es waren sehr lange überreste damals von der bahn noch zu sehen, hauptsächlich auf dem stück wo die MWM ist und dem stück zwischen den häussern dann richtung alte feuerwache. leider wurde die bahn entsorgt, es war aber eine schöne zeit und wird mich immer an meine kindheit und der Bundesgartenschau in Mannheim 1975 erinnern :-)
oh schön ein Video dieser Bahn zu sehen, die Versuchsbahn zu diesem System war zuvor lange über einer Kiesgrube in Bassersdorf (Schweiz) instaliert,als Schüler fuhr ich immer wieder den langen Weg per Fahrrad dorthin in der Hoffnung sie mal fahren zu sehen, was ich leider nie schaffte, sie hing einfach nur dort... Bilder konnte ich damals mangels Fotoapparat nicht machen, schade.
Hauptgrund des Verschwindens der Schwebebahn war ein Konstruktionsfehler. Bei starkem Wind wackelten die Bahnen von links nach rechts. Wenn eine Bahn entgegenkam, die auch wackelte, kam es dazu, dass die Bahnen aneinanderschlugen. So kam es über dem Neckar, an der Brücke zu einem Crash. Die Passagiere mußten per Leiter, von der Kurpfalzbrücke aus gerettet werden. Das war leider das Ende unserer Schwebebahn.
Beeindruckend... War wahrscheinlich aber schon damals als Provisorium gedacht mit touristischen Wert. Verkehrstechnisch kaum sinnvoll entlang bestehender Straßenbahn... Interessant: auf die damals leere Neckarpromenade (Ende des Videos) kam später diese Brutalismus Wüste die definitiv nicht so schön wie die Bauten der BUGA gealtert ist...
Ein wundervolles Video. Warum es die Bahn nicht mehr gibt? Nun ganz einfach, weil Dinge, die auf Dauer einer gewissen Investition bedürfen, um ausgebaut zu werden und dann zukunftsweisend sind, von den Städten gar nicht erwünscht sind. Man baut lieber weiter alt hergebrachte Straßenbahnen, die über die Jahrzehnte gesehen viel teuerer sind, als einmal Geld in die Hand zu nehmen und etwas vernünftig zu machen. Da gibt es X Beispiele. Das Kabinentaxi in Hagen, die Monotail in Köln oder der Aerobus in Mannheim. Mit solchen Systemen ließen sich nahezu rund um die Uhr dichte Taktzeiten mit minimalen Personalkosten realisieren. Aber lieber eine Straßenbahn, die dann wegen geringer Nachfrage schon ab 20 Uhr nicht mehr fährt. Das ist Deutschland. Leider.
Das stimmt nicht ganz, Die "alt hergebrachten Straßenbahnen" sind um vielfaches günstiger mit Baukosten und spätere Betriebskosten im Vergleich zu vielen zum Teil abenteuerlichen Systemen. Das ist nicht nur so in Deutschland wie sie schreiben(zum Glück), sondern in der Gesamten Welt. Frankreich, USA, China, Algerien, und weitere Länder Bauen zur Zeit massenweise neue Straßenbahnsysteme mit Konventioneller Technik. Einfach aus dem Grund, weil sie Funktionieren, Stadtbildschonend sind und weniger Platz brauchen als Metro, Schwebebahn und Co. Es ist leider in Mannheim und Ludwigshafen der Fall, das die Trams schon ab 20:00 kaum fahren. Das ist aber Verkehrspolitisch aus vielen Fehlern so entstanden und hängt nicht am System Straßenbahn. In vielen andern Städten in Europa hingegen, so auch in meiner Heimatstadt gehts bis Tief in die Nacht im Dichten Takt. Und die Nachfrage berechtigt die Betriebszeiten.
@@fuhrerbremsventiloeg3310 Aber nur da wo Platz für ist, der Vorteil einer Schwebebahn ist, das man diese über bereits bestehender Infrastruktur bauen kann, ohne das sie mehr Platz benötigt, wie in Wuppertal oder in China und Japan wo aktuell sehr viel Schwebebahnen gebaut werden weil sie einfacher umzusetzen ist als eine Straßen oder U-Bahn.