Modellbahn: Planung Teil 5 - Bahnhof oder was? 

Hallo Valentin, sorry für die späte Antwort, aber vorher wurde mir dein Kommentar gar nicht angezeigt! :-o Aber trotzdem danke für die Blumen! :-D Bis dann, Thorsten

Danke für die Blumen und das Abo. Die üblichen Probleme sind ja in allen Nenngrößen gleich oder zumindest ähnlich. Zwar habe ich selbst nur Erfahrungen in H0 und 0, aber TT ist auch eine schöne Größe. :-) Auch die bisher geplanten Filme sind unabhängig vom Maßstab! :-)

Freut mich, das zu hören! :-D

Danke für den Tipp - der Bahnhof sieht in der Tat sehr interessant und mpdellbahntauglich aus! :-D

Thorstens MOBA-Welt Habe ich mir auch Gedacht. Ich bin aber erst ein Anfänger, daher werde ich mich noch nicht dahin wagen. Aber mal schauen, was noch kommt ;) PS: Hätte nicht Gedacht, dass ich so schnell eine Antwort bekomme.

So schnell geht das nicht immer, aber wenn es machbar ist, warum nicht! ;-) Anfänger oder nicht, du scheinst jedenfalls ein gutes Auge dafür zu haben, was auf einer Modellbahn darstellbar ist, und was nicht! :-)

Ja, das ist in meinen Augen die beste Lösung, denn der Bahnsteigbereich macht ja kaum mehr als 30 % eines Bahnhofs aus. :-o

Nicht unbedingt - ein Kleinstadtbahnhof weit hinten quer auf der Platte mit Durchgangsgleisen und Überhohlgleis aus der Kurve heraus ist schon ein Blickfang und auf der Bahnhofseite Stumpfgleise für wartende Nebenbahnzüge …

Hallo Mario, erst mal danke für das Abo! Du wirst lachen, aber meine Anlagen-Ideen und meine Streckenpläne habe ich alle vom großen Vorbild! Wenn ich eine interessante Szenerie oder eine interessante Strecke sehe dann überlege ich, wie ich diese Szenerie in Form einer Modellbahnanlage umsetzen könnte. Die Anlage muss natürlich in einen der Räume passen, in dem ich eine Modellbahn bauen könnte. Wenn du dir meine Modellbahnentwürfe mal genau anguckst, dann wirst du im Bereich Normalspur immer wieder folgende Themen finden: - Steilstrecken - Strecken im Straßenplanum - rechte Rheinstrecke - Hafenbahn Frankfurt - Industriebahn Stuttgart-Feuerbach - Industriebahn Ludwigsburg - Industrie-Gleisanschlüsse in Darmstadt Im Bereich schmalspuriger Bahnen inspirieren mich folgende Themen: - 750-mm-Strecke durch Braubach (Teil der Nassauischen Kleinbahn) - Hohenlimburger Kleinbahn - Guinness-Werkbahn Oft sind meine Anlagenentwürfe keine "themenreinen" Inszenierungen. Es sind eher Collagen, welche die interessantesten Themen aus verschiedenen Bahnen zusammenbringen. Wenn ich beispielsweise Braubach in H0 entwerfe, dann spielt die Schmalspurbahn die Hauptrolle. Aber die Schmalspurstrecke unterquert die rechte Rheinstrecke. Letztere soll natürlich auch betriebsfähig sein und einen abwechslungsreichen Verkehr ermöglichen. Also muss auch der "Nebendarsteller rechte Rheinstrecke" durchdacht und realisierbar geplant werden.

Ja, durch einen unrealistischen Bahnhof kann man den Eindruck der ganzen Anlage zerstören. Oft ist es sinnvoll, sich sinnvolle Alternativen zu überlegen. Das "Rosinenpicken" ist in meinen Augen eine gute Vorgehensweise! :-D

Thorstens Welt Das stimmt. Ich für meinen Teil stelle mir einen kleinen Unterwegsbahnhof vor, in dem ich eine Br. 39 mit einem Zug durchfahren lassen kann, während andere mit 78ern oder 38ern halten. 93.0, 93.5 und 94 ziehen Personen- und Nahgüterzüge. 56 und 58 ziehen andere Güterzüge. Epoche 2 um 1930. Mein Plan ist nicht ausgereift, aber großes plane ich nicht

Epoche-2-Anlagen habe ich bisher kaum eine Handvoll gesehen - sehr interessantes Thema. Aber es ist auch sehr viel Recherche-Arbeit (z. B. welchen Belag hatten die Straßen die ich darstelle üblicherweise, wie sah eine zeittypische Ortsgüteranlage in der dargestellten Region aus usw.). Würde mich interessieren, wie das weiter geht! :-)

Thorstens Welt Ja..das stimmt. Ich glaube typischer Straßenbelag war wohl Kopfsteinpflaster (auf Hauptstraßen zumindest...etwa 80 % aller Fotos die ich aus der Zeit kenne haben das auf den Straßen..) wie das mit der zeitgenössischen Güteranlage aussieht ist mir noch etwas schleierhaft..dauert aber auch noch etwas....

Ja, das kommt immer auf die Region an. In Metropolen und der Umgebung von Metropolen war recht viel gepflastert. Auf dem Land scheinen oft nur die Fernstraßen gepflastert gewesen zu sein. Das ist aber auch nur eine Tendenz. Generalisieren kann man das nicht. Aber der Vorteil einer Modellbahn ist halt auch, dass man sich seine Welt so machen kann, wie sie einem gefällt - das Pipi-Langstrumpf-Prinzip! ;-) Aber vielleicht mache ich mal ein Video zum Aussehen eines fiktiven Landbahnhofs in den verschiedenen Epochen. BR 39 klingt zwar nach zweigleisiger Hauptstrecke, aber dazu habe ich kein epochenübergreifendes Material ... :-o

Danke für den Hinweis. Das werde ich machen! :-D

Klar, Bahnhöfe spielen bei mir auch die letzte Geige ... zumindest große oder komplette Bahnhöfe. Mir reicht es völlig, große Bahnhöfe nur anzudeuten.

Einen Bahnhof betrachte ich vorallem als attraktive Möglichkeit einen oder mehrere Züge abzustellen um andere fahren zu lassen. Ein Schattenbahnhof kann das natürlich auch, aber zeigt es nicht. Viele Züge gleichzeitig fahren zu lassen ist oft nicht möglich bei geringeren Platzverhältnissen. Was macht man da? Man fährt abwechselnd und zeigt sie zumindest stehend auf der Anlage. Aber wenigstens Personenzüge schmachten nach einem Bahnhof. Wenn die mitten in der Pampa stehen bleiben, dann nur bei Störung oder um einen anderen Zug vorbeizulassen (was aber auch realistisch wäre).

Na, dann kennste den Bahnhof ja! :-D

Oh, das ist natürlich sehr schade. Gäbe es eventuell die Möglichkeit, die Triebfahrzeuge mit Kondensatoren auszurüsten, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu ermöglichen? :-o

... sicher, aber der Verkauf und Wechsel auf einen größeren Maßstab tut den Nerven des eine Anlage Wartenden echt gut, @@ThorstensMOBAWelt, sind doch viele ältere Loks räumlich in z.B. H0 weitaus besser zu warten, bzw. nachzurüsten, zudem lässt sich, da z.B. bei mir rangieren eine große Rolle beim Spielen spielt, dieses weitaus "besser" durchziehen ... Ich persönlich kehrte zum bewährten, im Vergleich zu rein über die Räder kontaktierenden Loks, ziemlich kontaktsicheren Pickelgleis mit Schleifern und bewährter Vorentkupplungstechnik zurück, aber das sehen viele wahrscheinlich anders ...

In Spur 0 habe ich ein digitales Zweileitersystem. In H0 habe ich ein analoges Dreileitersystem. Aber da ich gemerkt habe, wie leise Modellbahn sein kann, geht mir das Schleifergeräusch mittlerweile echt auf die Nerven! :-o Wenn es rein um das Rangieren geht, würde ich sogar den Wechsel zu Spur 0 vorschlagen! Bei Lenz sind die automatischen Kupplungen beim rangieren echt grandios und die Loks laufen sogar, wenn bei einer Schiene die Stromzufuhr unterbrochen wurde! Man braucht dazu halt mindestens eine Fläche von ca. 3 x 0,6 m. Wenn es kleiner sein muss, dann würde ich Spur 0e ins Auge fassen. Mit der Kadee-Kupplung lässt sich über bewegliche Magnete unter der Platte entkuppeln ( www.naechternhausen.de/alles-was-sie-ueber-kadee-kupplungen-wissen-muessen/ ). Sowohl eine Schmalspurbahn in 0e, aber auch eine Feldbahn in Gn15 (quasi eine Feldbahn in Spur II -> ru-vid.com/group/PLYjlLYjtPUwA_5TR3JtZB6RKYiQ7OrMti ) können dann sehr viel Rangierspaß bieten!

"Mit der Kadee-Kupplung lässt sich über bewegliche Magnete unter der Platte entkuppeln", ... nun ja, @Thorsten, Spur 0, ... illusorisch für mich, aber wenn schon träumen, dann Echtdampf in ca. 1:20, die Briten und Australier machen da "Nebenbahnsachen", ... du kennst z.B. John Raffe ... watch?v=xvv1Ei250Dk ?

Von Live-Steam bin ich eher nicht so der Fan (außer bei Gartenbahnen in 5 oder 7,25 Zoll)- das ist für mich, als wenn Motörhead vor einem Konzert Helium inhaliert hätten: Verhalten und Auftritt stimmen, aber die Tonlage und die Urgewalt der Stimme sind völlig daneben! ;-)

Hallo. Ich habe selbst keine feste Anlage aber mal mit jemandem über StraBa-Planung gesprochen. Wichtige Frage am Anfang: Soll es eine frei erfundene Szenerie sein? Wenn ja macht das vieles einfacher. Dann kann man die Gleise verlegen wie nan möchte und dann erst die Gebäude einbauen. Andersherum geht sicherlich auch, aber setzt exakte Planung voraus. Gebäude und Landschaft sind flexibler als Gleise und können sich besser an den Streckenverlauf anpassen. Hilfreich ist auch, wenn man Gebäude komplett selber bauen kann. So muss man nicht auf Fertigteile zurückgreifen, die man wie ein Puzzle (oder wie bei Tetris) versucht in das Gesamtbild einzusetzen. Okay, das waren jetzt keine tiefen Weisheiten, aber vielleicht hilft es eine Idee zu haben.

@@arno_nuehm_1 Frei erfunden.. auf 5qm in einer L Form... alles eher in die Länge gezogen. Also eine Basisplatte 2x1m und daran anschließend ein 1,5m langes übergangssegment zur 2. Platte, welche auch um die 3.40m lang ist

Mit Straßenbahnen habe ich mich noch nicht befasst. Da fehlt mir der Blick für das was Straßenbahn-Fans begeistert. Eine Modellbahn zu planen ist ja immer auch eine Art Theaterinszenierung. Naja, und wenn das Bühnenbild schlecht ist, dann ist auch irgendwie die ganze Aufführung schlecht! :-o