Ich bin über einen Bericht von ARTE, in dem es um die Übernahme stillgelegter Bahnstrecken durch Bürgervereine geht, auf das Monocab gestoßen. Die Idee, alte Strecken zu reaktivieren und moderne Verkehrsmittel einzuführen, finde ich sehr gut. Aber ich sehe auch zwei Probleme. Zum einen ist das Monocab technisch sehr komplex und könnte daher wartungsintensiv werden. Zum anderen haben normale Bahnstrecken eine Lebensdauer von etwa 16 bis 20 Jahren und müssen dann grundlegend erneuert werden. Ein Kilometer Bahnstrecke - wie sie im ländlichen Raum vorliegt, kostet derzeit pro Kilometer eine knappe halbe Million Euro. Hierbei stellt sich die Frage, ob und wie die Vereine, die stillgelegte Strecken übernehmen, diese Kosten stemmen können.
Tolle Idee, aber ich bin für's Land sehr skreptisch. Da wo ich aufgewachsen bin, da gibt es keine Schienen und der Bus fährt alle 3 Stunden und kostet ein kleines Vermögen.