Genau dieses Szenario hab ich 1977 und 1978 mitgemacht. Wenn die LKW-Verladung beendet war, kam der gemütliche Teil. Hatte alles seinen Reiz, nur die Liegeböden waren etwas hart. Dafür schmeckte das geröstete Brot vom Kanonenofen mit Schmalzfleisch besonders lecker !
Keine gute Idee mit einer Rauchsäule Panzer zu transportieren. War aber auch bei der Bundeswehr immer ein großes Ding, wenn unsere Panzer und Panzergrenadier-Bataillone mit Leo's und Marder mit der Eisenbahn verlegt wurden. Allerdings fuhren wir Soldaten nicht in Güterwagen, (auf Grund unserer Geschichte eigentlich undenkbar) sondern in Personenwagen. Als Offiziere und Unteroffiziere nahmen wir sogar in 1. Klasse Wagen Platz. Nirgends waren wir aber so verwundbar, wie auf einem Eisenbahnwaggon. Bin froh, dass wenigstens wir Deutschen nicht mehr gezwungen sind, aufeinander zu schießen. Man wird sich erst heute bewusst, wie verrückt das war, und wir aufgehetzten "Dummköpfe" hätten das wahrscheinlich auch mit aller Härte getan.
Wir sind auch oft gefahren. Hat echt Laune gemacht mit der Reichsbahn. Ich war im Panzerregiment 8 in Goldberg bei Hauptmann Wülferling (später Major) auf einem T-55. Wir waren Soldaten, keine Figuren wie Heute. Auf die NVA lasse ich nichts kommen!
In meiner Offiziersschulzeit in der NVA (1968 bis 1971) oft geübt, zur Verlegung ins Übungsgelände an der polnischen Grenze. Auch unter vollständig angelegter ABC-Schutzbekleidung (7:01) und bei Nacht. Be- und Entladen wurde über dafür eigens angelegte Kopframpen an speziell vorbereiteten Entladepunkten. Oft waren Verweilzeiten angesagt (5:37), weil Züge der Volkswirtschaft und des öffentlichen Personenverkehrs immer Vorfahrt bekamen. Das Panzerspringen (9:57) wurde zu meiner NVA-Ausbildung nicht mehr geübt, weil es dabei auch einige Körperverletzungen mit anschließender Invalidität gegeben hatte.
War von 85-89 ( letzter vollständiger Jahrgang) in Löbau. Wir kannten das Springen nur aus russischen Lehrfilmen mit dem T34. Wir haben in Kittlitz geübt und sind einmal im Jahr nach Zingst (TLA zum Schießen auf Stukascheiben, bzw. auf Seeziele)gefahren. Unser Spieß war auf Zack. Der ist mit dem Lo die Strecke abgefahren und hat an den Haltepunkten Geld und Thermosphore dagelassen, so das wir Getränke und was warmes zu essen bekamen. War eine geile Zeit, weil weg vom Alltagskomiss👍
@@ingomoba1001 Die Qualität (!) der ehemaligen Vorgesetzten bestimmt wesentlich die persönlichen Erinnerungen. Ob das nun die ehemaligen Lehrer an der Schule oder die "Lehrer in Uniform" zur Militärzeit waren.
@@kaiguleikoff7742 sehe ich genau so. Das Unangenehme wird verdrängt, das Schöne blieb hängen. Unser Sektionschef+ Stellvertreter waren beide nur Oberste, damals schon über 30 Jahre, weil Wehrmachtsoffizier. Von denen haben wir sehr viel über das Verhalten im Gelände gelernt und auch historische Persönlichkeiten kennengelernt. Legendär das Abendessen mit DEM Chef (Heinz Hoffmann) uns seine Erinnerungen über Spanien und Hans Beimler, sowie ein Kaffeekränzchen mit Irma Thälmann und ihrem Mann Hans Gabel. In meine Zeit fiel auch der Kremelflug und der Abschuss über Kamtschatka. Und das bei der Luftabwehr! Peinlich😅 Habe auch viel für mein heutiges Leben gelernt. War/ bin viel durch Europa und Asien gefahren, alles nur mit Karte, bzw. Sterne als Navi!👍 Aber als gelernter DDR Bürger kann man improvisieren. Viel habe ich bei Einsätzen in der Roten Armee gelernt. Man muss sich nur zu helfen wissen😁
@@ingomoba1001 Wir haben noch wenigstens in einer "echten" deutschen Armee gedient, die ihre militärischen Traditionen bis zu den Bauernkriegen gegen die Feudalherren im 16. Jahrhundert zurückführen konnte - als VOLKSARMEE. Meine Löbauer Zeit (1968 bis 1971) hat mich als Mensch charakterlich sehr gefestigt. Meine damaligen unmittelbaren Ausbildungsoffiziere - wie NORMANN, KLADECK, ROCHLITZ, MORAWETZ u.a. - legten in mir die Grundlage für eine erfolgreiche Offizierslaufbahn als Truppenoffizier, die bis zur Auszeichnung mit dem Bestentitel durch den Minister für Nationale Verteidigung führten. Glücklicherweise erlebte ich die "Wende" als Major der Reserve in der NVA. Für die Aufrechten unter den Aktiven muß diese Zeit furchtbar gewesen sein: Das Ausliefern der Truppenfahnen an den ehemaligen "Klassenfeind" und die schmachvolle Übergabe der eigenen Kampftechnik an einen NATO-Partner.
@@kaiguleikoff7742 ich war zur Wende ORWD in der FRaB im MSR 16 in Bad F. Es war damals eine sehr angespannte Lage. ( Marsch auf Leipzig, welcher durch den Mut des Regimenter ausblieb) Nach der Übernahme durch eine Einheit aus Eschwege wurde uns untersagt, mit privaten KfZ in die Kaserne zu kommen. Man selbst kam ja mit dem Heli! Ich bin Leutnant a.D. der Bundeswehr und habe als solcher u.a. vor britischen und westdeutschen Miliärs in der Rommelkaserne Augustdorf/ Sennelager auf Wunsch der BW gesprochen# Politunterricht😁. Hinterher kam ein britischer Major auf mich zu und meinte im feinsten britischem Akzent: „Well, Du weißt was ein richtiges Militär ist! Ich habe mich auf Wunsch entbinden lassen und bin in meinen alten Beruf zurück. Der letzte Abend mit unserem Regimenter (Oberstleutnant Blümel, ein Schleifer vor dem Herrn, hart gegen sich selbst und gerecht in allen Dingen) hat mir sehr deutlich vor Augen geführt, welchen Held der Wende vor uns saß und wie er das geworden war, alles auf eigene Verantwortung geführt hatte und keinesfalls mit der BW zusammen arbeiten zu wollen. Alle Techniker unser Batterie sind in der Wirtschaft untergekommen, nur die Polits haben bis zum Schluss aushalten (müssen). Was mir fehlt, waren Kenntnisse in französisch. Habe in den letzten 25Jahren als Ausbilder für deutsche, amerikanische und französische Unternehmen gearbeitet. Mit Russisch bin ich selbst in Polen nicht weit gekommen. Aber mit Deutsch ging es prima🤩. Meine Militärzeit hat mich in sofern geprägt, daß ich doch weltoffen bin und praktisch ist jedem kann. Wenn ich was nicht kann, wird’s gelernt. So wie in Löbau!
@@MyChemtrail Guten Morgen, ich denke Denglisch ist der Ersatz für die in der deutschen Sprache möglichen Wortgebilde.Nur die wenigsten sind noch muttersprachlich so gut unterwegs, dass sie das sie sich in Deutsch verquast ausdrücken könnten, sodass ein Satz überhaupt einen Sinn ergibt..Zu dem ist Denglisch, wie sagt man, "on Top".Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
@@UweJMeyer Guten Tag Uwe, eine Slowakin sagte mir, im perfekten Deutsch, dass die deutsche Sprache weltweit die konkreteste und quantitativ umfangreichste Sprache ist! Obs stimmt? Schönen Sonntag noch, Major Frank ....
Ja, könnte so etwa 1966 gedreht worden sein. 42er gab's noch beim Bw Pw (Pasewalk). Und der Leerzug bei 5:46 wird von einer P8 bespannt. Es handelt sich um einen Lehrfilm; dazu gibt es noch einen moderneren Teil, in dem die Züge mit V-Loks bespannt sind.
The East German Army was disbanded after Reunification. Post WW2, It was the best Army in Europe, young, well trained, well equiped by USSR. There will be no replacement, no comparison and no opposition forces. Right army wrong time in history.
@@heikoschriever1828 und heute muss man sich Soldaten mieten weil in der Bundeswehr die Hälfte nur einsatzbereit ist 🤣 Dann noch solche weichgespülten die nach ein paar Woche ihre Taschen packen "Ist mir alles zu schwer"
@@user-zo2yu6ry4c а разве чекисты не были головой? Как по мне, так красные гестаповцы всегда были и есть в тренде. И так будет до самого конца Чекистской Хунты Путина.
@@falcon94q Чекисты это обычная государственная безопасность , Вы не внимательно изучали историю они не могут быть головой , такая же безопасность есть везде , в США до сих пор в тюрьмах используется рабский труд и применяются пытки и заметьте ни кто не возмущается , а мусор при желании можно найти и чистой комнате .Так что в мире не всё так просто.
@@user-zo2yu6ry4c это во всём цивилизованном мире - разведка занимается только гос.безопасностью, а в Совке и в Чекистии - это главная страта общества (если не знаете что такое страта, то посмотрите в Википедии). А что касается Америки, то - это самое свободное государство в мире. Просто вы дурацких большевистских баек на её счёт наслушались и теперь бред несёте. ... Я сам в Америке живу и всё про неё родную знаю. У меня в доме - 2 пулемёта, 5 автоматов, 3 винтовки и 9 пистолетов. Плюс патронов столько, что можно целый батальон вооружить. Но я это даже не для обороны держу, ибо - полиция великолепно работает и меня отлично защищает (а не грабит и насилует как в Рахе), а для спортивной стрельбы и ганшоу (это оружейные праздники)... А что касается посадки в тюрьму, то прежде чем ты в американскую тюрьму попадёшь, тебя триллион раз адвокаты (и даже - за бесплатно, за гос.счёт) отмажут. Ибо - сажают только совсем отмороженных личностей, которые совсем конченные мрази - такие как все коммунисты и чекисты.
Ich war 1961 bei der Bundeswehr als Panzerjaeger. Wenn wir zu Manoever per Bundesbahn fuhren wurde uns immer ein Personenwagen erster Klasse zur Verfuegung gestellt.
Also ich habe 7 Bahnverladungen mitgemacht - Ural mit Boot (das bedeutet 3 Feldlager und einmal Übung Drushba), nichts für schwache Nerven, vor allem Nachts ! So einige Offiziere verloren die selbigen. Andererseits so ätzend ca. 20 Stunden "Bahnfahrt" für 300 Km waren - im Feldlager gab's die beste Versorgung, und alles war relativ locker - solange die Manöver klappten. Von den Alkohol-Exzessen garnicht zu reden
Meine längste Bahnfahrt war vom RWN ( Reperatur Werk Neubrandenburg ) nach Beelitz bei Potsdam. Drei Tage haben wir gebraucht. Waren ja Einzelläufer .Fand im Spätherbst statt und Kohlen haben nicht gereicht. Haben wir dann in Fürstenberg von den Russen " organisiert".
Als Einzelläufer wirst du an einen Güterzug angehängt der irgendwie in deiner Richtung läuft. Kurz vor Oranienburg haben wir schon einen ganzen Tag gestanden. Auf den großen Güterbahnhof Seddin noch einmal von frühmorgens bis zum späten Abend für rund 10 km bis zur Kaserne.
Da bist DU ganz einfach zu Jung dafür. Dieser Film spielt zu einer Zeit, da waren die Soldaten noch echte Kerle und nicht so verweichlicht. Da wurde noch in wenig beheizten Zelten übernachtet, auch wenn es kalt war. Da gab es noch kurze und knappe Befehle, die auch befolgt wurden und nicht erstmal darüber diskutiert. 👍 👍 👍
@@uncinarynin genau, da haben deine Eltern den kommunistischen Zusammenbruch grad gestaltet und die Kinder oder Enkel von dir, bilden jetzt die aller letzte Generation. 🤦♂
Mein Gott, wie alt ist denn dieses Filmmaterial? Ich dachte ich sehe nicht richtig, noch uralte G 5 und die ältesten Robur, oder auch LO genannt und dazwischen mal noch H3A und S4000. Das Filmmaterial ist doch mindestens 50 Jahre alt. Aber schön, wenn es auf diese Weise überlebt hat. Ja, ja man hatte auch damals schon alles unternommen, um auf den Klassenfeind zu reagieren. Gut zu dieser Zeit konnte man DAS noch mit den Lokbesatzungen machen, dass sie unter Vollschutz gefahren sind. Würde heutzutage so etwas noch möglich sein? Ein schönes Video 👍 Das Panzerspringen sieht man auch nicht jeden Tag. 👍 👍 👍
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Seit den 70 ger jahren hätte der Westen mit seiner immer weiter steigenden Luftüberlegenheit jegliche truppenbewegungen in größeren umfang verhindert , das wäre kanonenfutter gewesen für die überlegene Radar und Sensorik westlicher Jets und Kampfhubschrauber
Eigentlich traurig für ein so grosses Land, dass sich gegenüber dem Westen als überlegen dargestellt hat. Fahren mit Dampf. In der Schweiz wurde bereits vor dem WK1 elektrisch gefahren.
Doch, auch das gab es sogar ziemlich häufig. Die Mitgliedschaft in der NSDAP "ruhte" lediglich in der aktiven Dienstzeit. Die Ansprache mit "Genosse" in der NVA hatte mit einer Partei-Mitgliedschaft nichts zu tun. Sie wurde für alle Armeeangehörigen gebraucht.
@@mariodeinemutter54 Stolz trugen diese sogar das "Goldene Ehrenzeichen der NSDAP", obwohl sie es gar nicht verdient hatten. Doch HITLER nahm auch diese Art von Auszeichnung vor, um den politischen Gehorsam seiner Militärführer sichtbar zu würdigen.
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