Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Denn er hat seinen Engeln befohlen Text: Psalm 91, 11-12 UniversitätsChor München Leitung: Johannes Kleinjung Aufnahme vom 19. Juli 2010 www.unichor.de
Meine Mutter hat sich dieses Stück zu ihrer Beerdigung gewünscht. Es hat ihr so sehr entsprochen. Sie war sehr krank, über mehr als 20 Jahre. Sie hat sich gewünscht, in ihrem Sterben getragen zu werden, glauben wir. Es war hart für meine Geschwister und mich. Sie ist am 30.08.2023 verstorben. Wir hoffen, dass sie zuletzt wirklich getragen wurde. Es ergreift uns zutiefst.
Wer auf Gott vertraut, braucht sich nicht zu fürchten vor den Träumen der Nacht und der Einsamkeit. Er darf mit Hoffnung in den neuen Tag gehen. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich beschützen Tag und Nacht. Wer auf Gott vertraut, darf sich sicher wissen in den Händen der Liebe, die ihn halten. Er darf mit Freude Gottes Hilfe sehen. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten. Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich beschützen Tag und Nacht.
Besser kann man das nicht singen - herzlichen Dank - die beiden Oratorien Der Elias und Der Paulus von F.M. Bartholdy gehören zum Schönsten, was für Chor komponiert wurde. Ich habe beide so oft gehört, daß ich bei langen Autofahrten alle Chorstellen laut mitsinge.
Ich liebe diese Aufnahme! Wie ein so großer Chor so homogen und innig dieses Stück singen kann, ist für mich fast unbegreiflich. Vielen Dank für diesen Post.
Wie schade, dass Mendelssohn bereits mit 38 Jahren gestorben ist. Er war ein Genie! Diese Musik rührt mich zu Tränen. Felix (der Glückliche) trug diesen Vornamen zu Recht, war er doch ein glücklicher Mensch! Übrigens war er auch ein hervorragender Maler. Ich habe Aquarelle gesehen von ihm, die er bei seinen Reisen in die Schweiz, wo er zu Fuss einige Pässe überquerte, gemalt hat. Ich spiele sehr gerne aus seinen "Lieder ohne Worte" und will nun auch auf der Orgel einige Sonaten einüben. Wunderbar! Allen Musikliebhabern liebe Grüsse aus der Schweiz, Meggy Jäger, Schöftland
Mendelssohn hat sich als Jude zu Jesus bekehrt. Man spürt seiner Musik an, dass er die Dinge, die er vertont, für wahr gehalten hat. Engel sind die Wesen, „die allezeit das Angesicht des Vaters sehen in den Himmeln“. Das spürt man diesem Lied ab.
Beautiful.. I've been listening to this for years, and as far as I know, no other choir in RU-vid can sing those "behüten" words/chords as comforting and as beautiful as this choir. Just listen to each and every "be- hü -ten" .. So beautiful..
bei aller Liebe zur Kunst dürfen wir nicht vergessen, dass der Komponist Mendelssohn hier das Wort Gottes und seine Kraft groß machen und ins Bewusstsein rufen möchte! Lasst uns das im Glauben ernst- und vor allem annehmen!
Ich sehe das ausschließlich aus Sicht der Kunst, denn Kunst ist universell und nicht glaubensabhängig. Beim Künstler selbst sieht das etwas anders aus , in der damaligen gabe es eben keine Schallplattenverkäufe oder GEMA Gebühren, sondern war von zahlungskräftigen Kunden, wie z.Bsp. die Kirche, abhängig.
Meisterlich umgesetzt, Kritik ist immer möglich. Diese wirkt jedoch ab solchem Niveau bestenfalls als guter Beitrag oder nützlicher Hinweis für Euch. Macht weiter so!
As matter of fact this a cappella setting *is* the original version of the motet. Later Mendelssohn used it again as double quartet in the oratorio "Elijah".
Eine hervorragende Aufführung von großer Qualität und Musikalität! Ich wundere mich nur, dass der Chor so exakt singt trotz der ungewöhnlichen Dirigiertechnik von Herrn Kleinjung.
Lieber Klaus Peter Danke für Ihre netten und interessanten Zeilen! Mit Hélène Grimaud, von der ich ausgerechnet heute eine CD gekauft habe, kann ich mich nicht messen. Da spiele ich stümperhaft verglichen mit diesem Genie! Aber ich habe letzte Woche im Altersheim Schöftland an der Andacht nebst Chorälen auch eine Romance von Mendelssohn gespielt. Die alten Leute haben sich herzlich bei mir bedankt, was mich glücklich machte. Sie schreiben, dass Sie im Berner Oberland waren, eine wunderschöne Gegend. Aber auch der Kanton Graubünden ist vor allem auch im Herbst mit seinen goldenen Lärchenwäldern zu empfehlen! Herzliche Grüsse, Margrith Jäger
Top-Stück für diese Chorgröße. Einsätze manchmal bisl inhomogen. Tenöre kommen hier gut zur Geltung. Sopranen fehlen noch die passenden Stimm-Flügelchen, um manche Höhen von oben nehmen zu können.
Hallo Heiko, auch das ist nicht ganz richtig. Die hier gesungene Version für (achtstimmigen) Chor a cappella ist die ursprüngliche, die hat Mendelssohn nämlich 1844 für Friedrich Wilhelm IV geschrieben, der gerade ein Attentat überlebt hatte. Für den Elias hat er das Stück dann erst zwei Jahre später umgearbeitet für Doppelquartett mit Orchester. Grüße - Martin
Das ist natürlich eminent von Bedeutung, diese Info. Ohne, könnte man sich von dieser wunderbaren Musik und seiner Botschaft niemals berühren lassen - oder? ...
Toller Klang und gute Passagen. Jetzt kommt Kritik :) sehr mutig dieses Stück a capella mit dieser Größe aufzuführen daher sind 2 Sachen passiert: die Engeln können noch engelhafter sein - bei der Chorgröße ein p dazu und kürzer mit mehr weichen Pausen singen, sonst streckt immer jemand die Töne bisdieWortenicht mehrgetrennt sind. Und der Chor rutscht über das ganze Stück hinweg um mehr als einen Halbton, da sind noch nicht alle Gefahrenstellen sensibilisiert.
@@NPKreo hat auch niemand gefragt ob es gut ist, und die Leute geben trotzdem ihre Meinung ab. Ich fand es ja auch gut. Wenn der Channel-Inhaber keine Kritik mag - auch solche mit Inhalt - kann er entsprechende Kommentare ja löschen
Die Interpretation ist okay, der Chor aber zu groß Von erstklassig kann hier leider nicht die Rede sein: auch ohne absolutes Gehör wird der geneigte Hörer merken, dass die Intonation im Laufe der 3 min deutlich nachlässt - am Ende kommen wir einen ganzen Ton tiefer an! (Tipp: Am Ende wieder auf Anfang gehen - krass!) Das ist bei dem kurzem Stck erheblich - ich ziehe professionelle CD-Aufnahmen mit Knabenchören vor.