Sehr schön gezeigt! So ähnlich hatte ich das auch schon aufgebaut und kann berichten: 1. Auch wenn man den Bahnübergang ganz normal aufstellt, kann es vorteilhaft sein, ihn *zusätzlich* mit Fernschalter anzusteuern, und zwar dann, wenn seine Kontaktstrecke nicht mit Kontaktgleisen ausreichend verlängert werden kann. Das ist z.B. im Parallelkreis 5200 der Fall, für den es keine Kontaktgleise gibt. 2. Ist ein Bahnübergang mehrgleisig, braucht man pro Gleis einen Fernschalter wie gezeigt. Deren Arbeitskontakte werden dann alle parallel geschaltet. Solange mindestens ein Fernschalter zu ist, bleibt die Schranke zu. 3. Es ist praktisch, wenn man die Fernschalter auch von Hand öffnen kann, zum Beispiel bei der Initialisierung. Dazu führe ich ihre roten Stecker (jeden einzeln) auch noch an ein Stellpult. 4. Es ist praktisch, wenn man die Schranken auch von Hand öffnen kann , falls mal ein Zug auf der Kontaktstrecke stehen bleibt. Sonst brutzelt der Bahnübergang so lange. Dazu schalte ich den gelben Strom über ein Schaltpult. Mit dem extra Trafo bekommt man diese Möglichkeit auch ohne Stellpult. 5. Einen völlig anderen Ansatz zur Automatisierung bietet übrigens der Primex 7155. Er hat an der Unterseite eine Doppelspule. Man kann ihn also vom Stellpult aus wie eine Weiche betätigen, oder auch per Fernschalter. Zwar kommt dieses scheußliche Plastikteil nicht auf meine Anlage, aber man kann sich ja einen 7390 nach demselben Prinzip umbauen.
Hallo Christian, das ist eine grandiose Idee. Ich freue mich sehr, dass ich Dich mit meinem diagonal eingebauten Bahnübergang inspirieren konnte. Dies ist noch ein großer Schritt weiter gedacht. Ich sehe bei Deiner Version den enormen Vorteil, dass man den Bahnübergang nun auch in einer Kurve einbauen kann. Auch kann man besondere Geländesituationen berücksichtigen, bei denen die Schranke vielleicht mal etwas weiter von den Gleisen entfernt steht. Die Steuerung über Schaltgleise ist auch sehr geschmeidig 👍👍👍Die Idee gefällt mir so gut, dass ich das bestimmt auf meiner Anlage mal ausprobieren werde. Einen Bahnübergang hätte ich noch rumliegen. Viele Grüße, Andreas
Tolle Idee. Interessant wäre es, die Schranke mittels Servo zu steuern; dann könnte man auch das Öffnen der Schranke langsam vor sich gehen lassen. Frage ist nur, ob es so kleine Servos gibt, die unter das Böschungsblech passen.
Statt einem separaten Trafo kann man auch einen Regelwiderstand zwischen dem Lichtstromanschluss und den Schranken anbringen. Erfüllt den gleichen Zweck.
Hallo Christian, könnte man am anderen Ende der Zahnstange so eine Art Pneumatikkolben zur Dämpfung hin bauen? Das kann eine Kugelschreiberröhre sein. So ähnlich macht es auch Viessmann mit seinen Signalen. Das dämpft auch das Öffnen. Dann aber wieder mit der vollen Spannung. Gruß
@@bahnbetrieb Ich bin gespannt... Ich hab bisher zwei von diesen Bahnübergängen verbaut und bin froh, wenn die Schranken überhaupt von alleine wieder hoch gehen. Die Gewichte, die die Schranke wieder nach oben befördern, sind so klein, dass das geringste Hemmnis reicht, um die Bewegung zu stören. Demgegenüber ist der Magnet, der für die Abwärtsbewegung sorgt, relativ kräftig. Eine Überlegung könnte also sein, das Heben der Schranken mit einer Feder zu unterstützen und diese Bewegung dann zu dämpfen... Viele Grüße, Andreas
Hallo, Ist ja toll, dass die Wippgleise Deinen BÜ durch den Lokschleifer steuern. Aber irgendwie nicht ganz durchdacht: Fährt eine Lok mit 10 oder 20 Güterwagen, oder 3 Schnellzugwagen diese Gleis-Anordnung durch, werden sich die Schranken spätestens öffnen, wenn das zweite Kontaktgleis überfahren wird. Die Schranken sind dann zwangsläufig geöffnet, wenn der Zug den BÜ passiert.