeschickt und mir den Kaufbetrag erstatten lassen. Ist schon dreist, soetwas auf den Markt zu bringen.
@@lungmotocei1897 das dingen komplett auseinander nehmen und dann mit waschbenzin dran - den kleber wirst schon wieder erkennen, was das eigentlich ist. kannst aber auch abkleben und eine neue schicht sprühfolie drüber ziehen - insofern keine macken drin hast sieht das danach wieder wie neu aus - wohlbesagt DÜNN - da muß ja nur der kleber wieder gebunden werden
Danke vielmals für diesen wirklich hilfreichen Tipp!!! Diese klebrige Alterserscheinung mancher Geräte hat mich schon echt oft geärgert, z.B. auf dem Milchschäumer, damals auf dem Mp3-player, auf den Griffen der Regenschirme(!!) und vielem mehr. Fürchterlich! Werde mir diesen Reiniger zulegen...auch für die Etiketten!
Ohoh... ich auch! Grauenerregend! Und natürlich kauft man deswegen gleich ein neues Fahrrad.... Grip-Shift - Gangschaltung, die man nur noch mit Handschuhen anfassen möchte, wie ekelhaft. Den Herstellern möchte ich eine solchermaßen klebrig-pappige Gummizelle empfehlen, um das mal auskosten zu dürfen. Bin stocksauer, und Babypuder half zwar eine kleine Weile, wurde aber umso ekeliger. Bei meinem Regenschirm. Schauderhaft!
Ach einfach mit Stahlwolle drüber und dann passt's 😅 Spaß bei Seite, diese Gumkierungen und Stiftlack war wirklich der letzte Müll, gabs ja auch bei Autos sehr viel leider. Danke für den Tipp!
Vielen Dank für diesen Tipp👍 Bei mir entstand dieser Klebefilm an den Regenschirmgriffen und an den Häkelnadeln. Hab die Teile aus Verzweiflung dann entsorgt und beim Neukauf auf Holzgriffe geachtet. Aber für hochpreisige Geräte ist dieser Reiniger echt genial👍
Genau über dieses Thema rege ich mich schon über 15 Jahre zu Tode auf! Ich behaupte das es Absicht und geplante Obsoleszenz ist! Richtig Wiederlich!!! Danke für den Tipp!
@@Andreas_Straub Oh, die Rechtschreibpolizei! Macht man das "z" weg bleibt Poliei.. macht man bei Dir das "r" weg bleibt leider nur Staub! Echt Wiederlich! 😂😂😂
Sehr interessant. Die Bemantelung der Nikon-Kamera meiner Lebenspartnerin hatte sich genau in so eine eklige Sache verwandelt. Allerdings gab es die Ummantelung als Reparaturteile zu kaufen, so dass ich sie mittels Pattex-Kontaktkleber erfolgreich erneuern konnte. Beim nächsten Problem werd ich mich mal an diesen Reiniger erinnern. Danke!!.
Danke für den Tip, ich habe auch eine Möglichkeit gefunden nämlich einen Fettlöser den man in der Küche verwendet. Gibt's bei Hofer/Aldi und diversen Drogerie Märkten.
Der Tipp kommt wie gerufen, vielen Dank 🙏 Meine paar Jahre alten Denon OverEar-Kopfhörer haben das selbe Problem. Ich benötige sie nicht mehr, aber in dem klebrigen Zustand kann ich sie nicht verkaufen. Werde den Tipp gleich mal ausprobieren.
Die betroffenen Flächen mit talkum abreiben. Sieht zwar ein paar Tage etwas "pudrig" aus, aber das gibt sich dann mit der Zeit. Konnte so eine komplett klebrige Handballen-auflage einer Tastatur wieder in Schuss bringen. Hält jetzt schon rund 2 Jahre.
WD40 sollte man vorsichtig verwenden, da es ein sogenanntes Kriechöl ist. Wenn man innen sehr feine Teile wie zum Beispiel Federn bei aufklappbaren Laptops oder Kameras, auch Brillen, verbaut hat, die WD40 nicht vertragen, kann das böse nach hinten losgehen. Außerdem lieber nicht bei Küchengeräten nehmen, da Rückstände ins Essen gelangen.
Ich hatte vor ein paar Tagen genau das Problem an einem meiner Geräte festgestellt, welches ich länger nicht benutzt habe und war am rätseln, wie man das Klebrige am besten wegbekommt und schwupps - kommt dieses Video von Mark. 😀 Danke dir für den Tipp.
mußt halt länger mit waschbenzin putzen - der kleber ist der gleiche dreck wo auf teppichklebeband hast - kannst aber auch alles auseinander nehmen und eine schicht pvc-sprühfolie (schwarzmatt) drüber jauchen - danach wird der kleber auch wieder fest xD
Die Stiftung Warentest beobachtet dieses Problem jetzt seit fast 20 Jahren, ich erinnere mich wegen des Themas schon vor 2010 Geräte entsorgt zu haben, deren klebrige Oberflächen bei Hautkontakt möglicherweise giftig sind ( Schraubenzieher, Elektrowerkzeug). Suche "Schadstoffe in Alltagsgegenständen". Leider altern diese Gegenstände auch ohne sie zu benutzen ( ungenutzte Werkzeugkoffer, eingelagerte Gamepads, usw.). Auch der Schaumstoff von Kopfhörern kann zerbröckeln oder sich verflüssigen, teilweise echt widerlich. Lösungen hängen leider immer vom Einzelfall ab.
@@Gaston413 ist wenn der "weichmacher" seine bindung verliert - meistens durch putzen mit den falschen mittelchen " fettlöser " ist da das zauberwort wo tödlich ist
Servus, Das reinigen mit dem Orangenreiniger ist gut, ich Persönlich habe es bis jetzt mit Azeton gereinigt. Um es nach der Reinigung zu konservieren, muss nach der Reinigung Speisestärke aufgetragen werden. Am besten nur so viel das es sich wieder gut anfühlt. Viel Erfolg DaBalla
Der Reiniger den du da nutzt ist zusammen mit Chlorbleiche so ziemlich das giftigste was man als Haushaltsreiniger bekommen kann. Handschuhe sind hier Pflicht. Auch wenns schön natürlich und frisch riecht ist das pure Chemie.
_" wenn der spoiler wie briefmarken auf der straße sich nach dem putztag verteilt "_ mir sind auch fälle bekannt, wo so nen trabbi wie ein schneeball über die kreutzung nach dem aufprall vereilt... _" da bin ich mit dem wolga auf den drauf gerutscht im winter und es hat puff gemacht und der saß ohne karosserie nur noch mit lenkrad in der hand dar "_
Alles ist Chemie. Auch die Natur. Und das Orangenöl im Reiniger stammt aus Orangenschalen. Die gibt es im Überfluss als Abfall der Orangensaftproduktion. Das ist also sowohl natürlich als auch Chemie. Und gesund ist Orangenschalenöl nicht. Das produziert die Pflanze, damit die Früchte nicht sofort von jedem Insekt gefressen werden. Es wirkt auf die Haut stark entfettend und in der Lunge kann es tödlich sein. Deshalb sollte man nicht ständig Hautkonrakt damit haben und es natürlich nicht in die Luftröhre kippen. Das ist wie mit vielen anderen Dingen auch. Ein Hammer kann nützlich sein, um einen Nagel einzuschlagen oder ich kann mir damit auf den Daumen hauen. Muss jeder selbst entscheiden, ob ein Hammer jetzt nützlich oder böse ist.
Hallo, vielen Dank für diesen Tipp, konnte jetzt mein Fernglas damit wieder nutzbar machen. Alles andere hatte nicht funktioniert. Endlich wieder „klebfreie Durchsicht“
interessante Möglichkeit. Werd ich mal ausprobieren. Ich benutze seit langem "Babypuder" gegen klebrig werdende Kunststoff-Oberflächen. z.B. mein Lieblings-Küchenmesser... grob 1x im Monat mit Babypuder einreiben und normal weiter damit arbeiten.
In einem anderen Video hat jemand die SoftCoat-Beschichtung mit Benzin entfernt, scheinbar aus dem 5l Reservekanister für KFZ. Ist natürlich wegen der teils giftigen Additive nicht zu empfehlen, aber auch reines Waschbenzin löst ggf. nicht nur die Beschichtung ab, sondern eventuell auch den anderen Kunstoff an und sonstige Beschriftungen ab. Von daher werde ich zunächst Talkum ausprobieren, wie von anderen hier vorgeschlagen, ist ungiftig und materialschonend, danke für den Tipp.
bei altem gummi, das klebt, nehme ich erst einen feuchten lappen, dann babyöl zum abreiben und dann babypuder zum versiegeln. das nervige klebegefühl ist dann weg. der trick kommt aus dem handwerk, wo die gummigriffe von maschinen ähnlich altern, siffen und kleben.
Ich habe zuletzt 17 Jahre alte Drehknöpfe bei einem Autoradio die auch diese im VW Konzern übliche Softtouch-Beschichtung hatten und sich ganz klebrig angefühlt haben, mit Isopropanol gereinigt. Ging ganz schnell und der Vorteil von Isopropanol ist, dass es Rückstandsfrei verdunstet wenn es in irgendwelche Schlitze reinläuft. Isopropanol bekommt man teilweise sogar in Baumärkten oder eben in einem Geschäft für Laborbedarf.
Ohja...hab das im Auto....14 Jahre...Katastrophe 🙄🙄🙄...was ne geile Idee....und ich hab das schon seit Jahren im Schrank stehn....Genial 🤩danke👍🏼👍🏼👍🏼wird morgen gleich ausprobiert 😁
der kleber ist echt hartnäckig, aber mit waschbenzin isses danach auch ohne weiteres sauber und verkratzen tust es auch nicht... am besten sind die arschmaden wo anderen erzählen man sollte mit aceton an kunststoffen ran
Ich habe sehr gute Erfolge mit Etikettenlöser erreicht. Hatte auch mal einen Regenschirmgriff der klebrig war, das ging damit super. Auch elektronische Geräte kann man damit schnell und effektiv wieder anfassbar machen und weil man auch sehr wenig davon braucht besteht auch keine Gefahr das Flüssigkeit irgendwo reinläuft.
Bei Elektrogeräten geht oft auch (Brenn-)Spiritus. Es entfernt die klebrige Gummischicht, ohne den festen Kunststoff darunter anzugreifen. Beschriftungen bleiben auch erhalten. Trotzdem immer vorher testen.
Ja, wäre hier auch meine alternative Empfehlung, sieht zwar nicht so schön aus wie gereinigt, aber wenn der Reiniger nicht hilft zumindest eine Alternative. Babypuder kostet quasi nix und die Behandlung ist schnell.
Hallo erstmal. Habe deinen Beitrag mit Begeisterung gesehen. Ich selber quäl mich auch schon seit Jahrzehnten mit dem gleichen Problem herum, den sogenannten Soft Touch Oberflächen. Ich selber habe bisher Brennspiritus benutzt. Auch dies ist eine zeitaufwendige Quälerei, aber der Erfolg am Ende ist da. Da ich die Soft Touch Oberfläche vollständig entfernt habe, habe ich mit diesem Geräten auch keine Probleme mehr mit klebrigen Oberflächen. Leider verschwinden auch weil dieser Prozedur oftmals die Schriftzüge. Schlecht für Tastaturbelegung und Bedienelementen. Also bisher war der Reinigungseffekt dauerhaft. Danke für den Beitrag.
Ich habe auch verschiedene Mittel gegen klebrige Kunststoffoberflächen ausprobiert und das einzige Mittel was wirklich genutzt hat war Isopropanol. Es hilft nicht nur kurzfristig sondern dauerhaft. Es löst nämlich diese künstliche Gummirung und nach mehren Reinigungsgängen bleibt nur noch der blanke Kunststoff. Es hilft allerdings nur bei Beschichtungen wie beim Laptop aber nicht bei dickwandigen Oberflächen wie Kameragriffe. Dort würde Isopropanol es eher schlimmer machen. Am besten nichts kaufen welchen diese künstliche Gummierung nutzt. Gute natürliche Kautschuke halten Jahre ohne zu kleben.
Watte Pads + Brennspiritus еntfernt den klebrigen Belag vollständig. Ich verwende diese Methode nun schon seit über zehn Jahren. Alkohol verdunstet schnell und selbst wenn etwas hineinkommt, wird nichts ruiniert.
Vielen Dank fürs Teilen. Ich hab schon Geräte weg geworfen, weil ich mich so geekelt habe. Das ist gemein und sollte richtig bestraft werden. Danke, dass du einen Lösungsvorschlag hast. Das werde ich mal probieren. Es sind ja nicht nur teure elektrische Geräte, die so eklig werden, ich kann den Reiniger am Kreiderädchen (Schneiderei) ausprobieren, wollte es gestern schon weg werfen.