Danke, das fand ich gut und trotzdem kompakt erklärt, für einen Leien wie mich. Ich schaue jetzt auch mal deine andere Videos. Dein "Bis gleich!" ist hier psychologisch ganz schön clever ;-)
hi, vielen Dank für das Video, sehr verständlich! Mich würde noch interessieren, wie die Disziplin nach Weber neben seinen Begriffen der Macht und Herrschaft einzugliedern ist.
Danke für dein Lob! :) Das weiß ich leider nicht mehr aus dem Kopf. Ich weiß nur noch, dass Weber hierzu im Werk "Wirtschaft und Gesellschaft" einiges geschrieben hat. Ich habe das Buch aber leider nicht mehr hier :/
Was wäre ein Bespiel für eine positive charismatische Herrschaft? Ist es egal was für eine Person, Gegenstand das ist ? Könnte eine charismatische Herrschaft auch ein Teddy für einen Kind sein weil es sein "Held" ist ? Danke für eine Antwort.
Meinst du für einen charismatischen Herrscher, der moralisch gut ist/war? (Ich will mir nicht erlauben, diese Wertung vorzunehmen). Aber ich kann deine andere Frage mit dem Kind und seinem Teddy beantworten: Für eine Herrschaft muss Macht in einer institutionalisierten (= gesellschaftlich anerkannten) Form vorliegen. Da es sich beim Teddy und dem Kind nur um zwei "Entitäten" handelt, würde ich nicht davon ausgehen, dass hier etwas institutionalisiert ist. Andere Kinder zum Beispiel bekommen wahrscheinlich gar nichts mit von der Beziehung zwischen dem Kind und seinem Teddy. Zum anderen handelt es sich bei dem Teddy um ein lebloses Objekt. Im Begriffsuniversum von Max Weber kann ein Teddy daher keine Macht ausüben, da er keinen Willen besitzt, den er durchsetzen kann. Ich hoffe, dass das hilfreich (und korrekt) war!
@@SamuelJalalian Danke dir, es ist aufjedenfall verständlich, ich bereite mich grad auf die Sozi Prüfung vor und stand gestern soooo auf dem Schlauch 🤦♀
Da würde Weber dir (auf einer nicht normativen Ebene) widersprechen. Damit meine ich, dass Herrschaft rein "objektiv" oder "deskriptiv" (oder wie man das ausdrücken will) legitimiert sein kann (nach Weber rational. traditional oder charismatisch). Ob Herrschaft an sich etwas moralisch legitimes ist (worauf du hier wahrscheinlich anspielst), steht natürlich noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Hierzu hat sich Weber aber auch nicht geäußert - zumindest nicht in den Textstellen, die ich vorgestellt habe.